AMDP 100 Psychische Symptome
100 psych. Befunde
100 psych. Befunde
95
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Kartei Details
Karten | 95 |
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Lernende | 17 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.02.2016 / 22.10.2024 |
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- Störung der Vigilanz, quantitiv
- Von Benommenheit, Somnolenz, Sopor bis Koma
- Patienten im untersch. Maße schläfrig
Bewusstseinsverminderung
- Fähigkeit wesentliche Aspekte der eigenen Person und Umwelt zu verstehen und sie miteinander zu verbinden, gestört
- Beeinträchtigung des ganzen Erlebens
- kein sinnvolles Handeln
- Teilsymptome: Abkehr von der Außenwelt, schlechte Auffassungsgabe, Ablenkbarkeit
Bewusstseinstrübung
- Einengung des gesamten Erlebens und Verhaltens auf wenige Themen
- Patient ist wie fixiert oder fasziniert von inneren Erlebnissen oder äußeren Begenbenheiten
- Verminderte Ansprechbarkeit auß Außenreize
- Auch als Folge der Hypnose oder äußerste Konzentration
Bewusstseinseinengung
- subjektiv wahrgenommener Zustand des erweiterten Erlebens
- Patienten erleben sich als insges. wacher und lebendiger
- Gefühle werden als besonders intensiv erlebt
- Können auch unter Drogen oder als folge der Schizophrenie auftreten
Bewusstseinsverschiebung
- Das Datum wird nicht gewusst
- Datum kann um einen Tagabweichen, Wochentag muss richtig erfasst werden
Zeitliche Orientierungsstörung
- Der gegenwärtige Aufenthaltsort wird nicht gewusst
Örtliche Orientierungsstörung
- Die gegenwärtige Situation wird in ihrem Bedeutungs- und Sinnzusammenhang nur teilweise oder gar nicht erfasst
Situative Orientierungsstörung
- Die persönliche lebensgeschichtliche Situation wird nicht oder nur teilweise gewusst.
Orientierungsstörung über die eigene Person
- Störung der Fähigkeit Äußerungen und Texte in ihrer Bedeutung zu verstehen und sinnvoll miteinander zu verbinden
- kognitive Verarbeitung eingehender Informationen
- Auffassung kann verlangsamt oder fehlend sein
- Auch Konkretismus
Auffassungsstörung
- Verminderte Fähigkeit die Aufmerksamkeit andauernd einem Thema oder einer Tätigkeit zuzuwenden
- Zur Prüfung: Aufgaben wie von 81 immer 4 abziehen
- Entscheident für das Urteil: nicht die Anzahl der fehler sondern die zunehmende oder abnehmende Geschwindigkeit
- , sowie ob ein abbruch geschieht
- Auch amnesien sowie Zeitgitterstörungen
Konzentrationsstörungen
- Erinnerungslücken werden mit spontan wechselnden Einfällen ausgefüllt.
- Der Selbe Sachverhalt muss wiederholt abgefragt werden
- Patient antwortet immer anders
- Zu Grunde liegt immer eine Gedächtnisstörung, Patient erinnert sich nicht an den tatsächlichen Sachverhalt oder an die zuvor gegebenen Antworten
Konfabulationen
- Erinnerungsverfälchungen oder Täuschungen
- Z.b auch
- Deja-Vu
- Intrusionen
Paramnesien
- Denken wird vom Patienten subjektiv als verlangsamt oder blockiert beschrieben (wie gegen einen inneren Wiederstand)
- Ausgegweitet kann es zur wahrnehmung des totalen Denkausfalls kommen
- Defizit des Denkabfalls kann vom Patienten nicht aufgehoben werden
Gehemmt
- Das Denken scheint verlangsamt und schleppend
- Zähflüssiger und träger Gesprächsverlauf
Verlangsamt
- Denken, welches bezogen auf den Inhalt wesentliches vom wesentlichen nicht trennen kann
- Ziel wird nicht komplett ausser Acht gelassen
- Patient bleibt an Einzelheiten hängen
Umständlich
- Einschränkung des inhaltlichen Denkumfangs
- Patient hat Mühe von einem Thema auf das andere umzusteigen
Eingeengt
- Haftenbleiben an zuvor benutzten Worten, die im aktuellen Zusammenhang keinen Sinn ergeben
Perservierend
- Unablässiges gedankliches Kreisen um die gleichen Sachverhalte
- ohne zum Ergebnis zu kommen
- Wird als quälend erlebt
Grübeln
- Patient fühlt sich dem Druck vieler verschiedener Einfälle oder Gedanken ausgeliefert
- Fülle der eindrängenden Gedanken kann nicht geordnet werden.
