Detailhandelskenntnisse

DHK Kapitel 3.1-3.3

DHK Kapitel 3.1-3.3

Duffy'e Rizanaj

Duffy'e Rizanaj

Kartei Details

Karten 53
Lernende 116
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 13.03.2014 / 05.06.2025
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Der Strukturwandel in Zahlen (aktuelle Zahlen von BESTA "Beschäftigungsstatistik"

-hoher Frauenanteil

-weite Verbreitung der Teilzeitarbeit

-1985 fast hälfte alles Betriebe bestehen, und gleich viele verschwunden
-Gleicher Zeitraum mehr als ein Drittel gewachsen

-wenig Beschäftigte, aber grössere Verkaufsflächen gewannen an Bedeutung

-93% der Betriebe beschäftigen weniger als 10 Angestellte und 63% sind Mikrobetriebe

 

-Rationalisierung und Kosteneinsparungen führten vor allem bei jüngeren Betrieben zu einem Zuwachs der Verkaufsläche pro Beschäftigte
-in Verkaufsspitzenzeiten arbeiten eher Aushilfen als Vollzeitangestellte.

-Im Food-Bereich nahm die Verkaufsfläche bei den Grossverteilern zu, während sie beim Fachhandel rückläufig war.

-Flächemässig haben sich die Verkaufsflächen weiter in die Agglomerationen verschoben, in der Nähe der Kundinnen und Kunden.

Gründe für den Strukturwandel

-Motorisierung Einkaufszentren in den Agglomerationen

-Selbstbedienung

-Mitarbeit der Frauen

-Wachsender Wohlstand

Motorisierung Einkaufszentren in den Agglomerationen

zunehmende Motoriesierung--> gestiegenen Wohlstand --> fördert Entstehung Einkaufszentren (über 5000m2)

Standort--> in Agglomerationen oder an Verkehrsknotenpunkten haben.

Vorteile--> umfassende Produktangebot die leich Zugänglichkeit
            --> Parkplatzangebot für motorisierte Kunden/innen    (bsp. Glattzentrum 4000Parkplätze)

 

trozdem werden in der CH Güter des täglichen Bedarfs von Konsumenten mehr an ihrem Wohnort gekauft.

Selbstbedienung

stammt aus den USA      --> Migros begann mit der Selbstbedienung  --> heute weite Verkaufsform

Vollbedienung mit Beratung wird weniger gewichtet  --> Konsumenten achten mehr auf Preise und Angeot

Vorteil Selbstbedienung--> Zeit sparen

Innerhalb der Selbstbedienung bieten viele --> Produkte wieder in Bedienung an. (Fissch,Käse,Brot etc.)
--> weil Konsumenten beraten werden möchten & selber entscheiden, wovon wieviel kaufen

Mitarbeit der Frauen

60er Jahren wegen Mangel an Arbeitskräften in den Wirtschaftsprozess einbezogen

Mit wachsender Konjuktur und Mitarbeit der Frauen stieg der Wohlstand

Wachsender Wohlstand

Stellung Arbeitnehmer/innen verbesser sich

Arbeitszeit sank durchschnittlich auf 42h pro Woche

mehr Freizeit, moderne technische Hilfsmittel im Haushalt, neue Lebensformen( Singlehaushalte) & (patchworkfamilien) veränderten die Konsumgewohnheiten:

-mehr Halb- und Fertigfabrikante Convenience-Food gekauft    --> Neue Betriebsformen entstehen dadurch: Tankstellenshop, (betriebsform der Convenience-Store) zählt

Folgen der Strukturwandels

-Zentrale Verkaufsflächen

-City-Geschäfte

-Konkurrenzdruck

-Umsatzentwicklung

 

Zentrale Verkaufszentren

Bsp. Zürich und Bern Hauptbahnhöfen Verkaufszentren

-hauptsächlich Benützer öff. Verkehrsmittel besucht

-Vergleich zu Einkaufszentren und rest --> überdurchschnittliche Quadratmeterumsätze auf

City-Geschäfte

wurden geschwächt wegen: Einkaufszentren in der Agglomerationen & Abwanderung der Bevölkehrung aus innerstädtische Quartieren

City-Geschäfte angepasst--> statt Nahrungsmittel--> bieten vermehrte dauerhafte Konsumgüter an vorallem Modeartikel!

