Pflegeprozess


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Langue Deutsch
Catégorie Soins
Niveau Autres
Crée / Actualisé 09.01.2016 / 25.04.2023
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Defintion Immobilität?

Immobilität ist eine Beeinträchtigungder Beweglichkeit in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht

Was sind Ursachen von Immobilität?

  • Muskuloskeletal
    • Arhrosen
    • Fraktur
    • Gicht
  • Neurologisch
    • Morbus Parkinson
      • Steifheit (Rigor)
      • Ruhetremor
  • Kardiovaskulär und Respiratorisch
    • Angina Pektoris
  • Ausscheidung
    • Harninkontinenz
  • Psychisch
    • Depression
    • Demenz (Gleichgültig)
    • Wahrnehmungsstörung
  • Geistig-Emotional
    • Verlust
    • Trauer
    • Lebenskrisen
  • Sozial
    • Veränderung der Umwelt
    • Fehelen von Hilfsmittel
    • Fehlen von Ressourcen
  • Latrogen
    • Nebenwirkung von Medikamente
  • Schmerzen
  • Ruigstellung durch Infusionen, Verbände, Fixierung
  • Ärztlich verordnete Bettruhe

 

Was sind die Folgen von Immobilität?

  • Physische Folgen
    • Muskelatrophie (Verringer. d. Muskelmasse)
    • Gelenkkontraktur (Versteifung von Gelenken)
    • Osteoporose (Verlust von Kalzium, Knochendichte, Frakturgefahr)
    • Thrombose
    • Lungenembolie
    • Hypotension/Puslanstieg (Blutdruck unter 160/60)
    • Pneunomie
    • Obstipation (Perestaltik nimmt ab)
    • Dekubitus
    • Harninkontinenz
  • Psychische Folgen
    • Verlust von Freiheit, Unabhängigkeit
    • Wertlosigkeit/Hoffnungslosigkeit
    • Deppression/Stimmungswechsel
    • Angst
  • Soziale Folgen
    • Rückzug
    • Einschränkung von sozialen Beziehungen
    • Isolation
    • Einsamkeit
  • Diverse
    • Auswirkung auf die Denkleistung
    • Im Liegen nimmt die Motivation auf vieles ab
    • Auswirkung auf die Wahrnehmung

 

 

Die Folfen von Immobilitär sind abhängig von?

  • Gesundheitszustand des Patienten
  • Dauer der Immobilität
  • Art und Schweregrad der Aktivitätseinschrenkung
  • Alter
  • Ressourcen (Physisch, psychisch, sozial)

 

Phasen des Bettlägerig werden?

1. Phase - Instabilität
2. Phase - Erreignis
3. Phase - Immobiliät im Raum
4. Phase - Ortsfixierung
5. Phase - Bettlägerigkeit

Wie erlebt der Patient Immobilität?

Verlust von:

  • Autonomie
    • Verlust von Freiheit
    • Bewegung hat hohen Stellenwert in der Gesellschaft
  • der gewohnten Körperleistung
  • der gewohnten Aktivität
  • des gewohnten Lebensstiles
  • des Körper- und Selbstbildes
  • des Selbstbewusstseins
  • der sozialen Rolle

 

Grundlage der äusseren Bewegung ist die Innere Bewegung (Atmung/Kreislauf)

Wozu dienen Interventionen?

  • Erreichen einer optimalen Mobilität
  • Ursachen der Immobilität wenn möglich beseitigen
  • Vermeiden von weiteren Beeinträchtigungen und Komplikationen
  • Reduzierender Gefahren der Immobilität
  • Fördern der Anpassung an die veränderte Situation

Durchführung von Prophylaxen? Definition, Ziel, Abängig?

