Betriebskunde
Kontrollfragen aus dem Repe Buch - Unternehmungsmodell - Marketing - Organisation - Personal - Versicherungen - Wertpapiere und Anlagestrategien
Kontrollfragen aus dem Repe Buch - Unternehmungsmodell - Marketing - Organisation - Personal - Versicherungen - Wertpapiere und Anlagestrategien
Kartei Details
Karten | 78 |
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Lernende | 53 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 20.05.2013 / 24.01.2025 |
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Beschreiben Sie den Zweck des Unternehmungsmodell in eigenen Worten
- Darstellung der vielfältigen Beziehungen der Unternehmung zum Umfeld (Umwelt & Anspruchsgruppen)
- Zusammenhänge werden sichtbar
Nennen Sie die fünf Umwelten (Umweltsphären) einer Unternehmung und erklären Sie diese kurz
- Soziale Umwelt: Zusammenleben in der menschlichen Gemeinschaft
- Ökonomische Umwelt: Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, wirtschaftliche Vorgänge und Zusammenhänge
- Ökoligische Umwelt: Gesamtzusammenhänge zwischen Natur und Umwelt.
- Technologische Umwelt: Technischer Fortschritt
- Rechtliche Umwelt: Wichtige Rechtsvorschriften von Bund, Kantonen und Gemeinden für die Unternehmung
Warum muss eine Unternehmung die Umwelten ständig beobachten?
Um Entwicklungstendenzen frühzeitig zu erkennen und auch entsprechend reagieren zu können.
Zählen Sie sechs Anspruchsgruppen einer Unternehmung auf und nennen Sie zu jeder der Gruppe zwei Erwartungen gegenüber der Unternehmung
- Mitarbeiter: guter Lohn, sicherer Arbeitsplatz
- Konkurrenz: fairer Wettbewerb, fairer Preis
- Kapitalgeber: hohe Gewinne, Umfassende Information
- Kuden: gutes Preis / Leistungsverhältnis, guter Service
- Lieferanten: faire Preise, fristgerechte Zahlung
- Institutionen: Vereine erwarten finanzielle Unterstützung, Medien möchten Informiert werden
- Staat: regelmässige Steurzahlungen, attraktive Arbeitsplätze
Was erwartet die Unterhemung von den Anspruchsgruppen?
- Mitarbeiter: gute Arbeitsleistung, Pflichtbewusstsein, identifikation mit dem Unternehmen
- Konkurrenz: gutes Einvernehmen und Zusammenarbeit
- Kapitalgeber: Treue, Erhöhung des EK
- Kunden: rasche Zahlung der Rechnung, ehrliches Verhalten im Beratungsgespräch
- Lieferanten: einwandfreie Lieferung, pünktliche Lieferung
- Institutionen: faire Berichterstattung in den Medien, konstruktive und soziale Zusammenarbeit durch Verbände
- Staat: Erfüllung der öffentlichen Aufgaben (Strassen, Müll, Strom), Einhalten und Durchsetzung der Gesetze und Vorschriften
Im Unternehmungsmodell können Zielkonflikte entstehen. Was vesteht man unter Zielkonflikten? Machen Sie ein konkretes Beispiel.
Realisierung eines Ziels beeinträchtigt die Realisierung eines anderen Zieles
Bps: Kunden erwarten gutes Preis/ Leistungsverhältnis - Aktionäre erwarten hohe Gewinne
Was versteht man unter Zielharmonie? Machen Sie ein konkretes Beispiel dazu.
Realisierung eines Ziels verträg sich gut mit der Verwirklichung eines anderen Ziels.
Bsp: Aktionäre fordern angemessene Gewinne - Staat erwartet regelmässige Steuerzahlung
Was versteht man unter Zielindifferenzen? Machen Sie ein konkretes Beispiel dazu.
Reaisation eines Ziels ist unabhänig von der Verwirklichung eines andren Ziels.
Bsp: Kunden erwarten gute Serviceleistungen - Lieferanten erwarten regelmässige Bestellungen
Warum braucht eine Unternehmung eine Unternehmunsstrategie bzw. ein Leitbild?
Damit die Unternehmung mit den verschiedenen Ansprüchen und den daraus entstehenden Zielkonflikten umgehen kann
Nennen Sie zwei Unterschiede zwischen der Unternehmensstrategie und dem Leitbild.
