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Lernkartei zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ' spezielle internistische Intensivmedizin'

Lernkartei zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ' spezielle internistische Intensivmedizin'


Kartei Details

Karten 48
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 14.01.2015 / 22.04.2025
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Schwierige Intubation:

Welche Klassifikationen kennen Sie ?

Kopflagerung ? Handgriff?

Name Standard-Spatel (Größe), Standard Tubus ?

Mallampati

Cormack

erleichterte Jackson-Position, Esmarch-Griff

Macintosh-Spatel Größe 3=normal, Größe 4 = Übergröße, Murphy-Tubus (seitliches Murphy-Auge am Ende)

Wie wirken Muskelrelaxantien depolarisierend, nicht-depolarisierend?

Nebenwirkungen ?

Wirkeintritt, Wirkdauer ?

 

Blockade der Acetylcholinrezeptoren an der neuromuskulären Endplatte

Succinylcholin --> depolarisierend, irreversibel  = Standard für RSI = rapid sequence induction

Dosierung 1-1,5 mg/kg 1A=5ml=100mg    Anschlagszeit 30-60 s , Wirkdauer 3-5 min

Nebenwirkungen: Hf-Abfall (Atropinn bereithalten) , Muskelfaszikulationen, Myalgien -->ggf vorher 1mg Vecuronium

Magendruck(!), Augeninnendruck, Hirndruck  Speichelfluß Histaminliberation

 klassischer Trigger der malignen Hyperthermie !

Kontraindikationen: SHT, Hirndruck, Hirntumor, Glaukom 

Rocuronium (Esmeron) nicht-depolarisierender Antagonist am Rezeptor

Dosierung: 0,6 mg/kg 1A = 50mg, Wirkeintritt 75-90s, Wirkdauer 30-40min keine Histaminliberation

Vecuronium (Norcuron) : 2-3 min, 20-30 min

Mivacurium (Mivacron)    3-5 min 10-15 min (kürzeste Wirkauer)

Cisatraciurium (Nimbex) = im Gegensatz zu Atracurium keine histaminliberation, keien karidovaskulären Effekte

4-6 min, 40-50 min

Opiate:

Wirkstärken, HWZ ? Besonderheit Remifentanil ?

Fentanyl zur Einleitung: Dosierung , Anschlagszeit, Wirkdauer ?

Alfentanil (Rapifen) ?

Fentanyl Wirkstärke 100 kleine Ampulle 0,1mg große 0,5 mg

Dosierung 0,1-0,2 mg Wirkeintritt 2-3 min, Wirkdauer 20-30 min

Sufentanil: Wirkstärke 1000, Wirkeintritt 2-3min, Wirkdauer 20-30

Remifentanil Wirkeintritt 1 min, Wirkdauer 10-15 min einziges Poioid dass nicht über Leber abgebaut wird (Unspezifische Esterasen)

Alfentanil (Rapifen) 1 A = 10mg bei 70kg Patienten irkeintritt 1-2 min, Wirkdauer 10-15 min, gut zur Kurzsedierung

Thoraxrigidität (1/2 A dann Hypnotikum dann 1/2A)

Ketamin = Wirkprinzip?

Dosierung, Wirkeintritt, Wirkdauer ?

Wirkungen ?

Nebenwirkungen?

Vor- und Nachteile ?

Ketamin = NMDA-Antagonist  Ampullen zu 25,50,250 mg

Dosierung als Bolus Analgesie  0,25-0,5 mg/kg, Anästhesie 0,5-1mg/kg, Status asthmaticus 1,5-3mg/kg

Wirkeintritt 30s, Wirkdauer 10-20 min

Wirkung: stark analgetisch, schwach hypnotisch (Spontanatmung und SR erhalten = dissoziative Anästhesie), sympatikomimetisch, bronchodilatatorisch, psychomimetisch

Nebenwirkung: RR hoch, HF hoch, myokardialer O2-Verbrauch steigt --> KI bei Myokardinfarkt !

bronchodilatatorisch, aber auch Hypersekretion, Hypersalivation (bei COPD/Asthma ggf im Verlauf wechseln)

Entrundung der Pupillen (normal)

Propofol--> Eckdaten ?

PRIS--> was ist das ?

max Dosis/h ?

Propofol = Agonist am GABA-Rezeptor, Wirkdauer 5-8 min, rasche An- und Abflutung

konstant kurze kontextsensitive HWZ (kein Anstieg des Wirkspiegel bei längerer Infusionsdauer)

sehr hohe metabolische Clearance, fast keine Metabolite

Nebenwirkungen: Bluttdruckabfall, Triglyceridanstieg, Pankreatitis

nicht bei Kindern <16Jahre , offiziell nicht länger 7 Tage (PRIS)

selten Tachyphylaxie nach 48-72h

PRIS: wurde meist bei exzessiver gabe beobachtet (20-50mf/kg/h),

Empfehlung: <4mg/kg/h, merke: Propofol 2% Perfusor auf max. 10 ml/h

Etomidate:

Einsatz wann ? Wirkeintritt, Wirkdauer ?

