Anatomie - Lymphatisches System

(für Veterinärmediziner/innen)

(für Veterinärmediziner/innen)


Kartei Details

Karten 33
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 19.03.2015 / 21.09.2022
Weblink
https://card2brain.ch/box/anatomie_lymphatisches_system
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/anatomie_lymphatisches_system/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

LYMPHATISCHES SYSTEM (lat.?)

Funktion

(SYSTEMA LYMPHATICUM)

Das lymphatische System dient vor allem der spezifischen Erkennung und Elimination von Fremdeiweissen  (Antigenen) sowie Krankheitserregern, tumorös entarteten und fremden Zellen;
und dem Abtransport von überschüssiger Flüssigkeit aus dem Interstitium (Interzellulärflüssigkeit).

Gliederung des Lymphatischen Systems

• Lymphatische Organe
- Primäre (zentrale) lymphatische Organe
- Sekundäre (periphere) lymphatische Organe
• Lymphgefässsystem
- Lymphgefässe
- Lymphsammelgänge

LYMPHATISCHE ORGANE

Grundgerüst besteht mit Ausnahme des Thymus aus retikulärem Bindegewebe

--> Netzwerk aus fibroblastischen Retikulumzellen und feinen retikulären Bindegewebsfasern, welche von Fortsätzen der Retikulumzellen eingehüllt werden
--> Netzwerk enthält die freien Zellen, wie Lymphozyten, Plasmazellen und Makrophagen

Retikulinfasern

(4 Punkte)

= Kollagenfasern Typ III
- Anordnung wie in 3D-Netzwerk
- Bestandteil des Grundgerüsts von hämatopoetischen Geweben wie Knochenmark und von lymphatischem Gewebe (nicht Thymus!)
- Synthese hier durch faserbildende Retikulumzellen
- Fortsätze dieser Zellen umschliessen Retikulinfasern

PRIMÄRE LYMPHATISCHE ORGANE

Proliferation und Differenzierung von Lymphozyten zu immunkompetenten B- und T-Zellen --> erkennen ein bestimmtes Antigen bzw. modifizierte/fremde Zellen
--> anschliessende Besiedelung peripherer lymphatischer Organe

Primäre Lymphatische Organe:
1. Knochenmark bzw. Bursa-Äquivalente
2. Thymus

Knochenmark bzw. Bursa-Äquivalente

Für was ist das B-Zellsystem verantwortlich?

ein primäres lymphatisches Organ

[Bursa cloacalis (Fabricii) bei Vögeln]
Das Knochenmark und zum Teil das lymphatische Gewebe des Magen-Darmtraktes (Peyersche Platten beim Rd) gelten als Bursa-Äquivalente
--> dienen der Produktion und Prägung von immunkompetenten B-Lymphozyten.

Das B-Zellsystem ist für die humorale Immunität verantwortlich.
--> Nach Kontakt mit dem spezifischen Antigen differenzieren sich B-Lymphozyten zu Plasmazellen, welche die entsprechenden Antikörper produzieren.

Thymus (andere Bezeichnungen?)

Aus was entwickelt er sich?
Aufbau?
Was produziert er?

 

ein primäres lymphatisches Organ
(Milke s. Bries)

Der Thymus entwickelt sich aus der 3. Schlundtasche des Kiemendarmes (Entoderm) und besitzt als einziges lymphatisches Organ ein Grundgerüst aus epithelialen Retikulumzellen ohne Bindegewebsfasern.

Der Thymus ist unvollständig in kleine Läppchen gegliedert und setzt sich aus der lymphozytenreichen Rinde und dem lymphozytenarmen Mark zusammen.

In der Thymusrinde vermehren sich aus dem Knochenmark eingewanderte Stammzellen und differenzieren sich unter dem Einfluss verschiedener Hormone zu immunkompetenten T-Lymphozyten, die für die zelluläre Immunität  verantwortlich sind.

Gliederung und Lage des Thymus

Wann erreicht der Thymus seine grösste Entfaltung?
Was passiert danach?

