AEVO Handlungsfeld 3

IHK Prüfung 2016

IHK Prüfung 2016


Kartei Details

Karten 73
Lernende 33
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 20.10.2016 / 28.01.2025
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HF3 Ausbildung durchführen (9)

  1. Lernförderliche Bedingungen
  2. Probezeit organisieren und gestalten
  3. betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben entwickeln
  4. Ausbildungsmethoden
  5. Lernschwierigkeiten
  6. Zusatzangebote
  7. Kommunikation und Konflikte
  8. leistungsbeurteilungen
  9. Interkulturelle Kompetenz

HF3.1.1 Lernorte

zentraler Lernort

zum Lernen geschaffene Plätze

  • Ausbildungswerkstatt,
  • PC-Schulungsraum,
  • Lernbüros,
  • Unterrichtsräume,
  • Lernecke,
  • Bibliothek,
  • Juniorfirmen

 

dezentraler Lernort

Lernorte im laufenden Betrieb oder dessen unmittelbarer Nähe

  • am Arbeitsplatz
  • Werkstatt,
  • Büro
  • Ausbildungsecke

HF3.1.1 Vor- und Nachteile des zentralen Lernorts

Vorteile

  • Methodenvielfalt (Lernwerkstatt, Internet)
  • optimale Ausstattung
  • Selbstständigkeit
  • Gruppenarbeit
  • ungestörtes Arbeiten
  • risikoarmes Lernen

Nachteile

  • evtl. mangelnde Kontrollmöglichkeiten
  • evtl. Fehlen der betrieblichen Realität
  • Eingliederung in den Betriebsablauf nicht gegeben
  • evtl. mangelnde Motivation, da Identifikation mit dem Betrieb fehlt
  • kostenintensiver

HF3.1.1 Vor- und Nachteile des dezentralen Lernorts

Vorteile

  • sehr praxisnah
  • Kennen lernen der betrieblichen Realität
  • Individuelle Ausbildung
  • hohe Motivation
  • spezifische Ausstattung
  • Anpassung an örtliche Gegebenheiten
  • fördert Selbständigkeit

Nachteile

  • eingeschränkte Methodenauswahl
  • kaum Gruppenarbeit möglich
  • Überorganisation
  • mangelnde inhaltliche Flexibilität
  • eingeschränkete Zeit für den Azubi
  • Störfaktoren

 

HF3.1.1 Welchen Lernort wähle ich und warum (9)

  1. Ausstattung 
  2. Unfallverhütung
  3. Ergonomie
  4. Umwelteinflüsse (Beleuchtung, Temperatur, Belüftung, Lärm......)
  5. Betriebsklima
  6. Anzahl der Fachkräfte
  7. Anzahl Azubis
  8. Lernthema
  9. Lernmethode

HF3.1.2 Lernbereiche

Erweiterung und Änderung durch Lernen

kognitive Lernbereich

  • Wissen,
  • Denken und
  • Verstehen

affektive Lernbereich

  • Einstellungen,
  • Verhaltensweisen
  • Gewohnheiten
  • intuitive Handlungen
  • atomatisches Handeln ohne Nachdenken

 

psychomotorische Lernbereich

neue......

  • manuelle Fertigkeiten,
  • handwerkliches Können,
  • Bewegungsabläufe

HF3.1.3 Lerntypen

über welchen Sinneskanal wird schwerpunktmäßig am besten gelernt?

auditiv (Ohr)

  • gesprochenes Wort
  • Vorträge
  • Tonerzeugnisse

visuell (Auge)

  • Texte
  • Bilder, Skizzen, Fotos
  • Diagramme

verbal (Mund)

  • (Lehr-)Gespräche
  • Selbstgespräche
  • Diskussionen

haptisch (Hand)

  • Objekte, Modelle
  • Experimente
  • erinnertes Fühlen

[olfaktorisch (Nase)]

 

HF3.1.4 Lerntheorien

mit welcher Art und Weise wird gelernt

1. verhaltentheoretisch

  • Konditionierung
  • Versuch & Irrtum
  • Nachahmung
  • Verstärkung (Wiederholung)

