Block 3 - Pflegeprozess
Pflegeprozess
Pflegeprozess
Kartei Details
Karten | 17 |
---|---|
Lernende | 21 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 09.01.2016 / 25.04.2023 |
Weblink |
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Defintion Immobilität?
Immobilität ist eine Beeinträchtigungder Beweglichkeit in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht
Was sind Ursachen von Immobilität?
- Muskuloskeletal
- Arhrosen
- Fraktur
- Gicht
- Neurologisch
- Morbus Parkinson
- Steifheit (Rigor)
- Ruhetremor
- Morbus Parkinson
- Kardiovaskulär und Respiratorisch
- Angina Pektoris
- Ausscheidung
- Harninkontinenz
- Psychisch
- Depression
- Demenz (Gleichgültig)
- Wahrnehmungsstörung
- Geistig-Emotional
- Verlust
- Trauer
- Lebenskrisen
- Sozial
- Veränderung der Umwelt
- Fehelen von Hilfsmittel
- Fehlen von Ressourcen
- Latrogen
- Nebenwirkung von Medikamente
- Schmerzen
- Ruigstellung durch Infusionen, Verbände, Fixierung
- Ärztlich verordnete Bettruhe
Was sind die Folgen von Immobilität?
- Physische Folgen
- Muskelatrophie (Verringer. d. Muskelmasse)
- Gelenkkontraktur (Versteifung von Gelenken)
- Osteoporose (Verlust von Kalzium, Knochendichte, Frakturgefahr)
- Thrombose
- Lungenembolie
- Hypotension/Puslanstieg (Blutdruck unter 160/60)
- Pneunomie
- Obstipation (Perestaltik nimmt ab)
- Dekubitus
- Harninkontinenz
- Psychische Folgen
- Verlust von Freiheit, Unabhängigkeit
- Wertlosigkeit/Hoffnungslosigkeit
- Deppression/Stimmungswechsel
- Angst
- Soziale Folgen
- Rückzug
- Einschränkung von sozialen Beziehungen
- Isolation
- Einsamkeit
- Diverse
- Auswirkung auf die Denkleistung
- Im Liegen nimmt die Motivation auf vieles ab
- Auswirkung auf die Wahrnehmung
Die Folfen von Immobilitär sind abhängig von?
- Gesundheitszustand des Patienten
- Dauer der Immobilität
- Art und Schweregrad der Aktivitätseinschrenkung
- Alter
- Ressourcen (Physisch, psychisch, sozial)
Phasen des Bettlägerig werden?
1. Phase - Instabilität
2. Phase - Erreignis
3. Phase - Immobiliät im Raum
4. Phase - Ortsfixierung
5. Phase - Bettlägerigkeit
Wie erlebt der Patient Immobilität?
Verlust von:
- Autonomie
- Verlust von Freiheit
- Bewegung hat hohen Stellenwert in der Gesellschaft
- der gewohnten Körperleistung
- der gewohnten Aktivität
- des gewohnten Lebensstiles
- des Körper- und Selbstbildes
- des Selbstbewusstseins
- der sozialen Rolle
Grundlage der äusseren Bewegung ist die Innere Bewegung (Atmung/Kreislauf)
Wozu dienen Interventionen?
- Erreichen einer optimalen Mobilität
- Ursachen der Immobilität wenn möglich beseitigen
- Vermeiden von weiteren Beeinträchtigungen und Komplikationen
- Reduzierender Gefahren der Immobilität
- Fördern der Anpassung an die veränderte Situation
Durchführung von Prophylaxen? Definition, Ziel, Abängig?
Defintion
In der Pflege: Massmahmen zur Verhinderung von Folgeschäden und Sekundärerkrankungen
Ziel
Vermeidung von Komplikation und Folgeschäden
Abhängig
Intensität
Regelmässigkeit
Kooperation
Beobachtung
Denkanstösse
- Bettlägerigkeit verläuft in Phasen
- Bettlägerigkeit sollte nicht als schicksalhaftes Geschehen, sondern vielmehr als Komplikation verstanden werden
- Vielerorts fehlen Bewegungskonzepte und funktionale Möbel/ Hilfsmittel
- Liegepathologien müssen langsam zurücktrainiert werden (Muskelaufbau, Kreislauftraining)
- Der Sturzprophylaxe muss mehr
Bedeutung zukommen
Pflegemassnahmen Gundsätzliches?
- Erkennen von Diagnosen
- Umstände beachten
- Ausmaß der Schmerzen erfassen
- Zusammenhang von Alter und der verminderten Mobilität beachten
- Ernährungszustand/Energieniveau einschätzen
- Bewegungen und psychische Reaktionen des Patienten beobachten
- Auf Komplikationen achten
Bei den Interventionen zu beachten?
- Patient möglichst nach Zeitplan bequem lagerN
- Gelenke/Körperteile durch Gebrauch von Kissen unterstützen
- Für tägliche Hautpflege sorgen
- Teilnahme der Selbstversorgung/Pflege fördern uFür Sicherheitsmaßnahmen sorgen
- Evtl. Physio/Ergotherapeuten hinzuziehen
- Wohlbefinden fördern
- Patienten und Bezugspersonen ermutigen, sich an Entscheidungen zu beteiligen
- Entsprechend der Situation in Sicherheitsmaßnahmen instruieren
- Anwendung von Gehhilfen demonstrieren
Welche Lagerungen gibt es?
30% Lagerung
Geringste Risiken u Kreuzbein und
Trochanter werden entlastet
135% Lagerung
Wählen viele Patienten als entspannte Schlafposition
Beobachtungskriterien?
- Subjektive
- Ausdruck von Widerwillen
- gibt Schmerzen oder Missbehagen beim Bewegen an
- klagt über Schwäche, Gelenksteifheit, Unvermögen, Kraftlosigkeit, Erschöpfung
- äussert sich zu Erleben und Empfinden der Immobilität
- Objektive
- Unfähigkeit, zielgerichtete Bewegungen auszuführen
- eingeschränkte Bewegungsfähigeit im Bett, z.B. bei Lagewechsel
- eingeschränkter Bewegungsradius
- beeinträchtigte Koordination
- verminderte Muskelkraft und -masse
- Unvermögen, Balance zu halten beim Stehen/Gehen
- Unvermögen, sich im Rollstuhl fortzubewegen
- Unvermögen, mit Hilfsmittel zur Verbesserung der Mobilität umzugehen
- Depressio
- Regression
- Angstzustände
Primäre pflegerische Interventionen?
- Richtige Körperlagerung
- Körperübungen zur Gewinnung von Kraft, Flexibilität und Ausdauer
- Änderungen in der unmittelbaren Umgebung zur Erhöhung der Sicherheit
Klassifikationen von Immobilität nach NANDA?
0 = Vollständige Unabhängigkeit
1 = Braucht Hilfsmittel oder Geräte
2 = Braucht Hilfe, Überwachung oder Anleitung einer Person
3 = Abhängig, macht nicht aktiv mit
Definition Blutdruck
Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände ausübt. Diese Kraft wirkt sowohl in Arterien als auch in Venen. Im klinischen Sprachgebrauch ist jedoch mit dem Begriff Blutdruck stets der Druck in den größeren Arterien gemeint.
Meist gemessen in der konventionellen Einheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg),
Faktoren des arteriellen Blutdruckes?
- Gefässwiderstand der Arterie
- Herzminutenvolumen
- Blutvolumen im Gefässsystem
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