Der Thymus besteht mit tierartlichen Unterschieden prinzipiell aus einem meist unpaaren Brust- und einem  weitgehend paarigen Halsteil.

- Brustteil: bei allen Haussäugetieren unmittelbar vor dem Herzen im Mittelfell (präkardiales Mediastinum) der Brusthöhle gelegen
- Halsteil: nur bei Schw und Wdk (Hsgt) ausgebildet, erstreckt sich beidseitig ventrolateral der Luftröhre (Trachea) vom unpaaren Verbindungsstück (Isthmus) zwischen Brust- und Halsteil bis zum Kopf

Der Thymus erreicht seine grösste Entfaltung je nach Tierart in den ersten Lebenswochen bis -monaten. Danach setzt die Involution (Rückbildung) des Thymus ein, die sich meist über den Eintritt der Geschlechtsreife hinaus hinzieht und i.d.R. auch nicht ganz vollständig erfolgt.

Welches Blutkreislaufsystem sieht man im Brustsitus von einem Hund v.a. auf der linken bzw. auf der rechten Seite?

Von links: v.a. arterielles Blutkreislaufsystem sichtbar

Von rechts: v.a. venöses Blutkreislaufsystem sichtbar

SEKUNDÄRE LYMPHATISCHE ORGANE

Bestehen aus lymphatischem Gewebe oder enthalten es.

Sekundäre lymphatische Organe:
1. Lymphatisches Gewebe
2. Mandeln (Tonsillen)
3. Lymphknoten [Nodi lymphatici (Nll.) s. Lymphonodi (Lnn.)]
4. Milz (Lien s. Splen)

Lymphatisches Gewebe

(ein sekundäres lymphatisches Organ)

* Lymphatisches Gewebe besteht aus einer Ansammlung von Lymphozyten in einem Netzwerk aus Retikulumzellen und retikulären Fasern (retikuläres Bindegewebe).
* Es kommt in Schleimhäuten und sekundären (peripheren) lymphatischen Organen in Form von diffusen Lymphozyten-Ansammlungen (Rundzellinfiltrate) und organisierten kugeligen Lymphozytenkolonien (Lymphfollikel s. Solitärfollikel) vor.

Lymphfollikel (oder Solitärfollikel) (lat.?)

(gehören zum lympatischen Gewebe --> sek.lymph.Organe)
(Folliculi lymphatici solitarii)

Kommen als Primär- und Sekundärfollikel vor
- Primärfollikel
Homogen erscheinende Lymphfollikel v.a. bei Feten und steril gehaltenen Tieren zu finden, ohne aktuelle
Abwehrvorgänge
- Sekundärfollikel
Lymphfollikel mit hellem Reaktions- oder Keimzentrum nach erfolgtem Antigenkontakt

Peyersche Platten (lat.?)

(gehören zum lympatischen Gewebe --> sek.lymph.Organe)
(Folliculi lymphatici aggregatii)

* Zusammenhängende antimesenteriale Ansammlung einer grossen Zahl von Lymphfollikeln in der Submukosa und Schleimhaut des hinteren Dünndarmes (Jejunum, Ileum).
* Die Peyerschen Platten können sich meterlang ausdehnen
*  gelten beim Wdk als Bursa-Äquivalent (B-Lymphozyten prägend)
  --> Sie werden auch als lymphatisches Organ ("Darm-Mandel") angesehen.
* gehören (wie die Mandeln) zum Mukosa-assoziierten lymphatischen Gewebe MALT

Mandeln (lat.?)

(ein sekundäres lymphatisches Organ)
(Tonsillen)

* Tonsillen sind abgegrenzte, bei den einzelnen Tierarten konstant auftretende lymphatische Schleimhautorgane im Rachenbereich.
* Sie bestehen aus einer subepithelialen Ansammlung von zahlreichen Lymphfollikeln
* Dienen dem Abfangen von Infektionserregern, die über die Nasen- und Mundhöhle eindringen können.<
  --> Vorposten des Immunsystems an besonders exponierter Stelle (Kreuzung von Atem- und Speiseweg)
* nur abführende Lymphgefässe

Tonsilla palatina

Die Gaumenmandel oder Tonsilla palatina ist ein mandelförmiges lymphatisches Organ, das zwischen dem vorderen und hinteren Gaumenbogen lokalisiert ist.