2. kognitiv

  • lernen durch Einsicht
  • auf Erfahrungen/ Kenntnisee basierend

3. handlungtheoretisch

  • durch Handlungsregulation

HF3.1.5 Führungsstile

Autoritärer oder autoritär-direktiver Führungsstil

  • ist gekennzeichnet durch einsame Entscheidungen,
  • penible Anweisungen und
  • harte Kontrollen;
  • ausschließlich an Fakten,Leistung, Ergebnissen interessiert,
  • aber nicht am Menschen.

Gemäßigt autoritärer Führungsstil

Vertreter dieses – weniger freundlich ausgedrückt – auch autoritär-instabil genannten Führungsstils versuchen, den
Mittelweg zu gehen, den Weg des geringsten Widerstands. Sie wollen sich mit ihren Mitarbeitern friedlich einigen und vor
allem die Konflikte vermeiden, die der autoritär-direktive Stil meist mit sich bringt. Wenn es ernst wird und sie selbst unter
Druck geraten, greifen sie aber rasch auf autoritäre Verhaltensweisen und die ihnen zur Verfügung stehenden
Machtinstrumente zurück.

Sach- oder leistungsorientiert-kooperativer Führungsstil

Bei dieser Art der Mitarbeiterführung soll ein hohes Maß an Leistungs- und Mitarbeiterorientierung miteinander vereinbart werden.

Partnerschaftlich-kooperativer Führungsstil

Hierbei kommen der Mensch und das menschliche Miteinander vor der Leistung und vor den Sachergebnissen.

Laisser-faire-Stil

"Laisser-faire" heißt wörtlich „machen lassen“: Der Chef kümmert sich um
nichts; er hält sich raus. Er stellt höchstens die Arbeitsaufgabe oder das zu
lösende Problem vor und gibt dazu einige Informationen. Dann sollen die
Mitarbeiter sehen, wie sie zurechtkommen. Sie haben volle Freiheit. Sie
entscheiden allein.

Situative Mitarbeiterführung: Auf dem Weg zum Erfolg

Ihr Führungsstil muss sich der jeweiligen Situation anpassen

 

 

 

HF3.1.6 Motivation

Motivation = Attraktivität des Ziels x Vertrauen in Fähigkeiten

intrinsisch = direkt

> Eigenmotivation

  • persönliche Ziele
  • Freude, Spaß
  • Ehrgeiz
  • Interesse, Neugierde
  • Leidenschaft
  • Talent

Extrinsisch = indirekt

> Motivation von außen

  • Belohnung
  • Lob, Anerkennung
  • Konstruktive Kritik
  • Übertragung von Verantwortung

HF3.1.6 Motivationsmöglichkeiten aus Sicht der Azubis

Bild

HF3.1.7 Lern und Arbeitstechniken anwenden

1

HF3.1.8 Feedback > konstruktive Kritik

Geben = Nehmen (Freiwilligkeit)

Rückmeldung der eigenen Wahrnehmung und Wirkung an den anderen

es kann positive wie auch negative  Aspekte beinhalten

wohlwollend, wertschätzend, förderlich

kann einen Wunsch äußern

HF3.1.8 Feedback 4 W

  1. Wahrnehmung
  2. Wirkung
  3. Wunsch
  4. Wertschätzung

HF3.1.9 Feedbackregeln

  • zeitnah
  • freiwillig
  • Ich - Botschaften (nicht anklagend)
  • wertschätzend
  • Sandwich - Technik (+-+) (steige mit etwas Gutem ein, dann Kritik, zum Ende was Positives)
  • konkret beschreibend (nicht zu allgmein)
  • positiv ergänzendn (bei mehreren Feedbackgebern)
  • ohne Bezug zum Vorredner (schließe mich an.....)
  • schweigend zuhörend

HF3.2.1 Einführungswoche

1. inhaltliche Planung

  • Rundgang, Betriebsbesichtigung
  • Kontakte
  • Regeln und Pflichten
  • Sicherheit

