Behinderung, Familie, Motorik und Wahrnehmung, Denkentwicklung Repetition
Behinderung (Careum H) Familie (Careum J) Motorik und Wahrnehmung (Careum H) Denkentwicklung (Careum H) Repetition 6. Semester
Behinderung (Careum H) Familie (Careum J) Motorik und Wahrnehmung (Careum H) Denkentwicklung (Careum H) Repetition 6. Semester
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Cartes-fiches | 24 |
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Utilisateurs | 22 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 06.03.2015 / 27.05.2022 |
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Definiere Adaption
Kognitive Anpassung des Menschen an die Umwelt. Es ginbt zwei Arten der Adaption: Assimilation und Akommodation
Definiere Assimilation
Einordnung einer Wahrnehmung in ein vorhandenes Schema
Definiere Akkommodation
Wenn eine Wahrnehmung nicht in ein vorhandenes Schema eingeordnet werden kann, wird ein neues erschaffen. Diesen Vorgang nennt man Akkommodation
Welches sind die vier Phasen der Denkentwicklung und in welchem Alter finden sie statt?
Die sensomotorische Phase 0-18 Monate
Die präoperationale Phase 18 -7 Jahre
Die konkret-operationale Phase 7 -12 Jahre
die formal-operationale Phase ab 12 Jahren
Erkläre die sensomotorische Phase 0-18 Monate
Nach der Geburt verfügt das Kind nur die angeborenen Reflexe. Mit der Zeit beginnt es zu forschen und kann durch Gegenstände wirken. In den letzten Monaten entwickelt sich die Objektpermanenz.
Erkläre die präoperationale Phase 18 Monate - 7 Jahre
In der präoperationalen Phase gibt es fünf Unterphasen
Zentrierung, das Kind bleibt an Eigenschaften hängen.
Egozentrismus, kennt nur seine Sichtweise, kann keine anderen Perspektiven einnehmen
Animismus, alles ist belebt
kindlicher Realismus, Gedanken, Träume und Fantasien sind real
Finalismus, erklärt die Welt mit "damit" (Es regnet, damit die Pflanzen trinken können)
Erkläre die konkret-operationale Phase 7- 12 Jahren
Das Kind macht viele neue Denkbewegungen (Operationen). Es muss sich Vorgänge aber noch vorstellen, das heisst,beim addieren braucht sie die Finger nicht mehr, stellt sich im Kopf aber vor wie sie die Finger zählt. Das bedeutet auch, dass sie noch kein abstraktes Denken hat.
Erkläre die formal-operationale Phase ab 12 Jahren
Abstraktes Denken ist jetzt vorhanden. Es kann jetzt logisch denken. Es kann "wenn dies, dann das und jenes. Aber wenn das, kann weder dieses noch und jenes" Überlegungen machen :)
Definition Motorik und deren zwei Unterarten
Motorik ist die Bewegungsfähigkeit des Menschen. Es gibt die Grobmotorik und die Feinmotorik.
Gib zu jeder Unterart der Motorik ein Beispiel eines Handlungsablaufs
Grobmotorik = gehen, hüpfen,rennen
Feinmotorik = greifen, malen, sprechen
Erkläre wie die Motoriksteuerung funktioniert
Das Signal zur Bewegung gelangt aus dem Gehrin, über die Nerven, auf die Muskeln. Diese führen den Vorgang aus.
Erkläre was Reflexe sind
Reflexe sind willkürliche (nicht steuerbare), Reaktionen auf einen Reiz. Beispiele:
Starker Lichteinfall = Augen schliessen
Schnelle Bedrohung auf Kopfhöhe = Arme zum Schutz heben
Zähle Sinnesorgane und Sinnessysteme auf und ihre Funktion (8 Systeme)
Sehsinn (visuelles System - Auge - sehen -Lichtwellen
Gehörsinn (audiatives System) - Ohren - hören - Schallwellen
Tastsinn (taktiles System) - Haut - fühlen - Druck & Temperatur
Schmerzsinn - Haut, innere körperstellen - spüren - Schädigungen
Geruchssinss (olfaktorisches System) - Nase - riechen - Geruchsstoffe
Geschmackssinn (gustatorisches System) - Mund - schmecken - Geschmäcker
Gleichgewichtssinn (vestibuläres System) - Innenohr - Gleichgewicht - mechanische Reize
Kinästhetischer Sinn - Sehnen, Muskeln, Knochen - Körperposition - mechanische Reize
Zähle die Entwicklungsschritte der Motorik auf und bringe sie in die richtige Reihenfolge (8 Schritte)
1. Kopf heben
2.Aufstützen
3. Vom Rücken auf Bauch rollen
4. Von Bauch auf Rücken rollen
5. Krabbeln
6. Sitzen
7. Stehen
8. Gehen
Erkläre den Wahrnehmungsprozess mit einem Beispiel
Ich stehe an einer Lichtung. Ich sehe eine Wiese, rieche Sommerluft, spüre wärme und Wind auf meiner Haut, höre Vögel zwitschern. Die Rezeptoren nehmen diese Reize auf und wandeln diese in Informationen um. Über die Nerven gelangen die Informationen ins Gehirn. Dort werden die Informationen zu einem Wahrnehmungsbild zusammengefügt.