Kontraindikation ?

wie Propofol Agonist am GABA-Rezeptor

1 A = 10ml = 20 mg

Wirkeintritt 60s, Wirkdauer 2-3 min Dosierung 0,15-0,3 mg/kg

gut zur Narkoseeinleitung geeignet, keine Kreislaufdepression

Nebenwirkungen: Muskelzuckungen, Dyskinesien, Kieferrigidität

cave Nebenniereninsuffizienz: unter Langzeitgabe exzessiv, bei Sepsis selbst nach Einmalgabe jeder 3. Patient --> Kontraindikation!

Verschlechterung nach Intubation:

wofür steht DOPES?

Kapnoemetrie/graphie: was ist entscheidend ?

was sind Easycaps ?

Diskonnektion

Obstruktion

Pneumothorax

Equipment

Stomach

Kapnometrie CO" > 5mmHg = korrekt, Kanografie : Kurve entscheidend !

Easy Caps: semiquantitaiver Co2 Nachweis, verfärbt sich bei korrekter Tubuslage

Larynxtubus:  Prinzip, welche Größ (farbkodiert) ?

Was ist AirTraq ?

Welches Koniotomie-Set haben wir?

 Wo wird gestochen ?

Kinder, kleiner 155cm = Größe 3 = gelb  

60-90 kg bis 180 cm = rot = Größe 4

>90 kg >180 cm = Größe 5 = lila

AirTraq = Einwegvideolaryngoskop

Ligamentum conicum = Membrana cricotyhroidea = ziwschen Ring- und Schildknorpel

 

was bedeuten innere und äußere Atmung ?

Nennen sie die vier Teilprozesse der äußeren Atmung!

Aus welchen Größen berechnet sich der transpulmonale Druck und welche Bedeutung  hat er ?

innere Atmung = Oxydation in der Atmungskette der Mitochondrien

äußere Atmung  hat 4 Teilprozesse: Ventilation, Perfusion, Diffusion und Distribution

transpulmonaler Druck = intrapulmonaler druck - intrapleuralem Druck

--> Entscheidend für Gasaustausch, positiver Ptp ist notwendig für Offenhalten der Alveolen

intrapulmonaler Druck schwankt zwischen -2 und +2 mbar under SV, unter Beatmung entsprechend dem beatmungsdruck; intrapleuraler Druck entspricht intrathorakalem Druck unter SV -4 bis -8 mbar

 

Definieren sie Resistance und Compliance ! wann erniedrigt, erhöht ?

 

Resistance R = Atemwegswiderstand, Einheit mbar/l/s

normalerweise 2-4 mbar/l/s, bei Obstruktion bis zu 10fach erhöht

Ursachen: Sekretretention, Bronchospasmus, Emphysem (dynamische Kompression) abgeknickter Tubus, Cuff-Hernie, Fremdkörper

Compliance = Maß für die Dehnbarkeit der lunge, Quotient aus Volumenanderung und Druckänderung = ml/mbar

Normwert 50-70ml/mbar "steife Lunge", Ursache für verminderte Compliance: Parenchymveränderungen (ARDS, pneumonie, Lungenödem, lungenfibrose) , Surfactanstörung (ARDS, alveoläres Lungenödem, Aspiration), lolumenminderung (Pneumothorax, Zwerchfellhochstand, Atelektasen), Thoraxdeformitäten

 

Was bedeutet Perfusion bei der Beatmung?

Berechnung Sauerstoffgehalt (Normwerte) , Sauerstoffangebot ?

Störung wann?

Antransport von C02  und Abtransport von O2 mit dem Blut

Sauerstoffgehalt cO2= Hb x 1,39 xSo2, arteriell 18-20 ml O2/100 ml Blut

Sauerstoffangebot Do2= HZV xcO2x10

Sauerstoffbindungskapazität 1,39 ml = Hüfnersche zahl = max. menge an O2, die 1 g Hämoglobin binden kann

Störung bei Lungenembolie

 

Was versteht man unter Diffusion bei der Beatmung ?

Wie gross ist die Gasaustauschflächenormalerweise, wie lange hat ein Erythrozyt für den Gasaustausch ?

Wie unterscheiden sich die blutverteilungskoeffizienten von O2 und CO2?

Was ist der Bohr-Effekt ? Therapie der Wahl bei Diffusionsstörung ? 

