Ernährung und Sport 5 + 6

5 Essstörungen 6 Sportgetränke und Alkohol

5 Essstörungen 6 Sportgetränke und Alkohol


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Flashcards 28
Language Deutsch
Category Nutrition
Level University
Created / Updated 12.06.2015 / 27.06.2016
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Definition Anorexie

selbstverursacht

bedeutsamer Gewichtsverlust

tiefverwurzelter Überzeugung trotz Untergewicht dick zu sein

Definition Bulimie

wiederholte Episoden von Essattacken

kompensatorische Verhaltensweise (Erbrechen, Abführen)

Angst dick zu werden

Definition Essattacke

innerhalb 2h Kontrollverlust über Essverhalten

mind 2x/W in 3 Monaten

Definition Binge Eating

Essanfälle 1x/Woche über 3 Monate

kein kompensatorisches Verhalten

Zusammenhang Mortalitätsrate und Bulimie/Anorexie

Bulimie tiefere Mortalitätsrate als Anorexie

Bulimie endet oft in Anorexie und man stirbt dann daran

3 Ebenen der Essstörungskrankheiten

kognitive Ebene

Verhaltensebene

emotionale Ebene

was gehört zur kognitiven Ebene der Essstörungskrankheiten?

übermässiges Beschäftigen mit Essen

negatives Selbstkonzept

negativ gefärbtes Körperkonzept

geringe Selbstwirksamkeitserwartung

hohes subjektives Anforderungsniveau

was gehört zur Verhaltensebene der Essstörungskrankheiten?

ausgeprägtes Leistungsstreben

Diät halten

sozialer Rückzug

auffälliger Umgang mit Lebensmitteln

Massnahmen zur Gewichtsregulation

was gehört zur emotionalen Ebene  der Essstörungskrankheiten?

Angst vor Gewichtszunahme

Ekelgefühle vor dem eigenen Körper

verminderte sexuelle Lust

Depression

Prävalenz Anorexie

0.9% Frauen

0.3% Männer

höchste Inzidenzrate zw. 14-18

chronisch davon sind 10-20%.

oft tiefe Rückfallquote

Prävalenz Bulimie

0.9-1.5% Frauen

0.5% Männer

hohe Dunkelziffer

höchste Inzidenzrate zw. 18-35

Prognose und Verlauf Anorexie

beginn Püûbertät.

Mortalitätsrate 6x so hoch.

neben Suchtkrankheiten die höchste Mortalitätsrate aller psychischen Erkrankungen

Prognose und Verlauf Bulimie

beginn später als Anorexie.

25% der Betroffenen haben anorektische Phase.

Verlauf oft chronisch.

Sterberisiko moderat erhöht.

50% werden gesund

20% chronifizieren

30% Wechselhaft

Gemeinsamkeiten der Therapiekonzepte von Essstörungen

Unterteilung in Phasen

zunächst Beachtung lebensbedrohlicher Faktoren --> PateintIN in Zustand bringen, der psychotherapeutischen Zugang ermöglicht

Wie hoch ist die angestrebte Gewichtszunahme bei stationärer Behandlung von Essstörungen?

0.5-1.5kg pro Woche

Aufbau Diathese-Stress-Modell Jacobi 1996

Diathese = Disposition für best. Krankheit --> prädisponierende Faktoren (Famile, soziokulturelle etc.)

Neigung auf bestimmte Weise auf Belastung zu reagieren.

sind Belastungen zu gross (Disposition und Stressfaktoren) --> Symptombildung, Krankheitsausbruch.

man geht davon aus, dass sowohl Stress wie auch Diathese nötig sind um Störung zu entwickeln.

Aussagen Schweiss- und Salzausschüttung nach Hitzeakklimatisation

nach 10d kleinere Extraktionsrate von Salz während kA + mehr Schweissalz Reabsorption.

mehr Schweissproduktion, weniger Elektrolytausscheidung, weniger Ausschüttung von Aldosteron.

wieviel Salz verliert man während 90min Trainingseinheit?

1-1.5g Salz pro Liter Wasser

Unteschiedliche Resorption zw. Wasser und Zuckergetränken?

kein Unterschied bzgl Resorptionsrate.

Resorptionsrate NICHT abhängig von Glukosegehalt des Getränks!

KEIN Unterschied in Aufnahmegeschwindigkeit der Flüssigkeit!

Zusammenhang Plasmaglukose und Adrenalin

je mehr Plasmaglukose, desto mehr Adrenalin.

mehr Adrenalin > mehr Glukosefreisetzung im Körper bei hoher Belastung.

Beste Wassertemperatur für Aufnahme im Körper?

10-20°C

bei Temperatur von 15°C am angenehmsten

Determinierende Faktoren für Hyponatriämie

tiefer BMI, Körpergewicht

Renndauer (langsame Läufer höheres Risiko)

schwerer nach dem Rennen als vorher

hohe Trinkmenge

ab welcher Konzentration Hyponatriämie?

<135mmol/L

ab welcher Konzentration schwere Hyponatriämie?

<130mmol/L

wieviel Natrium geht über Urin verloren?

40-80 mmol/L

Zusammensetzung der Wasserzufuhr pro Tag

1.3L Getränke

0.9L Wasser aus Nahrung

0.3L Oxidationswasser

Zusammensetzung der Wasserabgabe

1.5L Urin

0.9L Atemluft und Haut

0.1L Stuhl

Empfehlungen für ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz

Grundflüssigkeitsbedarf: mind 1.5-3L pro Tag

vor Leistung: 3-5dl nach Einlaufen, Minuten vor Leistung

während Leistung 4-8dl pro Stunde

nach Leistung: ca. 1.5x Leistungsgewichtsverlust + Kochsalz