Aufbauseminar 2 - Deutschland
Wines and Spirits International - Aufbauseminar 2 - Deutschland
Wines and Spirits International - Aufbauseminar 2 - Deutschland
Set of flashcards Details
| Flashcards | 45 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Nutrition |
| Level | Primary School |
| Created / Updated | 11.02.2013 / 19.09.2020 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/aufbauseminar_2_deutschland
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| Embed |
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Deutschland allgemein / Rebfläche / Produktion
- ca 102.000 ha Rebfläche
- 7,2 Mio. hl Produktion
- auf ca. 64% der Rebfläche Weißwein Produktion
- Rotweinanteil seit 1980 von ca. 11% auf ca. 36 % gestiegen
Geografische Klassifikation in Deutschland - Weingestz
- Anbaugebiet 13 festgelegte Weinbauregionen - Grundlage für Weine mit geschützer Ursprungsbezeichnung
- Bereich - Bezirk innerhalb eines Anbaugebietes
- Großlage - umfasst eine Gruppe von Einzellagen
- Einzellage - individueller Weinberg
Weingesetz Deutschland - Deutscher Wein
- Moindestmostgewicht 5% vol. (44 Öchsle) in Baden 6% vol.
- Gesamtalkohol 8,5% vol und max. 15% vol.
Weingesetz Deutschland - Landwein
- Wein mit geschützter geografischer Lage
- immer trocken oder halbtrocken
- Angabe der Region aus der der Wein kommt - 26 Landweingebiete
- Trauben müssen zu 85% aus dem angeführten Landweingebiet kommen
- Alkohol muss um 0,5% höher sein als bei der Kategorie Deutscher Wein (47-55 Öchsle)
Weingesetz Deutschland - Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung
- Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete
- im Duchschnitt die größte Gruppe der deutschen Weine
- die Trauben müssen aus den 13 Anbaugebiete kommen
- Mindestmostgewicht liegt je nach Anbaugebiet zwischen 50 und 72´Öchsle
- jeder Wein muss einer analytischen und sensoischen Kontrolle entsprechen
Weingesetz Deutschland - Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung
- Prädikatswein
- ist ein Qualitätswein mit besonderer Charakteristik
- Mindestmostgewicht 67 und 154´Öchsle
- Chaptalisierung nicht erlaubt
- Prädiktswein in aufsteigender Reihenfolge
- Kabinett 67 bis 85´ Öchsle trocken bis halbtrocken, Verkauf ab 1. Jänner
- Spätlese 76 bis 95´Öchsle trocken bis süß, Verkauf ab 1. März
- Auslese 83 bis 105´ Öchsle meist süß
- Beerenauslese 110 bis 128´ Öchsle überreife oder edelfaule Trauben
- Eiswein Mostgewicht mind Beerenauslese, meherer Tage -8´C, starke Konzentration des Traubenzuckers
- Trockenbeernauslese 150´ Öchsle, aus Edelfaule eingeschrumpften Tauben
Weingesetz Deutschland - Etikettenbezeichnung
- Classic
- 200 eingeführt für sortenreine Weine die typisch für Ihr Herkunftsgebiet sind.
- gilt für trockene Erzeugnisse max 15 g/l Restzucker
- Mindestalkoholgehalt von 12 % vol (Mosel nur 11,5 % vol)
- Weine müssen von einer einzelnen Rebsorte aus einem bestimmten Anbaugebiet und einem einzigen Jahrgang stammen - alle das und die Bezeichnung Classic muss am Etikett stehen
Weingesetz Deutschland - Etikettenbezeichnung
- Selection
- 2000 eingeführt
- gilt für trockene Erzeugnisse - max 12g/l für Riesling - restliche max. 9g/l Restzucker
- gebietstypische vorgegebene Rebsorten
- Weine müssen aus Einzellagen stammen
- mind 90´ Öchsle Mostgewicht
- Ertrag auf 60hl/ha begrenzt und ausschließlich Handlese
- staatliche Kontrolle
- Einzellage, Rebsorte und Jahrgang, sowie Selektion müssen am Etikett stehen
Weingesetz Deutschland - Etikettenbezeichnung
- Liebfrauenmilch
- wird in der Region Rheinhessen, Pfalz, Nahe und Rheringau produziert
- ein Markenname für QbA Wein mit mind. 60´ Öchsle
- halbsüß mit mind. 18 g/l Restzucker
- muss mind. 70% aus Riesling, Silvaner, Müller Thurgau oder Kerner bestehen (Müller Thurgau im Verschnitt dominiert)
- Bekannte Marken Blue Nun, Black Tower
- VDP
- Verband deutscher Prädikatsweingüter
- VDP- Lagenklassifikation 8 3 Stufen Modell)
- 1. Stufe: trockene "Erste Lage" Weine werden als großes Gewächs bezeichnet
- Hektarhöchstertrag 50 hl/ha
- traditionelle Rebsorten, die von klssifizierten Weinbergen stammen
- Handlese obligatorisch
- Mindestmostgewicht entsprechend Spätlese
- sensorische Prüfung obligatorisch
- Wein darf nicht vor dem 1. Sept des Folgejahres verkauft werden.