Abendverkauf erhöt Zusätzlich Attraktivitär der City-geschäfte

DHF haben sich zusammengeschlossen--> Interessen besser wahrnehmen zu können   -->bieten neue DL an

Konkurrenzdruck

Verdrängungskraft weiter wegen Konkurrenz auch aus dem Ausland

Vorteil für selbstständige Detaillisten-->bessere Kundenbetreuung durch Zus. Leistungen im Vergleich zu Grossbetrieben

Chance besteht darin, versch. Verkaufsformen des DH sinvoll zu ergänzen.
Selbstständige DH-Geschäfte in Einkaufszentren & Nähe Supermarkt mit Umsätzen so zufrieden.

Umsatzentwicklung

Kaufkraft der Konsumenten/innen wird steigen --> nicht für Konsumgüter ausgegeben

Anteil des Non-Foodsbereichs am Gesamtumsatz wird eher steigen

erfolgreiche Unternehmertätigkeit im DH wird von
Anpassungensfähigkeit des DHF,
Ausnutzung der Nationalisierungsmöglichkeiten &
Ausbildung und
Schulung der DHF abhängig sein

Unterscheidungsmerkmale der Betriebsformen

Aufgrund verschiedenen Unterscheidungsmerkmale--> für DH typische Betriebsformen bestimmen

sie bestimmen auch den Marktauftritt einer Detailhandelsunternehmung

Betriensformen im Detailhandel und ihr Marktauftritt

Verkaufsgeschäfte

Versandhandel

Wanderhandel

Verkaufsgeschäfte

unterscheiden sich nach folgenden Merkmalen:

Branche/Sortiment

Image/Dienstleistung

Einrichtung

Standort/Kundenkreis

Preislage des Sortimentes (Zielgruppe,Marktsegment)

Verkaufsform/ Bedienungsformen

Personal

Betriebsgrösse

 

..bestimmen die Betriebsform.

Versandhandel

tretten DHf mit Kunden durch Kataloge,Prospekte und Inserate in Verbindung.

liefern nach Bestellung Produkte per Post

grosse versandhäuser führen ein BREITES und TIEFES SORTIMENT

Spezialversanhäuser konzentrieren sich auf einen Sortimentsausschnitt

Wanderhandel

Ist nur noch im Bereich des öffent. Marktes (Gemüse, Früchte..) vorhanden

Messen und Ausstellungen dienen der Präsentation von neuen Produkten

Hausierer und Strassenhändler gibt es nicht mehr viele.

Branche/ Sortiment

Für DHF gilt es das Sortiment erfolgreich zusammenzustellen.

Image

wird vorallem durch die Einrichtung und die Dienstleistung geprägt

Dienstleistungen

DHF bieten als Mittel um den Kampf um den Umsatz viele Dienstleistungen.

man unterscheidet zwei Arten von DL(auch zus. Leistung) gennant:

-Kundendienste-> stehen in keinem direkten Zusammenhang mit dem Artikel

-Serviceleistungen-> stehen in einem direkten Zusammenhang mit einem Artikel

 

beide können im Verkaufspreis inbegriffen sein oder auch nicht.
 

Unterschied: Serviceleistung die Kaufsache speziell den Kundenwünschen angepasst wird.

Einrichtung

spielt eine wichrige Rolle. 
Je luxuriöser das Angebot und je wichtiger die Rolle des Verkaufspreises, desto aufwendiger und exklusiver muss auch der Betrieb eingerichtet sein.

Man unterscheidet;

-aufwendige Einrichtung, gediegene Atmosphäre

-einfache, zweckmässige Einrichtung, nüchterne ATmosphäre

Einrichtung

spielt eine wichrige Rolle. 
Je luxuriöser das Angebot und je wichtiger die Rolle des Verkaufspreises, desto aufwendiger und exklusiver muss auch der Betrieb eingerichtet sein.

Man unterscheidet;

-aufwendige Einrichtung, gediegene Atmosphäre

-einfache, zweckmässige Einrichtung, nüchterne ATmosphäre

Standort/Kundenkreis

ist für DH lebenswichtig.                    --> möglichst viele Kunden angesprochen werden

Qualität hängt ab von..