- Unternehmensstrategie: Konkrete Ziele, vertraulich (für Unternehmungsführung)
- Leitbild: allgemein formulierte Ziele, öffemtlich für Mitarbeiter und Öffentlichkeit
In welche drei Bereiche lassen sich die Ziele einer Unternehmungsstrategie bzw. eines Leitbilds gliedern?
Leistung, Finanzen, Soziales
Nennen Sie zu jedem Zielbereich zwei konkrete Themen/Inhalte
Leistung: Bedürfnisse, Qualität, Preis
Finanzen: Rentabilität, Liquidität, Anteil Eigenkapital
Soziales: Verhalten gegenüber Anspruchsgruppen, Haltung gegenüber gesellschaftlichen Anliegen
Was beinhaltet ein Unternehmungskonzept?
Enthält die Ziele der Unternehmung (Unternehmungsstrategie), die benötigten Mittel für die Erreichung der Ziele sowie die Verfahren, die anzuwenden sind.
Nennen Sie drei wichtige Aufgaben des Marketings, wenn Sie Marketing als unternehmerische Funktion betrachten
- Bestimmng der Marketingziele (Markt- und Produktziele)
- Festlegung der Marketinginstrumente
- Erstellen eines Marketingmix
Welche Fragen werden durch die Festlegung der Marktziele beantwortet?
- Welche Bedürfnisse wollen wir befriedigen?
- Auf welchen Märkten wollen wir unsere Produkte oder Dienstleistungen absetzen?
- Welche Marktstellung (insbesondere Marktanteil) wollen wir erreichen?
Nennen Sie drei Kriterien, womit Marktsegmente gebildet werden können.
- geografisch
- demografisch
- Kundenverhalten
Ordnen Sie die Inhalte des folgenden Marktziels den verschiedenen Kriterien für die Bildung des Marktsegments zu.
Mit unseren Mountainbike-Modellen sprechen wir vor allem junge, dynamische und lebensfrohe Frauen und Männer in der Deutschschweiz an, die grossen Wert auf Qualität und Top-Design legen.
geografisch: Deutschschweiz
demografisch: junge, Frauen und Männer
Kundenverhalten: dynamische und lebensfrohe, die grossen Wet auf Qualität und Top-Design legen.
Erklären Sie die folgenden Begriffe:
- Marktpotenzial
- Marktvolumen
- Marktanteil
Marktpotential: Maximale Aufnahmefähigkeit eines Markts für ein Produkt oder eine DL
Marktvolumen: Total der abgesetzten Menge bzw. gesamter Umsatz aller Anbieter
Marktanteil: Prozentualer Anteil einer Unternehmung am Marktvolumen
In der Saison 2011/2012 wurden in der Schweiz 273'000 Paar Ski verkauft. Skifabrikant Stöckli verkaufte 30'000 Paare im Inland
1.) Bezeichnen Sie die 273'000 Paar Ski mit dem Fachbegriff. Wie heisst diese Marktgrösse?
2.) Berrechnen Sie den Marktanteil der Firma Stöckli am schweizerischen Skimarkt in ganzen Prozenten
1.) Marktvolumen
2.) 11% (30'000 : 273'000 x 100)
Welche Fragen werden duch die Festlegung der Produktziele beantwortet?
- Welche Art von Produkten und DL in welcher Qualität wollen wir Anbieten?
- Wie sieht unser Sortiment (Warenangebot) aus?
- Welchen Umsatz wollen wir erzielen?
Nach welchen Kriterien kann man das Sortiment einer Unternehmung charakterisieren? Erklären Sie jeweils, ws mit dem Kriterium gemeint ist.
