Blut I

ME.2203, Prof. Girard, Prof. Montani, BMS UniFr

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 11.05.2016 / 27.04.2023
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Zusammensetzung des Blutes

Mengen und wichtige bestandteile des flèssigen und festen Teils?

 

Zusammensetzung Blutes

  • 5L, 8% des Körpergewichts
  • 55% Plasma: Proteine und Wasser
    • Proteine:
      • v.a. Albumin (stabilisiert osm. Druck Blut<->Interstitium)
      • Globuline (Speicherproteine)
      • Fibrinogen (für Gerinnung)
    • Plasma wird extrahiert, ohne dass das Blut koaguliert: mit Fibrinogen
    • Serum: nach Koagulation extrahiert: Blut ohne Blutplättchen, -körper und Fibrinogen
      • beinhaltet weniger Glucose, Fibrinogene
      • mehr Kalium
  • 45% Zellen
    • Erythrozyten: 4.5 (Frau) - 5.5 (Mann) Mio / mm3
    • Leukozyten: 4 - 10 x 103 / mm3
    • Trombozyten: 150 - 400 x 103 / mm3

Hämatokrit

  • Definition
  • Normwerte

  • Durch Erythrpzyten in Blut besetztes Volumen
  • Normwerte
    • Frau: 38-47% des Totalen Blutvolumens
    • Mann: 40-54%

Erytrhozyten

  • Wichtige Charakteristika
    • Metabolismus
    • Lebensdauer
    • Aufbau
    • Funktionen
    • etc.

 

  • 95% Trockengewichtes Hb
  • Funktionen
    • Gastransport
    • S/B-Puffer
  • Mechanisch belastbar
    • flexibles Cytoskelett unterhalb Zellmembran
      • Spectrin, Ankrin und Actin
  • kein Zellkern
  • Bikonkav
    • 7µm
    •  Kontaktfläche für Gasaustausch durch Form maximiert
  • 120 Tage Lebensdauer
  • Metabolismus
    • Anaerobe Glykolyse: ATP und NADH ohne Mitoch. gewonnen
    • NADPH: Aufrecherhaltung der Häm-Gruppen

[Hb] im Blut bei

  1. Neugeborenem
  2. Mann
  3. Frau
  4. alter Knacker
  5. Konz. (Hb) in 1 L RKB?

Dimension? (mg/ml, g/l, mg/l?)

  1. 200 g/l
  2. 160
  3. 140
  4. 110
  5. 340-360 g/L RBK

Person mit Favismus leidet an einem Mangel an ...?

Wozu führt das?

mangel an G6P-Dehydrogenase, das Mitabolismus innerhalb Erythrozyten antreibt.

Durch G6PD wird NADP+ zu NADPH reduziert, das wiederum Glutathion-Synthese (auch Reduktion) antreibt.

Ohne Gluthation ist erythrozyt anfälliger für Oxydationsprozesse uns stirbt früher --> Anämie

Aufbau Hb

Hämoglobin besteht aus Häm

  • Häm
    • 4 pyrrol-ringe
    • Fe2+ (2≠3!) als zentraler Bestandteil der Hämgruppen
      • bindet mit einem Ende an O2
      • mit anderem Ende an Globin
  • Globin
    • Proteine
    • HbA: 2 alpha, 2 beta Ketten 
    • HbA2: 2 alpha, 2 delta Ketten
    • HbF: Fötus

Zeichne Verlauf des Gehaltes unterschiedlicher Globine (alpha, beta, gamma, delta) von Fötus èber Geburt hin zu Kindheit.

vgl. Bild

Unterschied Hämatokrit / Blutsekungsgeschwindigekit?

MCV?

RDW?

MCHC?

Um Hct zu berechnen muss Blut zuerst in einzelne Bestandteile getrennt werden. Dadurch kann die Blutseknungsgesch. gemessen, danach das Ht berechnet¨werden.

