NDS NF BZP EF Diabetes mellitus

NDS NF BZP Modul EF: Unterichtsklektionen Diabetes mellitus, Dr. R. Dietler, Fragestellung durch Anna Naef

NDS NF BZP Modul EF: Unterichtsklektionen Diabetes mellitus, Dr. R. Dietler, Fragestellung durch Anna Naef


Set of flashcards Details

Flashcards 11
Language Deutsch
Category Care
Level Vocational School
Created / Updated 26.06.2016 / 01.04.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/diabetes_mellitus15
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/diabetes_mellitus15/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche Ursachen hat ein Coma diabeticum

absoluter oder relativer Insulinmangel
fehlende oder ungenügende externe oder interne Insulin-Zufuhr
erhöhter Insulinbedarf bei Infektionen, schweren Erkrankungen -Stress bei Unfällen, Operationen, Schwangerschaft -Therapie mit Corticosteroiden
Hyperthyreose
erhöhte Zuckereinfuhr

Weshalb sinkt bei der Korrektur des Coma diabeticum das Serum-Kalium bei fehlender Zufuhr ab? 

Insulin verschiebt Kalium nach intrazellulär
Azidosekorrektur senkt das Kalium

Was ist typisch für die hyperglykämische Entgleisung / Koma?

typisch für Typ II-Diabetiker  
relativer Insulinmangel
schleichender Beginn
längerer Therapieverlauf
schwerste Hyperglycämie - massive Hyperosmolarität 
massiver Volumen- und Elektrolytverluste 
wenig Azetonurie

Was bewirkt Insulin?

Blutzuckersenkung

Senkung freier Fettsäuren im Serum

Energiespeicherung mit Zucker (Gycogenproduktion) , Fetten, Phosphat

Anabole Wirkung

Senkung der Serumspiegel von -Kalium -Phosphat -Magnesium

Was ist typisch für die ketoazidotische Entgleisung / Koma?
(Coma Diabetikum) 

typisch für Typ I-Diabetiker
absoluter Insulinmangel
rascher Beginn
meist rasche Stabilisierung
mittelschwere Hyperglycämie mit rasch auftretendem Koma 
Ketokörper im Urin und Serum

Erläutere Kurz folgende Begriffe: 

1 Glucose
2 Glycogen
3 Gluconeogenese 
4 Glycolyse

1 Wichtigste Zuckerart
2 Speicherzucker in der Zelle (v.a. in Muskel und Leber
3 Glucoseneubildung in der Leber aus Proteinen und Fetten
4 Die Glykolyse ist der erste Teil des Glucosestoffwechsels

 

 

 
 

 

Wo wird das Insulin und das Glucagon produziert?

In den Langerhans‘sche Zellen im Pankreas

α-Zellen: Produktion von Glucagon

b-Zellen: Produktion von Insulin 

Was bewirkt Glucagon

Erhöhte Energiebereitstellung aus Zucker (Glycogenolyse und Gluconeogenese)  und Fettsäuren

Katabole Wirkung

Azidose durch vermehrte Ketokörperbildung

Nenne die Eckpfeiler der Therapie bei Hyperglycämie

Infusion (NaCl 0.9%), Insulin, Kalium

 

Wie schnell darf der BZ gesenkt werden?

BZ nicht schneller senken als 5 mmol/h

Weitere BZ-Senkung stoppen ab 12-15 mmol/l 

Welches Insulin wird zur Behandlung einer Hyperosmolaren Entgleisung verwendet und wie wird es verabreicht?

Ein schnellwirksames Insulin (z.B. Actrapid) immer intravenös am Perfusor