- 2. Stufe: klassifizierte Lagen/Ortswein
- 3. Stufe: Gutswein
- 1. Stufe: trockene "Erste Lage" Weine werden als großes Gewächs bezeichnet
Klima Deutschland allegemein
- kontinentales Klima mit warmen Sommer und kalten Winter
- Regenfälle verteilt auf das ganze Jahr
- Einteilung in Weinbauzonen A und B (nur Baden liegt in Zone B)
- sehr kühl in den nördlichen Anbaugebieten
- Baden ist vergleichbar mit den wärmeren Gebieten in Österreich
Boden Deutschland allgemein
- Basalt
- Buntsandstein
- Fels Löss
- Muschelkalk
- Porphyr
- Schiefer
- Vulkangestein
Weißweinrebsorten
- Riesling 34%
- reift spät ist frostresistent, Weine zeichnen sich durch hohe Säure aus
- Müller - Thurgau/Rivaner 21%
- reift früher als Riesling bringt hohe Erträge, neigt zur Fäulnis und ist spätfrostgefährdet
- Silvaner 8%
- reift spät, Weine mit moderater Säure und eher neutralem Fruchtcharakter
- Grauburgunder/Ruländer/Pinot Gris 7%
- Weißburgunder (6%)
- Kerner (5%)
Rotweinsorten
- Spätburgunder / Pinot Noir (32%)
- anspruchsvolle Rebsorte, wächst in warmen Gebieten, Stile von leicht bis fruchtig bis hin zu körperreich
- Dornfelder (22%)
- erbringt hohe Erträge, farbintensiv
- Portugieser (11%)
- leichte Rotweine
- Trollinger (7%)
- Schwarzriesling/Müllerrebe (6%)
- Regentz (6%)
Weinbau Deutschland allgemein
- Sehr vielfältige Weinbaumethoden
- beste Lagen an den steilen Hängen der Flussthäler, manchmal in Terrassen angelegt
- in Steillagen nur Handarbeit möglich
- 7% wachsen einzeln an Pfählen
- Großteil der Weine in talsohlen angebaut größere Pflanzdichte, marschinelle Bearbeitung
Kellerwirtschaft allgemein
- die deutsche Qualitätsklassifikation basiert auf der Traubenreife
- Gärung erfolgt im edelstahltank oder traditionell in großen Holzfässern
- wenn Ausbau im Barrique dann eher für Rebsorten Weiß-, Grau-, Spätburgunder und Chardonnay
- Chaptalisierung für alle Weine außer Prädikatsweine erlaubt
- Etsäuerung ist erlaubt, Säuerung jedoch verboten
Mosel
geografische Lage: umfasst das Moseltal von der Rheinmüdnung in Koblenz bis zur luxemburgischen Grenze sowei die Nebenflüsse Saar und Ruwer
Rebfläche: 8800 ha / 6 Bereiche / 19 Großlagen / 524 Einzellagen
Rotwein : 9%
Weißwein: 91%
Klima: Flüsse haben wärmenden Effekt, optimales Niederschlagsverhältnis ca. 500 mm
Boden:
- Obermosel Muschelkalk und Keuper
- in den Tälern: Devon Schiefer
- in Tallagen: Schotter-, Kies- und Sandablagerungen
Rebsorten:
- Riesling (typisch leichter Körper niedrigem Alkohol) 60%
- Müller Thurgau 14%
- Elbling (älteste Rebsorte D) 6%
bedeutende Lagen:
- Wehlener Sonnenuhr
- Erdener Treppchen
Besonderheiten:
- 50% werden direkt an den Weinhandel verkauft
- 25% ab Hof
Nahe
geografische Lage: Gebiet zwischen Mosel und Rheinhessen
Rebfläche: 4100 ha / 1 Bereiche / 6 Großlagen / 310 Einzellagen
Rotwein : 25%
Weißwein: 75%
Klima: moderat, Frost selten, ähnlich Rheinhessen, wärmer als an der Mosel
Boden:
- untere Nahe Quarzit- und Schieferböden
