Finanzierung 1

Grundlagen der Finanzwirtschaft, Finanzierungsformen, Kapitalmarkttheorie

Grundlagen der Finanzwirtschaft, Finanzierungsformen, Kapitalmarkttheorie


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 06.07.2016 / 27.02.2024
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Externe Finanzierung (Außenfinanzierung)

  • Beteiligungsfinanzierung
  • Kreditfinanzierung

Finanzierung durch Eigen- oder Fremdkapitalgeber durch Zuführung neuen Kapitals "von außen"

Interne Finanzierung (Innenfinanzierung)

  • aus dem Umsatzprozess (Gewinnthesaurierung, aus Abschreibungsgegenwerten, aus Rückstellungsgegenwerten)
  • aus Vermögensumschichtung (Desinvestition, Sale-and-Lease-Back-Verfahren, Rationalisierung)

Finanzierung "im Unternehmen" ohne Zuführung neuen Kapitals durch Eigen- oder Fremdkapitalgeber

Eigenfinanzierung

  • Beteiligungsfinanzierung
  • Gewinnthesaurierung

Finanzierung durch Unternehmenseigentümer

Fremdfinanzierung

  • Kreditfinanzierung
  • Finanzierung aus Rückstellungsgegenwerten

Finanzierung durch Fremdkapitalgeber (Gläubiger)

Finanzierungsarten

  • Externe Finanzierung/Interne Finanzierung
  • Eigenfinanzierung/Fremdfinanzierung

Merkmale Beteiligungskapital/Kreditkapital

  • Anspruchsgrundlage (Quotenanteil/Nominalanspruch)
  • Erfolgsanspruch (var. Anteil am Erfolg/Fester Anspruch)
  • Befristung (unbefristet/befristet)
  • Haftung (unbegrenzt oder begrenzt/nein)
  • Leitung (Ja/Nein)

 

Funktionen des Beteiligungskapitals

  • Errichtungsgrundlage
  • Gewinnverteilungsbasis
  • Finanzierungsfunktion
  • Garantie/Haftungsfunktion
  • Repräsentationsfunktion

Zwischenformen der Finanzierung

  • Grundform Aktie (Vorzugsaktie)
  • Grundform Anleihe (Wandelschuldverschreibungen, Gewinnschuldverschreibungen, Genussscheine)

Wandelschuldverschreibungen

  • Wandelanleihe i.e.S./Covertible Bond: Schuldverschreibug mit einem Zusatzrecht auf Umtausch von Teilschuldverschreibungen in Aktien
  • Optionsanleihe/Stock Warrat Bond: Schuldverschreibung mit einem Zusatzrecht auf Bezug von Aktien über der Anleihe angehängte Optionsscheine

Wesentliche Annahmen der Portfolio Selction Theory

  • risikoscheuer, nutzenmaximierender Investor
  • Präferenzen des Investors lassen sich hinsichtlich "chance" und "Risiko" allein durch die Parameter müh, sigma, Kovarinaz, Korrelation sachgerecht erfassen
  • Risikobehaftete Wertpapieren sind unendlich teilbar
  • Planungshorizont ist eine Periode

Schritte der Portfolio Selection Theory

  1. Berechnung von müh und sigma einzelner Wertpapieren udn Kombinationen hieraus
  2. Linie der effizienten Portfolien P-B: Anwendung des Dominanzprinzips im Rahmen der Portfolio-Theorie
  3. Risikopräferenzabhängige Optimumslösung für einen Investor ohne zusätzliche Geldanlage- und aufnahmemöglichkeit am Kapitalmarkt

Tobin-Separation

  • Erweitung um Aussage über Gesamtmarkt zu erhalten
  • Voraussetzung: vollkommener udn vollständiger Kapitalmarkt mit risikoloser Geldanlage/Geldaufnahmemöglichkeit zum Zinssatz r sowie homogene Erwartungen der betrachteten Personen
  • 4. Schritt: Risikopräferenzabhängige Optimumslösung für einen Investor mit zusätzlicher Geldanlage- und aufnahmemöglcihkeit auf dem Kapitalmarkt
  • Präferenzabhängige Gestaltungsmöglichkeit der individuellen Anlage in effizientes Tangentialportfolio und der risikolosen Kapitalmarktanlage/-aufnahme

Beta(ß)

  • Maß für die Empfindlichkeit (Sensitivität) der Rendite eines risikobehafteten Assets gegenüber Marktschwankungen
  • Maß für das systematische Risiko
  • Je höher der Beta-Faktor, desto schwankungsanfälliger ist die Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt

Prämissen des CAPM

  • EInperiodischer Betrachtungshorizont
  • Vollkommener/Vollständiger Kapitalmarkt mit den Teilmärkten: Risikobehaftete Assets/risikolose Geldanlage/-aufnahme Möglichkeit
  • Homogene Erwartungen bzgl der als bewertungsrelevant eingeschätzten Faktoren zur "Chance/Risiko-Messung"
  • Umfassend definiertes Marktportfolio und analoge Diversifikation der Investoren
  • keine Friktionen durch Steuern und Transaktionskosten

Arbitrage Pricing Theory

  • Unterstellung von Linearität und Additivität für Renditeermittlung und Portfoliozusammenhang
  • analoge empirische Schätzprobleme wie bei CAPM
  • Arbitrageprozesse sichern die Gleichgewichtsrendite des einzelnen risikobehafteten Assets