-Kundenzahl
-Kaufkraft der Kundinnen/Kunden
-Mitanbietern vor Ort
-Erreichbarkeit des Geschäfts (Verkehr)
-Ausstattung des Verkaufslokals und dem Mietpreis
-Absatzmöglichkeiten

unterscheidet folgende Standorte;

-Stadtzentrum, Dorfzentrum
-Einkaufszentrum
Quartierzentrum, Wohnquartier
verkehrsgünstige Lage mit grossem Parkplatzangebot
-Agglomeration
-eher dünn besiedelte, ländliche Gebiete

in Stadt oft Gewinn höher obwohl Raumkosten teuer!

Preissegment

bestimmt den Umsatz mit. 

tiefen,  mittleren,  oberen Preissegment

Preisbestimmend sind:

-Preisermässigungen
-Lieferbedienung
-Zahlungsbedienungen (Skonto)
-Dienstleistungen

Verkaufsform/ Bedienungsform

Verkaufsform bezeichnet die Art, wie ein DH die Mitarbeitenden einsetzt, um das Sortiment den Kunden zu verkaufen.

Man untersscheidet:

-Vollbedienung, Beratung

-Vowahl durch die Kundschaft

-Selbstbedienung

Personal

je nach Betriebsform sind die Anforderungen an die DHF verschieden.

Beratungsintensive Unternehmen des DH sind auf gut ausgebildetes, geschuldetes Personal angewiesen.

Betriebsgrösse

Betriebsgrösse bezieht sich auf den Umsatz,  die Verkaufsfläche,  die Anzahl Mitarbeitenden.

-Mikrobetriebe->    1-2 Angestellte

-Kleinbetriebe->     weniger als 10 Angestellte

-Mittelbetrieb->        zwischen 10 und 50 Angestellten

-Grossbetriebe->    mehr als 50 Angestellte

Die verschiedenen Betriebsformen

Fachgeschäfte

Spezialgeschäfte

Multibrandstores

Monobrandstores

Flagshipstores

Supermärkte

Fachmärkte

Warenhäuser

Convenience-Store

Factory Outlet Centers

Shop in the Shop

Alternative Vertriebswege

Versandhandel

 

-Einkaufszentren                   -Filialprinzp                -Discountprinzip    = Mischformen

Fachgeschäft

Bsp.        Papeterie, Unterhaltungselektronikgeschäft, Schuhfachgeschäft, Modefachgeschäft, Apotheke

-> grosse Auswahl an Artikeln einer Branche

->untersch. Preislagen

->gut ausgebauten Kundendienst + ergänzenden Dienstleistung

 

Erfolg danke guter Beratung und Bedienung des geschuldeten Personals

Ansprechenden, meist aufwendigen und gediegenen Innenausstattung.

Spezialgeschäft

Bsp.    Spezialgeschäfte für Strümpfe( Fogal), Brautkleid (Pronuptia)

-> spezialisiert auf einen Ausschnitt aus dem Sortiment eines Fachgeschäfts

-> besonders grosse Auswahl

->intensive Bedienung und Beratung sowie Dienstleistung benötigt.

Multibrandstores

Bsp.    Metro

 

Fachgeschäfte, die Produkte mehreren Maren (Label) führen.

 

Monobrandstores

Bsp.    Adidas, Hugo Boss, Levi's, Prada, Louis Vuitton..

-sind Fachgeschäfte die nur Produkte eines Labels, einer Marke führen.

häufig auch als Shoü in the Shop anzutretten

Flagshipstores

Vorzeigefiliale Bsp. Flashingstore von Ochnser Shoes in ZH.

Nur ein Geschäft welche auffällt und ganzes Unternehmen repräsentiert.

Apple

Supermärkte

Sortiment-> Selbstbedienung eignen

Bsp. Coop, Migros, Spar etc.