 

Diffusion = Transport von Gasen an der alveolokapilären Membran --> ist letztere verdickt (Lungenödem, Pneumonie) kommt es zur Diffusionsstörung

100 m2, 0,15 sec

Kohlendioxid ist 20x besser löslich als Sauerstoff !

daher ist der pO2 der parameter der Diffusionsstörung, da pCO2 erst viel später ansteigen würde

Bohr-Effekt: Affinität des O2 zumHämoglobinn nimmt mit zunehmendem pCo2 und abnehmendem pH ab

--> Azidose nicht gleich puffern bei Hypoxämie --> o2-Abgabge erleichtert !

durch Sauerstoffgabe

Was versteht man bei der Atmung unter Distribution?  Normwert ?

Was ist der Unterschied zwischen einem Shunt und Totraum ?

Was ist der Euler-Liljeestrand-Reflex ?

wie gross ist der phyiologische Totraum? welche Konsequenz hat das für die Beatmung ?

was ist das typische Zeichen für eine zunehmende Totraumventilation

Distribution = Verteilungsverhältniss zwischen Ventilation und Perfusion = Ventilations-Perfusions-Verhältnis

Normwert 0,8 (ventilation 4-5l, Perfusion 5l/min)

Shunt: Va/Q < 0,8 --> Lungenareale zwar perfundiert aber nicht belüftet

Totraum Va/Q > --> Lungenareale ventiliert aber nicht perfundiert

Euler-Liljestrand-Reflex: bei Hypoventilation einzelner Areale Vasokonstriktionund Minderperfusion zur minimierung des Shunts --> Grenzen da sonst theoretisch rasch Rechtsherzversagen

Physiologischer Totraum 150 ml/Atemzug, bei AF/30 und 300 ml = AMV effektiv 4,5 l = zu wenig, Totraumventilation

Zeichen des zunehmenden Totraums = Hyperkapnie

Was versteht man unter einem intrapulmonalem Shunt ?

Ursachen ?

Folgen , Bedeutung ?

Shunt = durchblutetes aber nicht ventiliertes Lungenparenchym

Ursache: Pneumonie, ARDS, Schleimverlegung, Atelektase, hepatopulmonales Syndrom

Folge: Blut aus diesen Abschnitten wird unoxygeniert dem oxygenierten Blut zugemischt--> Oxygenierungsstörung

Euler-Liljestrand-Effekt kann nur teilkompensieren --> häufigste Ursache für Atemversagen !

Therapie: Betmung mit PEEP, Rekrutierung und Offenhalten der nicht ventilierten Areale

 

Was bedeutet hyperkapnisches Lungenversagen ?

Nennen Sie die wichtigsten Ursachen !

Welches grundlegende Mißverhältnis liegt vor ?

Was ist der RSB-Index? Was ist der p 0,1 Wert?

hyperkapnischs Lungenversagen = ventilatorisches Versagen = Versagen der Atempumpe

Ursachen:

Nervensystem : Hemmung des Atemantriebs im ZNS z.B Intoxikation Schlafapnoe  schmerzbedingt PNS: Guillain-Barré, ALS, Myasthenia gravis

Muskulatur: Zwerchfell bei Überblähung (COPD) abgeflächt und insuffizient muskuläre Erschöpfung durch vermehrte Atemarbeit  Abdomen: intraabdominelle Druckerhöhung verhindert Tiefertreten des Zwerchfells z.B. Pankreatitis Ileus IACP Zwerchfellatrophie nach Langzeitbeatmung , progressive Muskeldystrophie

Thorax: Pleuraschwarte, Kyphoskloliose, M. Bechterew.

Mißverhältnis Atemlast und Atemkapazität

RSB = rapid shallow breating = Atemfrequenz/Atemzugvolumen

p0,1-Wert = Atemwegsokklusionsdruck (negativer Druck 0,1 s nach Inspiration gegen ein geschlossenes System)

> 6 cm H2O pathologisch Maß für die zentrale Atemarbeit  und damit Anstrengung des Patienten bei SV

Erläutern Sie das hypoxische Lungenversagen !

was ist die pyhsiologische Reaktion?

hypoxisches Lungenversagen = Verlust an funktionellem Lungenparenchym durch Diffusionsstörung oder Shunt

Leitparameter:pO2 fällt Ursachen: Lungenödem, ARDS, Pneumonie, Atelektasen

klassischerweise kommt es zu einer reaktiven Hyperventilation und damit zu Hypokapnie.

Normokapnie bei Hypoxämie ist bereits Ziechen eines hypoxischen Lungenversagens !