Erkläre den unterschied zwischen einer Sinnes- und einer Wahrnehmungsbehinderung
Eine Sinnesbehinderung ist eine Beeinträchtigung eines Sinnesorgans. Also eine Schädigung am Auge z.B. Die Wahrnehmung wird durch die organische Schädigung beeinträchtigt.
Bei einer Wahrnehmungsbehinderung findet die Störung im Gehirn, bei der Verarbeitung der aufgenommenen reize statt. Die Organe an sich sind also nicht geschädigt.
Definiere Behinderung
(Bernitzke)
Behinderung bezeichnet eine massive individuelle Beeinträchtigung, die alle drei kriterien (Umfänglichkeit, Schweregrad und Langfristigkeit) in deutlicher Ausprägung erfüllen:
-umfänglich -> mehrere Verhaltensbereiche sind betroffen
-schwer -> weichen mehr als 20% vom Regelbereich ab
-langfristig -> in zwei Jahren nicht angleichbar
Erkläre das Biopsychosozial-Modell
Um einen Menschen umfassend zu beschreiben müssen diese drei Aspekte berücksichtigt werden,
Bio= körperliche Voraussetzung
Psycho= Charakter/Persönlichkeit
Sozial=Umfeld Gesellschaft
Erkläre den Begriff Cerebralparese
Cerebralparese ist ein Sammelbegriff für verschiedene Bewegungsauffälligkeiten die im Grosshirn ihre Ursache habe (Cerebrum= Grosshirn)
Nenne und definiere die 5 Formen der Cerebralparese
1. Spastik = erhöhter Muskeltonus, krampfartige Bewegungen
2.Athetose = schwankender Muskeltonus, ausfahrende Bewegungen
3. Ataxie = Geringer Muskeltonus, mangelnde Bewegungssteuerung
4.Hemiplegie = Lähmung einer Körperhälfte
5.Diplegie = Beidseitige Lähmung des gleichen Körperabschnitts
Definiere "Familie"
(Althentan/Hagemann)
Familie ist eine soziale Gruppe, in der Kinder und Eltern auf Dauer und Solidarität angelegten Beziehungen leben, welche durch gegenseitige Unterstützung, Sorge und Pflege von Eltern ihren Kindern und Kinder ihren Eltern gegenüber gekennzeichnet ist.
Beschreibe den Wandel der Familie aus dem 19. Jahrhundert zur heutigen.
Unterschicht= Kinder arbeiteten mit auf dem Hof. Die Familie galt als Lebens- und Arbeitsgemeinschaft. Der älteste Sohn übernahm der Hof, die geschwister arbeiteten als Mägde und Knechte.
Mittelschicht=Auch hier waren alle Familienmitglieder für den Lebensunterhalt zuständig. Gemeinsames überleben. Schulbesuch der Kinder sporadisch bis selten.
Oberschicht= Kinder dienten zur Erbsicherung.
Im Schnitt hatten die Familien früher mehr Kinder las heute, aus dem simplen Grund sie als Arbeitskräfte einzusetzten. Heute wird das Kinderkriegen hinter Karriere und erfolg gesetzt.
Nenne die fünf Familienformen
Kernfamilie = Klassische Familienform Mutter, Vater und Kinder
Ein-Eltern-Familie= Alleinerziehendes Elternteil
Patchwork-Familie= Partner die aus früheren Beziehungen Kinder mitbringen und diese gemeinsam aufziehen.
Grossfamilie= Mindestens drei Generationen leben unter einem Dach.
Pflegefamilien= Familien die nebst den eigenen Kinder vorübergehend oder permanent noch andere Kinder zur Betreuung haben.
Welcher Bezug machst du betreffend "Familie" in unserer Arbeit?
Biografiearbeit = Um eine Biografie einer betreuten Person zu machen setzt man sich mit seiner Familie, Herkunft usw. auseinander.
Familienarbeit = Die Arbeit mit Angehörigen ist ein grosser Bestandteil usnerer Arbeit. Wir stehen mit den Angehörigen in einem engen Verhältnis und beziehen sie in unsere arbeit mit ein.
Sozialpolitische Entwicklung = Der FaBe verfolgt die entwicklung der Familienformen, da dies einen Einfluss auf unsere Arbeit hat.