Allgemeinmedizin

Allgemeinmedizin

Allgemeinmedizin


Kartei Details

Karten 128
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.12.2014 / 03.05.2022
Weblink
https://card2brain.ch/box/allgemeinmedizin_
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/allgemeinmedizin_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Arbeitsunfähigkeit / Arbeitsruhe: 

Eine Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit darf unter folgen- den Voraussetzungen ausgestellt werden:

  • Die Arbeit kann infolge der Erkrankung durch den 
 Patienten nicht fortgesetzt werden. (Arbeit = zuletzt ausgeübte Tätigkeit)

  • Die Feststellung und damit die Ausstellung der 
 Bescheinigung darf nur nach vorheriger 
 Untersuchung erfolgen.

  • Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit muss der 
 Erkrankung angemessen sein.

  • Eine rückwirkende Bescheinigung der 
 Arbeitsunfähigkeit ist in Ausnahmefällen für 
 maximal 2 Kalendertage zulässig. 

Was ist das ?
 

Hoffmann-Tinel-Zeichen

Leichtes Beklopfen des Carpalkanals bei überstrecktem Handgelenk führt zu den typischen Parästhesien und/oder Schmerzen.

schwere Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe II)

liegt vor wenn durchschnittlich mindestens drei Stunden
lang Hilfe geleistet werden muss und davon mindestens
zwei Stunden auf die Grundpflege entfallen.

Spätstadium der COPD pink puffer und blue bloater

Pink Puffer
trockener Husten; kachektischer Phänotyp; starke Dyspnoe 

Blue Bloater
schleimiger Husten; Übergewicht; nicht stark ausgeprägte Dyspnoe, trotz deutlicher Zyanose 

Was für DMP's gibt es ?

  • DMP Diabetes mellitus II

  • DMP COPD

  • DMP Asthma bronchiale

  • DMP KHK 

Betreuungsverfügung,

 

Die Betreuungsverfügung legt im Voraus fest, welche Person
im Falle der gesetzlichen Betreuung durch das Vormundschaftsgericht
als gesetzlicher Betreuer benannt werden soll.
Sehr häufig ist dies die gleiche Vertrauensperson die schon im
Rahmen der Vorsorgevollmacht festgelegt wurde.

Was ist eine somatoforme Störung ?

Anhaltendes oder wiederholtes Auftreten von körperlichen Symptomen, für die keine ausreichenden organischen Befun- de nachweisbar sind, bei denen aber bei der Entstehung oder dem Fortbestehen seelische Belastungssituationen und Kon- flikte eine wesentliche Rolle spielen. 

Orale Therapie + Insulin

  • BOT (Basalinsulin unterstützte orale Therapie)
  • BOT-plus (BOT + 1x täglich kurz wirksames Insulin)
  • SIT (Prandiale oder supplementäre Insulintherapie zum Essen)

geriatrischen Is 

  • Intellektueller Abbau

  • Immobilität

  • Instabilität

  • Inkontinenz

  • Iatrogene Arzneimittelreaktionen
 

Was wird getestet ? und wie heisst es ?

Tinel-Zeichen
Der Druck in die Vertiefung zwischen dem Olecranon und dem Epicondylus medialis ist schmerzhaft. Der
Schmerz strahlt in den kleinen Finger aus.

Therapie bei Demenz

• Antidementiva (Cholinesterasehemmer, Memantin,
Gingko biloba)
• Kognitive Verfahren (Gedächtnistraining), Ergotherapie,
künstlerische Therapien (Handarbeit, Tanzen, Musik,
Malerei), sensorische Verfahren (Aromatherapie,
Klangtherapie)

Autoantikörper für Diabetes Typ 1 

 

GADA
Glutamatdecarboxylase-AK

Therapie des Asthma bronchiale beim Erwachsenen:

Stufe I: Bedarfstherapie mit einem rasch wirksamen
 ß2-Sympathomimetikum


Stufe II: Bedarfsmedikation wie Stufe I
 inhalatives Glukokortikoid (ICS) niedrig dosiert


Stufe III: Bedarfsmedikation wie Stufe I
 ICS niedrig - mittelstark dosiert + langwirksames
 ß2-Sympathomimetikum (LABA)
 (long-acting beta-2 agonists)
 Anstatt LABA:

