Fragenkatalog zur kommisionellen Prüfung Rettungssantitäter RK OÖ
ein 130 Fragen umfassender Katalog zur kommissionellen Prüfung zum Rettungssänitäter beim Roten Kreuz Oberrösterreich im April 2013
ein 130 Fragen umfassender Katalog zur kommissionellen Prüfung zum Rettungssänitäter beim Roten Kreuz Oberrösterreich im April 2013
Set of flashcards Details
Flashcards | 17 |
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Students | 37 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 07.03.2013 / 31.01.2025 |
Weblink |
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Thema Schlaganfall
Nennen sie Ursachen einer Durchblutungsstörung im Gehirn ( Ischämischer Insult), die Unterteilungen, Symptome, Komplikationen & die Santitätsmaßnahmen
Ursachen:
-Thromboembolischen Geschehen: losgelöste Plaques aus großen Arterien, die ihren Ursprung im Herz haben
-Hämodynamisch verursachter Infarkt: bei Engstellen (Stenosen) von zuführenden Gefäßen ausserhalb des Gehirns
- Seltene Ursachen: Hirngefäßentzündungen, Hirnvenenthrombose
Unterteilungen:
- TIA (transitorisch ischämische Attacke -> reversibel
- Insult -> nicht reversibel
Symptome:
-plötzliche Schwäche, Gefühlsstörung, Lähmung einer Körperseite
- Lähmung einer Gesichtshälfte mit herabhängendem Mundwinkel, evtl. Speichelfluss
- plötzlicher Verlust der Sprechfähigkeit oder Schwierigkeiten, gesprochenes zu verstehen
- plötzliche Sehstörung
- plötzlich eintretender Schwindel mit Gangunsicherheit
- unkontrollierter Stuhl oder Harnabgang
Kompliaktionen:
Bewusstlosigkeit, Aspiration
Maßnahmen:
bei Bewusstsein:
prophylaktische Seitenlage, erhöhter Oberkörper, Absaugbereitschaft, Allgem. Maßnahmen, rascher Transport (Stroke Unit)
ohne Bewusstsein:
Kontr. der Lebensfunktionen, lebensrettende Maßnahmen
Thema: Gelenksverletzungen
Nennen Sie den Unterschied einer Verstauchung & Verrenkung sowie die Sanitätsmaßnahmen die Sie hier treffen würden
Verstauchung:
eine Verstauchung entsteht wenn 2 Knochen durch Gewalteinwirkung gegeneinander verschoben oder verdreht werden, aber sofort wieder in die natürliche Stellung zurückkehren
Verrenkung:
eine Verrenkung beschreibt dass 2 gelenksbildende Knochen so verschoben, gedreht wird, dass er aus der Pfanne hüpft & in dieser Stellung bleibt - keine bewegung mehr möglich
Maßnahmen:
Verrenkung:
-MDS - Kontrolle ,Ruhigstellung in der vorgefundenen Stellung, Allgemeine Maßnahmen
Verstauchung:
MDS - Kontrolle, Extremität hochlagern, ruhigstellen, Kühle Umschläge
Thema: Lungenembolie
Was ist eine Lungenembolie und welche Personengruppen sind besonders gefährdet?
eine Lungenembolie beschreibt das Einschwemmen von Blutgerinnseln (Thromben) aus den Bein & Beckenvenen in die Lunge die einen Verschluss von Lungenarterien & damit Lungeninfarkte hervorrufen
Besondersgefährdet sind: Alte, Kranke bzw. Frisch Operierte und bettlägrige Menschen, sowie übergewichtige Raucherinnen die die Antibabypille nehmen, auch nach Langstreckenflügen kann es auftreten
Thema Hirnblutung
Nennen Sie 2 Arten einer Gehirnblutung, die Symptome, Komplikationen sowie die Sanitätsmaßnahmen
- intrazerebrale Blutung: Blutung im Gehirn, häufig infolge von Bluthochdruck
Symptome: plötzliche Schwäche, Lähmung, Gefühlsstörung einer Körperseite,plötzliche Sehstörung, Sprachfehler, Schwierigkeiten gesprochenes zu verstehen, Schwindel mit Gangunsicherheit
Subarachnoidalblutung: Blutung unter der Hirnhaut meist aufgrund eines geplatzen Aneurysmas
Symptome: plötzlicher starker Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfall, bewusstseinstrübung, unterschiedlich große Pupillen
Komplikationen: Bewusstlosigkeit, Aspiration
Maßnahmen:
ohne Bewusstsein: Kontr. der Lebensfunktionen, Lebensrettende Maßnahmen
mit Bewusstsein:
prophylaktische Seitenlage, erhöhter Oberkörper, Absaugbereitschaft, Allgem. Maßnahmen, rascher Transport (Stroke Unit)
Thema: Epilepsie
Wie erkennt man einen möglichen epileptischen Anfall?