2. personelle Planung

-nur relevante Personen

  • Ausbilder
  • Fachkräfte
  • Geschäftsführung
  • Betriebsrat
  • Paten

3. zeitliche Planung

  • 1 Tag, 1 Woche

4. organisatorische Planung

  • Materialien erstellen/ besorgen
  • Raumreservierung vornehmen
  • Mediennutzung vorbereiten
  • Einführungsmappe

 

 

HF3.2 Probezeit organisieren und gestalten

-Einführungswoche

-Schnupperwochen in den verschiedenen Abteilungen

-möglichst breites Bild über den Beruf

-Beurteilung

HF3.2.2 Beurteilung Probezeit

-regelmäßige Beurteilung und Einschätzung

-endgültige Entscheidung vor dem Ende der Probezeit

-vor Ablauf der Probezeit dem Azubi die Entscheidung mitteilen

Sozialverhalten

  • Qualität der Arbeit
  • fachspezifische Fähigkeiten
  • Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit
  • Ordnung, Sauberkeit
  • Erscheinungsbild, Auftreten
  • Lern- und Leistungsbereitschaft
  • Anpassungsbereitschaft
  • Auffassungsgabe
  • Eigeninitiative

HF3.3.1 berufliche Handlungskompetenz

1. Fachkompetenzen

Fähigkeiten die zur Bewältigung berufstypischer Aufgaben befähigen

  • fachliche Kenntnisse
  • motorische Fähigkeiten
  • Arbeitsqualität
  • PC-Kenntnisse
  • Fremdsprachenkenntnisse

2. Persönlichkeitskompetenzen

Fähigkeiten und Einstellungen die die individuelle Haltung ausdrücken

  • Ausdauer
  • Lern-und Leistungsbereitschaft
  • Eigeninitiative
  • Fähigkeit zum Überblick
  • Selbständigkeit
  • Pünktlchkeit, Zuverlässigkeit
  • Anpassungsbereitschaft
  • Auffassungsgabe

3. Sozialkompetenzen

Fähigkeiten die zur Interaktion mit anderen befähigen

  • Umgangsformen
  • sprachliche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • interkulturelle Kompetenz

4. Methodenkompetenz

Fähigkeiten zum Kenntniserwerb, zur Wissensanwendung und zur Gestaltung von Lösungen

  • Problemlösungen erarbeiten
  • Lernstrategien
  • Zeitmanagement
  • vorrausschauendes Arbeiten
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Medienkompetenz
  • Arbeitsorganisation

HF3.3.2 Handlungskreislauf

Modell der vollständigen Handlung

  1. Informieren
  2. Planen (Lösungsalternativen)
  3. Entscheiden (Aufwand, Kosten zum Ziel)
  4. Ausführen
  5. Kontrollieren (selbständiger soll ist Abgleich)
  6. Bewerten (ist mein geplantes Ergebnis entstanden und wenn nicht was knn ich zukünftig ändern) 

HF3.3.2 Handlungskreislauf Ausbilder/Auszubildender

Bild

HF3.3.3 Smartformel

  1. spezifisch
  2. messbar
  3. aktivierend
  4. realisierbar
  5. terminiert

HF3.3.4 Didaktische Prinzipien

Grundsätze zur Gliederung und Gestaltung von Unterrichtseinheiten um das lernen effektiver zu machen

1. Anschauligkeit

  • bildhaft Darstellung der Lerninhalte > Sinneskanäle

2. Aktivität

  • zielt auf Eigeninitiative mit dem Ziel der Selbständigkeit ab

3. Praxisnähe

  • praktischer Bezug für Sinnhaftigkeit des Gelernten

4. Erfolgssicherung

  • Lernzielkontrolle

5. Entwicklungsgerechtigkeit

  • Abstimmung der Inhalte, Methoden etc auf Alter, Entwicklung etc.