- mittlere Nahe Porphyr, Melaphyr und Buntsandstein
- Bad KreuznachVerwitterungsböden und Tonablagerungen aus Sandstein, Löss und Lehm
Rebsorten:
- Riesling (Stil liegt zwischen denen der Mosel und den körperreichen Rhein Weinen) 27%
- Müller Thurgau 13%
- Dornfeder 11%
- Silvaner 6%
Rheingau
geografische Lage: großteils am rechten Rheinufer zwischen Wiesbaden und Grenze zu Mittelrhein bei Lorchhausen
Rebfläche: 3100 ha / 1 Bereiche / 11 Großlagen / 129 Einzellagen
Rotwein : 15%
Weißwein: 85%
Klima: vom Taunus geschützt, milde Winter wrame Sommer im Jahresmittel 9,7´C
Boden:
- Schiefer, Löss und Lehm an den Hängen
- in den Tälern: sandiger Lehm
- Schieferböden speichern die Wärme am Tag und geben sie in der Nacht wieder ab
Rebsorten:
- Riesling (mittlerem bis vollem Körper und reifer Pfirsicharomatik) 80%
- Spätburgunder 13%, Assmannshausen sehr bekannt dafür
- von den Hanglagen balaciert, elegante und fruchtige Weine, von den tallagen körperreiche gehaltvolle Weine
bedeutende Weinbauorte:
- Hochheim, Kiedrich, Erbach, Johannisberg, Greisheim und Rüdesheim
Besonderheiten:
- 1984 Gründung der Charta-Gruppe - Lagenklassifizierung "Erstes Gewächs"
- Greisheim hat eine weltbekannt Forschungsstätte
Rheinhessen
geografische Lage: erstreckt sich von Bodenheim etwas südlich von Mainz bis in den Außenbereich von Worms
Rebfläche: 26.500 ha / 3 Bereiche / 24 Großlagen / 434 Einzellagen
Rotwein : 30%
Weißwein: 70%
Klima: moderate Durchschnittstemperaturen, Taunus und Odenwald als Schutz
Boden:
- Löss, Sedimente und Verwitterungsböden, feinsandiger Mergel, Quarzit und Porphyr-Verwitterungsböden
Rebsorten:
- Müller Thurgau (17%)
- Riesling (15%)
- Dornfeder (13%)
- Silvaner (9%)
- Portugieser (6%)
- Spätburgunder (5%)
- Grauburgunder (4,5%)
- Kerner (4%)
bedeutende Lagen:
- Nierstein (schmale Streifen steile Hänge - Rheinterassen)
Besonderheiten:
- Ruf als Massenweinbaugebiet - Umbruch jedoch zu erkennen
- Genossenschaften dominieren
Pfalz
geografische Lage: erstreckt sich entlang des Ortsrandes der Haardt-Berge parallel zur deutschen Weinstraße, südlich von Worms bis zur französischen Grenze
Rebfläche: 23.400 ha / 2 Bereiche / 25 Großlagen / 323 Einzellagen
Rotwein : 38%
Weißwein: 62%
Klima: relativ warm, trockenste Region Deutschlands, Regenschatten der Haardt-Berge, hoher Anteil an Sonnenstunden, Temeperaturmittel 11´C
Boden:
- Buntsandstein, kalkhaltige Lehm und Tonböden
- Mergel und Keuperböden, eingestreuter Muschelkalk
- Granit-, Porphyr und Schiefertoninseln
Rebsorten:
- Riesling (24%)
- Dornfelder (13%)
- Müller Thurgau (10%)
- Portugieser (9%)
- Spätburgunder (9%)
- Grauburgunder (7%)
- Kerner (5%)
bedeutende Orte:
- Wachenheim, Forst, Deidesheim, Ruppensberg - Riesling dominiert, Weine sind reif, saftig und körperreich
Besonderheiten:
- 50% werden direkt an den Weinhandel verkauft
- 25% ab Hof
Baden
geografische Lage: südlichstes Anbaugebiet Deutschland, erstreckt sich von Mannheim im Norden bis zur schweizer Grenze im Süden - kleine Enklave am Nordufer des Bodensees und zwischen Württemberg und Franken