 

wofür steht SIMV,erläutern sie den Atemmodus !

erläutern sie die BIPAP-Betamung ! Vorteile ?

was ist der Unterschied zwischen CPAP , PPV und CPAP-ASB ?

synchronized intermittent mandatory ventilation:

Kombination aus Spontanatmung und maschinellen Beatmungshüben. Patient hat Zeitfenster zum spontanen Atmen, falls nicht erfolgt eine mandatorische Beatmung entsprechend der eingestellten Hintergrundsfrequenz. Nachteil keinbreath to breath Support

BIPAP: druckkontrollierte Beatmungsform mit zeitgesteuertem zyklishcen Wechsel zwischen zwei beatmungsniveaus

Druckdifferenz bestimmt Tidalvolumen ("driving pressure")  Auf beiden Druckniveaus ist jederzeit eine Spontanatmung möglich der Patient kann "durchatmen", In- und Expiration werden mit der Maschine synchronisiert  --> vereint kontrollierte, assistierte und Spontanatmung (bei p1=p2)

APRV = BIPAP und inverse ratio ventilation =IRV

CPAP= Spontanatmungsform mit konstantem Überdruck, CPAP-ASB = assistierte Beatmung mit fixer Druckunterstützung, PPV = pressure support ventilation = dynamische Druckunterstützung

 

 

Welche Nebenwirkungen hat die Überdruckbeatmung ?

kardial:  intrathorakaler Druck erhöht --> verminderter Rückfluß zum rechten Herzen = Vorlast sinkt dadurch kommt es zu einer vermindetn Füllung des linken Ventrikels --> Abnahme des Schlagvolumens und des HZV (Frank-Starling-Mechanismus) mit konsekutivem Ansteig der Herzfrequenz. Der transmurale Druck des linken Ventrikels sinkt, Wandspannung und Nachlast nehmen ab --> Linkes Herz kann leichter Blut in den großen Kreislauf pumpen

Merke: hoher PEEP gut fürs linke herz, schlecht fürs rechte

pulmonal: VALI =  ventilator associated lung injuri, VAP (75% aller P nach 10 Tagen Beatmung !)

zerebral: durch Abnahme des venösen Rückstroms vermindert sich de cerebrovenöse bfluß --> Hirndruck steigt

renal : HZV sinkt --> prärenales Nierenversagen verminderte Füllung des linken Vorhofs -->vermehrte ADH-Freisetzung -> Diurese fällt--> Ödeme

hepatisch: Leberstauung, Transaminasenanstieg möglich

laryngeale Schäden
 

Nennen Sie Vor- und Nachteile der NIV gegenüber der IV !

Vorteile :

Aufrechterhaltung der tussiven Clearance

weniger ventilatorassoziierte Infekte

keine Trachealschädigung

Möglichkeit der Kommunikation, Essen/Trinken intermittierend

fast keinen Sedierung notwendig

kann jederzeit evaluativ unterbrochen werden

billiger

Nachteile:

kein geischerter Atemweg

erschwerte Bronchialtoilette

Druckstellen im Gesicht

Aerophagie, ggf Erbrechen und Aspiration

Compliance manchmal nicht ausreichend

 

Welches sind die zwei Hauptindikationen für die Einleitung einer NIV-Therapie ?

Welche weiteren Indiationen fallen Ihnen ein ?

Bei welchen Krankheitsbildern ist eine NIV-Therapie eher nicht zielführend ?

was ist facilitated weaning ?

klassische Indikation ist exazerbierte COPD

bei Status asthmaticus meist nicht erfolgreich, läßt sich oft auch invasiv nicht gut ventilieren

außerdem effektiv beim kardialen Lungenödem zum bridging

bei Pneumonie 30% Versager, frühzeitig Intubation vorbereiten

ARDS ist ungeeignet für NIV-Therapie

außerdem gut palliativ bzw bei Immunsupprimierten wo man afu Intubation verzichten möchte und als periinterventionelle Maßnahme (Bronchoskopie)

Extubation über NIV, ebenfalls gute Indikation

 

welche Ergebnisse liegen vor zur Prognoseverbesserung durch NIV bei

hyperkapnischem Lungenversagen

hypoxischem Lungenversagen

geben sie typische Beatmungsparameter an !

Hyperkapnisches LV:

signifikante Reduktion der Infektionen, Intubationen, Intensiv- und KH-Tage, signifikante Reduktion der mortalität (Cochrane-Analyse 2005)

COPD: PSV/ASB oder BIPAP, Z.B IPAP 15-20 mbar, EPAP 5-10 mbar, I.E mit langer Expiration, AF nicht zu hoch, Überblähung

hypoxisches Lungenversagen:

Beatmung meist <24 notwendig, schnellere Verkleinerung der linken Herzhöhlen, idealer Modus im Lungenödemm ? CPAP mit höherem PEEP 8-10)

signifikante Reduktion der Intubationshäufigkeit und Mortalität durch NIV

Welchen Einfluß aht die Beatmungsdauer eines Patienten auf seine Prognose?

Wieviel Prozent der Beatmungszeit wird im Schnitt für das Weaning aufgewendet?

Nennen Sie die Definitionen der TASK-FORCE 2007 für:

Langzeitbeatmung, einfaches Weaning, schwieriges Weaning, prolongiertes Weaning !

Erläutern sie die drei Weaningkategorien !
 

jeder Tag Beatmung erhöht die Mortalität statistisch um 2%

47%

cave! Langzeitbeatmung = >7 Tage --> aktuelle Leitlinie lehnt diesen Begriff ab , sagt Langzeitbeatmung = dauerhaft !

