FiWi Teil I

Definitionen

Definitionen


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Flashcards 38
Language Deutsch
Category Finance
Level University
Created / Updated 03.07.2012 / 12.01.2016
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Investition

betriebliche Tätigkeit, die mit einer Auszahlung beginnt und spätere Einzahlungen zur Folge hat

Finanzierung

betr. Tätigkeit, die mit einer Einzahlung beginnt, und später Auszahlungen zur Folge hat

Finanzwirtschaft

bestimmt die optimale Kombination aus Investitionen und Finanzierungen

neoklassisches Kapitalmarktmodell

Vollkommener und vollständiger Kapitalmarkt, vollständige Informationen

Neoinstitutionalistisches Kapitalmarktmodell

Informationsasymmetrien, TAK vorhanden, Unsicherheit besteht

Insolvenz

Bei mangelnder Liquidität oder Überschuldung greift der Staat ein, um ein Unternehmen aus dem Wirtschaftskreislauf auszusondern.

-Zahlungsunfähigkeit

-drohende Zahlungsunfähigkeit

-negatives Eigenkapital

Außenfinanzierung

finanzielle Mittel fließen dem Unternehmen von außerhalb des Unternehmens zu (Eigentümer oder Kreditgeber)

Kreditfinanzierung (F)

Hybride Formen (F u. E)

Einlagen und Beteiligungsfinanzierung (E)

Innenfinanzierung

finanzielle Mittel fließen aus dem Leistungswirtschaftlichen Prozess zu (Aus der Unternehmenstätigkeit)

Selbstfinanzierung: Einbehaltung von Gewinnen (E)

Abschreibung/Rückstellung: Buchverluste (E u. F)

Vermögensumschichtung (E u. F)

Eigenfinanzierung

Risiko(-Beteiligungskapital) gegen gewinnabhängiges Entgeld (sog. Residualanspruch) i.d.R. unbefristet

Fremdfinanzierung

festes Entgeld, befristet, keine Leistung beabsichtigt

Kreditkapital

Gläubiger, Befristung

Kundenanzahlungen

Risikoübergang vom Käufer zum Verkäufer

Pro: Abnahmesicherheit, Zahlungssicherheit, Finanzierung, zinsloser Kredit

Con: Abschreckende Wirkung

Gewinnverteilungsfunktion

Den EK-Gebern steht ein Anteil am Gewinn in Höhe ihres Anteils am EK zu.

Finanzierungsfunktion

Zuführung liquider Mittel

Repräsentationsfunktion

Chancen-Risiko-Indikator

Garantie und Haftungsfunktion

EK=Haftungskapital

Errichtungsfunktion

Startkapital

Rechte von Aktionären

1. Anteil am Bilanzgewinn

2. Anteil am Liquiditätserlös

3. Mitwirkung und Kontrolle

4. Bezug junger Aktien

Möglichkeiten der Kapitalerhöhung

1. gegen Einlagen §§ 182-191

2. bedingte §§ 192-201

3. aus genehmigten Kapital §§ 202-206

4. aus Gesellschaftsmitteln §§ 207-220

Beteiligungskapital

Residualanspruch, eingezahltes Haftungskapital

Voraussetzung der Kapitalerhöhung

1. HV Zustimmung 75%

2. Ausgabe junger Aktien

Gründe für die Einräumung von BR

1. Aktionäre sind vor einer Kapitalverwässerung zu schützen

2. Möglichkeit die Beteiligungsquote aufrecht zu erhalten

Liquiditätsgerade 1. Grades

Zahlungsmittlel/kurzfr. Verb.

(Zahlungsmittel= Kasse+Bank)

Liquiditätsgerade 2. Grades

Monetäres Umlaufvermögen/kurzfr. Verb.

(monet. UV=UV-Vorräte)

Liquiditätsgerade 3. Grades

kurzfr. UV/Kurzfr. Verb.

(kurzfr. UV=UV-Teile, die nicht innerhalb eines Jahre liquiditiert werden können)

Goldene Bilanzregel 1. Fassung

EK/Anlagevermögen

Goldene Bilanzregel 2. Fassung

EK+langfr. FK/Anlagevermögen

Goldene Bilanzregel 3. Fassung

EK+langfr. FK/Anlagevermögen+langfr.gebund. Teile des Umlaufvermögens

Gezeichnetes Kapital

(auch Grundkapital oder Nominalkapital) Summer der Nennwerte aller ausgegebenen Aktien (Anzahl der Akien x Nennbetrag je Aktie)

Kapitalrücklagen

Summer der Differenz von Nennwert und Ausgabepreis aller ausgegebenen Aktien (Anzahl Aktien x (Ausgabepreis-Nennwert)

Gewinnrücklagen

thesaurierte Gewinne der Vergangenheit

Verwässerungseffekt

der Wert einer Aktie verringert sich nach Ausgabe neuer Aktien. Einem Nettoverlust der Aktionäre wird durch Ausgabe von BR engegengewirkt

Operation Blanche

der Aktionär verkauft soviele BR, dass er mit deren Erlös die restlichen ihm verlbleibenden BR ausüben kann und dadurch neue Aktien ohne weiteren Kapitaleinsatz erhält.

Formel: Xa x BR= (Pj + BR x BV)Xj

Annuität

Jährliche Zahlung an den Kreditgeber. Setzt sich zusammen aus dem Tilgungsanteil, der die Darlehnsschuld reduziert und den zu Zahlenden Zinsen auf die Darlehnsschuld am Jahresanfang.

Tilgungsstrukturen

Gesamtfällig: über Laufzeit nur Zinsen, Gesamtforderung am Ende

Ratentilgung: Tilgung in gleichen Raten, die Zinszahlungen nehmen dementsprechend ab

Annuitätentilgung: Annuität bleibt über die gesamte Laufzeit gleich, Tilgung steigt über die Jahre, Zinsen sinken. (Nennbetrag x ANF(t,i))

Rentenbarwertfaktor RBF

Ermöglicht es den Barwert einer gleichförmigen Reihe Zahlungen unter Abzinsung zu berechnen.

Nominalzins

Zinssatz, der auf den Nennbetrag erhoben wird.

Effektivzins

"realer Zins", zusätzliche Berücksichtigung von weiteren Kosten, wie Provision und Gebühren (auch interner Zinsfuß)

Entspricht dem Marktzins