Lymphknoten (lat.?)

Von was sind sie umgeben?
Gliederung?

(ein sekundäres lymphatisches Organ)
(Nodi lymphatici)

Lymphknoten sind in das Lymphgefässsystem eingeschaltete Kontroll- und Filterstationen mit zu- und abführenden Lymphgefässen.

Sie sind von einer Bindegewebskapsel umgeben und lassen sich in Rinde und Mark gliedern.
Die Rinde enthält die Lymphfollikel, während das Mark aus Marksträngen besteht, die zahlreiche freie Zellen (Lymphozyten, Plasmazellen, Makrophagen) enthalten.

Form und Grösse der Lymphknoten

 

Bohnenförmig bis länglich-oval von variabler Grösse
--> Hilus mit 1-2 austretenden Lymphgefässen (exkl. Schw --> Typus inversus)
--> junge Tiere besitzen i.d.R. grössere Lymphknoten als ältere Tiere

(Hilus: Stelle wo Blut-, Lymph-, Nervgefässe ein-austreten)

Zahl der Lymphknoten an einer bestimmten Stelle

(Hd, Wdk)
(Schw, Pfd)

- Hd, Wdk: jeweils 1-2 Lymphknoten an einer bestimmten Stelle
- Schw, Pfd: jeweils mehrere kleine Knoten an einer bestimmten Stelle
  --> beim Pfd lagern sich die zahlreichen kleinen Lymphknoten zu einem kompakten Lymphknotenpaket zusammen

Die Lymphknoten einer bestimmten Region werden zu tierartlichen Vergleichszwecken zu einem Lymphzentrum (Lymphocentrum) zusammengefasst.

Milz (andere Bezeichnungen?)

aus was setzt sie sich zusammen?

(ein sekundäres lymphatisches Organ)
(Lien s. Splen)

* Die Milz ist ein in den Blutkreislauf (A. lienalis) eingeschaltetes lymphatisches Organ, das von einer Kapsel aus Bindegewebe und glatter Muskulatur umgeben ist und sich aus der roten und weissen Pulpa zusammensetzt.
* überall treten Darmgefässe in Milz ein
* hier wird das Blut auf Antikörper kontrolliert
* funktionell auch ein Blutspeicher v.a. bei Hund und Pferd

Rote & Weisse Pulpa der Milz

Rote Pulpa
* wird von Blut durchströmt
* dient dem Abbau von gealterten Erythrozyten und Thrombozyten
* dient auch als Blutspeicher. --> Flfr und Pfd besitzen eine typische Speichermilz
Weisse Pulpa
* repräsentiert das lymphatische Gewebe aus Lymphfollikeln (Milzknötchen) und periarteriellen lymphatischen Scheiden (PALS), welche als Lymphozyten- Mantel die Zentralarterien umgeben
* dient der Lymphozytenproduktion & Einleitung von Immunreaktionen auf die vom Blut angespülten Antigene --> Elimination von Antigenen

Lage der Milz

Form und tierartliche Unterschiede

Lage der Milz
Die Milz liegt auf der linken Seite im grossen Netz des Magens (exkl. Wdk) und vollständig oder grösstenteils im intrathorakalen Teil der Bauchhöhle.
--> bei Flfr und Schw ist die Lage der Milz abhängig vom Füllungszustand des Magens; die Milz wird mit zunehmender Magenfüllung nach kaudal verlagert

