Fragen zur Prüfungsvorbereitung


Set of flashcards Details

Flashcards 32
Students 28
Language Deutsch
Category Electrical Engineering
Level University
Created / Updated 18.04.2015 / 14.10.2024
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Am Anfang der Planung einer Instrusionsmeldeanlage muss man sich Gedanken über die Risikostufe machen. Wie berechnet man die Risikostufe?

Risiko= Eintrittswahrscheinlichkeit x Auswirkung

In welche 5 Stufen wird die Eintrittwahrscheinlichkeit unterteilt?

1. Höchst unwahrscheinlich    /Alle 10000 Tage(30Jahre)

2. Unwahrscheinlich  / Alle 1000 Tage(3Jahre)

3. Wahrscheinlich     / Alle 100 Tage

4. Häufig               / Alle 10 Tage

5. dauernd        / täglich

In welche 5 Stufen werden die  Auswirkung unterteilt?

1. Gering

Führt nur zu einer unbedeutenden Änderung von Mittel und Verfahren

2. mittel

Zwingt zu einer bedeutenden Änderung von Mittel und Verfahren.

3. Gross

Zwingt zu Veränderung dminierender Ziele und Erwartungen

4. Sehr gross

Stellt einen wesentlichen Teil des Ganzen in Frage

5. existenzgefährdend

Stellt alles in Frage

In welche 5 Risikostufen wird das Risiko unterteilt?

Risiko  R=E x A              Risikostufe

20/25                               5   Katastrophenrisiko

10/12/15/16                     4   Grossrisiko

5/6/8/9                             3   Mittelrisiko

2/3/4                                2   Kleinrisiko

1                                      1   Bagatellrisiko

Was muss bei einer Instrusionsanlage immer definiert werden?

Die Sicherheitszonen

Wie ist das Vorgehen in der Praxis zur Risikobewältigung?

Sicherheitspolitik

1. Standortbestimmung

Sicherheitsplanung

2. Risikoabschätzung

Risikominderung

3. Schutzkonzept

4. Schutzdispositiv

5. Überprüfen des Restrisikos

Erkläre die drei Phasen

1. Sicherheitspolitik

 

 

Die erste Phase umfasst die Ausarbeitung der Sicherheitspolitik. Diese wird von der Geschäftsführung des Unternehmens festgelegt. Das Resultat sind globale Sicherheitszielsetzungen, die nachfolgende Phasen beeinflussen.

 

 

Erkläre die drei Phasen

2. Sicherheitsplanung

Die zweite Phase umfasst die eigentliche Sicherheitsplanung. Diese besteht hauptsächlich aus einer gründlichen Abklärung der Risikolage und dem Festlegen entsprechender Prioritäten.

Erkläre die drei Phasen

3. Risikominderung

Die dritte Phase befasst sich mit der Risikominderung. Es handelt sich hierbei um konzeptionelle Arbeit. Die Schutzanforderungen werden bestimmt und mit den bestehenden Schutzeinrichtungen und betrieblichen Anforderungen verglichen. Eine Strategie wird entwickelt und als Grunglage für das Schutzkonzept und die Schutzmassnahmen verwendet.

Wie werden die Schutzkategorien eingeteil?

Schutzkategorie 0

Schutzkategorie 1

Schutzkategorie 2

Schutzkategorie 3

Welches sind die Ziele der Schutzklasse 0?

Allgemein

Erhöhung des baulich/ machanischen Widerstandes

Individuel

Erschweren:

-einfaches Eindringen in einen geschützten Bereich

einfacher Zutritt zu geschützten Sachwerten

 

Welches sind die Ziele der Schutzklasse 1?

Allgemein

Widerstand gegen einen möglichen Aggressor erhöhen oder Signalisierung der Instrusion, so dass dieser sein Vorhaben aufgibt.

Individuel

Baulich mechanisch: einfaches Eindringen oder einfacher Zutritt verhindern

Detektion und Anzeige: Eindringen in den gesicherten Bereich oder Diebstahl überwachter Sachwerten

Welches sind die Ziele der Schutzklasse 2?

Allgemein

Wiederstand gegen einen möglichen Aggressor erhöhen. Verzögerung seines Vorhabens und Übertragung der Instrusion an die Alarmempfangsstelle.

Individuell

-gewaltsames Eindringen oder gewaltsmer Zutritt erschweren und verzögern

- Detektion und Alarmierung

Welches sind die Ziele der Schutzklasse 3?

Allgemein

Widerstand gegen einen möglichen Agressor und Signalisierung seiner Instrusion, so dass sein Vorhaben völlig verunmöglicht wird, bis die Abwehrmassnahmen wirksam werden.

Individuell

- gewaltsames Eindringen oder gewaltsamer Zutritt verhindern

- Angriff auf den gschützen Bereich oder Annäherung zum geschützen bereich detektieren und Übertragung des Instrusionssinal an eine Interventionsstelle.

Mit welchen Schutzarten kann ein Objekt geschützt werden?

-elektronischer Schutz

-physischer Schutz

Was ist in einem Schutzkonzept anzustreben?

Eine sinnvolle kombination aus mechanischem Schutz und elektronischer Überwachung

Was ist alles in einem Schutzkonzept enthalten?

-Überwachungskonzept

-Bedienungskonzept

-Alarmierungskonzept

-Baulich-mechanische Massnahmen

-Elektronische Massnahmen

-Organisatorische Massnahmen

Welches sind die verschiedenen Überwachungsarten?