Gruppe 1 einfaches Weaning =  erfolgreiches Weaning nach dem ersten SBTund der ersten Extubation

Gruppe 2 schwieriges Weaning = erfolgreiches Weaning nach initial erfolglosem Weaning spätestens beim 3.SBT oder innerhalb von 7Tagennach dem ersten erfolglosen SBT

Gruppe 3 prolongiertes Weaning = erfolgreiches Weaning erst nach mindestens 3 erfolglosen SBT oder Beatmung länger als 7 Tage nach dem ersten erfolglosen SBT

Gruppe 3A

3a = prolongiertes Weaning ohne NIV erfolgreiches Weaning mit Extubation/ Dekanülierung erst nach mindestens3 erfolglosen SBT oder Beatmung länger als 7 Tage nach dem ersten erfolglosen SBT ohne Zuhilfenahme der NIV

3b= prolongiertes Weaning mit NIV = erfolgreiches Weaning mit Extubation/Dekanülierung erst nach mindestens 3 erfolglosen SBT oder Beatmung länger als 7 Tage nach dem ersten erfolglosen SBT und nur mittels Einsatz der NIV, ggf. mit Fortsetzung der NIV als außer-klinische Beatmung

3c = erfolgloses weaning = Tod oder Entlassung mit invasiver Beatmung

erläutern sie das ABCDE des prolongierten Weanings !
 

A = Airway: erhöhter Atemwegswiderstand, verminderte Compliance, schlechter Gasauatausch

B = Brain: Delir, cerebrale Läsion

C = Cardiac Herzinsuffizienz

D = Diaphragma = CIP, CIM

E = endokrine : Elektrolytentstörung, Hypothyreose, NNRInsuff

Geben Sie die HWZ gängiger Benzodiazepine an 

Wie wirken Benzodiazepine ?

Lormetazepam = Besonderheiten

 

Midazolam = Dormicum = 1-2 h

Lorazepam (Tavor) HWZ 14h

Flunitrazepam  (Rohypnol) HWZ 18 h

Diazepam (Valium) HWZ 30-80 h (bei 60-90jährigen!)

Oxazepam HWZ 7-14h

sedierend, anxiolytisch, antikonvulsiv, schlafanstossend, muskelrelaxierend, atemdepressiv

Lormetazepam: kein Schlafzustand, keine Atemdepression, keine Akkumulatiuon (Leberabbau über Glucuronidierung)

Wie wirkt Clonidin pharmakologisch, wie klinisch?

HWZ, Dosierung ?

Nebenwirkungen ?

Dexmedetomidin --> Vorteile ?

HWZ, Dosierung ? Studien ?

Ws sit AnaConDa ?

Clonidin = zentraler alpha2-Agonist, hemmit die Noradrenalinfreisetzung = zentrales Sympatholytikum

klinisch symphatikolytisch sedierend, analgetisch

HWZ 9-12 h, Dosierung 0,3-1,21 mg/kg/h

Nebenwirkung Bradykardie (HF<60/min = KI, Katecholamine unwirksam)  Hypotonie , Magen-Darm-Motilität stark reduziert !, Krampfschwelle sinkt 

Dexmedetomidin: alpha 2 aber deutlich selektiver 

HWZ kurz (2,3h) daher gut steuerbar, Start mit 0,7 mg/kg/h, Bereich 0,2-14mg/kgf/h

Nebenwirkungen und Kontraindikationen wie Clonidin, Bradykardien und AVB sogar ausgeprägter !

arousal sedation = schlafähnlicher Zustand aber sofort erweckbar

MIDEX: Nicht-Unterlegenheit bzgl Sedierung, signifikant kürzere Beatmungszeit, Rest idem inkl. Mortalität

Prodex: Propofol: kein Unterschied in Beatmungsdauer , sonst idem 

kardiovaskuläre Komplikationen höher

AnaConDa = Evaporator für Sevofluran im Beatmungssystem, Gas wird fast vollständig rückgeatmet , Rest in Aktivfilter gebunden 

 

Vorteile Sufentanil vs. Fentanil ?

Vorteile Remifentanil ?

Wie kann ein Opiatentzug vermieden werden ? 

Perfusorenstandards Sufentanil, Ultiva ? Dosierung ? Wirkstärke ? HWZ?

Kontextsensitive HWZ Fenta Sufenta Remifenta ?

Studien bzgl.prognostischen Vorteil Ultiva ?

Wirkstärke Piritramid?