Was bedeutet "status epilepticus"?
Wie sehen die Symptome aus und welche möglichen Komplikationen können bei solch einen Krampfanfall auftreten?
Welche Maßnahmen hat der Sanitäter während und nach so einen Anfall zu treffen?
Erkennung: Muskelstarre (Tonischer Krampf) durchstrecken einer Gliedmaße, Muskelzuckungen, evt. Atemstillstand mit Zyanose während des Anfalls, evtl Stuhl u. o. Harnabgang, blutiger Schaum vorm Mund (Zungenbiss), nach dem Anfall Bewusstseinstörung keine Erinnerung an den Anfall
status epilepticus: epileptischer Zustand der länger oder wiederholt länger als 20 min. dauert
Komplikationen: Aspiration, Verletzungen -> Sturz, wirbelfrakturendurch Muskelkantraktion)
Massnahmen: Anfall abklingen lassen, Schutz vor Verletzungen während des Anfalls, Kontrolle der Lebensfunktionen, Lebensrettende Massnahmen
auf Verletzungen achten, prophylaktische Seitenlage, 30 Grad erhöhter Oberkörper, Bei Flüssigkeitsabgang auf Intimsphäre achten
WICHTIG HIER: SAMPLE Schema
Thema: Feststellung des Todes
Was sind sichere Todeszeichen?
Was sind keine sicheren Todeszeichen?
Sichere Todeszeichen:
Todesflecken -> grau, bläuliche Flecken an den Stellen wo der Leichnam am Boden aufliegt
, Totenstarre -> beginnt nach 2 Stunden an den Kaumuskeln, breitet sich auf den ganzen Körper aus, hält ein bis zwei Tage
Verwesungserscheinungen,
Tödliche Verletzungen -> Kopfabtrennung, zertrümmerung, Zerstückelung, Zerreißung, totale Deformation
Keine sicheren Todeszeichen:
fehlendes Bewusstsein, fehlende Atmung, fehlender Kreislauf, Lichtstarre Pupillen, Blässe, Muskelerschlaffung, Kälte, Reflexlosigkeit
Thema: Tetanie - Hyperventilationssyndrom
Nennen Sie Ursachen, Symptome, Maßnahmen!
Ursache:Übererregbarkeit des Nervensystems meist durch Störung des Elektrolythaushalts, oder psychische Gründe
Symptome: beschleunigte vertiefte Atmung, Kribblen in Armen, Beinen, Gesicht, Pfötchenstellung Grimassieren (Karpfenmund)
Maßnahmen: Patienten beruhigen, Lagerung erhöhter Oberkörper beengende Kleidung öffnen, zur Rückatmung anregen (in die Hände Atmen)
Thema: Starke Blutung
in welchen Situationen denken Sie an eine Abbindung?
Abtrennung, Teilabtrennung einer Gleidmaße
wenn die Patientenanzahl die Zahl, Leistungsfähigkeit des Sanitäters übersteigt
Verletzung der Oberschenkelarterie
Einklemmung einer Gleidmaße mit erkennbarer Starker Blutung
ausgedehnte stark zerfetzte Wunden an Gliedmaßen
Asthma Bronchiale:
wie entsteht ein Asthma bronchiale, wie äußert es sich?
Symptome, Komplikationen, Maßnahmen
Häufig durch Allergische Reaktionen, Stress, Infektionen, Übererregbarkeit des vegetativen Nervensystems entsteht ein Krampf der Bronchien mit Schwellung der Bronchialschleimhaut dadurch zähe Schleimbildung..
Äußerung: das Hauptproblem liegt in der Ausatmung
Längere Anfälle oder wiederholte Anfälle werden als Status asthmaticus bezeichnet.
Symptome: plötzl. auftretende hochgradige Atemnot, verlängerte erschwerte Ausatmung, pfeifende Atemgeräusche, evtl Zyanose
Komplikationen: Status asthmaticus, Atem - Kreislaufstillstand
Maßnahmen: keine körperliche Anstrengung, Lagerung mit max. erhöhten Oberkörper, Pat. die Möglichkeit geben sich mit den Armen abzustützen (Atemhilfsmuskulatur), beengende Kleidungsstücke öffnen,, Patienten beruhigen und zu ruhiger Atmung anregen, 6-8l Sauerstoff
Brustkorbverletzung:
Was ist ein Serienrippenbruch?
diesbezügliche Sanitätsmaßnahmen?
