EBWL (Teil 4)

Das neue St. Galler Management Modell

Das neue St. Galler Management Modell


Kartei Details

Karten 51
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 22.01.2014 / 17.12.2019
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Einführung:

Nenne die drei Bestandteile komplexer Systeme.

System - geordnete Ganzheit von Elementen

Elemente - Komponenten, die im wechselseitigen Zusammenwirken ein System aufbauen

Komplex - Elemente interagieren vielfältig und stehen zueinander in einer dynamischen Beziehung

Einführung:

Nenne die drei Merkmale komplexer Systeme.

-   vielfältige   Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den Elementen

- Elemente befinden sich aufgrund von  Eigenverhalten  und Rückkoppelungen in ständiger, nur begrenzt vorhersehbarer Entwicklung

- aus denen resultieren Ergebnisse, die von der Interaktionsdynamik abhängen

► komplexe Systeme sind dynamische Systeme

Einführung:

Nenne die drei besonderen Merkmale des Systems Unternehmung. Unternehmen sind:

- wirtschaftliche Systeme

- zweckorientiert und multifunktional

- soziotechnische Systeme

Aufbau und Überblick über die Grundkategorien:

Nenne die sechs Grundkategorien des St. Galler Management Modells.

Umweltsphären, Anspruchsgruppen, Interaktionsthemen (ausserhalb der Firma)

Prozesse, Ordnungsmomente, Entwicklungsmodi (innerhalb der Firma)

Aufbau und Überblick über die Grundkategorien:

Auf welche drei Dimensionen beziehen sich die Grundkategorien?

Gestaltung, Lenkung, Entwicklung

Umweltsphären:

Nenne die vier Umweltsphären. (Reihenfolge beachten)

Gesellschaft, Natur, Technologie und Wirtschaft

Umweltsphären:

Nenne zwei Merkmale der Umweltsphären (globale Umwelt).

- Haben keinen direkten Bezug zur Unternehmung.

- Können nicht beeinflusst werden.

Umweltsphären:

Nenne die zwei Bereiche.

Globale Umwelt und Aufgabenumwelt

Umweltsphären:

Nenne drei Merkmale der Umweltsphären (Aufgabenumwelt).

- Externe Einflusskräfte, mit denen ein Unternehmen zur Erreichung der Sachziele interagiert

- Steht in direktem Bezug zum Unternehmen

- Beinhaltet die Anspruchsgruppen

Umweltsphären:

Die Umweltsphären sind Bestandteil welches Managements?

Normatives Management

- zentrale Kontexte der unternehmerischen Tätigkeit, sind auf wichtige Veränderungstrends hin zu analysieren

Umweltsphären:

Sphäre Wirtschaft: Nenne die vier Märkte.

Beschaffungs-, Absatz-, Arbeits- und Finanzmarkt

Anspruchsgruppen:

Nenne die sieben Anspruchsgruppen.

Kapitalgeber, Kunden, Mitarbeitende, Öffentlichkeit/NGOs, Staat, Lieferanten, Konkurrenz

Anspruchsgruppen:

Nenne die zwei grundsätzlichen Unterscheidungen.

interne und externe Anspruchsgruppen

Anspruchsgruppen:

Nenne die vier Hauptkategorien von Stakeholdern.

- Unternehmensinterne Anspruchsgruppen

- Wirtschaftliche Anspruchsgruppen

- Gesellschaftliche Anspruchsgruppen

- Anwaltsgruppen des Ökosystems

Anspruchsgruppen:

Nenne die drei internen Anspruchsgruppen.

Eigentümer, Management, Mitarbeiter

Anspruchsgruppen:

Nenne die fünf externen Anspruchsgruppen.

Fremdkapitalgeber, Lieferanten, Kunden, Konkurrenten, Staat und Gesellschaft

Anspruchsgruppen:

Nenne zwei Shareholder.

Aktionäre und Eigentümer ► Besitzstruktur, Anteilseigner

Anspruchsgruppen:

Um was geht es beim Shareholder Value?

Wert des Eigenkapitals bzw. Wert des Vermögens der Eigenkapitalgeber - Interesse der Kapitalgeber

Anspruchsgruppen:

Erkläre den Shareholder Value Ansatz.

Konzept der wert- bzw. kapitalmarktorientierten Unternehmensführung

Stellt Eigenkapitalgeber in den Mittelpunkt unternehmerischer Handlungen.

Anspruchsgruppen:

Nenne das Ziel des Shareholder Value Ansatzes.

