100 psych. Befunde


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 21.02.2016 / 22.10.2024
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  • Störung der Vigilanz, quantitiv
  • Von Benommenheit, Somnolenz, Sopor bis Koma
  • Patienten im untersch. Maße schläfrig

Bewusstseinsverminderung

  • Fähigkeit wesentliche Aspekte der eigenen Person und Umwelt zu verstehen und sie miteinander zu verbinden, gestört
  • Beeinträchtigung des ganzen Erlebens
  • kein sinnvolles Handeln
  • Teilsymptome: Abkehr von der Außenwelt, schlechte Auffassungsgabe, Ablenkbarkeit

Bewusstseinstrübung

  • Einengung des gesamten Erlebens und Verhaltens auf wenige Themen
  • Patient ist wie fixiert oder fasziniert von inneren Erlebnissen oder äußeren Begenbenheiten
  • Verminderte Ansprechbarkeit auß Außenreize
  • Auch als Folge der Hypnose oder äußerste Konzentration

Bewusstseinseinengung

  • subjektiv wahrgenommener Zustand des erweiterten Erlebens
  • Patienten erleben sich als insges. wacher und lebendiger
  • Gefühle werden als besonders intensiv erlebt
  • Können auch unter Drogen oder als folge der Schizophrenie auftreten

Bewusstseinsverschiebung

  • Das Datum wird nicht gewusst
  • Datum kann um einen Tagabweichen, Wochentag muss richtig erfasst werden

Zeitliche Orientierungsstörung

  • Der gegenwärtige Aufenthaltsort wird nicht gewusst

Örtliche Orientierungsstörung

  • Die gegenwärtige Situation wird in ihrem Bedeutungs- und Sinnzusammenhang nur teilweise oder gar nicht erfasst

Situative Orientierungsstörung

  • Die persönliche lebensgeschichtliche Situation wird nicht oder nur teilweise gewusst.

Orientierungsstörung über die eigene Person

  • Störung der Fähigkeit Äußerungen und Texte in ihrer Bedeutung zu verstehen und sinnvoll miteinander zu verbinden
  • kognitive Verarbeitung eingehender Informationen
  • Auffassung kann verlangsamt oder fehlend sein
  • Auch Konkretismus

Auffassungsstörung

  • Verminderte Fähigkeit die Aufmerksamkeit andauernd einem Thema oder einer Tätigkeit zuzuwenden
  • Zur Prüfung: Aufgaben wie von 81 immer 4 abziehen
  • Entscheident für das Urteil: nicht die Anzahl der fehler sondern die zunehmende oder abnehmende Geschwindigkeit 
  • , sowie ob ein abbruch geschieht
  • Auch amnesien sowie Zeitgitterstörungen

Konzentrationsstörungen

  • Erinnerungslücken werden mit spontan wechselnden Einfällen ausgefüllt.
  • Der Selbe Sachverhalt muss wiederholt abgefragt werden
  • Patient antwortet immer anders
  • Zu Grunde liegt immer eine Gedächtnisstörung, Patient erinnert sich nicht an den tatsächlichen Sachverhalt oder an die zuvor gegebenen Antworten

Konfabulationen

  • Erinnerungsverfälchungen oder Täuschungen
  • Z.b auch
    • Deja-Vu
    • Intrusionen
  •  

Paramnesien

  • Denken wird vom Patienten subjektiv als verlangsamt oder blockiert beschrieben (wie gegen einen inneren Wiederstand)
  • Ausgegweitet kann es zur wahrnehmung des totalen Denkausfalls kommen
  • Defizit des Denkabfalls kann vom Patienten nicht aufgehoben werden

Gehemmt

  • Das Denken scheint verlangsamt und schleppend
  • Zähflüssiger und träger Gesprächsverlauf

Verlangsamt

  • Denken, welches bezogen auf den Inhalt wesentliches vom wesentlichen nicht trennen kann
  • Ziel wird nicht komplett ausser Acht gelassen
  • Patient bleibt an Einzelheiten hängen

Umständlich

  • Einschränkung des inhaltlichen Denkumfangs
  • Patient hat Mühe von einem Thema auf das andere umzusteigen

Eingeengt

  • Haftenbleiben an zuvor benutzten Worten, die im aktuellen Zusammenhang keinen Sinn ergeben

