BWL I - BBWL01 IUBH

Lektion 3 - Prinzipien des Wirtschaftens

Lektion 3 - Prinzipien des Wirtschaftens


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 24.03.2014 / 08.05.2024
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Was versteht man unter dem Rationalprinzip?

Bei mehreren Alternativen wird nach der besten Lösung gesucht.

Was versteht man unter dem ökonomischen Prinzip?

Optimierung des Verhältnisses von Produktionseinsatz (Input) und Produktionsergebnis (Output)

Wie errechnet man den Produktionsertrag?

Güter Output * Preis/Gut

Wie errechnet man den Produktionsaufwand?

Faktor Input * Preis/Faktor

Was versteht man unter dem Maximumprizip?

Bei einem gegebenen Faktoreinsatz (Input/Aufwand) ist eine größtmögliche Gütermenge (Output/Ertrag) zu erwirtschaften.

Was versteht man unter dem Minimumprizip?

Eine gegebene Gütermenge (Output/eEtrag) ist mit einem geringstmöglichen Faktoreinsatz (Input/Aufwand) zu erwirtschaften.

Was versteht man unter dem Optimumprizip?

Es ist ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Gütermenge (Output/Ertrag) und Faktoreinsatz  (Input/Aufwand) zu erwirtschaften.

Was versteht man unter Produktivität?

  • Ein Faktor zur Messung der Effizienz (mengenmäßigen Wirtschaftlichkeit)
  • setzt die Outputmenge ins Verhältnis zur Input- beziehungsweise Einsatzmenge
  • beurteilt die Ergiebigkeit des Einsatzes der Produktionsfaktoren

Was versteht man unter Effizienz?

  • Die Beurteilung der Beziehungen zwischen erbrachten Leistungen und dem Ressourceneinsatz.
  • Es geht um die Frage: Werden die Dinge richtig gemacht?
  • Es geht insbesondere um die interne Leistungsfähigkeit eines Unternehmens, insbesondere um rationelle Abläufe und minimalen Ressourcenverbrauch.

Was versteht man unter Effektivität?

  • die Beurteilung der Zielerreichung
  • Es stellt sich die Frage: Werden die wichtigen Dinge gemacht?
  • Es geht um die Leistungswirksamkeit eines Unternehmens und die Außenwirkung des Ressourceneinsatzes
  • Wird mit den Kennzahlen Wirtschaftlichkeit und Rentabilität gemessen

Welches Problem gibt es bei der Realisierung des ökonomischen Prinzipes?

Das Problem der unvollkommenen Information.

Was versteht man unter dem Prinzip der langfristigen Gewinnmaximierung?

  • Das Gewinnmaximierungsprinzip gilt in der traditionellen Betriebswirtschaftslehre als das oberste Formalziel (Erfolgsziel), an dem betriebliche Entscheidungen ausgerichtet werden.
  • Definiert man den Gewinn als Differenz zwischen Ertrag und Aufwand, so läuft das ökonomische
    Prinzip auf die Forderung nach Gewinnmaximierung hinaus.

Das ökonomische Prinzip besagt:
Mit gegebenem Geldaufwand soll ein maximaler Erlös erzielt werden.

Mit geringstem Mitteleinsatz soll der größtmögliche Ertrag erwirtschaftet werden.

Es soll stets mit den geringsten Kosten produziert werden.

Ein gegebenes Ziel soll mit geringstmöglichem Mitteleinsatz erreicht werden.

Wie wird der Produktionsprozess noch genannt?

Was versteht man unter dem Begriff Produktionsfaktor?

Der Begriff Produktionsfaktor steht für materielle und immaterielle Güter, die zur Leistungserstellung eingesetzt werden.

Dazu zählen

  • menschliche Arbeitsleistung
  • Betriebsmittel
  • Werkstoffe

Was ist der Unterschied zwischen den Rohstoffen, Hilfsstoffen und Betriebsstoffen?

  • Rohstoffe sind die Hauptbestandteile eines Produktes
  • Hilfsstoffe sind sogenannte Nebenbestandteile eines Produktes
  • Betriebsstoffe werden zum Maschinenantrieb (zum Beispiel Energie,Schmierstoffe, Dieselkraftstoff ) benötigt

Beschreibe den Güter- und Geldkreislauf.