-Food-Bereich--> BREIT & TIEF

-Non-Food-Bereich--> BREIT& FLACH

-Sortiment umfasst günstige und problemlose Artikel, die keinen Kundendienst erfordern

Supermärkte findet man in Stadt- & Dorfzentren & Wohnquartieren in verssch. Formen

Oft selbstständige Detailhandelsbetriebe & Filialbetriebe(Grossverteiler) oder Abteilungen eines Warenhauses

Fachmärkte

Bsp. Media Markt, Toy "R"Us, Obi, Sport XX usw

grosser Verkaufsfläche & verkehrsgünstigen Standort mit grossem Parkplatzangebot

-> tiefes Sortiment in Bereichen Elektronik, Bauen, Wohnen, Spielwaren .

->Vorwahl & Selbstbedienung

spärliche & nüchterne Produktpräsentation

Arbeiter; Fachpersonal bis zur Azshilfe

Preisniveau; unteren Bereich

viele Sonderangebote

Kundensienste wenig ausgeprägt

Serviceleistungen gezielt auf den Kundenbedarf abgestimmt. z.B. Montage, Reparatur

Warenhäuser

Bsp. Globus, Manor, Coop-City, Loeb

Konkurrenz der Fachgeschäfte & Supermärkte

grosse Veraufsfläche mit Abteilungen mehrere Stockwerke

Sortiment-> BREIT& TIEF

Alles unter einem Dach speziell auch Lebensmittel soll den EInkauf bequem und zeitsparend machen.

Gut geschultes, fachkundiges Personal sowie vielfältige, ausgeprägte und aufwendige DL steigern Attraktivität des Warenhäusern.

Es handelt sich um Grossbetriebe des Detailhandels.

Standort; Stadt- oder Ortszentren und Einkaufszentren. 

Preisniveau; mittel bis hoch

Convenience-Store

Bsp. Kiosk, Tankstellenshop, Bahnhofgeschäfte usw.

24-Stunden-Verkaufsgeschäfte

rund um die Uhr während 365 Tagen offen

Convenience ist das engl. Wort für Bequemlichkeit

Convenience-Food-> gebrauchsfertig odr. vorbereitete Lebensmittel(Pizzas,Sandwiches )

Standort; Nähe Arbeitsplatzes & Wohnorte der Kundschaften

Sortiment; ähnlich wie im SUpermarkt WENIGER BREIT& TIEF

Neben problemlosen Lebensmitteln (Halb- und Fertigfabrikaten) sind auch Papeterieartikel, Kosmetika, Zeitungen, Zeitschriften, DVDs, Alkohol,       ______>> Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs

Factory Outlet Centers

Bsp. Fashion Fish, Schönenwerd; Foxtown (in Rümlang ZH und Medrisio TI); Outletpark Switzerland

werden hauptsächlich Artikel aus den Branchen Bekleidung, Schuhe, Lederware (Reiseartikel), Uhren, Schmuck, Haushaltwaren, Glas/ Porzellan, Geschenkartikeln, Möbeln, Heimtextilien

vielfach werden Markenartikel zweiter Wahl angeboten oder Artikel aus Überproduktion

Preisniveau; entsprechent tief; Rabatte von 50% und mehr

-Selbstbedienungsgeschäfte(teils auch Vorwahlsystem) d.h. vorwiegend ohne Beratung

Standort; Nähe von Ballungszentren

Shop in the Shop

Bsp. Boutique Devernois im Loeb

Verkaufsgeschäft im Verkaufsgeschäft, ein DHbetrieb das in einem anderen Verkaufsgeschäft eingemietet ist.

Ein Warenhaus vermietet zum Beispiel einen Teil seiner Verkaufsläche, auf ein anderer Detailist einer Verkaufsstelle einrichtet und sein eigenes Sortiment, das eine Ergänzung zum Sortiment des Vermieters ist, anbietet.

Alternative Vertriebswege

Brockenhäuser, Direktverkauf, Märkte, Partyverkauf, Secondhand-Shops,Teleshopping

Versandhandel

Bsp. Zalando, Mothercare: www.mothercare.com, Veillon: www.veillon.ch, digitec: www.digitec.ch

per Katalog, Internet, d.h. für den Versandhandel oder E-Commerce (elektronischer Handel). 

Gründe für den Umsatzstieg dieser Betriebsform;

-Auswahl in Ruhe zu Hause, im Beisein der übrigen Familienmitglieder (indirekte Beratung)
-Zeitsparnis
-Umtauschmöglichkeiten
-Bequemlichkeit