Buchgestaltung

Typografischer Gestalter 2014

Typografischer Gestalter 2014


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Cartes-fiches 116
Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Autres
Crée / Actualisé 01.03.2014 / 02.09.2016
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1. Was ist Nr. 1,2,3,4?

  1. Buchbinde
  2. Schutzumschlag
  3. Einband (Vorderdeckel)
  4. Vorsatz

2. Was ist Nr. 5,6,7,8?

 

5. Schmutztitel
6. Kapital (Band)
7. Initiale
8. Buchblock

 

3. Was ist Nr. 9,10,11,12?

9. Kopfsteg
10. Satzspiegel
11. Titelblatt
12. Lesezeichen

4. Was ist Nr. 13, 14, 15, 16, 17, 18?

 

13. Bundsteg
14. Seitenzahl
15. Fusssteg
16. Aussenstag
17. Buchseite
18. Schnitt

5. Wir unterscheiden zwei Teile des Buches. Welche? 

  1. Einband (äusserer Teil)
  2. Buchblock (innerer Teil)


Die Beiden Teile werden durch Vorsatzblätter miteinander verbunden. 

6. Was ist alles im Buchblock (innerer Teil) vorhanden?

  1. Titelbogen (Schmutztitel, Frontspiz, Haupttitel, Copyright, Dedikation, Inhaltsverzeichnis, Vorwort)
  2. Textteil oder Inhalt (Eigentliche Inhalt des Buches)
  3. Anhang (Verzeichnis von Abbildungen, Nachwort, Quellenregister, Sachregister, Eigenwerbung, Impressum, evtl. Inhaltsverzeichnis)

7. Was ist im Bucheinband (äusserer Teil) alles vorhanden?
Bestandteile?

  1. Schuber, Karton- oder Plastikhülle 
  2. Buchbinde  
  3. Schutzumschlag
  4. Buchdeckel

8. Was beinhalten Titelbogen?

Schmutztitel, Frontspiz, Haupttitel, Copyright, Dedikation, Inhaltsverzeichnis, Vorwort

9. Was beinhalten der Anhang?

Verzeichnis von Abbildungen, Nachwort, Quellenregister, Sachregister, Eigenwerbung, Impressum, evtl. Inhaltsverzeichnis

10. Was ist eine Buchbinde?

Werbestreifen mit Hinweisen auf Besonderheiten, wie Prämierungen, Verfilmungen, Auflagenhöhen etc.

11. Was ist ein Schutzumschlag?

Er schützt, wirbt und soll für den Inhalt charakteristisch sein. 
(Klappentexte: Eigenwerbung, Biografie der Verfasser, Bücherbeschreibung,Rezension (Buchbesprechung), Pressekommentare)

12. Welche Einbandarten für die Broschur kennst du?

  1. kartonierte Broschur
  2. steife Broschur
  3. Spiral-, Ring- oder Wiro-Bindung 

13. Die Einbandarten für das Buch sind gegliedert nach dem Verarbeitungsverfahren:

  1. nach Benutzungstoffart, halb leinen oder ganz leinen
  2. feste oder flexible Deckel
  3. mit überstehender Kante

14. Welche Bezugsstoffe beim Buch kommen in Frage?

Papier, Leinen, Kunststoff (Efalin), Leder oder Pergament

15. Was ist Pappband?

mit einem festen, evtl. bedruckten Papier überzogenen Buchdecke beim Buch

16. Was ist Halbleinen?

Nur der Buchrücken ist mit Leinen überzogen. 

17. Was heisst Leinen?

Ganzleinen Buch / Der komplette Einband ist mit Leinen überzogen. 

18. Was heisst beim Buch Halbleder?

Nur Rücken aus Leder. 

19. Was heisst Leder beim Buch?

Ganzleder

20. Beim welchen Büchern ist der gerade Rücken geeignet?

Nur bei dünnen Büchern. Es wird zwischen steifen und weichen Ausführung unterschieden. 