5.1 Fasslichkeit

  • die didakt. Reduktion, Anpassung und Vereinfachung der Lehrinhalte auf den jeweiligen Entwicklungs- oder Ausbildungsstand
  • Vermeidung von Über- und Unterforderung

6. Verknüpfung

  • das aufeinander Aufbauende und Verbindende bestimmter Lerninhalte

 

 

HF3.3.4.1 Pädagogische Prinzipien _ Prinzip der Verknüpfung (6)

leicht                    <>           schwer

einfach                <>           zusammengesetzt

nah                       <>           entfernt

allgemein            <>           speziell

bekannt                <>          unbekannt

konkret                 <>           abstrakt

HF3.4. Ausbildungsmethoden

  1. Vortrag/ Kurzvortrag
  2. Demonstration
  3. 4-Stufen-Methode
  4. Lehrgespräch
  5. Fallmethode
  6. Lernauftrag
  7. Diskussion
  8. Leittext- Methode
  9. Projekt-Methode
  10. Rollenspiel
  11. Brainstorming
  12. Moderation
  13. Computer Based Training (CBT) Web Based Training (WBT)
  14. Planspiel
  15. Methodenmix

HF3.4.1 (Kurz-) Vortrag

  • Ausbilder gibt im mediengestützten Monolog Infos zu einem Thema
  • Azubis hören zu
  • passiv
  • 1-12 Azubis
  • Kognitiver Lernbereich
  • eignet sich für Einstieg und Aufbau
  • darbietend

Vorteile

  • viele Infos in wenig Zeit
  • wenig aufwendig
  • für viele Azubis geeignet

Nachteile

  • wenig Nachhaltigkeit
  • keine Nachfragen > Monolog
  • ermüdend
  • keine Erfolgskontrolle

HF3.4.2 Demonstration

  • Ausbilder führt eine praktische Handlung vor und erklärt sie 
  • Azubis sehen und hören zu
  • passiv
  • 1-12 Azubis
  • Kognitiver Lernbereich
  • eignet sich für Einstieg, Aufbau und Fortgeschrittene
  • darbietend

Vorteile

  • viele Infos in wenig Zeit
  • Praxisbezug
  • für viele Azubis geeignet

Nachteile

  • hoher Vorbereitungs- und Materialaufwand
  • passiv
  • Konzentration notwendig
  • keien Erfolgskontrolle

KonHF3.4.3 Präsentation

  • Ausbilder trägt mediengstützt vor und leitet anschließend eine Fragerunde ein
  • Azubis hören zu und können anschließend Fragen stellen und sich mit dem Thema auseinandersetzen
  • passiv und aktiv
  • 1-12 Azubis
  • Kognitiver Lernbereich
  • eignet sich für Einstieg, Aufbau und Fortgeschrittene
  • darbietend und dialogisch

Vorteile

  • viele Infos in wenig Zeit
  • für viele Azubis geeignet
  • Azubis werden aktivier und eingebunden

Nachteile

  • hoher Vorbereitungs- und Materialaufwand
  • Fragerunde schlecht steuerbar
  • keine Lernzielkontrolle
  • ermüdend, Konzentration nötig

HF3.4.4 4-Stufen-Methode

  • Methodenmix
  1. Lehrgespräch zum Thema - Fragen stellen
  2. Demonstration zum Thema - vormachen und erklären
  3. Nachahmung und erklären
  4. Einzelarbeit - selbständig üben lassen
  • aktiv
  • 1-6 Azubis
  • Kognitiver affektiver und psychomotorischer Lernbereich
  • eignet sich für Einstieg, Aufbau und Fortgeschrittene
  • dialogisch
  • Simulation und Realität

Vorteile

  • Lernzielkontrolle
  • Praxisbezug
  • aktivierend
  • zeitlich gut planbar
  • zweckbezogen (>Feinlernziel)

Nachteile

  • wenig Selbständigkeit
  • nur Teilaspekte eines handlungskreislaufes
  • reine fachliche Kompetenzen

