ATSG 25.4.16
ATSG
ATSG
Fichier Détails
Cartes-fiches | 287 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 09.03.2016 / 09.03.2024 |
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Nenne priv. PErsonenversicherungen für Betriebe? (6)
- kollekt. KTG
- Geburrtengeld
- UVG ZUsatz
- Kollekt. Krankenzusatzvers.
- kollekt. Lebensvers.
- Besucherunfallvers.
Was ist ein GEburtengeldversicherung?
Versichern von Löhnen über dem MSE Max.
Was verstehst du unter kollektiver Versicherung?
versichert Gruppen und nicht Einzelne
Muss ein Betrieb für den Abschluss einer priv. kollektiv Versicherung die Einwilligung des MA einholen?
Gründe für eine priv. Personenversicherung (5)
- fehlender od. ungenügender Schutz
- Familie absichern
- Beserer Komfort (Spitalaufenthalt)
- Vorfinanzierung Frühpens
- Amortisation von Hypotheken
was gibt es für private Risikovers. für Einzelne Pers. (5)
- Einzelunfallversicherung
- Kranken und Unfall TG
- Erwerbsausfallrente
- Todesfallkapital
- Hinterbliebenenrente
was gibt es für private kapitalbildende Versicherungen für Einzelne Pers. (5)
- Sparversicherung
- fondsgebundene Sparversicherung
- Einmaleinlage (Einmalprämie)
- fondgebundene Einmaleinlage
- Rentenversicherung (Leibrente)
Nach welchen Kriterien wird bei den Privat und Sozialversicherungen unterschieden?
- Rechtsgrundlage (welches Recht ist zuständig)
- Zielsetzung (obligatorisch oder freiwillig)
- Leistungen
- Träger
- Finanzierung
- Rechtspflege
Welches sind die einzelnen Punkte/Kriterien bei Sozialversicherungen? (REchtsgrundlage, Zielsetzung, Leistungen usw.)
Sozialversicherung
Rechtsgrundlage
öffentliches Recht
Zielsetzung
Obligatorium; Bsisschutz für fast alle -Solidarität
Leistungen
gesetzlich festgelegt
Träger
öffentl. rechtliche Institutionen = Bsp. AHV
öffentl. rechtliche Anstalt = Bsp. SUVA
privatrechtliche Institutionen
Finanzierung
aus den Beiträgen der Versicherten und AG und öffentliche Hand
Rechtspflege
nach ATSG, Einsprache gegen VErfügung - kant. Versicherungsgericht - Bundesgericht
Welches sind die einzelnen Punkte/Kriterien bei Privatversicherungen? (Rechtsgrundlage, Zielsetzung, Leistungen usw.)
Rechtsgrundlage
Privatrecht (Vertrag)
Zielsetzung
freiwilligkeit, als Ergänzung oder zum Sshliessen von Lücken beim Basisschutz, KEINE Solidarität
Leistungen
vertraglich vereinbart
Träger
Privatrechtliche Institutionen; Aktiengesellschaft, Genossenschaft, Stiftung usw)
Finazierung
Beiträge der vertraglichen Prämienzahler
Rechtspflege
Nach Privatrecht; kant. Zivilgericht, Bundesgericht Lausanne
Welcher Aufsicht unterstehen die Sozialversicherungen und die Privatversicherungen?
Sozialversicherungen
- Bundesamt für Sozialversicherung BSV
- Bundesamt für Gesundheit BAG
- Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
- Oberaufsichtskommision OAK
Privatversicherungen
Eidhgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA
Welches ist die Rechtsgrundlage bei den Sozialversicherungen und den Privatversicherungen?
Sozialvers. = Verfasssungsauftrag, öffentliches Recht
Privatvers. = Privatrecht, Vertrag
Welches sind die Gründe fürs abschliessen von privaten Personenversicherungen? (7)
- fehlender oder ungenügender Versichrungsschutz
- Absicherung der Familie im Todesfall
- Sicherstellung von Verpflichtungen bei Arbeits - od. Erwerbsunfähigkeit (bei Firmengründung zbsp)
- Beserrer Komfort (Spiatalversicherung)
- Vorfinanzierung der Frühpensionierung
- Indirekte Amortisation von Hypotheken
- Ausbildungsfinanzierung der Kinder
Welche Umstände bildeten die Grundlagen der Sozialversicherung? (3)
- Aufklärung
- industrielle revolution
- franz. Revolution
Welches waren die wegweisenden Persönlichkeiten bei der Gestaltung der sozialen Sicherheit?
Otto von Bissmarck (deut. Reichskanzler)
Franklin Delano Roosevelt (32. US Präsident)
William Beveridge (brit. Sozial-und Wirtschaftsminister)
Wer gründete oder war für was verantwortlich wenn es um die Gestaltung der sozialen Sicherheiten geht?
Otto von Bissmarck = für jedes Risiko gründete er eine eigenständige obli. Sozialversicherung
Franklin Delano Roosevelt = er integrierte die bereits bestehenden öffentl. od. privaten Versicherungen in das neue System und ergänzte diese durch neue öffentliche Träger
William Beveridge = er schuf ein umfassendes System der soz. Sicherheit zur Deckung der Existenzgrundlagen für die gesamte Bevölkerung. Er war ein Vordenker des Finalprinzips.
Welches waren die Vorläufer der Sozialversicherung?
- Armenfürsorge
- Hilfsgesellschaften auf Gegenseitigkeit
- Privatversicherungen
- Haftpflichtgesetzgebung
Die Geschichte der Sozialversicherung verlief in der CH nicht immer kontinuirlich, sie wurde behindert von:
(3) die 3. Antwort in Klammern steht nicht im Buch
- Das Referendum über gesetzgeberische Vorhaben
- die föderalistische Struktur mit ihrer Kompetenzaufteilung bzw. Bund und Kantonen
- (Konservatismus; konservatives Denken --> Bsp. SG verglichen mit Genf = Genf viel liberaler)
Was versteht man unter Sozialversicherung?