21. Was verstehst du unter einem Buch?

  • Bücher haben im Gegensatz zu einer Broschur einen festen Einband mit einer speziellen gefertigten, mehrteiligen gegliederten Buchdecke.
  • Die Buchdecke bestehet aus zwei Deckeln und einer Rückeneinlage aus Pappe, die mit Papie, Gewebe, Leder, Pergament oder Kunststoff überzogen ist.
  • Der Buchblock, ist in den meisten Fällen gerundet, die Buchdecke ist grösser als der Buchblock. 

22. Was ist eine Broschur?

 

  • Broschur ist im Gegensatz zum Buch ein gebundenes, buchartiges Produkt ohne feste Buchdecke. 
  • Der Buchblock ist nicht gerundet. Er ist am Rücken in einem Kartonumschlag eingehängt und geklebt. 
  • Gleiches Format wie das Buchblock.
  • Bindetechnik ist kostengünstig, rationell, maschinelle Produktion abgestimmt.
  • Taschenbuch ist bindetechnisch einen typische Broschur. 

23. AVOR, Ablauf einer Planung bei Buch?

  • Die Planung und Gestaltung beim Buch folght von innen nach aussen.
  • Die Doppelseite des Textteils ist die Ausgangslage für die Gestaltung der übrigen Teile. 

24. AVOR, Bei umfangreichen Werken ist es sinnvoll, folgende dire AVOR-Bereiche anzuwenden: 

  1. sprachliche AVOR
  2. gestalterische AVOR
  3. technische AVOR

25. AVOR, Sprachliche AVOR, Was beinhaltet das Manuskript?

  • Das Manuskript bildet das Fundament des Wekes.
  • Deshalb muss der Gestalter den Inhalt kennen. 

26. Was ist wichtig beim Sprachlichem AVOR dem Manuskript?

  • Es sollte möglichst fehlerfrei sein – diese mit Hilfe einer Vorauskorrektur. 
  • Bei viellen Änderungen muss das Manuskript angepasst werden. 
  • Der Gestalter erhält den Text in elektronischer Form. 

27. AVOR, Was ist die «Gestalterische AVOR»?

Anhand des Manuskriptes müssen sämtliche, sich aus dem Inhalt ergebenden Vorgaben für die spätere Verarbeitung festgelegt werden.

  • Papier und Format
  • Satzspiegel, Spalteneinteilung, Raster
  • Schriftwahl
  • Schriftgrad, Zeilenabstand
  • Satzart
  • Auszeichnungen
  • Überschriften, Titelhiearchie
  • Einzüge, Abschnitte, Absätz
  • Toter und lebender Kolumnentitel
  • Fussnoten
  • Initialen, Schmuck
  • Abbildungen
  • Legenden
  • Tabellen

Linien

28. AVOR, Technische AVOR beinhaltet:

  1. Druckverfahren
  2. Bindetechnik
  3. Umfang
  4. Auflage
  5. Kosten

Termine

29. Was ist ein Satzspiegel? 

Der Satzspiegel entspricht der bedruckten Fläche, gemessen von Versalhöhe der ersten Zeile bis zur Schriftlinie der letzten Zeile.

30. Erkläre den Begriff Werk und Werksatz?

Im Verlagwesen gilt Werk als Kurzbezeichnung für Bücher und Broschüren (bookwork). Werksatz steht zur Satzherstellung von Werken mit produktbezogener typografischer Gestaltung. Die Seiten sind nach einenm Gestlatungsraster für den Satzspiegel und die Anordnung von Texten und Bildern gleichartig aufgebaut. 

Zum Werksatz werden: 

  • Zeitungen,
  • Zeitschriften,
  • und Verpackungen gezählt.

31. Was ist ein Buch?

Das Buch ist eine Gebrauchsgegenstand verstehen wir in der für uns heite gewohnten Kodexform. 
Das Buch besteht aus:

  • einem Buchblock, der mit einem Vorsatzpapier in einer separaten hergestellten Einbanddecke (der Borschürendeckel) befestigt (eingehängt) wird,
  • gleichgültig ob die gefaltzen Lagen des Buchblocks leer oder bedruckt 
  • und ob der Buchblock geleimt oder fadengeheftet ist. 