HF3.4.5 modifizierte 4-Stufen-Methode

  • Methodenmix
  1. Lehrgespräch zum Thema - Fragen stellen
  2. NachahmungDemonstration durch Azubi
  3. Einzelarbeit - selbständig üben lassen
  • aktiv
  • 1-6 Azubis
  • Kognitiver affektiver und psychomotorischer Lernbereich
  • eignet sich für Einstieg, Aufbau und Fortgeschrittene
  • dialogisch
  • Simulation und Realität

Vorteile

  • Lernzielkontrolle
  • Praxisbezug
  • aktivierend
  • zeitlich gut planbar
  • zweckbezogen (>Feinlernziel)

Nachteile

  • wenig Selbständigkeit
  • nur Teilaspekte eines handlungskreislaufes
  • reine fachliche Kompetenzen

HF3.4.6 Lehrgespräch

  • fachbezogener Dialog
  • Ausbilder führt Dialog mit mit Azubildenden
  • Azubi führt Dialog mit Ausbilder
  • aktiv
  • 1-6 Azubis
  • Kognitiver und affektiver Lernbereich
  • eignet sich für Einstieg, Aufbau und Fortgeschrittene
  • dialogisch und erarbeitend
  • Simulation und Realität

Vorteile

  • sofortige Ermitlung des Wissens
  • steuerbar
  • aktivierend
  • schult die Sozialkompetenz
  • schnell und ohne Aufwand

Nachteile

  • zu viel Reden
  • Über- oder Unterforderung möglich

HF3.4.6.1 Lehrgespräch mit fragendentwickelnder Methode

  • fachbezogener Dialog
  • Ausbilder  fragt den Azubi
  • aktiv
  • 1-6 Azubis
  • Kognitiver und affektiver Lernbereich
  • eignet sich für Einstieg, Aufbau und Fortgeschrittene
  • dialogisch und erarbeitend
  • Simulation und Realität

Vorteile

  • sofortige Ermitlung des Wissens
  • steuerbar
  • aktivierend
  • schult die Sozialkompetenz
  • schnell und ohne Aufwand

Nachteile

  • zu viel Reden
  • Über- oder Unterforderung möglich

HF3.4.6.2 Fragetechnik beim Lerngespräch

  1. offene Fragen
  • W - Fragen, Faktenfragen, Definitionsfragen, Wertungsfragen
  • kann die Frage nicht steuern und weiß nicht wie lang die Antwort ist
  • zeitintensiv, Raum lassen
  1. Geschlossenen Fragen
  • ja <> nein
  • beginnen mit einem Verb
  • kurze, knappe, schnelle Antwort
  • zu viele geschlossene Fragen = Verhör
  1. Entscheidungsfrage
  • Entscheidung zwischen 2 Auswahlmöglichkeiten
  • steuerbar und manipulierend
  1. Skalierungsfragen
  • Einstellungen, Gefühle, Meinungen
  • Selbsteinschätzung, Fremdeinschätzung
  1. Gegenfragen
  • wenn sie zum Nachdenken anregen soll anwendbar
  • wenn sie ausweicht dann nicht anwenden

HF3.4.7 Fallmethode

  • Ausbilder bereitet ein exemplarisches Beispielzu Übungszwecken auf
  • Azubi erarbeitet sich dieLösung selbständig
  • aktiv
  • 1-12 Azubis
  • Kognitiver und affektiver Lernbereich
  • eignet sich für Aufbau und Fortgeschrittene
  • erarbeitend
  • Simulation

Vorteile

  • vollständiger Handlungskreislauf
  • aktivierend
  • fördert die Selbständiges Denken, Planen und Durchführen
  • Lernzielkontrolle
  •  

Nachteile

  • zeitintensiv
  • Über- oder Unterforderung möglich
  • geringe Wissensvermittlung
  • viel Vorarbeit

HF3.4.8 Lernauftrag

  • Ausbilder gibt eine Aufgabe vor
  • Azubi erarbeitet sich die Lösung selbständig
  • aktiv
  • 1-12 Azubis
  • eher affektiver Lernbereich
  • eignet sich für Aufbau und Fortgeschrittene
  • erarbeitend
  • Realität

