Bio-PHZH | Themenkreis 3.2: Bau, Leben und Bedeutung von Blütenpflanzen

Anforderungen im Fachbereich Biologie für die Aufnahmeprüfung an die PHZH

Anforderungen im Fachbereich Biologie für die Aufnahmeprüfung an die PHZH


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Flashcards 18
Students 18
Language Deutsch
Category Biology
Level Secondary School
Created / Updated 07.05.2012 / 16.11.2019
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Blüte

handelt es sich um einen im Dienste der sexuellen Fortpflanzung metamorphisierten gestauchten Sprossabschnitt. Alle Teile der Blüte lassen sich als abgewandelte Blätter deuten.

Kelchblatt

unscheinbar grün, braun oder gefärbt und bilden einen Kreis

Schutz der zarten Geschletsorgane im Knospenstadium

Fotosynthese

teilw. Zusammenhalt Blüte

teilw. Landeplatz für Bestäuber

teilw. Verbreitung der Frucht

Kronblatt (Blütenblatt)

typischerweise flächig ausgebildet

grösser als Kelchblatt

Stempel (Fruchtblatt)

weibl. Fortplanzungsorgan

bestehend aus:

• Narbe

• Griffel

• Fruchtknoten

Staubblatt

männl. Fortplfanzungsorgan

bestehend aus:

• Staubbeutel (Pollen → Zellkern männl. Gamet)

• Staubfaden

Laubblatt

Laubblatt

Epidermis

• aus Zellen

• einschichtig

• ohne Chloroplasten

• gegen aussen gelegen Zellwände dicker

• keine Interzellularen

• produziert Cuticula

• Form wie Teile eines Puzzles

• grosse Oberfläche

• Funktion: mechanischer Schutz, Verdunstungsschutz

Palsiadengewebe

• einschichtig (ausser bei Schattenblättern)

• Zellen sind hochgestellt

• dicht gepackt (wenig Interzellularen)

• viele Chloroplasten

• Funktion: Lichtempfänger

Schliesszellen

enthalten Chloroplasten

Zellwand gegen Öffnung verdickt

Volumen veränderbar, somit Spalte aktiv öffnen und schliessen

Funktion: Regulierung der Abgabe von Wasser

Schwammgewebe

mehrschichtig

uneinheitliche Gestalt der Zellen

weniger Chloroplasten in Zellen

viele und grosse Interzellularräume

Funktion: verteilen von Kohlenstoffdioxid und Wasser, Abführen von Sauerstoff

Spaltöffnungen

stellen Verbindung zwischen Blattinneren und der Aussenluft her

ermöglichen den für Photosynthese und Dissimilationsvorgang notwendigen Gasaustausch

Kambium

Kambium, oder auch Kambiumring, nennt man vor allem bei Bäumen – die hohlzylinderförmige Wachstumsschicht zwischen der Splintholzzone und der Rinde (Bastzone und Borke).

Diese Schicht ist für das sekundäre Sprosswachstum (Dickenwachstum) verantwortlich. Man kann es im Gegensatz zum primären Apikalmeristem als sekundäres oder Lateralmeristem bezeichnen. Es liegt zwischen Xylem (innen) und Phloem (außen). Bei den meisten der monokotylen Pflanzen gibt es kein Kambium im Leitbündel (Xylem/Phloem), weswegen diese nicht zu einem sekundären Dickenwachstum in Form der dikotylen Pflanzen befähigt sind.

Leitbündel

Leitgefässe und Sklerenchymzellen bilden zusammen die Leitbündel.

Leitgefässe werden unterteil in «Phloem» und «Xylem»

Phloem

Phloem (Siebteil)

• Siebröhren

• Geleitzellen

besteht aus Röhren aus hintereinanderliegenden, lebenden Zellen

diese sind von ernährenden Geleitzellen umgeben

an den Enden stehen Phloemzellen über Siebplatten in Verbindung

Stoffe werden transportiert die durch Photosynthese entstehen

diese Assimilate sind vor allem Zucker → wird überall in den Zellen zur Energiegewinnung gebraucht und gespeichert.

Transport im Phloem von den Blättern weg

Xylem

Xylem (Wasserleitgefässe, Gefässteil)

• Schraubengefässe

• Ringgefässe

• Treppengefässe

besteht aus Röhren aus hintereinanderliegenden, toten Zellen

Zellwände der Sylemzelle durch Lignin (Holzstoff) verstärkt, Transprationssog standhalten

Einlagerung von Lignin in Zellwände → Verholzung

Wasser und darin gelösten Mineralien von der Wurzel bis hoch zu den Blättern transportiert

Dickenwachstum

im ersten Jahr beruht Wachstum in die Dicke auf Zellteilung und Vergrösserung der Zellen (= primäre Dickenwachstum)

sek. Wachstum geht von Kambium aus

da sich an das Kambium der Leitbündel angrenzenden Zellen der Markstrahlen ebenfalls in Kambiumzellen umwandeln, entsteht ein Kambiumring

Kambiumring seinerseits rückt mit jeder Zellteilung auch weiter nach aussen

älteste Teile Xylem zuinnerst

älteste Teile Phloem zuäusserst, die jüngsten unmittelbar beim Kambium

Wurzel

Funktion: Verankerung im Boden, Aufnahme von Wasser und Mineralsalze, Speicher

Wasseraufnahme geschieht über Osmose

Grund ist höhere Konzentration von Salzen im Zellplasma der Wurzelzellen im Vergleich zu Bodenwasser

Sklerenchymzellen

Stützzellen

Als Sklerenchym bezeichnet man ein Festigungsgewebe bei Pflanzen. Es tritt meist als Schicht um ein Leitbündel auf. Sklerenchymzellen bilden sekundär verdickte, meistens verholzte Zellwände aus. Diese sind oft mit Lignin verstärkt, durch dessen Einlagerungen die Zellen sterben. Es kann zum Beispiel als Schicht, um ein in der Regel junges Leitbündel, in einem Spross auftreten.