Das staatliche Bemühen, Bedürftigen in bestimmten Lebenslagen Unterstützung und Hilfe zu gewähren.
Aus was besteht die Unterstützung, wenn es drum geht; Bedürftigen in bestimmten Lebenslagen Unterstützung und Hilfe zu gewähren?
Geld - oder Sachleistungen
Welches sind die abzusichernden Risiken?
- Alter
- Tod
- Invalidität
- Unfall
- Krankheit
- Arbeitslosigkeit
Welche Funktion übernimmt die Sozialversicherung?
Ausgleichs bzw. Ersatzfunktion
Seit wann ist die Schweiz als Bundesstaat strukturiert?
Seit 1848
In welchm Jahr wurde die Verfassungsgrundlage für das Drei-Säulen-Konzept geschaffen und in der Bundesverfassung verankert?
1972
Wann trat das Bundesgetz über den allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts ATSG in Kraft?
1. Januar 2003
Bei den sozialversicherungsabkommen mit ausländischen Staaten, sind besonders die bilateralen Verträge zw. der CH und der EU zu erwähnen. Was ist dort von zentraler Bedeutung?
das Abkommen über den freien Personenverkehr APF/FZA.
Derzeit gibt es in der Schweiz folgende Sozialversicherungen:
- Militärversicherung (MVG)
- Alters-Hinterlassenenversicherung (AHVG)
- Arbeitslosenversicherung (AVIG)
- Erwerbsersatzordnung (EOG)
- Familienzulagen in der Landwirtschaft (FLG)
- IVG
- Ergänzungsleistungen zur AHV/IV --> neues ELG
- UVG
- BVG
- Krankenversicherung (KVG)
- Mutterschaftsentschädigung (MSE)
- Familienzulagen (FamZG)
Worin unterscheiden sich die sozialen Einrichtungen der Zünfte und Bruderschaften von denen der Kirche?
Die Kirche gewährte allen Gläubigen Hilfe, während die Zünfte aus Bruderschaften NUR IHRE Mitgleider unterstütze.
Die Unterstützung durch die Familie spielt in der modernen Sozialhilfe keine Rolle mehr.... Was denkst du über diese Aussage-richtig?
Nein nicht richtig - Der Beistand und die Hilfe durch die Verwandschaft ist im ZGB verankert und spielt bei den Leistungen der öffentlichen Sozialhilfe eine Rolle.
Welche verschiedenen Prinzipien bei den Sozialversicherungen kennst du?
- Solidaritätsprinzip
- Vorsorgeprinzip
- Fürsorgeprinzip
- Kausalprinzip
- Finalprinzip
- Subsidiärprinzip
- Äquivalenzprinzip
- Versicherungsprinzip
Was verstehst du unter dem Solidaritätsprinzip?
Zusammenhalt innerhalb einer Risikogemeinschaft (Bsp. Gesunde und Kranken in der Krankenversicherung)
Gemeinsam in enger Verbundenheit gemeinsames Ziel erreichen
Die Beiträge der Gesunden helfen der Kranken....
Vorsorgeprinzip; erkläre
durch die gesetzlichen geregelten Sozialleistungen, sichert der Staat seiner Wohnbevölkerung ihren Lebensunterhalt.
Fürsorgeprinzip, heisst was?
Bedürftige erhalten Hilfeleistungen entsprechend ihrer Notlage.
Kausalprinzip?
Für jede Ursache einer bedrohlichen Lebenslage gibt es ein System mit eigener Finanzierung.
Finalprinzip?
Bei diesem Prinzip steht der Tatbestand der Einkommensbusse im Vordergrund und wenn es um das Sicherungsbestreben geht steht die Usache im Hintgergrund.
In De IV zum Beispiel, Existenzsicherung steht im Vordergrund , Ursache weshalb im Hintergrund....
Subsidiaritätsprinzip, erkläre:
sozialstaatliche Leistungen, welche dort ansetzen wo die Selbsthilfe zur Verbesserung der Lebensumstände nicht mehr ausreicht.
Äquivalenzprinzip, erkläre:
Gleichwertigkeitsprinzip, zu finden hauptsächlich bei den Privatversicherungen.
Risikogerecht abgestufte Prämien --> d.h. hohers Risiko= hohe Prämie
Versicherungsprinzip, heisst?
Dass alle die bei einer Versicherung sind eine Art Gefahrengemeinschaft bilden.
Man beteiligt sich mit einer bestimmten Prämie welche zur finanziellen Bewältiung eines eingetretenen Schadenfalls dient. Die Höhe der Prämie richtet sich nach dem individuellen Risiko.
Wann wurde der Bund durch Art.34 der Bundesverfassung verpflichtet, die AHV einzuführen und wann wurde diese in Kraft gesetzt?
Der Bund wurde 1925 verpflichtet die AHV einzuführen. Sie wurde aber erst am 1.1.1948 in Kraft gesetzt.
Welche wirtschaftlichen Strömungen gab es im ausgehenden 18. und 19. JH in Europa und wie wirkte sich diese auf die Sozialgesetzgebung aus?
Die Wirtschaft sollte sich frei vom Einfluss des Staates entwickeln. Der technische Fortschritt und die Arbeitsteilung ermöglichten die industrielle Fabrikation. Dadurch entstand eine neue Bevölkerungsschicht - die Arbeiterklasse. Die Arbeiter waren von IHren AG völlig abhängig. Es musste daher ein System zum Schutz ihrer Rechte her.