Serienrippenbruch: 3 oder mehr Rippen nacheinander ( in einer Linie) sind gebrochen
Massnahmen: Lagerung mit erhöhtem Oberkörper wenn möglich auf der verletzten Seite, oder Stabilisierung durch Handauflegen, Patienten zu ruhiger Atmung anregen, O2 10-15l /min, Absaugbereitschaft, Allgemeine Massnahmen
Thema: Lungenödem
Wie kann sich ein Lungenödem entwickeln?
Symptome, Komplikationen, und die Sanitätshilfe dabei?
Entwicklung: Übertritt von Flüssigkeit aus den Lungenkapillaren in die Alveolen, dort mishct sich die Atemluft mit der Flüssigkeit und bildet einen bläschenreichen Schaum der den Gasaustausch behindert
Ursachen sind Akutes Herzversagen oder das Einatmen von Reizgasen
Symptome:Akute Atemnot, rasselnde Atemgeräusche, Unruhe, Angst, evtl Zyanose
Komplikationen: Atem - Kreislaufstillstand
Massnahmen: keine Anstrengung, Lagerung erhöhter Oberkörper, Tieflagerung der Beine, Beengende Kleidung öffnen, Patient beruhigen und zu ruhiger Atmung anregen, O2 10-15l/min, Allgemeine Massnahmen
Lungenembolie:
Wie entsteht eine Lungenembolie?
Welche Risikogruppen gibt es?
Nennen Sie Symptome, Komplikationen, Maßnahmen
Entstehung: Einschwemmung von Thromben aus den tiefen Bein - u. Beckenvenen in die Lunge, die einen Verschluss der Lungenarterien hervorrufen
Risikogruppen: Alte, Kranke, frisch Operierte bzw. Bettlägrige Menschen
Symptome: Atemnot, Brustschmerzen, Bluthusten, Blutdruckabfall
Komplikationen: Atem- Kreislaufstillstand
Massnahmen: keine Anstrengung, erhöhter Oberkörper, beengende Kleidung öffnen, Pat. beruhigen und zu ruhiger Atmung animieren, Sauerstoff 10-15l, Allgem. Massnahmen
NACA - Schema
1. NACA: Verletzungen, Erkrankungen geringer Art
2. NACA: Ambulante Abklärung nötig
3. NACA: Stationäre Abklärung nötig
4. NACA: Lebensgefahr nicht auszuschließen -> NEF!
5. NACA: Lebensgefahr
6. NACA: Reanimation
7. NACA: Tod, Exitus
Lungenentzündung, was ist das?
Symptome, Kompl. u. Massnahmen
Entzündung des Lungengewebes, Gefährdet sind: Abwehrgeschwächte, bettlägrige u. Alte Menschen
Symptome: hohes Fieber, Husten, Atemnot, Brustschmerz, Schweißausbruch, Bewusstseinseintrübung, Störung des Allgemeinbefindens
Komplikaitionen: eingeschr. Atmung, Blutvergiftung (Sepsis), Flüssigkeitsansammlung zwischen Lungen u. Rippenfell
Massnahmen: erhöhter Oberkörper,Sauerstoff 10-15l, Allgem. Massnahmen
Parameter zur Beurteilung eines Neugeborenen, das nicht kräftig atmet, schreit, sich bewegt sind?
Atmung -> Atmung vorhanden? beidseitiges heben des Brustkorbes
Kreislauf -> Herzspitze mit Stetoskop, Kontr. der HF (>100/min , >60/min)
Hautfarbe -> rosig, zyanotisch, blass
Muskeltonus -> kräftige Bewegungen, reduzierter Muskeltonus, schlaffer Muskeltonus
Herzrythmusstörungen: Tachy,- Bradykardie, Arrythmie erklären!
Transport eines Patienten mit Rythmusstörungen u. implantierten Herzschrittmacher -> Maßnahmen, Komplikationen?
Tachykardie -> beschleunigte Herzfrequenz
Bradykardie -> verlangsamte Herzfrequenz
Arrythmie -> unregelmäßige Herzfrequenz
Herzschrittmacher stellen keine Veränderung oder Gefahr dar, evt. vorhandenen Schrittmacherpass mit ins KH nehmen
Massnahmen: erhöhter Oberkörper, beengende Kleidungstücke öffnen, Allgem. Massnahmen
Schock:
Welche Schockformen kennen Sie?
Volumenmangelschock -> großer Flüssigkeitsverlust
Kardiogener Schock -> Versagen der Herzfunktion
Neurologischer Schock -> gestörter neuraler Kontrollmechanismus
Anaphylaktischer Schock -> Maximalstadium einer Allergie
Septischer Schock -> durch Gifte ausgelöster Schock