32. Der Buchgestalter beschäftigt sich mit folgenden Fragen: 

  1. Format
  2. Umfang
  3. Typografie
  4. Materialien (Paipiere, Einbandmaterialien)
  5. Reprografie (Druck und Ausrüstung)

33. Was war die älteste Buchform?

  • Die Babylonische und assyrische Tontafe.

Bild: Tontafel mit Keilschrift aus Babylon, 2000-1700 v.Chr.: Lexikonartikel mit Schilderung verschiedener Fischarten.

34. Um welche Schrift handelt es sich hier?

  • Tontafel mit Keilschrift aus Babylon, 2000-1700 v.Chr.: Lexikonartikel mit Schilderung verschiedener Fischarten.

36. Was ist Papyrus?

  • Papyrus, Plural Papyri, war der wichtigste Beschreibstoff des Altertums. Vor allem in der Antike erfüllte Papyrus eine ähnliche Funktion wie heute Papier.
  • Geschrieben wurde auf Papyrus mit schwarzer und roter Farbe. Die schwarze Farbe bestand aus Ruß und einer Lösung von Gummi arabicum, die rote Farbe wurde auf Ocker-Basis hergestellt. Als Schreibgerät diente ein Pinsel aus Binsen. Im 3. Jahrhundert v. Chr. ersetzten die Griechen den Pinsel durch eine gespaltene Rohrfeder.

37. Das älteste Buch der Ägypter und Griechen war?

  • Schriftrolle ist die aus einer gerollten Papyrus- oder Pergamentbahn bestehende typische Buchform des Altertums. 

 

38. Was ist ein Kodex oder Codex?

  •  Im Lateinischen bedeutete codex (ursprünglich caudex)
    „Baumstamm“ oder „Holzklotz“, später auch „Buch“ oder „Heft“.
     
  • Kodex oder Codex, Mehrzahl Kodizes bzw. Codices (lat. codex, Mehrzahl codices), bezeichnet ursprünglich einen Stapel beschrifteter oder zur Beschriftung vorgesehener Holz- oder Wachstafeln, später den von zwei Holzbrettchen umschlossenen Block gefalteter oder gehefteter Papyrus- oder Pergamentblätter.   
     
  • Vorgänger: Schriftrolle, Nachfolger: Buch  

In der römischen Kaiserzeit war der Kodex neben der älteren Buchform der Rolle in Gebrauch, bevor er sich seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. als die führende Buchform der Spätantike durchsetzte, die sich bis in die Neuzeit nicht mehr wesentlich verändert hat. Mit der Ablösung der Rolle durch den Kodex wurde als Beschreibmaterial der Papyrus zunehmend durch das edlere und teurere, jedoch nicht von Importen abhängige Pergament ersetzt. Die bequemere Handhabung sowie das vereinfachte Nachschlagen von Parallelstellen im Rahmen der Bibelexegese waren Vorzüge des Kodex.

39. Was bildete den Höhenpunkte der Buchkunst im Mittelalter?

  • Zusammenwirken vom edlem Schreibstoff
  • hochentwickelter Schreibkunst
  • vollendeter Buchmalerei (Bildschmuck begann mit Initialen die zu selbständigen Miniaturen ausgebildet wurden)

    später folgten: Holzschnitt, Kupferstich und die Lithografie
    Eine grosse Umwälzung brachte die fotomechanische Illustrationstechnik

44. Was ist eine Radierung?

Radierung (von lateinisch radere „kratzen, wegnehmen, entfernen“) bezeichnet ein grafisches Tiefdruckverfahren der künstlerischen Druckgrafik. 

Bild :Faust, Ätz-Radierung mit Kaltnadel und Kupferstich (1652–1653) von Rembrandt, 3. Zustand. Rijksmuseum, Amsterdam, Niederlande.

47. Welche Personen sind am Buch beteiligt?

  1. Autoren (Schriftsteller, Wissenschaftler, Politiker, Journalist, Fachspezialist)
  2. Beigezogenen (Fotograf, Illustrator, Grafiker, Typograf, Lektor, Korrektor, Übersetzter usw.)
  3. Verlag (Übernimmt das Risiko, die Werbung, den Druck und den Vertrieb der Werke)
  4. Vertrieb (Buchhandel, Warenhaus, Buchgemeinschaft, Kiosk usw.)