Rebfläche: 16.000 ha / 9 Bereiche / 16 Großlagen / 306 Einzellagen
Rotwein : 44%
Weißwein: 56%
Klima: sonnig und warm, wämstes Anbaugebiet, regenarm
Boden:
- am Bodensee Moränenschotter
- tertiäre Kalk, Ton- und Mergelböden, große Lössablagerungen
- am Kaiserstuhl und Markgräflerland: vulkanische Böden
- im Kraichgau und Taubergrund: Muschelkalk und Keuper
Rebsorten:
- Spätburgunder (36%)
- Müller Thurgau 17%)
- Grauburgunder (11%)
- Weißburgunder (8%)
- Riesling (7%)
- Gutedel (7%)
bekannte Lagen:
- Kaiserstuhl und Markgräflerland
- Kraichgau und Taubergrund
Besonderheiten:
- Baden wird dominiert von großen Genossenschaften - verantwortlich für 85% der Produktion
- Top Weine im Spätburgunderbereich
Württemberg
geografische Lage: erstreckt sich am Fluss Neckar und seinen Nebenflüssen, Weinbau Hauptsächlich zwischen Stuttgart und Heilbronn
Rebfläche: 11.500 ha / 6 Bereiche / 17 Großlagen / 210 Einzellagen
Rotwein : 71%
Weißwein: 29%
Klima: moderate Jahretemperaturen Lagen wedren geschützt durch Schwarzwald und Schwäbische Alb
Boden:
- verschiedene Keuperformationen
- im mittleren Neckarraum Muschelkalkinseln
Rebsorten:
- Trollinger (21%)
- Riesling (18%)
- Schwarzriesling / Müllerrebe (15%)
- Lemberger (14%)
- Spätburgunder (8%)
bedeutende Lagen:
Besonderheiten:
- 80% der Produktion entfällt auf Genossenschaften
- große Menegen an leichten fruchtigen Rotweinen
Franken
geografische Lage: weit im Osten gelegenes Anbaugebiet
Rebfläche: 6.000 ha / 3 Bereiche / 23 Großlagen / 216 Einzellagen
Rotwein : 20%
Weißwein: 80%
Klima: kontinentales Klima mit warmen Sommer undkaltem Winter
Boden:
- im Mainviereck in Unterfranken und Spessart: verwitterungsböden des Urgesteins und Buntsandsteins
- im Maindreieck bei Wertheim und Miltenberg: Lehm-, Löss- und Muschelkalkböden
Rebsorten:
- Müller Thurgau (29%)
- Silvaner (22%) blüht und reift früh, kann in Franken eine Konsetration erreichen, die sonst nicht erreicht wird
- Bacchus (12%)
bedeutende Lagen:
Besonderheiten:
- Bocksbeutelflasche
- Würzburg als Zentrum
- 50% der Produktion entfällt auf Genossenschaften
Mittelrhein
geografische Lage: erstreckt sich 120km an beiden Ufern des Rheins von Bingen bis Bonn
Rebfläche: 460 ha / 2 Bereiche / 10 Großlagen / 111 Einzellagen
Rotwein : 15%
Weißwein: 85%
Klima: steile Hänge schützen vor kalten Winden und sorgen für optimale Sonneneinstrahlung, Fluß wirkt mäßigend auf nacht und Wintertemperaturen
Boden:
- Schiefer auf einem Unterboden aus Lehm und einem Gemisch aus Kies und Sand
- etwas Lössablagerungen
- etwas nördlich vulkanisches Gestein
Rebsorten:
- Riesling (67%) Top-Rieslinge können durchwegs mit Rieslingen aus Rheingau konkurrieren
- Spätburgunder (9%)
- Müller Thurgau (6%)
bedeutende Lagen:
- Bacharacher Hahn
Besonderheiten:
Ahr
geografische Lage: bekannt durch den Fluss der aus der Eifel ostwärts fließt und bei Remagen in den Rhein mündet.
