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Kartei Details

Karten 64
Sprache Deutsch
Kategorie Ernährung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 23.05.2015 / 24.05.2015
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Zahlreiche Faktoren beeinflussen und prägen unser Essverhalten. Welche?

Psyche – schlecht gelaunt, stress, langeweile, einsamkeit: man isst wenig
Individuelle Ernährungsgewohnheiten – jemand „muss“ jeden Morgen Kaffe trinken.
Religion, Weltanschauung – kein Fleisch an best. Feiertagen. Juden-koscher.
Herkunft, Region – Asien, viel Reis. Traditionelle Gerichte, Familienrezepte
Krankheit, Gesundheit – Übelkeit isst nicht viel/Wenig. Verzicht auf best. Nahrungsmitel (Diabetiker)
Soziale Situation – Viel Geld. Mehr leisten zB. Kaviar

Individuelle Bedürfnisse und Kenntnisse – Fähigkeit zu Kochen, unregelmässige Arbeitszeiten.

Alter – Kinder lernen umgang mit Besteck, ältere M. können schlecht kauen.

Momentanes Umfeld – Singel, Wohngemeinschaft, Mehrpersonenhaushalt.

Was bedeutet Angemessen. Lebensmittelpyramide 

Nahrungsmittel aus den unteren Abteilungen mehr essen, je weiter oben – wenigere Portionen

Was bedeutet Ausgewogen. Lebensmittelpyramide 

Gesamte Pyramide berücksichtigen = dann ist Ernährung nahrstoffmässig ausgewogen

Was bedeutet Abwechslungsreich. Lebensmittelpyramide 

Grosse Auswahl an versch. Nahrungsmittel. Von jeder Stufe von allem. Abwechslungsreich benutzen.

Was bedeutet Genussvoll. Lebensmittelpyramide 

Zeit nehmen und gute Atmosphäre beim Essen – unterstützt Wohlbefinden.

Nahrungsmittelpyramide

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Welche Funktion hat das Wasser im menschlichen Körper?

Transport – gelöste Stoffe an den Wirkungsort rtansportiert
Temperaturregulator – Mensch schritzt, schweiss kühlt den Körper
Lösungsmittel – stoffe werden im Wasser gelöst damit Körper sie aufnimmt
Baustoff – 70% in Körperzellen, 30% im Blut, Verdauungssäften

Wasserbedarf häng von … ab.

Alter
Klima
Körperlichen Aktivitäten
Menge der Kochsalzaufnahme

Wasserlieferanten

Getränke
Obst
Gemüse
Milch

Kohlenhydrate Form (Makronährstoffe)

Einfachzucker (Monosaccaride)
Zweifachzucker (Disaccaride)
Mehrfachzucker (Polysaccaride)

Einfachzucker

Traubenzucker, Fruchtzucker (zB. Früchte), Schleimzucker.

Schnelle Energielieferanten. Gehen direkt ins Blut. Schnelle Energie über kurze Zeit.

Zweifachzucker

Kristallzucker, Milchzucker, Malzzucker, Rohrzucker, Rübenzucker (Milch, Zuckerrüben)

Müssen in Verdauungstrakt in Einfachzucker gespalten werden. Dauert länger bis Energie über Blut in den Körper gelangt.

Mehrfachzucker

Stärke – Maizena, Kartoffeln (Pflanzlich).
Glykogen (Tierisch)

Längeren Verdauungsprozess, bis es Einfachzucker ist. Langsam Energie – hält dafür länger.

Welche Funkton haben Kohlenhydrate?

  • Energie Lieferant für Muskelarbeit, Körperfunktionen, Hirn-, Nerventätigkeit.
  • Positive Wirkung auf Hirnstoffwechsel, sorgen für gute Laune und Wohlbefinden.
  • Unterstützen die Konzentrationsfähigkeit.

Fette – Fettsäuren (Makronährstoffe)

Gesättigte Fettsäuren
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Gesättigte Fettsäuren

Kokosfett
Palmfett
Fleischfett
Milchfett

Wirkung auf Blutfette – eher ungünsig.

Einfach ungesättigte Fettsäuren

Olivenöl
Rapsöl
Haselnüsse
Mandeln
Avocado

Wirkung auf Blutfette – günstiger.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Distelöl
Sonnenblumenöl
Maiskeimöl
Wahlnüsse
Kürbiskerne

Sind essentiell (lebensnotwendig). Körper braucht sie unbedingt!

Welche Funktionen haben Fette?

  • Baustoffe für Körperzellen und Hormone (aus essentiellen Fettsäuren)
  • Organschutz (zB Augen, Nieren)
  • Vitaminlieferanten – liefern fettlösliche Vitamien (A,E,D) und lösen fettlösliche Vitamine aus anderen Nahrungsmitteln.
  • Aroma- und Geschmackträger
  • Liefern hochkonzentrierte Energie

Fettbedarf pro kg Körpergewicht

1g Fett

Proteine (Makronährstoffe)

Bestehen aus Aminosäuren. 9 von 20 Aminosäureketten kann der Körper nicht selbst herstellen, müssen also mit der Nahrung zugeführt werden!