Sufentanil: bessere Sedierung , seltener Entzug, kürzere kontextsensitive HWZ

Remifentanil: sehr gut steuerbar da sehr kurze HWZ 3-10 min , kürzeste kontextsensitive HWZ,  Abbau unspezifische Esterasen --> gut bei Leberinsuffizienz

Wirkstärken Fentanil 100, Sufentanil 700-1000, Remifentanil 200

Opiatenzug vermeiden: bei Dauer > 72h --> Reduktion um 25%, dann um 10%

Sufentanil-Perfusor 0,75mg/50ml = 0,015mg/ml   Ultiva-Perfusor 5mg/50ml = 0,1mg/ml

Piritramid WS 0,7

Erläutern Sie den RASS !

Welche Schmerzskalen kennen Sie, was sollte Ziel der Schmerztherapie sein ? 

Wie beurteilen  Sie den Schmerz beim beatmeten Patienten ? Scale ? 

NAS, VAS, VRS = numerische Analogskala, visuelle Analogskala , Verbal Rating Skala

BPS = behavioral pain scale:

Gesichtsausdruck, Bewegung Arme und Adaptation an Beatmung jeweils 0-4 Punkte , Ziel <6 Punkte 

Wie häufig ist ein Delir bei Intensivpatienten. bei Langzeitbeatmeten ?

Weitere Risikofaktoren, mitttlere Dauer, Auswirkung auf die Mortalität ?

Nennen sie den bekanntesten Assessment-Score !  Erläutern sie Ihn !

 jeder 3. Intensivpatient, zwei von drei Langzeitbeatmeten.

RF: Alter (wichtigste!), männlich, kognitive Vorerkrankung (Demenz etc..), Alkoholabusus

Mortalität verdreifacht (JAMA 2004)!

CAM ICU = confusion assessment method for ICU 4 Kriterien

medikamentöse Therapie des Delirs ?

Dosierung Haloperidol, Maximaldosis ?

Nebenwirkungen ? KI ?

Agitation, Angst :Lorazepam, nachts Propofol als add-on

sympathische Hyperaktivität = Clonidin, Dexdor, selbst wenn Vasopressor nötig (!) 

produktiv-psychotisch --> Neuroleptika

NW: QT-Zeitverlängerung, senkt Krampfschwelle, extrapyramidal-motorisches-Syndrom KI ?

malignes neuroleptisches Syndrom 

Nennen Sie Kriterien zur Definition eines akuten Nierenversagens!

Definition Oligurie, Anurie?

Wieviel Prozent der Nierenversagen verlaufen nicht oligoanurisch ?

Wieviel Prozent aller Intensivpatienten benötigen statistisch eine Dialysetherapie ?

Wie häufig bei Sepsis ?

Wieviele Patienten bleiben chronisch niereninsuffizient, wieviele Dialysepflichtig ?

Kriterien :

Ausscheidung <0,5 ml/kg/h über 6 h = ANV quasi gesichert

Anstieg Serumkreatinin um 0,3 mg/dl oder 50% des Ausgangswertes

merke: Oligurie: unter 500 ml Urinproduktion in 24 h oder <0,5 ml/kgKG/h.

  • Anurie: unter 100 ml Urinproduktion in 24 h oder <50 ml/m2/h

15% der ANV verlaufen normurisch oder polyurisch

5% aller Intensivpatienten , gut 40% aller Septiker

jeder Dritte bleibt nach akutem Nierenversagen  niereninsuffizient, 5% dialysepflichtig

Welche Arten von Nierenversagen unterscheiden Sie und wie häufig sind diese ?

Nenne sie Ursachen für einakutes  prärenales NV (5-6) !

prärenales NV 70% , intrarenales NV 25%, postrenales NV 5%

Ursachen prärenales nierenversagen:

Hypovolämie

Schock

Hämolyse

Rhabdomyolyse (Crush-Niere durch Trauma, Entzugsdelir, Statine, Kokain)

Nierenarterienstenose, Thromboembolie

hepatorenales Syndrom

intrarenales Nierenversagen:

nennen Sie Ursachen und assoziierte Erkrankungen/Sydnrome für

eine rapid- progressive Glomerulonephritis

akute interstitielle Nephritis --> Symptome ? BB-Veränderung ?

toxische Nephritis:  antiinfektive "Nephrektomie" womit ?

RPGN:  1. cANCA assoziiert (70%) = M. Wegener,     p-ANCA assoziiert = Panarteritiis nodosa

                2. Immunkomplex-GN (20%) z.B. SLE

                3. anti-Basalmembran-GN (10%) oodpasture Syndrom (oft Lungenbeteiligung, Alveoitis 20-40j)

akute interstitielle Nephritis = meist Reaktion auf Medikamente

                 --> PPI, Antibiotika (v.a. Penicilline) , Allopurinol

                 --> Symptome: Exanthem, Arthralgie, Fieber

                 --> Labor: Hämaturie, Proteinurie, Eosinophilie

toxische Nephritis: Kontrastmittelnephropathie, NSAR, Aminoglykoside, Cephalosporine, Amphotericin B, Gold, Cisplatin,MTX, ACEH, Paracetamol+Phalloides-Syndrom (auch nephrotoxisch)

MIHA = mikroangopathisch hämolytische Anämien

Erläutern sie kurz das HUS ! antibiotische Therapie ?

klassische Labortrias ? Klinik ?