Langfristige und nachhaltige Maximierung des Wertes eines Unternehmens für die Eigenkapitalgeber

Anspruchsgruppen:

Vergleiche den Shareholder Value und den Stakeholder Value.

Shareholder Value: Konzept der Wertschöpfung

Stakeholder Value: loses "Konzept", Idee - nachhaltige Entwicklung des Unternehmens

Interaktionsthemen:

Nenne die drei Interaktionsthemen (normatives Management).

Anliegen und Interessen, Normen und Werte, Ressourcen

Interaktionsthemen:

Was beinhalten die Interaktionsthemen und was wird darunter verstanden?

Austauschbeziehungen zwischen einer Unternehmung und ihren Anspruchsgruppen.

Alles was über die Anspruchsgruppen an die Unternehmung herangetragen wird.

Interaktionsthemen = worum sich ein Unternehmen aktiv kümmern muss

Interaktionsthemen:

Nenne die zwei Elemente und ihre Interaktionsthemen.

Personen- und kulturgebundene Elemente: Anliegen und Interessen, Normen und Werte

Objektgebundene Elemente: Ressourcen

Ordnungsmomente:

Nenne die drei Ordnungsmomente.

Strategie, Strukturen und Kultur

Ordnungsmomente:

Nenne die drei Grundsätze für die ökonomische Lebensfähigkeit.

- Erarbeitung von neuem strategischem Orientierungswissen ► Strategie (Ausrichtungsfunktion) Was?

- Steigerung der Wertschöpfung durch Zusammenhang (Koordination) ► Strukturen, Wie?

- Gemeinsamer Sinneshorizont ► Kultur, Warum und wozu?

Ordnungsmomente:

Strategie: Nenne die fünf grundlegenden Stossrichtungen.

Anspruchsgruppen, Leistungsangebot, Fokus der Wertschöpfung, Kernkompetenzen, Kooperationsfelder

Ordnungsmomente:

Nenne die zwei Kategorien von Strukturen.

Aufbau- und Ablaufstruktur

Ordnungsmomente:

Strukturen: Nenne zwei Bestandteile.

Definition einer angemessenen Arbeitsteilung - Effizienz und Produktivitätsgewinnen

Koordination der Teilleistungen - Effektive Integration zu einem Ganzen

Ordnungsmomente:

Definiere Strukturen (drei Punkte).

- Koordinieren Verhalten

- Halten fest, was eine gewisse zeitliche Konstanz aufweist

- Ausdruck von Ordnung oder Organisation

Ordnungsmomente:

Nenne einige strukturellen Festlegungen.

Organigramm; Beschreibung von Aufgaben und Abläufen; Zuweisung von Aufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten; Stellenbeschreibungen

Ordnungsmomente:

Was beinhaltet die "Kultur"?

Gesamtheit von Vorstellungen, Werten und Normen

Verhalten der Mitglieder und das Erscheinungsbild nach innen und aussen

Ordnungsmomente:

Nenne die Differenzierungen der Unternehmenskultur nach Schein (drei Punkte).

materielle Phänomene der Artefakte

immaterielle Phänomene der bekundeten Werte

Basisannahmen bzw. Grundprämissen

Ordnungsmomente:

Kultur: Nenne die Unterscheidung hinsichtlich der Struktur.

Oberflächenstruktur: Materielle Phänomene

Tiefenstruktur: Immaterielle Phänomene und Basisannahmen

Prozesse:

Nenne die drei Prozesskategorien.

Management-, Geschäfts- und Unterstützungsprozesse

Prozesse:

Was versteht man unter einem Prozess?

eine Menge (oder System) von Aufgaben, die in einer standardmässig vorgegebenen Abfolge zu erledigen sind (Aufgabenkette)

Prozesse:

Nenne die fünf Elemente eines Prozesses.

Aufgabenkette Ablauffolge, Aufgabe (betriebliche Funktion), Prozessentwicklung, Prozessführung, Informationssystem

Prozesse:

Was beinhalten die Geschäftsprozesse?

den praktischen Vollzug der marktbezogenen Kernaktivitäten, die unmittelbar auf den Kundennutzen ausgerichtet sind

► wahrnehmbarer Kundennutzen

Prozesse:

Was beinhalten Unterstützungsprozesse?

Dienen der Bereitstellung der Infrastruktur und der Erbringung interner Dienstleistungen.

► Ermöglichen die Geschäftsprozesse

 

Prozesse:

Was beinhalten Managementprozesse?

alle grundlegenden Managementaufgaben, die mit der Gestaltung, Lenkung, und Entwicklung einer Organisation zu tun haben

► Steuern die Geschäftsprozesse