Je nach Kombination der A. sind sie für den Körper mehr oder weniger wertvoll.

Hohe biologische Wertigkeit: Nahrungsmittel, aus denen der Körper viel körpereigenes Protein herstellen kann. Sind am wertvollsten!

Tierische Proteinlieferanten haben eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzliche.

Folgen von nahrungsfasernarmen (Balaststoffe) Ernährung für die Gesundheit.

Verstopfung, Karies, Übergewicht, Diabetes

Welche Funktionen erfüllen die Proteine im Körper?

Aufbau und erhalt der Organe (Muskeln, Nägel, Bindegewebe (Zellen)
Unterstützung den Stoffwechsel
Abwehrstoffe
Botenstoffe (Hormone)
Transportprotein im Blut

Proteinbedarf pro kg Körpergewicht

0.8 g

Nahrungsfasern (Makronährstoffe)

  • Spezielle Form von Kohlenhydraten.
  • Hauptsächlich in pflanzlichen Nahrungsmittel.
  • Können vom Körper nicht verdaut werden.
  • Liefern keine Energie und keine Nährstoffe!

Welche Funktion erfüllt die Nahrungsfasern?

  • Zwingen zum Kauen, regen die Verdauung an (Speichelmenge erhöht sich Verdauungssäfte werden angeregt.)
  • Wasserspeicher – Stuhlvolumen im Darm erhöht sich, Darmbewegungen werden angeregt.
  • Verkürzen die Verweildauer der Nahrung im Darm und beugen Verstopfungen vor.
  • Binden Abfallprodukte des Stoffwechsels – können so schneller ausgeschieden werden.
  • Werden im Dickdarm von Bakterien abgebaut – unterstützt die gesundheitsfördernden Darmbakterien.

Nahrungsfasernbedarf

30g pro Tag

Grundsätze einer gesunden Ernährung (Lebensmittelpyramiede)

  • Lebensmittel in der gleichen Gruppe haben jeweils die gleichen Hauptnährstoffe.
  • Innerhalb der Lebensmittelgruppen kann frei gewählt werden.
  • Die unterste Stufe der Pyramide ist wasserreich und energiearm. Je weiter oben die Lebensmittel angeordnet sind, umso energievoller sind sie.
  • Lebensmittel aus einer Gruppe können nicht durch Lebensmittel einer anderen Gruppe ersetzt werden.

Tagesempfehlung Süssigkeiten, salzige Knabbereien

Massvoll mit Genuss

1 kleine Süssigkeit

Tagesempfehlung Öle, Fette, Nüsse

Täglich mit Mass

Pro Tag:

2-3 EL Pflanzenöl

10g Butter/Margariene

20-30g Nüsse

Tagesempfehlung Fleisch, Fisch, Eier, Tofu

Täglich genügend

Abwechslungsweise 1 Portion pro Tag

Tagesempfehlung Milchprodukte, Käse

Täglich genügend

3 Portionen am Tag

Tagesempfehlung Getreideprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte

Zu jeder Hauptmahlzeit

3 Portionen am Tag

Tagesempfehlung Gemüse und Früchte

5 am Tag in verschiedenen Farben
3 Portionen Gemüse
2 Portionen Früchte

Tagesempfehlung Getränke

Reichlich über den Tag verteil

1-2 Liter pro Tag

1. Stufe: Getränke (Nahrungsmittelgruppen und ihre Nährstoffe)

Wasser und ungesüsster Tee.

Eistee und unverdünnte Fruchtsäfte wegen Zuckergehalt in oberster Stufe!

2. Stufe: Gemüse und Früchte (Nahrungsmittelgruppen und ihre Nährstoffe)

Kohlenhydrate und Nahrungsfasern (Nahrungsfasernarme = Balaststoffe)

Verschiedene Saisonfrüchte-, Gemüse, roh und gekocht!
Eine Hand voll = eine Portion

3. Stufe: Getreideprodukte, kartoffeln, Hülsenfrüchte (Nahrungsmittelgruppen und ihre Nährstoffe)

Kohlenhydrate, pflanzliche Proteine

Nahrungsfasern und mehr Vitamine und Mineralstoffe = Vollkornprodukte, Schalenkartoffeln, Hülsenfrüchte

Eine Portion = ca. Handvoll in zubereiteter Form.

4. Stufe: Milch und Milchprodukte (Nahrungsmittelgruppen und ihre Nährstoffe)

Proteine und Fette

Drei Portionen auf den Tag verteilen.

5. Stufe: Fleisch, Fisch, Eier, Tofu (Nahrungsmittelgruppen und ihre Nährstoffe)

Proteine und Fette

3-4 mal Fleisch pro Woche genügt.