AEVO Handlungsfeld 3
IHK Prüfung 2016
IHK Prüfung 2016
Kartei Details
Karten | 73 |
---|---|
Lernende | 33 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 20.10.2016 / 28.01.2025 |
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HF4.7 Kommunikation in der Ausbildung
q
HF4.7 Konfliktarten
intrapersonell - Konflikt der Person mit sich selbst
interpersonell - Konflikt mitbanderen Personen oder Gruppen
- Sachkonflikt
- Beziehunngskonflikt
- Wertekonflikt
- Rollenkonflikt
- Verteilungskonflikt
- Methodenkonflikt
- Wahrnehmungskonflikt
HF4.7 Konflikte - Umgangsstrategie
- Unterdrückung
- Vermeidung
- Aussitzen
- Nachgeben
- Durchsetzen
- Kompromis finden (beide Parteien erreichen Teilziele)
- Konsenz finden (beide Parteien erreichen ihre vollen Ziele)
HF4.7 Konflikte - Handlungsstrategien
- Beobachten
- Deifnieren
- Ursachen erkennen
- Sammeln Lösungen
- Entscheidung für Lösung
- Umsetzen
- Kontrolle der Lösung
HF4.7 Konflikte - Erkennen
- Verhaltensänderung
- Umgangsformen
- Lernschwierigkeiten
HF4.8 Leistungsbeurteilung - Erfolgskontrollen warum
- Selbstvertrauen stärken
- Berufseignung feststellen
- Übernahme bewerten
- Verkürzung zustimmen
- Anpassung vornehmen
- Ziele erreichen
- Ausbildungsfortschritt erkennen
HF4.8 Leistungsbeurteilungskriterien
- Test
- Gespräch mit Azubis, Fachkräften
- Beobachten beim Arbeiten
- Zwischenprüfung
- Berufsschulnoten
- Berichtsheft
HF4.8 Leistungsbeurteilung - wann
- ca. bei Hälfte der Probezeit
- vor Ende der Probezeit
- nach jedem Ausbildungsblock
- Beurteilungsgespräch für die Zwischenprüfung zur Vorbereitung
- (Gespräch nach der Zwischenprüfung) keine Beurteilung
- Gespräche nach Projekten, Lehrauftrag, Fallbeispiel, Planspiel und Leittextmethode
- Beurteilungsgespräch bebor die Anmeldung auf Verkürzung oder Verlängerung beantragt werden muss
- Beurteilungsgespräch Übernahmeentscheidung
HF4.8 Leistungsbeurteilung - wie
- offene Fragen stellen
- Vertrauen aufbauen
- Ich Botschaften, wertschätzend
- Aufzeichnungen bereithalten
- rechtzeitige Terminvereinbarung
- Vier-Augen-Gespräch
- kein Zeitdruck
- positive Grundhaltung
- aktiv zuhören
- Beurteilungsfehler melden
- Gefühlsebene beachten
HF4.8 Leistungsbeurteilung - was
- persönliche Kompetenzen
- fachliche Kompetenzen
- Methodenkompetenzen
HF4.8 Fehler Leistungsbeurteilung
- unsachlich
- vom 1. Eindruck leiten lassen
- zu allgemein
- Tendenz zur Milde oder Härte
- Haloeffekt (ein Ereignis positiv o. negativ, das alles überstrahlt)
- Kontrastfehler (vergleicht den Azubi mit sich selbst)
- Vorurteile
HF 1-4 Gesetze zur Ausbildungsdauer
von Beginn:
- Verlängerung
kann: TZ, Gesundheit
muss TZ < 25h
- Verkürzung,
kann: MSA, Reife
muss: BGJ
Während der Ausbildung:
- Verlängerung
Nicht-bestandene Abschlussprüfung
Nicht -Erreichen der Ausbildungsziel (Gesundheit, TZ, Lernschwierigkeiten
- Verkürzung
vorzeitige Abschlussprüfung
HF1-4 Gesetze zur Beendigung der Ausbildung
reguläre Beendigung
- mit Bekanntgabe der bestandener Prüfung (§21 Abs.2 BBiG)
- mit Ende des vereinbarten Vertragsendes (§21 Abs.1 BBiG)
vorzeitigen Beendigung (Kündigung)
- höhere Gewalt
- in der Probezeit
jeder Zeit, ohne Grund, ohne Frist, schriftlich §22 BBig
- nach der Probezeit
durch Azubi - ordentlich mit Frist wegen anderem Beruf, Aufgabe des Berufs
- außerordentlich, Grund, schriftlich, kann Fristlos sein