Defintion
In der Pflege: Massmahmen zur Verhinderung von Folgeschäden und Sekundärerkrankungen

Ziel
Vermeidung von Komplikation und Folgeschäden

Abhängig
Intensität
Regelmässigkeit
Kooperation
Beobachtung

 

Denkanstösse

  • Bettlägerigkeit verläuft in Phasen
  • Bettlägerigkeit sollte nicht als schicksalhaftes Geschehen, sondern vielmehr als Komplikation verstanden werden
  • Vielerorts fehlen Bewegungskonzepte und funktionale Möbel/ Hilfsmittel
  • Liegepathologien müssen langsam zurücktrainiert werden (Muskelaufbau, Kreislauftraining)
  • Der Sturzprophylaxe muss mehr 
    Bedeutung zukommen

Pflegemassnahmen Gundsätzliches?

  • Erkennen von Diagnosen
  • Umstände beachten 
  • Ausmaß der Schmerzen erfassen 
  • Zusammenhang von Alter und der verminderten Mobilität beachten
  • Ernährungszustand/Energieniveau einschätzen
  • Bewegungen und psychische Reaktionen des Patienten beobachten
  • Auf Komplikationen achten 

Bei den Interventionen zu beachten?

  • Patient möglichst nach Zeitplan bequem lagerN
  • Gelenke/Körperteile durch Gebrauch von Kissen unterstützen
  • Für tägliche Hautpflege sorgen
  • Teilnahme der Selbstversorgung/Pflege fördern uFür Sicherheitsmaßnahmen sorgen
  • Evtl. Physio/Ergotherapeuten hinzuziehen 
  • Wohlbefinden fördern
  • Patienten und Bezugspersonen ermutigen, sich an Entscheidungen zu beteiligen
  • Entsprechend der Situation in Sicherheitsmaßnahmen instruieren
  • Anwendung von Gehhilfen demonstrieren 

Welche Lagerungen gibt es?

30% Lagerung
Geringste Risiken u Kreuzbein und
Trochanter werden entlastet 

135% Lagerung
Wählen viele Patienten als entspannte Schlafposition 

Beobachtungskriterien?

  • Subjektive
    • Ausdruck von Widerwillen
    • gibt Schmerzen oder Missbehagen beim Bewegen an
    • klagt über Schwäche, Gelenksteifheit, Unvermögen, Kraftlosigkeit, Erschöpfung
    • äussert sich zu Erleben und Empfinden der Immobilität
  • Objektive
    • Unfähigkeit, zielgerichtete Bewegungen auszuführen
    • eingeschränkte Bewegungsfähigeit im Bett, z.B. bei Lagewechsel
    • eingeschränkter Bewegungsradius
    • beeinträchtigte Koordination
    • verminderte Muskelkraft und -masse
    • Unvermögen, Balance zu halten beim Stehen/Gehen
    • Unvermögen, sich im Rollstuhl fortzubewegen
    • Unvermögen, mit Hilfsmittel zur Verbesserung der Mobilität umzugehen
    • Depressio
    • Regression
    • Angstzustände

 

Primäre pflegerische Interventionen?

  1. Richtige Körperlagerung
  2. Körperübungen zur Gewinnung von Kraft, Flexibilität und Ausdauer
  3. Änderungen in der unmittelbaren Umgebung zur Erhöhung der Sicherheit

Klassifikationen von Immobilität nach NANDA?

0 = Vollständige Unabhängigkeit
1 = Braucht Hilfsmittel oder Geräte
2 = Braucht Hilfe, Überwachung oder Anleitung einer Person
3 = Abhängig, macht nicht aktiv mit

Definition Blutdruck

Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände ausübt. Diese Kraft wirkt sowohl in Arterien als auch in Venen. Im klinischen Sprachgebrauch ist jedoch mit dem Begriff Blutdruck stets der Druck in den größeren Arterien gemeint. 

Meist gemessen in der konventionellen Einheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg),

Faktoren des arteriellen Blutdruckes?

  • Gefässwiderstand der Arterie
  • Herzminutenvolumen
  • Blutvolumen im Gefässsystem