Hämatokrit

  • Volumen erytro. / Volumen total --> Bruch --> Prozent (Einheitslos)

Blutsekungsgeschwindigkeit

  • in bestimmter Zeit durch RBK zurückgelegte Distanz --> [mm] (Einheit!)
    • Mann: 3-6 mm
    • Frau: 6-11 mm

MCV: Mean Cell Volume

  • Volumen aller RBK/ Menge aller RBK.
  • 80-100 µm3 (darunter micro-, darüber macrozytose)

RDW: red cell distribution width 

  • Abweichung von MCV
    • Abweichung/mittelwert (sigma/mü)
  • grosse Abweichung (breite Glockenkurve) --> anisocytose

MCHC: mean corpuscular Hb concentration

  • [Hb] / Menge Erythroz.
    • [Hb] (en g/L sang) x 100 / Hct (%)
  • 320-360 g/l RBK, darunter hypochromie
  •  hyperchromie nicht möglich weil [Hb] > 95% unmöglich. Nur wenn RBK abnormal gross ist, kann MENGE (≠Konzentration) an Hb höher sein als in normal grossem RBK, aber nach wie vor bleibt [Hb] bei max. 95%

Was haben Zu/Abnahme von

  • RBK
  • Leukozyten
  • Thrombozyten

zu bedeuten? 

  • RBK
    • zu hoch: Hypoxie, Polyglobulie (zu hohe erythropoiese)
    • zu tief: Anämie
  • Leukozyten
    • zu hoch (=Leukozytose): Entzündungen
    • zu tief (=Leukopenie): AIDS, Krebs
  • Thrombozyten
    • zu hoch: Knochemark erkrankt, Thrombose
    • zu tief: Leukämie, Risiko für ineffiziente Blutgerinnung

Was auf Schnitt beobachtbar?

Wie bedingt?

Welche Normwerte abnormal?

Hypochromie, mikrozytär (nicht sichtbar auf Schnitt, aber eigentlich immer beides)

Ursachen

  • Eisenmangel: [Hb] bei Reifung der RBK zu spät erreicht, die Zelle teilt sich mehr als 4 mal und wird dadurch kleiner
  • Thalassemie: Fehlbildung Globuline führt zu kleineren RBK 

Normwerte

  • MCHC < 320-360 (=Normwert) --> zu wenig Hb innerhalb eines einzelenen Erythroz. In gesamten Blut vielleicht doch genug ([Hb] in Blut normal?)

 

 

Worauf sind Linksverschiebungen zurückzuführen und welche Zellen sind davon betroffen?

neutrophile Granulozyten verlassen das Knmark bei bakteriellen Infektionen frühzeitig, also unreif, was sich wiederum in ihrer Erscheinung widerspiegelt --> stabkernig (noch nicht segmentiert)

Die Grösser der Neutrophilen bleibt normal ~15µm (?)

Was ist hier mit den RBK passiert? Was sind folgen?

Sphärozytose: genetisch bedingte Fehlbildung des Zytoskelettes der RBK

  • Ankrin mutiert
  • Spectrin mutiert

Folge: Erythrozyten werden schlechter transportiert/zerstört

Zeichne einen Blutaufstrich bei einer viralen Infektion

Leukozytose

  • Leukozytenzahl steigt stark an

Welche Infektionsart erkennbar?

parasitär

Wie entwickelt sich das RDW-Histogramm bei der Behandlung einer Microzytose?

Anämien brauchen Zeit, weil sich einmal gebildete RBK nicht mehr verändern können.

  1. Alles micro-RBK
    • [Hb] in reifendem RBK (erythroblasten) wird zu spät erreicht und Zellen teilen sich zusätzlich, wodurch sie kleiner werden
    • z.B. Eisen-Mangel
  2. junge RBK mit richtiger Grösse in Blut, alten RBK weiterhin zu klein und weiterhin überzählig im Blut vorhanden
  3. normal grosse RBK immer häufiger
  4. normale RBK, normocytose
    • MCV normalisiert (zu Beginn MCV zu klein)

Bis alle RBK komplett ersetzt wurden vergehen mind. 120d (?)

Worin unterschieden sich Thalassemien und die Sichelzell-Krankheit?

Kann nebst Globin auch ein anderer Bestandteil der RBK erkrankt/fehlerhaft sein?

Thalassemie und HbS sind beide auf anormale Globine zurückzuführen

  • Thalassamie beruht auf einem quantitativem Problem: statt 4 Kopien für Globin nur 3,2 oder 1 vorhanden
    • alpha: 4 Kopien
    • beta: 2 Kopien
  • HbS: von der Menge an Globinen stimmt alles, nur sind sie falsch zusammengesetzt. Qualitative Ursache

 

Produktion der Erythrozyten

  • Rolle von
    • Ferritin
    • Transferin
  • Wichtige Zahlen rund um Eisen? (Menge im Körper, Resorbtion, Verluste)
  • Hämosiderin?