 Montelukast
 retardiertes Theophyllin
 retardiertes orales ß2-Sympathomimetikum


Stufe VI: Bedarfsmedikation wie Stufe I
 ICS hoch dosiert + LABA
 Optional:
 retardiertes Theophyllin
 systemisches Cortison

Ulcus stadien 

stadien

Alkoholkonsum 

  • Risikoarmer Alkoholkonsum 
 (Frauen bis 12g / Männer bis zu 24g)

  • riskanter Alkoholkonsum 
 (Frauen 12-40g / Männer 24-60g)

  • gefährlicher Alkoholkonsum 
 (Frauen 40-80g / Männer 60-120g)

  • Alkohol-Hochkonsum 

    (Frauen mehr als 80g / Männer mehr als 120g) 

Asthma bronchiale

Auskultatorisch imponiert Giemen und Brummen sowie ein
deutlich verlängertes Expirium.

Einteilung:
• Intermittierendes Asthma (Stufe I)
• Geringgradig persistierend (Stufe II)
• Mittelgradig persistierend (Stufe III)
• Schwergradig persistierend (Stufe IV)

SAMPLE Schema

Murphy Zeichen

schmerzbedingtes stoppen der Inspiration bei Untersuchung der Gallenbalse

erhebliche Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe I)

• liegt vor wenn mindestens 90 Minuten täglicher Pflegeaufwand
besteht, davon müssen mindestens 46 Minuten
auf mindestens zwei Verrichtungen der Grundpflege entfallen

Welcher nerv ist beim CTS betroffen

Nervus medianus Retinakulum felxorum drückt auf diesen ?

Homann Zeichen

Fuss wird passiv vom Untersucher dorsal flektiert => Wadenschmerzen = TVT

ACE Hemmer 

ACE-Hemmer

  • Ramipril 2,5mg - 10mg 

  • Enalapril 5mg - 20mg 

Nebenwirkungen 

  • Hypotonie, Hyperkaliämie, Hyponatriämie,

  • akutes Nierenversagen

  • Reizhusten (10-15 %) (Dunkelziffer?)

  • angioneurotisches Ödem 

    (vital bedrohliches Glottisödem)

  • Exanthem, Urticaria, Haarausfall
 

Kontraindikationen 

  • Aortenstenose

  • prim. Hyperaldosteronismus

  • Nierenarterienstenose bds.

  • Kreat.-Clearance < 20 ml/min 

Rücklaufphänomen Spine Test

Der Untersucher steht hinter dem Patient und legt einen Daumen auf die Spina iliaca dorsalis cranialis der zu untersuchenden Seite und einen Daumen auf den Dornfortsatz S1 oder der gegenüberliegenden Spina iliaca dorsalis cranialis

Der Patienten wird aufgefordert das Knie im 90 Winkel der
zu untersuchenden Seite (das Standbein ist gestreckt) langsam
anzuheben.

Beim Anheben des Beines senkt sich die Spina iliaca dorsalis cranialis nach caudal.
Senkt sie nicht ab kann die Ursache an einer entzündlichen Veränderung des Iliosakralgelenkes oder an einer Blockierung des Iliosakralgelenkes liegen.

Nicht-Opioidanalgetika der 1. Stufe

 

Azetylsalicylsäure (ASS)

Diclofenac

Diclofenac retardiert

Ibuprofen

Ibuprofen retardiert

Celecoxib

Valdecoxib

Metamizol

Paracetamol

Mini Nutritional Assessment ®
Vor-Anamnese (6 ITEMS): 

Anamnese/Messung (12 ITEMS): 

• Appetit, Verdauung, Kauen, Schlucken
• Gewichtsverlust
• Mobilität
• akute Krankheiten
• Psychische Situation
• BMI

Insgesamt 18 Items mit maximal 30 Punkte
17-23,5 Punkte: Risikobereich/Unterernährung
 > 17 Punkte: schlechter Ernährungszustand

Was macht der da ?
 

vordere und hintere Schublade ? Kreubänder gerissen

Wie nennt man es und welcher Nerv / Gebiet ?