Rebfläche: 560 ha / 1 Bereiche / 1 Großlagen / 43 Einzellagen
Rotwein : 85%
Weißwein: 15%
Klima: mild und geschützt - Kölner Bucht, in eingen Steillagen durchwegs treibhausartig
Boden:
- im unteren Ahrtal tiefgründig und lössreich
- im mittleren Ahrtal steinhaltig, teilweise Schiefer und vulkanisches Gestein
Rebsorten:
- Spätburgunder (62%) bekannt für elegante Spätburgunder
- Riesling (8%)
- Portugieser (7%)
bedeutende Lagen:
Besonderheiten:
- viele kleine Produzenten
Hessische Bergstraße
geografische Lage: am Westrand des Odenwaldes gelegen
Rebfläche: 440 ha / 2 Bereiche / 3 Großlagen / 24 Einzellagen
Rotwein : 21%
Weißwein: 79%
Klima: im Schutz des Odenwaldes ausreichend Niederschlag
Boden:
- leichtere Böden mit unterschiedlichhohem Lössanteil
Rebsorten:
- Riesling (48%)
- Spätburgunder (11%)
- Grauburgunder (9%)
- Müller Thurgau (7%)
bedeutende Lagen:
Besonderheiten:
- zwei Genossenschaften dominieren
- Überwiegend Selbstvermarktung im Anbaugebiet
Saale-Unstrut
geografische Lage: kleines aber anBedeutung gewinnendes Anbaugebiet - Täler der Saale und Unstrut
Rebfläche: 740 ha / 3 Bereiche / 4 Großlagen / 37 Einzellagen
Rotwein : 27%
Weißwein: 73%
Klima: Jahresmitteltemperatur 9´C, geringe Niederschlagsmenge
Boden:
- Muschelkalk, Buntsandstein
Rebsorten:
- Müller Thurgau (18%)
- Weißburgunder (13%)
- Riesling (8%)
- Silvaner (8%)
- Dornfeder (7%)
bedeutende Lagen:
Besonderheiten:
- 1/3 vom Landesweingut in Naumburg verarbeitet
Sachsen
geografische Lage: im osten Deutschlands gelegen erstreckt sich an der Elbe entlang von Pillnitz am Südrand von Dresten bis Diesbar-Seußlitz (nördlich von meißen
Rebfläche: 480 ha / 2 Bereiche / 4 Großlagen / 17 Einzellagen
Rotwein : 19%
Weißwein: 81%
Klima: Jahresmitteltemperatur 9´C, mittlere Niederschlagsmenge
Boden:
- Granit und Granitporphyrverwitterungsgestein, Lehm, Löss und Sandstein
Rebsorten:
- Müller Thurgau (17%)
- Riesling (14%)
- Weißburgunder (12%)
- Grauburgunder (9%)
bedeutende Lagen:
Besonderheiten:
Weingesetz im Elsass
- seit 1962 AC Status
- 1975 Ac Alsace Gran Cru eingeführt
- 51 Lagen Gran Cru Status seit 1983
- 1976 AC Crement d´ Alsace
- 1983 Vorschriften für Vendange Tradive und Selection de Grains Nobles entstanden
Weingesetz - Appelation - AC Alsace
- macht mehr als 70% der Gesamtprodukton aus
- meist wird die Rebsorte am Etikett angegeben
- außer bei einer kleinen Anzahl von Verschnitten
- bei Angabe einer Rebsorte am Etikett muss der Wein aus 100% der Rebsorte bestehen
Weingesetz - Appelation - AC Alsace Gran Cru
- ca. 4 % der Gesamtproduktion
- Einzellagen die traditionell die besten Weine produzieren
- Anforderungen strenger als AC Alsace (Höchstertrag niedriger)
- Jahrgang, Weinberglage und Rebsortenname steht am Etikett
- muss reinsortig aus einer der erlaubten "edlen" Rebsorten bestehen
- edle Rebsorten: Riesling, Muscat, Gewürztraminer, Pinot Gris
- Ausnahmen in Kaefferkopf und Altenberg de Bergheim sind auch Verschnitte und Zotzenberg (Sylvaner) erlaubt
Weingesetz - Appelation - Cremant d´Alsace
- ca 22% der Gesmtproduktion ca. 33 Mio. Flaschen
- Schumweinappelation