Transferrin: Transport von 2 Fe3+-Atomen entweder von Darm zu Leber oder Leber zu Knmark

Ferritin: Eisen-Speicher. Kann mehrere tausend Fe3+-Atome an sich binden. Löslich, in Knmark.

Eisen

  • Total 4g
    • 2-2,5g in RBK (also mehr als die Hälfte --> Verlust Blut = Verlust Eisen)
    • 1-2mg (milligramm!) Aufnahme durch Nahrung sowie Verlust pro Tag

Hämosiderin:

  • Eisenreserven zu gross, verstopft Organe/Gelenke
  • hepsidin defekt: sollte Fe-Resorbtion rechtzeitig stoppen, durch genetische Ursachen fehlerhaft

  • ergänze Bild
  • Was passiert, wenn eine falsche Transfusion stattfindet
    • Welche auswirkungen kann dies auf eine Schwangerschaft haben?

 

ABO-Gruppen-Antigene

  • sind natürliche Antikörper, sie kommen immer vor.
  • IgM, gross --> Können Plazenta nicht durchdringen und bleiben somit vom Fötus getrennt

Bei einer falschen Transfusion bildet die Mutter IgG-Antikörper

  • Gegen fremden Erythrozyten (?)
  • IgG sind klein und können Plazenta durchdringen, wodurch Fötus attickiert wird.
    IgG-Antikörper werden bei Rh-Inkompatibilität sowie bei ABO-Antigenreaktion gebildet. Sie müssen bereits im Körper der Mutter vorhanden sein, damit der Fötus attackiert wird--> falsche transfusion (ABO), zweite Schwangerschaft (Rh-)
    • Erythrozyten des Föten werden zerstört
    • mehr Erytrhoblasten werden gebildet (Output durch Mutter erhöht, Input durch Kind kompensiert), mehr Bilirubin wird gebildet (die dafür zuständigen Organe, Leber und Milz, werden dabei grösser)
      • Fötus: Bilirubin wird von/dank Mutter abgebaut
      • Neugeborenes: Bilirubin sammelt sich in Gehirn an, weil

Vitamine B12 und B9

  • Gemeinsamkeiten
  • Unterschiede

Gemeinsamkeiten

  • An DNA-Synthese beteiligt
  • u.a. für Blutbildung verantwortlich (DNA-Synthese, Zellteilungen und -grösse)
  • Mängel führen zu Anämien

Unterschiede

  • Reserven
    • B12: 5 Jahre
    • B9: knapp 4 Wochen
  • Verwendung
    • B12: an Myelinisierung beteilgt --> Mangel führt zu neuropsychologischen Störungen
    • B9: nicht an Myelinisierung bet. --> nicht zu neuropsy. Stör.

==> Da Mangelerscheinungen identisch, Verwendung im Körper aber unerschiedlich, kann erst auf einen B9-Mangel geschlossen werden, wenn ein B12-Mangel ausgeschlossen wurde.

Welche Ursachen können einer Anämie zugrunde liegen?

Input = Output!

Input < Output weil Input gesunken

  • EPO-Mangel
  • Mangel an relevanten Nährstoffen (B12, Folsäure, Eisen)
    • Makrozytose: Zellteilungen erschwert weil B9 und B12 fehlen
    • Mikrozytose: Zellteilungen laufen zu oft ab, weil Hb fehlt, was wiederum durch Eisenmangel bedingt ist
  • Beschädigtes Knmark (Teschernobyl, Medis, Krebs[Leukämie])

Input < Output weil Output gestiegen

  • innere Einflüsse
    • anormale Membranbildung (Target-cells), Enzymstörung (G6PD)
    • HbS, Thalassemie
  • äussere Einflüsse
    • Gifte
    • Parasiten (Malaria)
    • Autoimmunkrankheiten (gegen eigenen Eryth.!)
    • Entzündungen

3 wichtige Indizien, an denen Hämolyse erkennbar ist?