Form und tierartliche Unterschiede
Die Milz besitzt ausser beim kl. Wdk eine längliche Form mit einem Dorsal- und Ventralende.
Flfr: zungenförmig mit verbreitertem Ventralende
Schw: zungenförmig mit schmalem Ventralende und dreieckigem Querschnitt
Rind: langgestreckt oval; die Viszeralfläche ist grossflächig mit dem Pansen bindegwebig verwachsen
Kl. Wdk: unregelmässig drei- (Schf) bis viereckige (Zge) Gestalt und etwa handtellergross; ähnlich wie beim Rind Verklebungszone mit dem Pansen
Pferd: sensenblattförmig mit breitem Dorsalende und zugespitztem kranial gerichteten Ventralende; mit der linken Niere durch das Lig. renolienale verbunden
  --> Einklemmen der Beckenflexur des Colon ascendens mit Kolik

Lymphgefässsystem - Bestandteile

Besteht aus Lymphkapillaren, Lymphgefässen und Lymphsammelgängen

Lymphkapillaren

(5 Punkte)

(Bestandteil des Lymphgefässsystems)

* Lymphkapillaren besitzen interendotheliale Öffnungen (IEO), Ankerfilamente und vereinigen sich zu einem Lymphgefäss
* führen als blind endende Endothelschläuche überschüssige Flüssigkeit aus den Gewebespalten ab
* transportieren Lymphe aus dem Gewebe in Richtung Herz
* beginnen als blinde Enden
* sind meist im lockeren Bindegewebe verankert:
   --> Schwellung führt zur Aufweitung und Öffnung der IEO

Lymphgefässe

grössere Lymphgefässe

Transportieren, mit Klappen ausgestattet, die Lymphe zu einem Lymphknoten (Vasa afferentia)
--> mehrere Lymphgefässe treten - ausser beim Schw - peripher in den Lymphknoten ein
--> 1-2 abführende Lymphgefässe (Vasa efferentia) treten am Lymphknoten-Hilus aus (exkl. Schw, da mehrere)
--> efferente Lymphgefässe vereinigen sich schliesslich zu Lymphsammelgängen

grössere Lymphgefässe:
- besitzen Klappen
- haben dickere Wände
- besitzen glatte Muskelzellen

Lymphsammelgänge (andere Bezeichnungen?) - Funktion

Lendenzisterne
Brustlymphgang
Truncus jugularis

(Lymphstämme, Kollektoren)
Führen die Lymphe schliesslich ins Venensystem zurück.

• Lendenzisterne (Cisterna chyli = unpaar)
Liegt dorsal und rechts der Aorta im Übergangsbereich zwischen Brust- und Bauchhöhle (letzter BW bis 2. LW)
--> Sammelbecken für die Lymphe aus dem hinteren Körper und aus den Organen der Bauchhöhle

• Brustlymphgang (Ductus thoracicus – unpaar)
Geht kranial aus der Lendenzisterne hervor
--> zieht im Mediastinum der Brusthöhle zunächst rechts und dorsal der Aorta nach kranial
--> wechselt Mitte Brusthöhle auf die linke Seite
--> mündet vor der ersten Rippe in den linken Venenwinkel (V. jugularis ext. und int. bzw. V. subclavia)

• Truncus jugularis (s. trachealis – paarig)
Verläuft beidseits dem Halsteil der Luftröhre entlang in Nähe der A. carotis communis und V. jugularis interna
--> führt Lymphe aus dem Kopf- und Halsgebiet in den gleichseitigen Venenwinkel oder über den Ductus thoracicus in den Blutkreislauf zurück

Regionäre Lymphknoten und ihr tributäres Gebiet

Regionäre Lymphknoten, die in der Regel beidseits ausgebildet sind, kontrollieren die Lymphe (Primärlymphe) ihres tributären Gebietes (direktes Einzugsgebiet) mit teilweise erheblichen tierartlichen Unterschieden.

Erkrankungen im tributären Gebiet haben häufig eine Vergrösserung der regionären Lymphknoten zur Folge, was diagnostisch von Bedeutung ist.

Lnn. mandibulares

Tributäres Gebiet?

