BWL
Investition und Finanzierung
Investition und Finanzierung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 71 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 13.12.2015 / 25.10.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/cards/bwl135
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Intégrer |
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Investition
Ein Zahlenstrom mit erst negativen, dann positiven Zahlungen.
Erstmal Bindung von Kapital, um dieses später rückführen zu können.
Mittelverwendung (Aktiva)
Sachinvestition (Maschine), Humankapitalinvestition (Fortbildungsmassnahme) oder Finanzinvestititon (Aktie)
Finanzierung
Herbeiführung von Zahlungsströmen, die mit Einzahlungen beginnen.
In der Regel rückzahlbar und nicht kostenlos (Zinsen)
Mittelherkunft (Passiva)
Liquidität
Jederzeitige Zahlungsfähigkeit
Investitionstheorie
Investitionsrechnung
Unternehmensbewertung
wirtschaftliche Beurteilung von Zahlungsströmen
ist der Zahlungsströmen ökonomisch sinnvoll?
bis zu welchem Grenzpreis soll ein Unternehmen gekauft werden?
Konsumpräferenz
Vermögensmaximierung: Endwert- oder Barwertmaximierung (am Ende eines Zeitraumes)
Einkommensmaximierung: die Breite des Entnahmestroms in jeder Periode mindestens gleich zu halten, bzw zu maximieren
Auf vollkommenen Markt
Einheitlicher Zinssatz, beliebig hohe Kredite, beliebig hohe Geldanlagen
nur noch die Frage wann was?
Investition, Konsum und Finanzierungsentscheidung voneinander trennbar (FISHER-Separation)
Auf unvollkommenen Markt
Entscheidungen sind interdependent
Soll und Habenzins stimmen nicht überein, Kapital ist knapp, keine FISHER-Separation mehr
Wirtschaftlichkeitsrechnung
Ist der mit einer bestimmten Entscheidung verbundene Zahlenstrom vorteilhaft?
es gibt eig keine Sicherheit, deswegen gehen wir von Heuristiken aus
Rendite
Relative Kennzahl, Verhältnis von Zinsüberschüssen zu gebundenem Kapital
Wahlentscheidung nach Kapitalwertmethode
Von mehreren sich gegenseitig ausschließenden Objekten ist dasjenige vorteilhaft, welches den größten nichtnegativen Kapitalwert aufweist.
Wahlentscheidung nach internem Zinsfuß
Diese Methode ist zur Auswahl nicht geeignet.
Sensitivitätsanalyse
Wie weit dürfen Ausgangsdaten schwanken, ohne dass sich die Struktur der optimalen Lösung ändert (1.Art) -> Methode der kritischen Werte
wie lautet die neue optimale Option? (2.Art) -> Szenarioanalyse
Aussagen über Stabilität und Streuung des Kapitalwerts
Funktionale Unternehmensbewertung
Entscheidung, Vermittlung und Argumentation
Nebenfunktionen: Bilanzfunktion, Steuerbemessungsfunktion, Vertragsgestaltungsfunktion
Vermittlungsfunktion
Schieds- oder Arbitriumwert
Intervall zwischen Grenzpreis des Verkäufers und des Käufers
der Vermitler muss Vorteile auf beide Parteien gerecht aufteilen, oder schwächere schützen
Argumentationswert
dieser Wert ist parteiisch und dient nur der Verhandlungstaktik (Begründung)
Anlässe zur Unternehmensbewertung
Kauf, Verkauf, Fusion oder Spaltung
Konfliktsituationen Kauf/Verkauf
Fusion/Spaltung
Eigentum gegen Gegenleistung aufgeben
Verschmelzung oder Aufteilung
Konfliktsituationen dominiert/nicht dominiert
bei dominierten kann eine Partei sich gegen den Willen der anderen durchsetzen
bei nicht dominierten hat keine Partei eine Machtposition
Konfliktsituationen jungiert/nicht jungiert
mindestens eine Partei befindet sich noch in anderen Verhandlungen, welche auf diese hier Auswirkungen haben können
beide verhandeln zeitgleich nur über eine Aktion oder die anderen sind Interdependenz zu dieser
Konfliktsituationen eindimensional/mehrdimensional
entweder über einen einzigen Sachverhalt oder mehrere gleichzeitig verhandeln
Schlechtstrukturierte Planungsprobleme
1. Wirkungsdefekt: keine Gesetze nach denen sich Erfolg bestimmter Maßnahmen richtet
2. Bewertungsdefekt: künftige unsicher Größen können nicht korrekt antizipiert werden
3. Zielsetzungsdefekt: bei Unsicherheit ist Optimalver-halten erst hinterher definierfähig
4. Lösungsdefekt: optimale Lösung lässt sich nicht mit wirtschaftlich gerechtfertigtem Aufwand feststellen
Verhandlungsintervall Ertragswert
Ev<p<Ek
Finanzierungsziele
Rentabilität, Liquidität und Sicherheit
Rentabilität
Verhältnis zwischen Überschuss aus Kapitalnutzung und eingesetztem Kapital
Eigenkapitalr: Gewinn und Eigenkapital
Gesamtkaptalr: Anspruch aller Kapitalgeber durch von allen zur Verfügung gestellten Kapitals
Betriebskapitalr: Betriebsgewinn zu betriebsnotwendigem Kapital