Retikulozyten: unmittelbare Vorläufer der Erythrozyten, sind unreif aber haben Kern schon verloren.
Referenzwert: 1% aller Zellen in Blut sind Retikulozyten (=Erythroblasten? Nein! Erythroblasten besitzen ihre Zellkerne noch, Retikulozyten nicht)

  • Anämie aufgrund erhöhter Hämolyse (erhöhter Output)
    • Retikulozyten versuchen, verlorenen RBK zu kompensieren --> Starker Anstieg über 1%
  • Anämie aufgrund verringerter Hämatopoiese (gesunkener Input)
    • Auch Anstieg Retikulozyten aber nicht so ausgeprägt wie wenn Hämolyse

Enzyme, die sich normalerweise innerhalb der RBK befinden, frei im Blut wenn RBK platzt:

  • LDH(lactatdehydrogenase)
    • unterschiedliche Typen von LDH (isoenzyme) mit unteschiedlicher Abstammung. LDH12 aus RBK

Bilirubin

  • Nicht-recycelte Globine gelangen in Leber, die auf Dauer mit Ausscheidung überfordert wird. Das nicht-konjugierte Bilirubin sammelt sich an (muss für Ausscheidung konjugiert werden)

Welche Ursachen liegen den versch. Formen Erythrozytose zugrunde?

Welche untersch. Formen gibt es?

  • Input wird grösser als Output: Erythropoiese > Hämolyse
    Synonym für Erythrpzytose ist Polyglobulie --> zu viele Zellen im Blut! 
  • Entweder primäre oder sekundäre Erhöhung der Erthpoiese 
    • [EPO] normal
      • EPO-Rezeptoren hypersensibel
        • BFU werden auch bei geringen Mengen (bei PV sogar gar kein) EPO zu CFU
    • [EPO] zu hoch
      • Anormale Sekretion
        • Krebs der EPO-sekretierenden Zellen
      • normale Sekretion, anormale O2-Detektion (was letztendlich doch zu erhöhter Sekretion führt)
        • Chuvash: O2-Detektion in Niere schlecht. Niere sezerniert mehr EPO
        • [O2] sinkt:
          • D-G-Shunt: vermischen arteriellem+venösem Blut führt zu Abnahme von arterieller [O2]
          • Alles, was O2-Aufnahme in Blut einschränkt: Lungenerkrankung, Höhenaufenthalt
        • Hb-Pathien: Affinität zu hoch/tief --> Niere detektiert zu viel/wenig O2 --> [EPO] nimmt zu/ab
          • 2,3-BPG nimmt bei Anämien zu

Wie verändert sich Verhällnis [O2] zu PO2 bei

  • CO-Vergiftung
  • Anämie

Was passiert mit P50?

P50 sinkt in beiden Fällen: O2 Aufnahme wird ineffizient

CO-Vergiftung: Meth-Hb bindet O2 auf unlösliche Art, Sigmoide Kurve wird zu Hyperbole. Bei tiefen Partialdruck wird O2 zwar v einfacher aufgenommen, dafür stagniert [O2] ab gewissem partialdruck --> es wird deutlich weniger O2 transportiert als bei beim Gesundem

Anämie:  Sigmoide-Form beibehalten, aber ebenfalls stagniert ab gewissem Partialdruck. --> Zu wenige RBK da, um mehr O2 zu transportieren. Kooperativer-Effekt trotz RBK-Mangel erhalten

 

Hämatopoese

  • Schema zeichnen
  • Findet wann/wo statt?
  • Welche Richtungen grösserer Ordnung werden in Hämatopoese eingeschlagen?
  • CFU dann BFU oder BFU dann CFU?

Wann/wo: (grob: Vor Geburt mehrere Orte, nach Geburt ein Ort)

  • Bei Ungeborenem in Leber,Milz & Knmark 
  • Ab Geburt: Knmark. Wenn nötig kann Leber einspringen
    • Knmark
      • 1:1 rotes und gelbes (rote für Hämatopoese, gelbe stütz- und nährfunkttion. Kann bei Bedarf zu rotem werden)

Welche Richtungen: Myeloid und Lymphoid (ins Blut resp. in Lymphe)

  • CFU-L (lymphoid) vs. CFU-GEMM (granulo., eryth, megac., macroph.)
  • Lyphoide und myeloide Zellen haben nur Stammzelle gemeinsam!

Reihenfolge: generell CFU --> BFU

  • erythropoese: CFU-GEMM, BFU-E, CFU-E

Erythropoese

  • Schema zeichnen (Hilfe: CFU-GEMM, Erythroblast, Reticulozyt, Erythrozyt)
  • Unterschied: Reticulozyt vs Erythroblast vs Erytrozyt
  • Welche Hormone wo involviert?

