Betriebswirtschaft (Produkt- und Marktziele)
Produkt- und Marktziele, Absatzverfahren (3. Lehrjahr Berufsmaturität BMS) / Stand: 2011
Produkt- und Marktziele, Absatzverfahren (3. Lehrjahr Berufsmaturität BMS) / Stand: 2011
Kartei Details
Karten | 18 |
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Lernende | 35 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 20.03.2011 / 19.06.2023 |
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Welche Methoden stehen für die Marktforschung zur Verfügung?
- Primärforschung (Befragung, Beobachtung, Test)
- Sekundärforschung (Interne Quellen, Externe Quellen)
Nennen Sie drei Marktziele.
a) Bedürfnisse der Zielgruppen (Sachliche und emotionale Bedürfnisse, die das Produkt erfüllen soll.)
b) Märkte und Marktsegmente (Kriterien der Marktsegmentierung.)
c) Marktstellung (Marktanteil, Stellung gegenüber der Konkurrenz.)
Nennen Sie drei Produkteziele.
a) Art und Qualität des Produktes (Inhalt der Dienstleistung oder genaue Art und Qualität des Produktes.)
b) Sortimentsgestaltung (Breite und Tiefe des Sortiments.)
c) Produktionsmengen/ -kapazitäten (Anzahl produzierten Einheiten.)
Wie werden die Bedürfnisse der Zielgruppen eruiert?
Durch die Marktforschung.
Nennen Sie vier Kriterien zur Segmentierung des Marktes.
- Geografische Segmentierung [Einteilung nach Gebiet (Staat, Kanton, etc.), Bevölkerungsdichte, Klima, Sprache, etc.]
- Demografische Segmentierung [Alter, Geschlecht, Beruf, Nationalität, Religion, etc.]
- Sozialpsychologische Segmentierung [Persönlichkeitsmerkmalen (Lebensstil, Temperament, etc.), soziale Schicht]
- Verhaltensbezogene Segmentierung [Nach allgemeinem oder produktebezogenem Verhalten]
Beschreiben Sie den Begriff "Marktpotential".
Maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein bestimmtes Gut oder eine bestimmte Dienstleistung. (-> Wie viele Menschen könnten das Produkt/die Dienstleistung kaufen?)
Beschreiben Sie den Begriff "Marktvolumen".
Effektiv realisierter Umsatz eines bestimmten Produktes von allen in diesem Markt tätigen Unternehmen. (-> Wie viele Menschen kaufen das Produkt/die Dienstleistung bereits?)
Beschreiben Sie den Begriff "Marktanteil".
Das von einer Unternehmung realisierte Absatzvolumen in Prozenten des Marktvolumens. Marktanteil = Unternehmensvolumen / Marktvolumen x 100 (-> Wie viele Menschen kaufen unsere Produkte/unsere Dienstleistungen?)
Beschreiben Sie die Sortimentsgestaltung einer Unternehumg.
Breite: Anzahl Produktegruppen. Viele: breit, wenige: schmal
Tiefe: Anzahl Ausführungen pro Produktegruppe. Viele: tief, wenige: flach
Beispiel 1: sawi Mess- und Regeltechnik AG (Hersteller von Temperatursensoren): Schmales-tiefes Sortiment. Ein einziges Produkt (Sensor) in verschiedenen Ausführungen.
Beispiel 2: Wachter Büro AG, www.büro.ch, (grösste Papeterie in Winterthur): breites-tiefes Sortiment. Viele Produkte (Stifte, Mappen, Etuis, Geschenkartikel, etc.) in relativ verschiedenen Ausführungen.
Nennen Sie die sogenannten "vier P's".
1. P = Product / Produktpolitik
2. P = Price / Preispolitik
3. P = Place / Vertriebspolitik
4. P = Promotion / Kommunikationspolitik
Nennen Sie wichtige Kriterien der Produktepolitik (Product).
- Marke
- Design
- Verpackung
- Kundendienste
Nennen Sie Grundnutzen und Zusatznutzen eines Produkts.
Grundnutzen:
- Funktionsfähigkeit
- Lebensdauer
- Betriebssicherheit
- Störanfälligkeit
- Haltbarkeit
- Wertbeständigkeit
Zusatznutzen:
- Design
- Verpackung
- Marke
Welche fünf Phasen durchläuft ein Produkt? (Gemäss Produktelebenszyklus)
1. Einführung (Werbung am teuersten)
2. Wachstum
3. Reife
4. Sättigung
5. Degeneration (Aktionen, SALE, 2 für 1, etc.)
Wie kann der Absatz eines Produkts erfolgen?
- Direkter Absatzweg (Produzent -> Konsument)
- Indirekter Absatzweg (Produzent -> Grossist -> Detailhandel -> Konsument)
Nennen Sie Vorteile eines direkten Absatzweges.
- Tiefere Verkaufspreise
- Kein Vermittler (Marge)
- Direkter Kontakt mit den Konsumenten (Feedback)
Nennen Sie Vorteile eines indirekten Absatzweges.
- Weniger arbeitsintensiv
- Überschaubare Anzahl Abnehmer
- Kein Kapitalbedarf für Vertrieb
Was gehört zur Kommunikationspolitik? (Promotion)
- Public Relations (PR)
- Werbung
- Verkaufsförderung
- Persönlicher Verkauf
Nennen Sie die "AIDA"-Formel.
A wie ATTENTION (Aufmerksamkeit erreichen)
I wie INTEREST (Interesse wecken)
D wie DESIRE (Kaufwunsch auslösen)
A wie ACTION (Kaufhandlung auslösen)