Stoffe der Vorlesung

Friedrich Stucki

Friedrich Stucki

Fichier Détails

Cartes-fiches 38
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 21.11.2013 / 20.12.2014
Lien de web
https://card2brain.ch/cards/entwicklung_von_aggressivem_und_antisozialem_verhalten
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/entwicklung_von_aggressivem_und_antisozialem_verhalten/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Differenzierung von Aggression

7 Aspekte

Art des Verhaltens (physisch, vebal, nonverbal) Motivationalen Aspekten (Feindselig, Instrumentell) Direktheit (Direkt / Indirekt) Sichtbarkeit (covered / uncovered)

Zeit (eimal, mehrmal wie lange)

Augelebt oder unterdrückt

Antezedenten (Proaktiv / Reaktiv)

Proaktive Aggression

Zielgerichtet

Keine Reaktion, kein Wutanfall

Überlegte Handlung

feindselig oder instrumentell

oft kaltblütig gennannt

Reaktive Aggression

Warmblütig

Reaktion auf eine vorausgehende Handlung

Emotional Gesteuert

Reaktion auf Frustration

Ist Korrreliert mit (Kontrollverlust, Mangel an Selbstkontrolle, Impulsivität, Erregung

häufig bei Kindern mit ADHS

Indirekte vs. soziale Aggression

Die Kategorie Indirekte Aggression ist viel breiter als die der sozialen Aggresission

Soziale Aggression muss nicht indirekt sein

Ziel verschlechterung der sozialen Situation einer Person.

Relationale Aggression

 

Ziel: Verletzung einer Person durch Angriffe auf die Beziehungen.

kann instrumentell angewendet werdenist oft indirekt aber nicht immer.

Relationale Aggression

Studie von Grotpeter und Crick

Gewalt in Freundschaftsbeziehungen

Entzug einer Beziehung als Mittel der Aggression

Oft als Drohung

Ziel: Bestrafung, Rache

 

Direkte physische vs. indirekte Aggresion

Moderate Korrelation zwischen den beiden Typen.

Beide Typen sind stabil über die Zeit

Aber physische Aggression wird nicht zu indirekter Aggression.

Psychonanalyse und Aggression

Aggression im Dienste des Lustprinzip - Als Reaktion auf Lustfeinde

Aggresion als angeborener Trieb

Aggressives Verhalten = Entladung des Triebs

 

Ethnologische Theorien

Lorenz

Triebsystem welches regelmässig entladen werden muss

phylogenetisch determiniert (Instikte)

Kritik

-Tier nicht gelich Mensch

-Energiemodell (Entladungen) ist falsch

Neuere Ethonologische Theorien & Aggression

Beobachtung des Verhaltens

Fokus auf Auslöser und Kontext

Non verbales Verhalten

Frustration - Aggression

Dollard 1939 & 1941

Frustration induziert einen Aggressionstreib

Draus folgt eine Handlung wenn sie nicht gehemmt wurde.

Aggression und Hemmung konkurrieren

--> Erklärung für Verschiebng und Veränderung der Aggressionsform.

 

Frustration - Aggression

Kritik

Ignoriert Instrumentelle Aggression

Bestrafung führt nicht immer zu Hemmung

Kein Einbezug für Kognitive Faktoren und Entwicklungsaspekte

 

Katharsis

Es wird angenommen dass durch eine Aggresionshandlung den Aggressionstrieb befriedigt.

-->Keien empirische Unterstützung

-->Eher: Je mehr Aggression ausgeübt wird desto mehr verfestigt sich das muster.

Frustrationshypothese

Berkowitz 1990

 

Frustration führt zu einer bereitschaft zur aggressiven Handlung es brauch aber noch einen weiteren Reiz

Frustration führt zu so etwas wie Ärger das ist aber noch nicht das gleiche wie Aggression.

Heutige Modelle der Aggression

Multifaktorielle Prozzese

Genetik und Biologie sowie Situation wird einbezogen.

Lernen und verstärkung spielen eine wichtige Rolle.

Kognitive Faktoren

Sozialanle Lerntheorie

Bandura

Ursprunge (Lernen durch Beobachten, verstärkung der Performence, Struktur)

Anstifter (Schlechte Vorbilder, schlechte Behandlung, Antriebe, und Befehle9

Verstärkung (externale, Rumination, Selbst Verstärkung, Weg fallen von selbstkontrolle.)

 

Definitionen von Aggression

(Topografische und Absicht)

Topografische Definition Beobachtbares Verhalten 

vernachlässigt viele Faktoren

 Absicht Verhalten mit dem Ziel eine andere Person zu schädigen.

Problem wie misst man Absicht. viel raum für Interpretation.

Unterscheidung zwischen Instrumentellen und feindseliger Aggression.

Definition von Aggression

(Sitationsmerkmale, Folgen)

Sitationsmerkmale In welchen Situation kommt es zu Aggression

beobachtbares Verhalten aber Vermischung von Ursachen und Risikofaktoren

Orientierung an den Folgen

Beobachtbar aber viel zu breit

Unfälle und Notwehr wird so auch zu Aggression

Definition aufgrund von sozialen Interpretation

Viele mögliche Gesesllschaftliche Interpretationsmöglichkeiten.

Unterschiede je nach Gruppen, Kultur etc.

Definition

Wissen über die Folgen

Alsaker

Wenn man annehmen muss, dass man weis mit, welcher Wahrscheinlichkeit ein Schaden eintritt, kann dies ähnlich wie Abischt behandelt werden.