Ablauf (schema zu detailliert)

  1. Stammzelle zu CFU-GEMM
  2. CFU-GEMM zu BFU-E
  3. BFU-E zu CFU-E
  4. CFU-E zu Erytroblast (Zellkern vorhanden), Hb-Synthese stoppt ab hier)
  5. Erytrhoblast zu Retikulozyt (Zellkern raus, Maschinerie teilweise aber noch vorhanden. Retik. sind noch nicht im Blut)
  6. Reticulozyt verlässt Knmark, wirft komplette Maschinerie ab --> Erythrozyt 

EPO wirkt auf CFU und BFU

Thrombozyten

  • Basics (Grösse, Lebensdauer, Menge in vgl zu RBK)
  • Funktion
  • Bildung (thrombozytopoese)
    • Hormone
  • Wichtige Normwerte

Basics

  • 2-4 µm
  • 10d
  • 20:1 (5%)
  • kein Zellkern, aber Granula&Mitoch.

Funktion: Hämostase (Blutgerinnung)

  • gehen von passiver in aktive Form über: flach --> sternförmig
  • primäre Hämostase (Blutpfropfbildung)
    • Bildung weissen Thrombus (nicht sehr stabil)
      1. vWF (lädiertes Gefäss) und Ib (auf Plättchen) binden
        • vWF lockt weitere Thrombos an
      2. Plättchen durch Bindung aktiviert (sterförmig)
      3. können nach Aktivierung auch über IIb und IIIa unter sich verbinden
  • sekundäre Hämostase (Blutgerinnung)
    • Durch Fibrinogen werden nun auch RBK eingemauert--> stabiler

Bildung:Aus CFU-GEMM -->CFU-Meg. Daraus

  1. Megakaryoblasten (Vermehrung des Genoms und Wachstum)
    • Enthalten viel rER, Mitochondrien, Golgi
  2. Megakaryozyten
    • grösste Knochenmarkszellen: 35-100μm
    • polyploid
  3. Steckt lange Zytoplasmafortsätze ins Lumen der Knochenmarksinusoide--> Thrombozyten schnüren sich ab

Kontrolle durch Thrombopoietin (TPO, von Leber sezerniert)

Normwerte:

  • Thrombopenie <150*103/l
  • Thrombocytose >400*103/l

Welche Hormone wirken wo?

 

  • IL-3
    • regt GM-SCF an, und damit alle Zellen myeloider Herkunft
  • IL-7
    • wirkt als Wachstumsfaktor der Lymphoziten im Knmark
  • SCF
    • von Stromazellen des Knmarks gebildet
    • regt Differenzierung und Duplizierung (wirklich beides?) an

Leukozyten

  • Arten
  • Funktionen
  • Mengen

Einkernig

  • Lymphozyten
  • Monozyten

Mehrkernig (Ein Kern, segmentiert)

  • Neutrophil
  • Basophil
  • Eosinophil

Nur Lymphozyten dienen spez. Immunabwehr

Neutrophile

  • Funktion
  • Aufenthaltsort
  • Aktivierung

  • Antibakteriell: ROS--> Radikale, die phagozytiertes Bakterium zersetzten.
    • Braucht NADPH um ROS herzustellen.
    • Bakterium wird in Lysozym der Neutrophilen phagozytiert
  • Befinden sich zu 90% in Knmark, wenig in BG und noch weniger in Blut und an Gefässwänden
  • Aktivierung
    • bei Aktiviertung entwicklung von "Armen" --> amöboide Bewegung dank Pseudopoden
    • Diapedese
      • Integrine an Neutroph, binden an Selektine des Endothels
    • Bei Entzündung in der Phase cellulaire aktiv (nach vaskulär, vor Reparation)

Eosinophile

  • Aufbau (grob)
  • Funktion
    • wichtige Substanzen

  • zwar auch segmentiert aber id.R. nur 2 Segmente
  • Gegen Parasiten
    • Setzen bei Entzüdungsreaktionen Histamine frei

Basophile

  • Funktion
  • Lebensdauer
  • Aussehen
  • Wichtige Stoffe

  • Funktion geht einher mit wichtigen Stoffen: Histamin
    • Entzündungsreaktion: vaskuläre Permeabilität und Vasodilatation nehmen zu
    • Basophile & Mastozyten sind Bros
      • Beide an Allergiereaktionen beteiligt (?)
        • Monozyten setzten Cytokine frei --> verstärkt Entzündungsreaktion
  • Lebensdauer: in Blut <6h, in Geweben 10-15d
  • Zellkern in zwei Lappen unterteilt