Hämolytisch-urämisches Syndrom = Gasser-Syndron

enteropathisches HUS = EHEC,VTEC (verotoxin produzierender E.coli) : Exotoxine Shigatoxin (Verotoxin),Hämolysin --> sind ESBL-Bildner

nichtenteropathisches HUS = Neuraminidasebildende Pneumokokken

Trias: hämolytische Anämie, Mikroangiopathie = Thrombopenie , akutes Nierenversagen

Klinik:  typischerweise kein Fieber (!) , Oligoanurie, blutige Diaarhoe, bauschkrämpfe, neurologische Symptome: Somnolenz, Delir, Krampfanfälle, Myokloni

antibiotische Therapie des EHEC, VTEC zurückhaltend da Toxinfreisetzung zu Verschlechterung führt

 

 

MIHA = mikroangopathisch hämolytische Anämien

Erläutern Sie kurz die TTP !

labordiagnostische Unterscheidung zu DIC ?

bei welchen Krankheitsbildern macht die Einleitung einer Plasmapherese noch Sinn ?

TTP = thrombotisch-thrombozytopene Purpura = M. Moschcowitz

Definition: Thrombopenie, mikroangiopatisch hämolytische Anämie mit Mikrothrombosen

Ursache : meist erworbener Mangel an Metalloproteinase die von Willebrand-Faktor spaltet--> Mikrothrombosen

                   ---> 85 % idiopathisch,15% sekundär bei kollagenosen, Vaskulitiden, Infektionen, Pilze, Viren (HIV, Influenza, Polio), Medikamente  (meist Chemotherapeutika) aber auch Clopidogrel

Klinik: neurologisch, Petechiale Einblutungen , Fieber, gastrointestinale Symptomatik ,Nierenversagen in 50%

im Gegensatz zu DIC sind Quick,PTT und Fibrinogen normwertig

Therapie : TPA = therapeutischer Plasmaaustausch = Plasmapherese

Plasmapherese bei : TTP, GBS, Goodpasture-Syndrom, Hypertricilyceridämie, myasthene Krise, akute MS

 

 

Erklären sie kurz Ursachen und Pathophysiologie der DIC !

Häufigste und wetere Ursachen ?

Laborkonstellation? Kompliaktionen?

Therapie ?

DIC = disseminierte intravasale Geriinung:

Verbrauchskoagulopathie --> ist ein Syndrom, keine Erkrankung .--> schlechte Prognose" Death Is Coming "

Multiorganversagen

Verbrauch an Gerinnungsfaktoren und Thrombozyten ist größer als die Neusynthese

Pathophysiologie: generalisierte inttravasale Aktivierung des Gerinnungssystems -->Mikrothromben --> reaktiv massiv gesteigerte Fibrinolyse.  Im Spätstadium durch Mangel an Gerinnugnsfaktoren Blutungen

Ursachen : Sepsis ( jeder 3. Patient!), Polytraumata, akute Pankreatitis, Verbrennungen, schwere Hämolyse, Infektionen z.B. Meningokokkensepsis, Malaria akutes leberversagen, fortgeschrittene Malignome

Labor von Früh zu Spätphase:

INR steigt kontinuielrich an , PTT verlängert sich ,  Thrombozyten fallen kontinuierlich ab , IAT-III Spiegel sinkt, Fibrinogen fällt ab, D-Dimere steigen an Im Frühstadium INR, PTT und Fibrinogen noch normal

Therapie: Heparin im Frühstadium 400IE/h zur ATIII-Aktivierung, später kontraindiziert

AT III (Kybernin enthält Heparin, Atenativ ist heparinfrei) : Berechnung Einheiten: 70 - Spiegel in % x kgKG

 --> cave: laut verschiedenen Studien kein Mortalitätsvorteil aber vermehrte Blutungen

Desmopressin (MINIRIN) 1A pro 10 kg über 30 min -->Thrombozytenanstieg aufs dreifache, vorher tranexamsäure da gesteigerte Fibrinolyse

 

Thrombopenie:  wann Indikation zur TK-Gabe (LL2012) ?

Thrombozytenanstieg pro TK ?

PPSB : was ist drin ? Kontraindikationen?

Dosierung/ zu erwartende INR-Senkung ?

ohne Blutung <10.000/ul

mit Blutug <20.000/ul

präoperativ, Lumbalpunktion <50.000/ul

PPSB: Faktoren II, VII,IX, X, Protein C und S, Heparin (KI bei HIT!)

1IE/kg PPSB hebt Quick um 1 %

 

HIT I und II :

Pathophysiologie , Auftreten wann ?

Wie häufig tritt eine HIT auf be UFH, NMH ? Alternative Antikoagulanzien ?