A. Perimeterüberwachung  (Freigeländesicherung)

Ziel: Meldung der Instrusion in ein Areal

B. Peripherieüberwachung   (Aussenhautsicherung)

Ziel: Signalisierung eines Angriffs auf die Aussenhaut eines Gebäudes

C1 Raumüberwachung

Ziel: Signalisierung von Bewegung innerhalb eines Raumes

C2 Teilraumüberwachung

Ziel: Signalisierung von Bewegung innerhalb eines bestimmten Bereichs eines Raumes.

D Obektüberwachung

Ziel: Signalisierung von Angriffen auf ein spezielles Objekt

E Überfall/ Bedrohung

Ziel: Stiller oder akkustischer Alarm im Fall einer Bedrohung oder bei einem Überfall

F Zutrittskontrolle

Ziel: Beschränkung des Zutritts zu bestimmten Bereichen auf bestimmte Personen zu bestimmter Zeit

Wie könnte so eine Üerwachung aussehen?

Beispiel

Welches ist das Grundprinzip des Instrusionsschutzes?

- Zeit gewinnen durch mechanischen Widerstand  t1=Widerstandszeit

- Delikt frühzeitig erkennen mit Instrusionsmeldeanlage  t2= Detektionszeit

-Eingreifen: Wächter, Polizei  t3=Interventionszeit

Bei grossen Risiken gilt: Anforderung ist erfüllt wenn t2+t3 kleiner t1

Zeichne den Aufbau einer Insrusionsanlage.

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Welche 2 Arten Meldelinen gibt es?

-Kollektive Meldelinie (alt)

-adressierbare Meldelinie

 

Beschreibe die kollektive Meldelinie

An einer kollektiven Meldelinie sind in der Regel mehrere Melder angeschlossen. Es ist nur eine Standortanzeige pro Melderlinie möglich. Das Erkennen der einzelnen Melderstandorte ist nicht möglich, es sei denn, die Meldelinien enthalten nur einen einzigen Melder.

Beschreibe die adressierbare Meldelinie.

Die adressierbare Meldelinie erlaubt für die angeschlossenen Melder die Anzeige der einzelnen Melderstandorte.

Die einzelnen Melder werden über Adressierelemente an die Meldelinie angeschlossen.

Die Meldelinie ist in der Regel als 4-Draht-Leitung ausgeführt, wobei 2 Drähte der Übermittlung der Meldedaten zur Zentrale dienen und die restlichen 2 Drähte für die Speisung elektronischer Melder benötigt werden.

 

Zeichne das Prinzip einer Instrusionsanlage mit der adressierbaren Meldelinie.

Bild

Beschreibe was eine Zutrittskontrolle ist.

Die Zutrittskontrolle ist nichts anderes als ein Personenfilter. Die Zutrittskontrolle selektioniert und regelt die Bewegung von Personen innerhalb eines Bestimmten Bereichs durch Prüfen der Zutrittsberechtigung der jeweiligen Person ( Ort und Zeit).

 

Beschreibe den Aufbau einer Zutrittskontrolle.

C Personenidentifikation

Wächter am Kontrollpunkt lassen nur Personen durch, die bekannt sind und zum Zutritt berechtigt sind.

B Automatische Prüfung persönliche r(biometrischer) Merkmale (Fingerabdrücke, Stimme).

-Die den Merkmalen entsprechende Zutrittsberechtigung wird in einer Datenbank gespeichert.

-Die Merkmale werden durch einen Computer ausgewertet

A Identifikation mit Hilfe eines seperaten Datenträgers

-Auf einem Ausweis sind codierte Informationen (normalerweise eine Nummer und eventuell ein Prüfcode) gespeichert.

-Die entsprechende Zutrittsberechtigung ist in einer Datenbank, in einem Ausweisleser oder einem übergeordneten System gespeichert.

Wie können Videosysteme in die Instrusionsanlage eingefügt werden?

Da es dem Wachpersonal nicht möglich ist, ständig die Kameras zu überwachen können diese über einen Ausgang der Instrusionsanlage angesteuert werden.

Im Alarmfall werden die Bilder von der nächsten (oder mehreren) Kamera auf dem Monitor des Wachhabenden eingeblendet. Dies ermöglicht rasche Verifizierung von Ereignissen und im Ernstfall die Aufzeichnung der Instrusion.

Zeichne wie die Kameras und Monitore an die Videokreuzschiene angeschlossen werden.

 

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Welche Anforderungen müssen Zentralen betreffen Stromversorgung erfüllen?

-2 unabhängige Stromversorgungen, eine davon unabhängig vom Netz

-Die Landesvorschriften bezüglich Autonomiezeit der Notstromversorgung sind zu beachten:

Für Netzausfall ohne automatische Fernübermittlung der Störung je nach Land 12-72 Stunden

-Für Netzausfall mit automatischer Fernübermittlung der Störung z.B. 150% der vereinbarten Interventionszeit bis Störungsbehebung

-Seperate Absicherung des Netzanschlusses. Die Sicherung muss leicht identifiziert werden können, jedoch nur von geschultem Personal. Sie darf nicht mit "Sicherheitsystem" oder "Instrusionsmeldezentrale" beschriftet sein.

-Automatische Batterieprüfeinrichtung

-Die Netzgespeiste Zentrale erzeugt eine Gleichspannung von 12V, die zum Laden der Notstrombatterie verwendet wird.

Welche Anforderungen werden an den Standort der Zentrale gestellt?

-Installation im geschützten Bereich

-Trockener Raum

-Keine direkte Sonneneinstrahlung

-Sicherstellen, dass die Anlage für die Umgebungsbedingungen ausgelegt ist

-Zugänglichkeit für Bedienung, Service und Unterhalt

-Zentraler Installationsort, damit die Leitungen nicht zu lang werden

Zeichne das Prinzip des Instrusionsschutzes

(Stromlaufschema)

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