--kann nicht bei kleinen Kindern angewendet werden.

 

Genetische Faktoren

Aggression ist nicht erblich aber gewisse Risiken sind erblich.

Man erbt einen Genotyp dieser kommt dann im Phänotypen zum Ausdruck

Zum Beispiel erbt man eine gewisse Ausprägung von Stereoiden, Rezeptoren, Neurotransmitter etc.

Interaktion mit der Umwelt kann dann eher zu Aggression kommen. 

Fokus der aktuellen Forschung liegt bei Mediatoren und Moderatoren.

Zwillingsstudie

Konkordanz Wenn sich die Phänotypen von zwei Zwilingen weing unterscheiden ist 

WEnn die Konkordanz von monozygoten Zwilingen grösser ist als bei dizygoten Zwilingen.

--> das Genom spielt also eine Rolle

Konkordanzunterschide nehmen zwischen 4 und 8 Jahren zu

Effekte eher bei leichteren Problemen.

 

Das Aggressive Verhalten

 

nachTremblay & Nagin

Aggressives Verhalten ist evolutionär bedingt

mit dem Ziel Ressourcen zu sichern

Überleben der Spezies und des Individuums

Mensch hat aber andere Möglichkeiten dies zu erreichen.

Sozialisation lernt dass man Aggression nicht anwenden soll.

Lernen am Modell

kan beabischtigt oder unbeabsichtigt sein.

ist ökonomisch

Es werden Verhaltensmuster und Modelle gelernt

 

Effizientes lernen am Modell

4 Faktoren

Aufmerksamkeit für das Modell

Kodierung und Wiederholung ist wichtig ( sozial emotinaler Kontext)

Ausübung des Verhaltens nach Beobachtung

Verstärkung

Auslösende Faktoren

 

Stimulus - kontingente Erfahrungen ( Situationen die aggr. Handlungen verknüpft werden.)

Reaktions-kontingente Erfahrungen (aggressive Reaktionen in bestimmten Situationen ist erfolgreich) 

Lernen am Modell (speziell wenn man keine Konsequenzen fürchten muss)

Aversive Behandlung (Selbstverteidigung etc.)

Verhalten durch Instruktion

 

 

 

Verstärker des Verhaltens

Externe Verstärkung (Belohnung)

Stellvertretende Verstärkung (Beobachtender Erfolg anderer)

Selbstverstärkung

Neutralisierung der Selbstkontrolle (Bagatelisieren, rechtfertigen)

 

 

 

Moral Disengagement

Veränderungen der Evaluationsprozesse

-Rechfertigung der aggressiven handlung

- Minimalisierung der Konsequenzen für das Opfer. 

-Dehumanisierung der Opfer

-Schuldzuweisungen gegenüber dem Opfer

-Desensibilisierung

Sozaiale Inforamtionsverarbeitung

als Mediator zwischen Stimulus und Handlung

geschieht sowohl bewusst als auch unbewusst

Emotionen können bereits durch die Wahrnehmung verändert werden.

es kann auch sein das aggressive Personen zweideutige Situationen bereits als Angriff interpretieren.

Dodge Modell

Enkodieren von Stimuli ( Gefahr von selektiver Wahrnehmung)

Interpretieren (Gefahr oder nicht )

suche nach einer passenden Reaktion

 

Verzerrte Attribution bei aggressiven Kindern

frühe feindselige Erfahrungen

Selektive Aufmerksamkeit (Andere, relativierende Hinweise werden nicht wahrgenommen.)

Es werden weinger Hinweise der Situation wahrgenommen und für die Interpretation benutzt.

 

Neurotransmitter und Aggression

Serotonin wirkt hemmmend auf impulsiv aggressives Verhalten, sorgt für Aufmerksamkeit. wenig Serotonin korreliert mit aggressiven Handlungen.

Im Körper wird Serotonin durch Tryptophan Hydroxylase gebildet, für diese ist ein bestimmtes Gen verantwortlich. 

Autonomes Nerfensystem und Aggression

Tiefer Ruhepuls von Kleinkindern

--zeimlich stark reliabel

-->Fearlessness

Wer keine Erregung und Angst spührt nimmt mehr Risiko auf sich.

Geschlechtshormone und Aggression

 

Männer sind offensichtlich Aggressiver als Frauen auch nimmt das Antisoziale Verhalten in der Adoloszenz zu.

Aber

in der Adolozenz nehmen generell Normbrüche zu und Frauen sind auf indirekte Art Aggressiv.

Testesteron ist eher mit Dominanz assoziert als mit Aggression.

Frühe Disposition

schwieriges Temperament

Prospektiv sagt nicht viel aus ob die Kinder dann auch Aggressives Verhalten zeigen in der Jugend.

Retrospektiv Jedoch viele Aggressive Kinder Jugendliche hatten ein schweiriges verhalten als Kinder und säuglinge

Inteligenz und Aggression

 

Zusammenhang zwischen IQ und Aggression

Hyperaktivität als Mediator zwischen Inteligenz und antisozialem Verhalten.

Neuropsychologische Störungen

ADHD - eindeutiges Risiko aber wenig eindeutige Erklärungen

Exekutive Funktionen - ist häufig defizitä bei Kindern mit physisch aggressivem Verhalten.

 

weitere Individuelle Faktoren

fehlende Empatie (sowohl affetiv als auch kognitiv)

Unangemessene Normen

Cost- benefit Analyse