Marcumar wann und wie lange ?

 

Bildung von Auto-Ak gegen Komplex aus heparin und FPlättchenfaktor IV

 1. Ak-vermittelte Destruktion und Abbau der Thrombozyten 2. Ak-vermittelte Thrombozytenaktivierung -> Thrombosen

merke: HIT-Ak destruieren und aktivieren Thrombozyten

HIT Typ I tritt früh = sofort auf, leichter Verlauf, Thrombopene >100.000, kein Absetzen notwendig

HIT II: frühestens nach 5 Tagen (typisch Tag 5-10) , falls zweitgabe früher möglich

 --> schwerer Verlauf, eine der stärksten Thrombophilien mit Thrombosen, Mortalität 20%

UFH 0,5%, NMH fast nie

Arixtra = Fondaparinux (selten HITII) beschrieben , nicht zugelassen für Therapie der HIT II, nur Prophylaxe

Argatroban: synthetischer direkter Thrombininhibitor 1-2 ug/kg/h, dann anch PTT (1,5-3fach)

Marcumar erst wenn Thrombozyten > 100.000, dann 3 Monate , alternativ Rivaroxaban, Dabigatran

Dabigatran, Rivaroxan, Apixaban:

Wirkprinzip, Zulassungen, Dosierung ?

Vor- und Nachteile ? Antidot:

Dabigatran = Pradaxa = Thrombininhibitor (FaktorII)

cave. Amiodaron, Verapamil und Clarithromycin erhöhen Wirkspiegel, Blutungsgefahr !

Dosierung und Zulassung: Thromboseprophylaxe nachTEP 220 mg, bei eGFR <50ml 150 mg

nicht-valvuläres VHF 2x150mg, 2x110 bei A>80 jahre,, eGFR 30-50 (darunter KI), Verapamiltherapie

 

Apixaban(Eliquis) und Rivaroxaban(Xarelto) = Faktor X-Hemmer

Rivaroxaban kurze Halbwertzeit (7-13h)  Absetzen 24 h vor OP ausreichend

Zulassung und Dosierung:

Thromboseprophylaxe 1x10mg/d,

Thromboembolie inkl.LE : 21 Tage 2x15, dann 1x20 mg

nicht valvuläres Vorhofflimmern 1x20, eGFR 15-50ml 1x15, darunter nicht empfohlen

Apixaban: Thromboseprophylaxe nachTP 2x2,5 mg

nichtvalvuläres VHF 2x5 mg , 2x2,5 mg bei eGFR 15-30ml/h und falls zwei der Kriterien: a>80, Gewicht<60kg, Kreatinin > 1,5 mg/dl zutreffen

spezifische Antidote in Phase II-III,

PPSB nur bei Faktor x-Hemmern wirksam, Dabigatran als Einziges dialysierbar.

 

 

intrarenales nierenversagen:

was verursacht eine tubuläre Obstruktion ? welche Virusinfektion führt meist zu einem ANV ?

wie kommt es zur akuten Tubulusnekrose ?

wie und wodurch kommt es zu einer KM-Nephropahtie ?

Risikofaktoren ? Prophylaxe ?

 

 

 

tubuläre Obstruktion durch Plasmozytom (BJP), Hyperurikämie, Oxalate   Hantavirus-Infektion

akute Tubulusnekrose durch Schock oder toxisch

Ursache: jodhaltiges KM (CT, PTCA/PTA), Gadolinium im MRT kann nephrogene systemische Fibrose induzieren

Risikofaktoren: Niereninsuffizienz bei Krea >1,8 mg/dl 37% Risiko, auperdem T2DM,Herzinsuffizienz, alter, plasmozytom, Exsikkose

Häufigkeit 2-3 % aller KM-Gaben

Prophylaxe : ausreichende Hydrierung vor Untersuchung ! 2x600mg ACC vor und nach Untersuchung (Daten widersprüchlich9

Welche 4 Phasen der akuten Nierenschädigung werden unterschieden ?

warum kommt es im Verlauf zur Polyurie ?

Nennen sie die 2 wichtigen Klassifikationen zu rBeurteilung des Schweregrades einer akuten Nierenschädigung

 

4 Stadien: : I Schädigung II Oligurie, Anurie III Polurie = >2000ml/h V Erholung

Polyurie weil sich die Tubulusfunktion später erholt als die Glomerulumfunktion !

 

RIFLE-Klassifikation: Risk  Injury Failure Loss ESKD

Risk = Krea x1,5 GFR reduktion 25 bei Oligurie

Injury = Kreatinin x2 und GFR Reduktion 50% bei Oligurie

Failure = Kreatinin x 3 und GFR-Reduktion 75% bei Urinmenge <0,3 ml/kg/h

Loss = ANV > 4 Wichen

ESKD  = end stage kidney disease

AKIN-Klasifikation : am Besten --> lernen !