Deutsche Sprache I

Lernkarten zum Seminar Deutsche Sprache I HS 2012 Uni Fribourg

Lernkarten zum Seminar Deutsche Sprache I HS 2012 Uni Fribourg


Kartei Details

Karten 57
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 07.01.2013 / 07.10.2020
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Bestimmungwort vs. Grundwort

Bestimmungswort = erster Teil der Zusammensetzung, beschreibt das f.

Grundwort = zweiter Teil der Zusammensetzung, bestimmt den den Genus bei Nomen

Wortbildung

Veränderungen mit denen man neue Wörter bildet

gemischte Verben

Ablaut im Präteritum, Ablaut im Partizip II, t-Endung

z.B. denken-dachte-gedacht

Grapheme

kleinste Teile der visuell wahrnehmbaren Zeichen

Konsonanten

Tabelle

Systemlinguistik

Vom Kontext losgelöste Sprache / als Regelsystem

Ziffern / Sonderzeichen

Zahlzeichen, keine Beziehung zur Lautung / stehen für ganze Wörter

artikulative Phonetik

Beschäftigt sich damit, wo Laute im Sprechapparat gebildet werden (physiologisch)

Passivarten

Vorgangspassiv (Die Regeln werden festgelegt.)

Zustandspassiv (Die Regeln sind festgelegt)

bekommen/ kriegen Passiv (Die Schülerinnen und Schüler bekommen Aufgaben zugeteilt.)

gehören Passiv (Diese Regeln gehören verboten.)

Stellenwert der Wortarten

- Wortbestand einer Sprache kann überblickt werden

- Erkennung des Verns stützt das Auffassen und Verstehen von Sprache

- Erkennen von Nomen wichtig für Rechtschreibung (im Deutschen)

- Erkennen von Wortarten grundlegend für Satzlehre

Wortbildungspräfixe

z.B. schreien Ge - schrei

Suppletivform

Wortformen eines WOrtes, die aus mehreren Wortstömmen hervorgegangen sind (z.B. sein ist-bin-gewesen)

Komposition

Zusammenfügung von zwei selbständigen Wörtern

Zusammensetzung

zwei bestehende Wörter werden zu einem Wort zusammengefügt

 

- bei Verben, die den ersten Teil bilden fällt die Infintivendung weg (z.B. Stech()mücke)

- bei Nomen oft Fugenelemente (z.B. Tag-es-licht)

Neuschöpfung

meistens aus dem Englisch abgeleitete, völlig neue Wörter (simsen, googlen, Gas etc.)

Wortbausteine

- Wortstämme (jedes Wort hat mind. einen Wortstamm z.B. such - en, such - t; einfach Wörter bestehen nur aus einem Wortstamm z.B. Baum)

- Präfixe (Vorsilbe)

- Suffixe (Endung)

 

ingressiv

implosiver Laut (wie Kuss)

Kurzformen

- Abkürzungen: meistens mit Punkt markiert (Abt., Nr., S. etc.), internationale Massangaben ohne (m, cm, l, s, J etc.)

- Initialwörter: von ursprünglichen Wortteilen werden nur die ersten Buchstaben beibehalten (Initialen) (UKW, EU, IQ etc. aber auch U-Boot, Kfz-Werkstatt etc.)

- Kürzel: Teile des ursprünglichen Worts werden weggelassen (Uni, Tacho, Limo etc.,auch Teile von Wörtern Biogemüse, Schokososse etc., auch Inititialwöretr, die nicht mehr Buchstabe für Buchstabe vorgelesen werden Ufo, TÜV etc., oder auch nur noch ANfangs- oder Schlusssilben übrig von Ausgangsform Kripo, Kita, Persil etc.)

- Kontamination: zwei Wörter werden zusammengezogen (Motel, Datei, smog etc.)

- formikonische Wörter: Veranschaulichung eines Wortes durch ein graphisches Zeichen (z.B. X-Beine, T-Träger, V-Ausschnitt etc.)

Schriftzeichen

Grapheme, bilden die kleinsten Einheiten des Schriftsystems, Graphem kann verschiedene Phoneme bedeuten und umgekehrt!!

Innere Abwandlung

z.B. stechen Stich

Modi von Veben

Indikativ (du suchst, du gehst etc.), Konjunktiv I (du suchest, du gehest etc.), Konjunktiv II (du suchtest, du gehtest etc.), Imperativ (such!, geh! etc.)

auditive Phonetik

Beschäftigt sich mit der Verarbeitung der Laute

Ablaut

Veränderung eines Grundvokals zu einem anderen

 

z.B. der Nagel - die Nägel

Portemanteuau-Morphem

zusammengezogene Wörter, z.B. vom anstatt von dem

Diphtonge

Grundvokale:ei/ai, au, eu Umlaute: äu

Wortbildungssuffixe

z.B.: Fenster-chen

Kennformen des Verbs

Infinitiv-Präteritum-Partizip II

Phonologie

Bedeutung der Phoneme, Bedeutungsunterscheidnung durch Aussprache, Phoneme sind bedeutungsunterscheidend!!

Unikale Morpheme

nicht mehr gebräuliche lexikalische Morpheme (z.B. Him in Himbeere), IMMER gebunden!!

Durch was können Verben wie verändert werden?

Durch Konjugation können Verben in der Person, im Numerus, im Tempus, im Modus (Aussageweise) und im Genus verbi verändert werden.

Konversion

z.B. Verb wird nominalisiert-> eisen - Eis

auch mit Adejektiv usw.

Erweiterungsprobe

Verb oder Nomen?

Artikel muss einsatzbar sein, dann ists ein Nomen!

Ersatzprobe

z.B.: Das ist das Angebot, das uns überzeugt hat.

-> Dies ist ein Angebot, welches uns überzeugt hat.

Demonstrativpronomen, best. Artikel, Relativpronomen

Sprachgebrauchs-Lingustik

Sprache im Kontext / als Kommunikationsmittel im natürlichen Gebrauch

Nennform vs. übrige Wortformen

Nennform:

- bei Nomen /Adjektiven: ohne Endung, ohne Deklination, wie sie im Wörterbuch gefunden werden können

- bei Verben: Infinitiv

 

übrige Wortformen: z.B.  deklinierte Adjektive etc.

pulmonic

Aussprache eines Konsonanten bei dem Luft aus der Lunge ausgestossen wird

Silbe

Kern der Silbe bildet Vokal, Rest bilden Konsonanten, kann jedoch auch nur aus Vokal bestehen

starke Verben

Ablaut im Präteritum und keine Endung, evt. Ablaut im Partizip II und -en Endung

z.B. singen-sang-gesungen, rufen, rief , gerufen

Ableitung (Derivation)

möglich durch...

... Affixe

... innerer Abwandlung

... Konversion (ohne äussere Änderung; z. B. Fisch-fischen)-> der Stamm bleibt gleich!!

5-Wortarten-Lehre des Deutschen nach Glinz

Verb, Nomen, Adjektive, Begleiter und Stellvertreter, Unflektierbare

folgt primär dem Kriterium der Veränderung von Wörtern, inhaltliche Gesichtspunkte sind nicht wichtig sondern syntaktische sind wichtig zur Feindunterscheidung