Ernährung
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Kartei Details
Karten | 64 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Ernährung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 23.05.2015 / 24.05.2015 |
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Mineralstoffe (Mikronährstoff)
Essenziell – lebensnotwendig
Chemische Stoffe, Körper braucht sie in kleinen Mengen.
Unterteilt in Mengenelemente und Spurenelemente.
Mengenelemente (Mineralstoffe)
Kalzium – Bildung von Knochen, Zähnen (Milchprodukte, grünes Gemüse)
Phosphor – Baustoff von Knochen und Zähnen (Fleisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte)
Magnesium – reguliert Erregbatkeit der Muskeln und Zellen (Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Milchprodukte)
Kalium – Muskelerregbarkeit und Herzrhythmus (Früchte, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte)
Natrium – Reguliett zusammen mit Kalium den Wasserhaushalt (Kochsalz, Käse, Wurstwaren)
Spurenelemente (Mineralstoffe)
Eisen – Bindet Sauerstoff in roten Blutzellen (Fleisch, Vollkornprodukte)
Jod – unterstützt Aufbau des Schilddrüsenhormons, verhindert Kropfbildung (Meerfisch, Käse)
Fluor – Kariesprophylaxe (schwarz/grüntee, Meerfische, fluoridiertes Kochsalz)
Zink – Bestandteil zahlreicher Enzyme (Rindfleisch, Weizen)
Selen – Zellstoffwechsel, weitergabe von Erbinformationen (Fleisch , Hülsenfrüchte, Getreide)
Bioaktive Substanzen (Mikronährstoff)
- Schützen Körper vor schädlichen Einflüssen.
- Enthalten in pflanzlichen Nahrungsmitteln. (Früchte, Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter)
- Natürliche Pflanzenfarb- und Aromastoffe sind besonders wirksam.
- Je verschiedener die Auswahl, umso vielseitiger die bioaktiven Substanzen.
Energie
Hauptnährstoffe: Kohlenhydrate, Fette, Proteine (in erster Linie – Baustoff).
Idealmenge: 60% K, 30% F, 10% P.
Energieeinheiten
Kalorien (kcal)
Kalojoule (kJ)
1g Kohlenhydrat = 4.1 kcal/17 kJ
1g Protein = 4.1 kcal/17 kJ
1g Fett = 9.3 kcal/39 kJ
Energiebedarf
Zusammensetzung aus Grundumsatz und Leistungsumsatz.
Grundumsatz (Energiebedarf)
Auch bei völliger Ruhe braucht MenschEnergie zur Aufrechterhaltung
- Des Stoffwechsels
- Der Atmung
- Der Herzmuskulatur
- Der Körpertemperatur
Abhängig von
- Alter
- Geschlecht
- Grösse
- Körperoberfläche
- Körperzusammensetzung
Leistungsumsatz (Energiebedarf)
Zusätzliche Leistungen (Sport, körperliche Berufsarbeit, zusätzliche Muskelkraft)
Abhängig von
- Intensität
- Dauer der zusätzlichen Leistung
Energiebilanz
Zeigt Verhältnis von Energiezufuhr und Energieverbrauch.
Ausgeglichene Energiebilanz – Körpergewicht ist stabil
Negative Energiebilanz – Körpergewicht nimmt ab.
Positive Energiebilanz – Körpergewicht nimmt zu.
Vegetarismus
Persönliche Überlegungen/Überzeugungen. Aktuelle Trends.
Verzichten auf Nahrungsmittel von getöteten Tieren. (Veganer alles was vom Tier stammt.)
Motive
- Entische, Religiöse Gründe
- Ökologische, politische Gründe. Für Erzeugung von Fleisch sehr viel pflanzliche Lebensmittel gebraucht.
- Gesundheitliche Gründe. (Gicht, Störungen im Fettstoffwechsel, Herz-, Gefässerkrankungen)
Formen von Vegetarismus
- Ovo-Lakto-Vegetarier: kein Tierfleisch aber tierische Produkte.
- Lakto-Vetetarier: kein Tierfleisch, keine Eier.
- Veganer: nichts Tierisches, keine Milch, Fleisch, Honig…
Diabetes
Zu hohe Blutzuckerwerte. Wird zu wenig (zu wenig wirksam) Insulin (Hormon welches den Blutzuckerspiegel reguliert) gebildet.
Einfachzucker kann nicht aus dem Blut in die Zellen eintreten.
Unterzuckerung oder Überzuckerung = Lebensbedrohlich.
- Möglichst wenig o. keine Süssstoffe.
- Genügend Bewegung.
- Gemüse, Früchte, Vollkornprodukte liefern Nahrungsfasern, die den Blutzucker günstig beeinflussen und gut sättigen
- Möglichst fettarme Ernährung (insulin wir auch für Fettstoffwechsel verwendet)
- Ausgewogene Ernährung nach Nahrungsmittelpyramiede.