Perservierend

  • Unablässiges gedankliches Kreisen um die gleichen Sachverhalte
  • ohne zum Ergebnis zu kommen
  • Wird als quälend erlebt

Grübeln

  • Patient fühlt sich dem Druck vieler verschiedener Einfälle oder Gedanken ausgeliefert
  • Fülle der eindrängenden Gedanken kann nicht geordnet werden.
  • Denken muss nicht unbedingt beschleunigt sein

Gedankendrängen

  • Vermehrung von Einfellen ohne straffer Zielführung
  • Gedanken werden nicht zuende gebracht, da das Denken ständig von neuen Einfällen abgelenkt wird

Ideenflüchtig

  • Der Patient verfehlt mit seinen Worten das Thema der Frage, obwohl diese verstanden wurde

Vorbeireden

  • Plötzlicher Abbruch eines sonst flüssigen Gedankengangs ohne erkenntlichen Grund
  • Der Patient stoppt mitten im Satz und fängt kurz darauf hin ein neues thema an

Gesperrt/Gedankenabreißen

  • Denken und Sprechen verlieren für den Beobachter den verständlichen Zusammenhang
  • Im Extremfall spricht der Patient mit zufällig zusammengefügten Worten

Inkohärent/Zerfahren

  • Wortneubildungen

Neologismen

  • Wortneubildungen

Neologismen

  • Das Verhalten der Menschen wird ängstlich, unsicher oder feindselig auf die eigene Person bezogen.
  • Bsp: In der Untersuchung fragt der Patient ob er wirklich ein spezialist ist

Misstrauen

  • Ängstlich getönte Beziehung zum eigenen Körper
  • Missbildungen am eigenen Körper werden wahrgenommen
  • Befürchtung an einer Krankheit zu leiden, da normalen körperlichen Prozessen eine übertriebene Bedeutung gegeben wird

Hypochondrie

  • Angst vor bestimmten Situationene oder Objekten mit Vermeidungsverhalten

Phobien

  • Immer wieder aufdrängende Gedanken
  • werden als unnötig oder unsinnig (übertrieben) erlebt
  • lassen sich schwer Unterdrücken
  • Gedanken werden als eigene und nicht fremde bezeichnet

Zwangsdenken

  • Immer wieder aufdrängende Impulse
  • werden als unnötig oder unsinnig (übertrieben) erlebt
  • lassen sich schwer Unterdrücken
  • Impulse werden als eigene und nicht fremde bezeichnet

Zwangsimpulse

  • Immer wieder aufdrängende Handlungen
  • werden als unnötig oder unsinnig (übertrieben) erlebt
  • lassen sich schwer Unterdrücken
  • Handlungen werden als eigene und nicht fremdgesteuert bezeichnet

Zwangshandlungen

  • Phase vor der Ausbildung des Wahninhalts
  • Die Stimmung die im Wahn herrscht
  • oft Unheimlich. voller Misstrauen

Wahnstimmung

  • Fehlinterpretation vorhandener Reizquelle durch abnorme Zuschreibung von Bedeutung

Wahnwahrnehmung

  • Rein gedankliche, neu aufgetretene wahnhafte Überzeugungen und Vorstellungen

Wahneinfall

  • Aus Wahnwahrnehmung und Wahneinfällen hervorgegangene und festhaltende wahnhafte Überzeugungen

Wahngedanken

  • Grad der Verknüpfungen einzelner Wahnsymptome und anderen Störungen oder auch nicht krankhaft veränderter Beobachtungen
  • Patient begründet so sein Wahnerleben

Systematisierter Wahn

  • Krankhafte Beziehung von Ereignissen auf die eigene Person.
  • Isolierte formen kommen auch vor: Liebeswahn

Beziehungswahn

  • Patient erlebt sich als Ziel von Feindseligkeiten
  • Überzeugung dass andere nach dem eigenen Hab und Gut greifen wollen

Beeinträchtigung und Verfolgungswahn

  • Wahnhafte Überzeugung vom Lebenspartner betrogen und hintergangen zu werden
  • Unbedeutene Ereignisse werden als Beweis für die Untreue benutzt

Eifersuchtswahn

  • Wahnhafte Überzeugung etwas falsch gemcht zu haben und Schuld auf sich geladen zu haben.
  • Überzeugung des Verstoßes gegen Normen

Schuldwahn