Vorteile

  • vollständiger Handlungskreislauf
  • aktivierend
  • Praxisbezug
  • fördert das Selbständige Denken, Planen und Durchführen
  • Lernzielkontrolle
  • wenig Vorbereitung

Nachteile

  • zeitintensiv
  • Über- oder Unterforderung möglich
  • geringe Wissensvermittlung
  • Risiko für die Firma

HF3.4.9 Diskussion

  • Ausbilder regt den Austausch zu einem Thema an
  • äußern ihre Meinung, Ansichten
  • aktiv
  • 3-12
  • affektiv und kognitiv
  • Einstieg, Aufbau, Fortgeschritten
  • dialogisch
  • Realität, Simulation

Vorteile

  • regt zum Denken an
  • fördert soziale Kompetenzen
  • positives Einwirken auf Selbstwertgefühl

Nachteile

  • Beteiligung aller ist nicht gewährleistet
  • nicht steuerbar
  • Zeitintensiv
  • inhaltliche Ausgewogenheit nicht gewährleistet

HF3.4.10 Moderation

  • Ausbilder steuert den Austausch zu einem Thema ohne eigene Beteiligung
  • Azubis äußern ihre Meinung, Ansichten
  • aktiv
  • 3-12
  • affektiv und kognitiv
  • Einstieg, Aufbau, Fortgeschritten
  • dialogisch
  • Realität, Simulation

Vorteile

  • regt zum Denken an
  • fördert soziale Kompetenzen
  • positives Einwirken auf Selbstwertgefühl
  • Beteiligung aller
  • gesteuerte Diskussion
  • inhaltlich ausgewogen

Nachteile

  • Zeitintensiv
  • viel Vorbereitung
  • hohe Anforderung an Kompetenz des Ausbilders

HF3.4.11 Leittext-Methode

  • Ausbilder gibt Aufgabe mit Leitfaden zur Umsetzung vor 
  • Azubis arbeiten Aufgabe anhand der Anleitung
  • aktiv
  • 1-12 Azubis
  • Kognitiver und psychomotorisch Lernbereich
  • eignet sich für Aufbau und Fortgeschrittene
  • erarbeitend
  • Realität

Vorteil

  • aktivierend
  • zielorientiert
  • selbständiges Planen, Handeln und Kontrollieren
  • Lernzielkontrolle
  • fördert Schlüsselkompetenzen

Nachteile

  • fester Rahmen
  • Vorbereitunsintensiv
  • komplex und zeitintensiv

HF3.4.12 Projektmethode

  • Ausbilder gibt ein Ziel ohne Leitfaden vor zur Umsetzung vor
  • Azubis erarbeiten eigenständig den Weg zum Ziel
  • aktiv
  • 1-12 Azubis
  • Kognitiver, affektiver Lernbereich
  • eignet sich eher für Fortgeschrittene
  • erarbeitend
  • Realität

Vorteil

  • aktivierend
  • zielorientiert
  • selbständiges Planen, Handeln und Kontrollieren
  • Lernzielkontrolle
  • fördert Schlüsselkompetenzen

Nachteile

  • risikoreich
  • betreuungsintensiv
  • komplex und zeitintensiv

HF3.4.13 Planspielmethode

  • Strategieerprobung im simulierten Rahmen
  • Ausbilder gibt Zielvorgabe und Regeln vor
  • Azubis erproben Strategien zur Zielerreichung
  • aktiv
  • 3-12 Azubis
  • Kognitiver und affektiver Lernbereich
  • eignet sich eher für Fortgeschrittene
  • erarbeitend
  • Simulation

Vorteil

  • aktivierend
  • zielorientiert
  • selbständiges Planen, Handeln und Kontrollieren
  • Lernzielkontrolle
  • fördert Schlüsselkompetenzen

Nachteile

  • risikoreich
  • betreuungsintensiv
  • material-, vorbereitungs & betreuungsintensiv
  • komplex und zeitintensiv