Beschaffungsmarkt: Produktionsfaktoren werden erworben, Auszahlungenan an Lieferanten werden getätigt

Absatzmarkt: Produkte und Dienstleistungen werden abgesetzt, Einzahlungen durch Verkauf fließen ein

Kapitalmarkt: Finanzielle Mittel werden beschafft (Eigenkapital oder Fremdkapital), Dividenden werden an Eigenkapitalgeber gezahlt, Fremdkapitalzinsen werden an Fremdkapitalgeber gezahlt

Staat: Subventionen des Staates fießen als Einzahlungen zu, gezahlte Steuern führen zum Mittelabfluss

Was bedeuten die Begriffe Liquidität und Insolvenz?

  1. Liquidität = Zahlungsfähigkeit
  2. Insolvenz = Zahlungunfähigkeit

Was kennzeichnet Märkte?

Märkte bestehen aus der Gesamtheit von Wirtschaftseinheiten, die Güter anbieten und
nachfragen, die sich gegenseitig ersetzen können.

Welche Arten von Märkten lassen sich unterscheiden?

  1. Beschaffungsmärkte
  2. Arbeitsmärkte
  3. Geld- und Kapitalmärkte
  4. Absatzmärkte

Was versteht man unter dem Transformationsprozess?

In Betrieben werden unter Einsatz von Produktionsfaktoren (Inputgüter) marktfähige
Produkte (Outputgüter) erstellt. Die dabei stattfindende Transformation von Input (zum
Beispiel menschlicher Arbeitskraft, Holz, Klebstoff und Lack) in einen Output (zum Beispiel
einen Stuhl) bezeichnen wir als Transformations- oder Leistungsprozess.

Wie kann die Produktivität erhöht werden?

  • bei gleicher Outputmenge die Inputmenge verringern
  • bei gleicher Inputmenge die Outputmenge erhöhen

Nenne die Formel zur Errechnung der Produktivität.

Outputmenge

——————

Inputmenge

Was versteht man unter Wirtschaftlichkeit?

 

  • eine wertmäßige Wirtschaftlichkeitskennziffer
  • hat die Wirtschaftlichkeitskennziffer einen Wert über 1, arbeitet der Betrieb in der Gewinnzone
  • liegt der Wert unter 1, arbeitet er in der Verlustzone

Wie kann die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden?

  • wenn man die Inputmenge verringert
  • die Faktorpreise verringert
  • die Absatzpreise erhöht

Wie lauten die Formeln zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit?

Outputmenge x Absatzpreis                                   Erlös                               Ertrag

 ————————————           oder                     ————       oder          ————

Inputmenge x Faktorpreis                                     Kosten                            Aufwand

 

Was versteht man unter dem Begriff Gewinn?

  • Positive Differenz zwischen Aufwand und Ertrag
  • Positive Differenz zwischen Umsatz und Kosten

Wie kann der Gewinn berechnet werden?

G = E - A

Ertrag = Wert aller erbrachten Lestungen der Periode

Aufwand = Wert aller verbrauchten Leistungen der Periode

oder

G = U - K

U = Umsatz, Summe der mit Preisen bewerteten Menge der abgesetzten Güter

K = Kosten, Summe der mit Preisen bewerteten Menge der Einsatzgüter

 

Was bedeutet der Begriff Rentabilität?

  • misst die Höhe der Verzinsung des invenstierten Kapitals
  • setzt die Größe Gewinn in Beziehung zu einer Basisgröße

Wie berechnet man die Eigenkapitalrentabilität?

Gewinn

                         ——————             x 100

    Eigenkapital

Wie berechnet man die Gesamtkapitalrentabilität?

  Gewinn + FKZ

                         ——————             x 100

    Gesamtkapital

FKZ = Fremdkapitalzins

Was versteht man unter der Eigenkapitalrentabilität des Unternehmens?

Die Eigenkapitalrentabilität setzt die absolute Größe Gewinn in Beziehung zum Eigenkapital und ist ein Maß für die Höhe der Verzinsung des in den Betrieb investierten Eigenkapitals.

Welcher Unterschied besteht zwischen der Eigenkapitalrentabilität und der Gesamtrentabilität
eines Betriebs?

  • die Eigenkapitalrentabilität setzt die absolute Größe Gewinn in Beziehung zum Eigenkapital
  • die Gesamtkapitalrentabilität setzte die absolute Größe Gewinn zuzüglich Zinsen für Fremdkapital in Beziehung zum Gesamtkapital (Eigenkapital zuzüglich des Fremdkapitals).

Was besagt das ökonomische Prinzip?

Welches bzw welche der nachfolgenden Güter sind Produktionsfaktoren?

Durch welche Maßnahme bzw. Maßnahmen lässt sich – bei gegebener Ausbringungsmenge – die Wirtschaftlichkeit steigern?

Das   ...   besagt, dass bei einem gegebenen Faktoreinsatz eine größtmögliche Gütermenge zu erwirtschaften ist.