(Kehlgangslymphknoten, Lc. mandibulare)

Liegen oberflächlich im Kehlgang zwischen den Unterkieferkörpern (Pfd) oder unmittelbar kaudal des  Unterkieferwinkels (Flfr)
--> bei Flfr und Pfd (auch im nicht vergrösserten Zustand) gut palpierbar

Tributäres Gebiet: vorderer und unterer Kopfbereich, Mund- und vordere Nasenhöhle
                               --> beim Pfd vordere 2/3
 

Lnn. retropharyngei

Tributäres Gebiet?

(Rachenlymphknoten, Lc. retropharyngeum)
* Lnn. retropharyngei laterales
- liegen ventral der Atlasflügel in der Atlasflügelgrube (Fossa retromandibularis)
- werden beim Pfd auch als Luftsacklymphknoten bezeichnet, da sie kaudolateral der Luftsackwand anliegen
* Lnn. retropharyngei mediales
- liegen dorsolateral der Rachenwand auf

Tributäres Gebiet: hinterer Kopfbereich; erhalten auch Durchgangslymphe von den übrigen Kopflymphknoten, so dass insbesondere die Lnn. retropharyngei mediales die gesamte Kopflymphe kontrollieren (exkl. Schw, Wdk)

Lnn. cervicales superficiales

Tributäres Gebiet?

(Buglymphknoten, Lc. cervicale supf.)

Liegen kraniodorsal des Schultergelenks meist unter dem M. omotransversarius bzw. M. brachiocephalicus
--> beim Rd ist i.d.R. ein gut palpierbarer grosser Einzelknoten vorhanden

Tributäres Gebiet: oberflächlicher Halsbereich, Brustwand und vor allem distale Teile der Schultergliedmasse

Lnn. subiliaci

Tributäres Gebiet?

(Kniefaltenlymphknoten, Lc. inguinale supf.)

Liegen vor dem M. tensor fasciae latae dorsal der Kniefalte
--> beim Rd ist meist ein gut palpierbarer grosser Einzelknoten vorhanden
--> fehlt beim Hd

Tributäres Gebiet: Bauchwand und oberflächlicher Oberschenkelbereich

Lnn. inguinales superficiales

Tributäres Gebiet?

(Leistenlymphknoten, Lc. inguinale supf.)

Liegen oberflächlich unmittelbar vor dem Pecten ossis pubis in Nähe des äusseren Leistenrings
--> beim weiblichen Wdk hingegen kaudal an der Euterbasis
--> bei männlichen Tieren werden sie als Lnn. scrotales, bei weiblichen Tieren als Lnn. mammarii bezeichnet.

Tributäres Gebiet: Hodensack und Penis bzw. Euter (Wdk, Pfd) oder kaudales Gesäuge (Flfr, Schw)

Lnn. iliofemorales

Tributäres Gebiet (Rd)?

(Lnn. inguinales profundi (Pfd), Lc. inguinale prof.)

Tierartlich unterschiedliche Lage an der A. iliaca externa meist noch in der Bauchhöhle.
--> Beim Rind ist ein grosser Einzelknoten handbreit unter dem Kreuzbein unmittelbar vor der Darmbeinsäule vom Mastdarm (Rektum) aus tastbar    (--> sog. Innere Darmbeinlymphknoten)

Tributäres Gebiet (Rd): Bauchfell, Becken, Niere, Harnblase, Uterus und vor allem
tiefe Regionen der Beckengliedmasse

! Lnn. iliaci mediales !

Tributäres Gebiet?

(mittlere Darmbeinlymphknoten, Lc. iliosacrale)

Liegen beidseits an der Aortenaufteilung in die Aa. iliacae externae und internae und sind die wichtigsten Lymphknoten im hinteren Körperbereich.

Tributäres Gebiet: Becken, Beckenorgane und proximale Abschnitte der Beckengliedmasse sowie Durchgangslymphe von Lymphknoten der hinteren Bauchwand, des Beckens und der Beckengliedmasse.
--> Die mittleren Darmbeinlymphknoten kontrollieren somit die Lymphe der gesamten hinteren Körperregion.