- kann auch ein Markennaname oder Reserve Personelle oder Cuvee Speciale angegeben werden
- Edelzwicker (Verschnitt verschiedener Rebsorten meist einfach und preiswert
Weingesetz - Appelation - Vendange Tardive (VT; "Spätlese")
- aus einem einzigen Jahrgang
- nur die edlen 4 Rebsorten sind zugelassen
- Riesling, Muscat, Gewürtstraminer und Piont Gris
- Chaptalisierung ist verboten
- Mindestmostgewichte für:
- Rieling und Muscat mind. 95´ Öchsle (220g/l)
- Gewürtstaminer und Pinot Gris mind. 105´ Öchsle (243g/l)
- Trauben müssen nicht, können aber von Botrytis befallen sein
- Trauben trocknen zum Teil am Stock (passerillage)
- Lese darf erst nach einer jährlich von der Behörde neu festgesetzen termin gestartet werden
- Weinstile von trocken bis mittelsüß
Weingesetz - Appelation - Selection de Grains Nobles (SGN)
- Vendange Tardive von Trauben mit höchster Zuckerkonsentration
- nur die vier edlen rebsorten sind zugelassen
- Riesling, Muscat, Gewürztraminer und Pinot Gris
- Mindestmostgewichte für:
- Rieling und Muscat mind. 110´ Öchsle (256g/l)
- Gewürtstaminer und Pinot Gris mind. 120´ Öchsle (279g/l)
- zumindest ein Teil des Lesegutes muss von Edelfäule befallen sein
- für die Erzeugung gelten die selben Vorschriften wie für Vendange Tardive
- immer süß, Süßegrad und Qualität schwanken
Elsass - Klima
- zwischen 47 und 49 Breitengrad
- kontinentales Klima, Sommer heiß und Herbst lang und trocken
- 500mm Niederschlag - sehr trocken durch Schutz der Vogesen
- Sonnenscheindauer 1800 Stunden
- meisten Weinberge auf 175 bis 420m Seehöhe
- da etwas wämer viele Erzeuger im südlichen Teil (Haut-Rhin)
Elsass - Boden
- 20 verschiedene Bodenformationen
- an den oberen Hängen der Vogesen
- Gneis, Granit, Sandstein, Schiefer und vulkanische Ablagerungen
- an den unteren Hängen der Vogesen
- Ton, Mergel, Kalkstein, Sandstein und Vogesensandstein
Rebsorten - Riesling
- macht 20% der Rebfläche aus
- gilt als edelste der Rebsorten im Elsass
- reift von den vier edlen Rebsorten im Elsass zuletzt - geeignet für späte Lese
- Granit und Schieferböden sind am besten geeignet
- die besten Weine sind trocken ausgebaut (in der Zwischenzeit auch mit Restzucker ausgebaut)
- hoher Säuere
- kräftigem Körper
- mittlerem/mittlerem Alkohol
- intensiven und eleganten Fruchtcharakter
- ausgepräter und mineralischer Feuersteinnote
- verantwortlich für die besten SGN
Rebsorten - Gewürztraminer
- macht ca. 19% der Rebfläche aus
- findet man auf tiefgründigen Mergelböden in den Ausläufern der Vogesen
- Weine mit:
- niedrigen bis mittlerer Säure
- kräftigem Alkohol
- körperreicher und öliger Textur
- aromatisch mit Aromen nach Litschi, Rosen und süße Backgewürze
- verantwortlich für einige der besten VT
Rebsorten - Pinot Gris
- macht 15% der Rebfläche aus
- Erträge schwanken und ist anfällig für Probleme mit dem Fruchtansatz
- gedeiht auf tiefgründigen Böden, die reich an Ton oder vulkanischen Gestein sind
- Spitzenweine mit ausgprägter Säure
- kräftigem Alkohol
- körperreich, reichhaltig jedoch weniger aromatisch
- Aromen nach frisch getrockneten Früchten sowie Anklänge von Rauch und Honig
- kann hervorragende VT und SGN hervorbringen