Monozyten

  • Synonym?
  • Lokalisation
  • Aufgaben

Monozyten --> Vorläufer Makrophagen

  • Teilen sich auch ausserhalb des KnMarks
  • In Geweben stationiert: Dermis, nahe zu Blutgefässen
    • Wichtig für Wundheilung: Heparin hemmt lokale Blutgerinnung (=Antikoagulant)
      Dadurch kann Mastzelle aus Fibrinnetz entkommen
  • Aufgabe
    • sofortige Entzündungsreaktion mit Histamin: vasodilatation und vask. permeabilität steigen
    • Freisetzten von Zytokinen
      • Anlocken von Neutrophilen und Makrophagen
      • Modulieren der Entzündungsreaktion

Monozyten

  • Vervollständige Stammbaum der Monozyten
  • Unterschied Makrophage und Monozyt?
  • Funktionen Monozyten/Makrophagen
    • Zusammenhang mit Monocytose?

 

  • Reifung abhängig von Umgebung, Phygozytose allen Zellen gemein
  • Funktionen
    • Phagozytose (=Schutz gegen Pathogene) und Antigenpräsentation
      • MHC I/II
        Präsentation von Antigenen an T-Lymphozyten
    • Eliminierung (=Phagozytose) von zellulären Abfällen --> Leber
  • Monocytose
    • mehr als 1G/l
      --> Krebszellbekämpfung (Chemotherapie): degenerierte Zellen werden erkannt und müssen durch Monozyten/Makrophagen abgetötet werden.

Lymphozyten

Fetten, runden ZK, erworbene Immunantowrt, T/B mit Mikroskop nicht unterscheidbar

T-Lympho

  • TCR: T-Cell-Receptor, erkennt und bindet an Antigenpeptide
    ein T-Lympho kann nur einen Typ von TCR exprimieren, abhängig von CD4/8
    • T4,CD3, CD4--> Helferzelle
    • T8, CD3, CD8 --> Zytotoxische Zelle
  • CD4/8: Membranproteine
    • CD4 bindet an MHC-II
    • CD8 bindet an MHC-I
  • CD3: Signalisation ins Zellinnere des Lympho
  • Bildung: KnMark
    • Reifung: Thymus
    • Differenzierung: sek. lymp. Org.
      Stellen den reifenden B-Lymphos Zytokine bereit

B-Lympho

  • BCR: B-Zell-Rezeptor, ist ein Immunoglobulin und erkennt Antigene
  • Bildung und Reifung: Knochemark
    • Differenzierung: sek. lymp. Org
      Dank T-Helferzellen werden B-Lymphos endgültig ausgebildet

Was bedeuten humorale und zelluläre Immunantwort und welche Zellen sind daran beteiligt?

Finden Vorgänge getrennt statt oder nicht?

Humoral

  1. B-Lymphos erkennt ein Antigen
  2. Wird zu Plasmazelle und produziert jede Menge Antikörper (danach zu B-Gedächtniszelle)
  3. Antikörper binden an Antigene und machen Krankheitserreger dadurch für Makrophagen erkennbar

Zellulär

  1. Krankheitserreger wird phygozytiert, seine Bestandteile über MHC-I präsentiert
  2. T-Killerzellen (cytotoxisch, T8) binden mithilfe von CD8 und TCR an MHC-I.
  3. Antigen wird erkannt und Zelle attackiert

Wenn T-Helferzellen ein über MHC-II präsentiertes Antigen erkennen, schütten sie Zytokine aus. Diese aktivieren die B- sowie T-Zellen (cytotoxischen), was wiederum eine gleichzeitige humorale und zelluläre Immunantwort bewirkt.

MHC-I vs- MHC-II

MHC-I

  • von allen Zellen exprimiert
  • cytotoxisch T-Zellen (T8) docken an
  • endogenes Antigen: von der Zelle selbst synthetisierte AS-Sequenz
    Fehlerhafte Sequenzen stammen aus Tumor- oder virusinfizierten Zellen.

MHC-II

  • von Makrophagen und B-Zellen exprimiert
  • Präsentieren nicht-körpereigene Antigene
  • T-Helferzellen (T4) docken an
  • Schlüssel-Schloss passt: Cytokinausschüttung durch T-Helfer