• Fallhand bei Ausfall des N. radialis (Läsion C6)

diuretika 

Furosemid 40-500mg 

Torasemid 5mg-20mg 

HCT 12,5 - 25 mg

Spironolacton 50mg - 100mg

Eplerenon 25mg - 50 mg 

AT 1 Antagonisten 

AT1-Antagonisten

  • Valsartan 80mg - 320mg 

  • Candesartan 8mg -32mg 

Kontraindikationen

  • Nierenarterienstenose und Aortenstenose

  • Bei einer Kreatininclearance < 20 ml/min 
 (Kreatinin 3-6 mg%) AT1-Blocker nicht zu empfehlen

  • Bei vorbestehender Diuretika-Therapie AT1-Blocker

  • vorsichtig dosieren (krisenhafter RR-Abfall)

  • CAVE kaliumsparende Diuretika + AT1-Blocker 

Cholesterinsyntheseenzyminhibitoren
 

  • Simvastatin (10 - 80mg) 

  • Atorvastatin (10 - 60mg) 

  • Pravastatin (10 - 40 mg) 

  • Fluvastatin (20 - 80 mg) 

 

chronische Krankheit ?

Schwerwiegend chronisch krank ist, wer sich wenigstens ein Jahr lang wegen der gleichen Erkrankung in ärztlicher Dauerbehandlung befindet (nachgewiesen durch einen Arztbesuch wegen derselben Krankheit pro Quartal) und außerdem eines der folgenden Kriterien erfüllt:

        • Aufgrund der Krankheit liegt eine Pflegebedürftigkeit der Pflegestufe II oder III vor

  • Aufgrund der Krankheit besteht ein Grad der Behinderung (GdB) von mind. 60 Prozent oder eine Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) von mind. 60 Prozent vor

  • Ohne eine kontinuierlich medizinisch Versorgung (ärztli- che oder psycho-therapeutische Behandlung, Arzneimitteltherapie, Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln) bes- teht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Verschlimmerung der Erkrankung, eine Verminderung der Lebenserwartung oder eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität.
 

Ott Zeichen

stehender Patient 7 Halswirbel aufegesucht Vertebra prominens und makiert dann 30 cm weiter kaudal weitere punkt

dann nach vorne beugen normal ist zunahme der Strecke um 3-4 cm

Tanzende Patella ?

Bewegt sich die Paella schwingend auf ihrem Lager, spricht man von einer „tanzenden Patella“, was den dringenden Verdacht auf einen Knieerguss ergibt.

Früherkennungsuntersuchungen  kinder bis 18 wie viele 

U1 bis U10 

J1 12-14 J2 16-18 

schwerste Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe III)

liegt vor wenn durchschnittlich mindestens fünf Stunden
lang Hilfe geleistet werden muss und davon mindestens
vier Stunden auf die Grundpflege entfallen und der
Hilfebedarf jederzeit, auch nachts, gegeben ist

DEGAM Fachdefinition was ist 

1. Arbeitsbereich ?

2. Arbeitsweise ?

3.Arbeitsgrundlagen ?

4. Arbeitsziel ?

5. Arbeitsauftrag ?

1. Grundversorgung aller Patienten mit körperlichen und seelischen Gesundheitsstörungen in der Notfall-, Akut- und Langzeitversorgung sowie wesentliche Bereiche der Prävention und Rehabilitation.

2. somatische, psycho-soziale, soziokulturelle und ökologische Aspekte

3. auf Dauer angelegte Arzt-Patienten-Beziehung

4. qualitativ hochstehende Versorgung, die den Schutz des Patienten, aber auch der Gesellschaft vor Fehl-, Unter- oder Überversorgung einschließt.

5. Filter- und Steuerfunktion / haus- und familienärztliche Funktion / Gesundheitsbildungsfunktion /  Koordinations- und Integrationsfunktion

Typischen Symptome die auf eine depressive Erkrankung hin- deuten sind: 

  • Freudlosigkeit

  • Bedrücktheit / Traurigkeit

  • Antriebslosigkeit

  • Interesselosigkeit

  • Denkhemmung

  • Gefühl der Gefühllosigkeit

  • vegetative Störungen 

Vorhersehbare Risikozonen sind:

Stufe 1: Das neue Paar
Stufe 2: Die Geburt des ersten Kindes
Stufe 3: Die Familie im Schulalter
Stufe 4: Die heranwachsende Familie
Stufe 5 Die sich in Bewegung setzende Familie

Stufe 6: Die Familie des „leeren Nestes“

Stufe 7: Die alternde Familie
Stufe 8: Die Hinterbliebenen 

Somatopsychische Störungsbilder („reaktive Störungen“)

Psychische Beschwerden als Reaktion der Psyche auf eine somatische Erkrankung

Was sind Tanner Stadien ?

Geschlechtsreifestadien 1-5

Brust

Penis

Schamhaare