- Schmales oder breites Sortiment (Wenige oder viele Produktgruppen)
- Flaches oder Tiefes Sortiment (Wenige oder viele Artikel zur Auswahl (innerhalt Produktegruppe))
Vergleichen Sie jeweils folgende Unternehmungen bezüglich Sortimentsbreite und Sortimentstiefe
1.) Metzgerei / kleiner Migros-Markt (M)
2) Jelmoli Zürich / kleiner Migros-Markt (M)
1.) Metzgerei: schmales und tiefes Sortiment
Migros-Markt: breites und eher flaches Sortiment
2.) Jelmoli: breites und tiefes Sortiment
Migros: eher schmales und flaches Sortiment
Nenne Sie vier Marketinginstrumente. Bezeichnen Sie diese mit dem deutschen und englischen Begriff
- Produkt / Produkt- und Dienstleistungspolitik: Eigenschaften des Produkts bzw. der Dienstleistung, Marke, Design, Verpackung, Kundendienst
- Price / Preispolitik: Preiskategorie, Preisermässigungen, Zahlungsbedingungen
- Place / Vertriebspolitik: direkter oder indirekter Absatzweg, Transport, Lagerbestand
- Promotion / Kommunikationspolitik: AIDA, Werbebotschaft, Werbemittel, Verkaufsförderung, Pubilc Relations
Erklären Sie den Unterschied zwischen dem direktem und dem indirektem Absatzweg
Direkter Absatzweg: Produzent liefert direkt an den Konsumenten.
Indirekter Absatzweg: Produkte werden über Handel (Gross- und/oder Detailhandel) vertrieben
Was bedeutet AIDA?
- Attention: Aufmerksamkeit erregen
- Interest: Interesse wecken
- Desire: Wunsch auslösen
- Action: (Kauf) Handlung bewirken
Was ist ein Marketingmix?
Abstimmung und Kombination der vier Marketinginstrumente (4P's) für ein bestimmtes Produkt oder eine DL
Was ist ein Marketingmix?
Abstimmung und Kombination der vier Marketinginstrumente (4P's) für ein bestimmtes Produkt oder eine DL
Was versteht man unter der Aufbauorganisation? Nennen Sie zudem ein Hilfsmittel der Aufbauorganisation
Regelt die Aufteilung der Arbeiten auf die verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wer wem unterstellt ist.
Hilfsmittel: Flussdiagramm (Prozessplan)
Was ist eine Stelle in einem Organigramm?
Teilaufgaben von Unternehmungen (Funktionen), die durch einzelne Mitarbeiter erfüllt werden.
Wa versteht man uter dem Dienstweg in einem Organigramm?
Vorgeschriebener Weg, übr den alle Anordnungen und Informationen fliessen müssen
Was versteht man unter dem Dienstweg in einem Organigramm?
Vorgeschriebener Weg, über den alle Anordnungen und Inforamtionen fliessen müssen
Erklären Sie den Unterschied zwischen einer Linien- und einer Stab-Linien-Organisation
Linienorganisation enthält nir Linienstellen, d.h. jede Stelle darf den unterstellten Mitarbeitern Weisungen erteilen und muss die Anweisungen des Vorgesetzten befolgen.
Stab-Linien-Organisation enthält neben den Linienstellen zusätzlich eine oder mehrere Stabstellen, welche die Linienstellen unterstützen
Nennen Sie zwei Merkmale einer Stabstelle
- Beratung, Unterstützung der Linienstellen
- Keine eigene Weisungsberechtigung
Nennen Sie zwei Vorteile der Linienorganisation
- Klare Unterstellungsverhältnisse
- Eindeutiger Dienstweg
Erklären Sie den Begriff Kontrollspanne
Anzahl der direkt unterstellten Mitarbeiter
Nennen Sie je zwei Vorteile der Breiten und der Tiefengliederung
Breitengliederung - Direkte und einheitliche Führung, Kurze Informations- und Anordnungswege
Tiefengliederung - Mehr Zeit für Mitarbeiter, Entlastung der Vorgesetzten
Nennen Sie drei mögliche Gliederungskriterien eines Organigramms
- Funktionsorientierte Gliederung
- Produkteorientierte Gliederung
- Marktorientierte Gliederung
Was versteht man unter Profitcenter?
Betriebsbereivche (z.B. Pharma) mit eigener Erfolgsermittlung und weitgehender Selbstständigkeit ("Unternehmung in der Unternehmung")
Beschreiben Sie die Vor- und Nachteile eines Profitcenters
Vorteile: Klare finanzielle Ergebnisse pro Bereich, Höhere Motivaton der Mitarbeiter
Nachteile: Gefahr von Doppelspurigkeit, Synergien werden nicht genutzt.
Was verstehen Sie unter einer Stelle?
Teilaufgaben von Unternehnungen (Funktionen). die durch einzelne Mitarbeiter erfüllt werden