Laktoseintoleranz
Laktose (Zweifachzucker) kann nicht oder nur zum teil gespalten werden. Unverdaute Laktose wird von Bakterien zu Milchsäure oder Essigsäure abgebaut – Verdauungsbeschwerden (Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall)
- Keine Milch zu sich nehmen
- Hartkäse ist Laktosefrei.
- Halbhart-, Weich-, Frischkäse nur kleine Menge an Milchzucker
- Butter, Rahm – Milchzuckerarm
Zöliakie
Glutenunverträglichkeit (Getreideproteine)
Dünndarmschleimhaut wird durch Immunsystem geschädigt. Aufnahme von Nährstoffen stark reduziert.
Symptome: Gleichgewichtsverlust, Durchfall, Blähungen, Müdigkeit, Blutarmut, psychische Veränderungen.
Unverträglichkeit kann in jedem Alter auftreten und bleibt lebenslang.
Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel.
Erlaubt: Reis, Mail, Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Kartoffeln.
Zahlreiche Faktoren beeinflussen und prägen unser Essverhalten. Welche?
Psyche – schlecht gelaunt, stress, langeweile, einsamkeit: man isst wenig
Individuelle Ernährungsgewohnheiten – jemand „muss“ jeden Morgen Kaffe trinken.
Religion, Weltanschauung – kein Fleisch an best. Feiertagen. Juden-koscher.
Herkunft, Region – Asien, viel Reis. Traditionelle Gerichte, Familienrezepte
Krankheit, Gesundheit – Übelkeit isst nicht viel/Wenig. Verzicht auf best. Nahrungsmitel (Diabetiker)
Soziale Situation – Viel Geld. Mehr leisten zB. Kaviar
Individuelle Bedürfnisse und Kenntnisse – Fähigkeit zu Kochen, unregelmässige Arbeitszeiten.
Alter – Kinder lernen umgang mit Besteck, ältere M. können schlecht kauen.
Momentanes Umfeld – Singel, Wohngemeinschaft, Mehrpersonenhaushalt.
Was bedeutet Angemessen. Lebensmittelpyramide
Nahrungsmittel aus den unteren Abteilungen mehr essen, je weiter oben – wenigere Portionen
Was bedeutet Ausgewogen. Lebensmittelpyramide
Gesamte Pyramide berücksichtigen = dann ist Ernährung nahrstoffmässig ausgewogen
Was bedeutet Abwechslungsreich. Lebensmittelpyramide
Grosse Auswahl an versch. Nahrungsmittel. Von jeder Stufe von allem. Abwechslungsreich benutzen.
Was bedeutet Genussvoll. Lebensmittelpyramide
Zeit nehmen und gute Atmosphäre beim Essen – unterstützt Wohlbefinden.
Welche Funktion hat das Wasser im menschlichen Körper?
Transport – gelöste Stoffe an den Wirkungsort rtansportiert
Temperaturregulator – Mensch schritzt, schweiss kühlt den Körper
Lösungsmittel – stoffe werden im Wasser gelöst damit Körper sie aufnimmt
Baustoff – 70% in Körperzellen, 30% im Blut, Verdauungssäften
Wasserbedarf häng von … ab.
Alter
Klima
Körperlichen Aktivitäten
Menge der Kochsalzaufnahme
Wasserlieferanten
Getränke
Obst
Gemüse
Milch
Kohlenhydrate Form (Makronährstoffe)
Einfachzucker (Monosaccaride)
Zweifachzucker (Disaccaride)
Mehrfachzucker (Polysaccaride)
Einfachzucker
Traubenzucker, Fruchtzucker (zB. Früchte), Schleimzucker.
Schnelle Energielieferanten. Gehen direkt ins Blut. Schnelle Energie über kurze Zeit.
Zweifachzucker
Kristallzucker, Milchzucker, Malzzucker, Rohrzucker, Rübenzucker (Milch, Zuckerrüben)
Müssen in Verdauungstrakt in Einfachzucker gespalten werden. Dauert länger bis Energie über Blut in den Körper gelangt.
Mehrfachzucker
Stärke – Maizena, Kartoffeln (Pflanzlich).
Glykogen (Tierisch)
Längeren Verdauungsprozess, bis es Einfachzucker ist. Langsam Energie – hält dafür länger.
Welche Funkton haben Kohlenhydrate?
- Energie Lieferant für Muskelarbeit, Körperfunktionen, Hirn-, Nerventätigkeit.
- Positive Wirkung auf Hirnstoffwechsel, sorgen für gute Laune und Wohlbefinden.
- Unterstützen die Konzentrationsfähigkeit.
Fette – Fettsäuren (Makronährstoffe)
Gesättigte Fettsäuren
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
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