- Denken muss nicht unbedingt beschleunigt sein
Gedankendrängen
- Vermehrung von Einfellen ohne straffer Zielführung
- Gedanken werden nicht zuende gebracht, da das Denken ständig von neuen Einfällen abgelenkt wird
Ideenflüchtig
- Der Patient verfehlt mit seinen Worten das Thema der Frage, obwohl diese verstanden wurde
Vorbeireden
- Plötzlicher Abbruch eines sonst flüssigen Gedankengangs ohne erkenntlichen Grund
- Der Patient stoppt mitten im Satz und fängt kurz darauf hin ein neues thema an
Gesperrt/Gedankenabreißen
- Denken und Sprechen verlieren für den Beobachter den verständlichen Zusammenhang
- Im Extremfall spricht der Patient mit zufällig zusammengefügten Worten
Inkohärent/Zerfahren
- Wortneubildungen
Neologismen
- Wortneubildungen
Neologismen
- Das Verhalten der Menschen wird ängstlich, unsicher oder feindselig auf die eigene Person bezogen.
- Bsp: In der Untersuchung fragt der Patient ob er wirklich ein spezialist ist
Misstrauen
- Ängstlich getönte Beziehung zum eigenen Körper
- Missbildungen am eigenen Körper werden wahrgenommen
- Befürchtung an einer Krankheit zu leiden, da normalen körperlichen Prozessen eine übertriebene Bedeutung gegeben wird
Hypochondrie
- Angst vor bestimmten Situationene oder Objekten mit Vermeidungsverhalten
Phobien
- Immer wieder aufdrängende Gedanken
- werden als unnötig oder unsinnig (übertrieben) erlebt
- lassen sich schwer Unterdrücken
- Gedanken werden als eigene und nicht fremde bezeichnet
Zwangsdenken
- Immer wieder aufdrängende Impulse
- werden als unnötig oder unsinnig (übertrieben) erlebt
- lassen sich schwer Unterdrücken
- Impulse werden als eigene und nicht fremde bezeichnet
Zwangsimpulse
- Immer wieder aufdrängende Handlungen
- werden als unnötig oder unsinnig (übertrieben) erlebt
- lassen sich schwer Unterdrücken
- Handlungen werden als eigene und nicht fremdgesteuert bezeichnet
Zwangshandlungen
- Phase vor der Ausbildung des Wahninhalts
- Die Stimmung die im Wahn herrscht
- oft Unheimlich. voller Misstrauen
Wahnstimmung
- Fehlinterpretation vorhandener Reizquelle durch abnorme Zuschreibung von Bedeutung
Wahnwahrnehmung
- Rein gedankliche, neu aufgetretene wahnhafte Überzeugungen und Vorstellungen
Wahneinfall
- Aus Wahnwahrnehmung und Wahneinfällen hervorgegangene und festhaltende wahnhafte Überzeugungen
Wahngedanken
- Grad der Verknüpfungen einzelner Wahnsymptome und anderen Störungen oder auch nicht krankhaft veränderter Beobachtungen
- Patient begründet so sein Wahnerleben
Systematisierter Wahn
- Krankhafte Beziehung von Ereignissen auf die eigene Person.
- Isolierte formen kommen auch vor: Liebeswahn
Beziehungswahn
- Patient erlebt sich als Ziel von Feindseligkeiten
- Überzeugung dass andere nach dem eigenen Hab und Gut greifen wollen
Beeinträchtigung und Verfolgungswahn
- Wahnhafte Überzeugung vom Lebenspartner betrogen und hintergangen zu werden
- Unbedeutene Ereignisse werden als Beweis für die Untreue benutzt
Eifersuchtswahn
- Wahnhafte Überzeugung etwas falsch gemcht zu haben und Schuld auf sich geladen zu haben.
- Überzeugung des Verstoßes gegen Normen
Schuldwahn