durch Betrieb - nur außerordentlich, schriftlich, mit Grund, mit Frist (laut Vertrag) oder ohne je nach Grund
beiderseitig - durch Aufhebunbsvertrag ohne Frist
HF1-4 Gesetze tägliche Arbeitszeit Ergänzungen
unter 18
- Arbeitszeit: ohne Pausenzeiten JArschG §3
- 1 Berufsschultag mit mehr als 5h Unterricht entspricht 8h Arbeitstag = Freistellung
- beim 2. Tag inklusive Pausen und Fahrtweg Arbeit im Betrieb möglich bis zur 8h Grenze
- §9 JArbSchg
Freistellungen bei
- Berufsschulzeiten
- unter18 jährige für die Nachuntersuchung
- alle betriebl. geforderten Untersuchungen
- alle bei Prüfungen nur für die Dauer von pausen + Fahrtweg
- 1 Arbeitstag vor schriftl. Abschlußprüfung
- Mutterschutz 6 Wochen vor errechnettem Termin und 8 Wochen nach tatsächlichem Entbindungstermin
- ANpassen des Arbeitsplatzes, keine Schichtarbeit oder Mehrarbeit
- Kündigungsschutz
HF1-4 Kostenübernahme
-Prüfung
-Material
-Ausbildungsvergütung
-nur gesetzlich oder betriebsintern vorgeschriebene Arbeitskleidung
-betriebsbedingte ärtzlich Untersuchungen
-zusätzliche Ausbildungskosten
-Verbundausbildungskosten
HF3 Ausbildung durchführen (9)
- Lernförderliche Bedingungen
- Probezeit organisieren und gestalten
- betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben entwickeln
- Ausbildungsmethoden
- Lernschwierigkeiten
- Zusatzangebote
- Kommunikation und Konflikte
- leistungsbeurteilungen
- Interkulturelle Kompetenz
HF3.1.1 Lernorte
zentraler Lernort
zum Lernen geschaffene Plätze
- Ausbildungswerkstatt,
- PC-Schulungsraum,
- Lernbüros,
- Unterrichtsräume,
- Lernecke,
- Bibliothek,
- Juniorfirmen
dezentraler Lernort
Lernorte im laufenden Betrieb oder dessen unmittelbarer Nähe
- am Arbeitsplatz
- Werkstatt,
- Büro
- Ausbildungsecke
HF3.1.1 Vor- und Nachteile des zentralen Lernorts
Vorteile
- Methodenvielfalt (Lernwerkstatt, Internet)
- optimale Ausstattung
- Selbstständigkeit
- Gruppenarbeit
- ungestörtes Arbeiten
- risikoarmes Lernen
Nachteile
- evtl. mangelnde Kontrollmöglichkeiten
- evtl. Fehlen der betrieblichen Realität
- Eingliederung in den Betriebsablauf nicht gegeben
- evtl. mangelnde Motivation, da Identifikation mit dem Betrieb fehlt
- kostenintensiver
HF3.1.1 Vor- und Nachteile des dezentralen Lernorts
Vorteile
- sehr praxisnah
- Kennen lernen der betrieblichen Realität
- Individuelle Ausbildung
- hohe Motivation
- spezifische Ausstattung
- Anpassung an örtliche Gegebenheiten
- fördert Selbständigkeit
Nachteile
- eingeschränkte Methodenauswahl
- kaum Gruppenarbeit möglich
- Überorganisation
- mangelnde inhaltliche Flexibilität
- eingeschränkete Zeit für den Azubi
- Störfaktoren
HF3.1.1 Welchen Lernort wähle ich und warum (9)
- Ausstattung
- Unfallverhütung
- Ergonomie
- Umwelteinflüsse (Beleuchtung, Temperatur, Belüftung, Lärm......)
- Betriebsklima
- Anzahl der Fachkräfte
- Anzahl Azubis
- Lernthema
- Lernmethode
HF3.1.2 Lernbereiche
Erweiterung und Änderung durch Lernen
kognitive Lernbereich
- Wissen,
- Denken und
- Verstehen
affektive Lernbereich
- Einstellungen,
- Verhaltensweisen
- Gewohnheiten
- intuitive Handlungen
- atomatisches Handeln ohne Nachdenken
psychomotorische Lernbereich
neue......
- manuelle Fertigkeiten,
- handwerkliches Können,
- Bewegungsabläufe
HF3.1.3 Lerntypen
über welchen Sinneskanal wird schwerpunktmäßig am besten gelernt?
auditiv (Ohr)
- gesprochenes Wort
- Vorträge
- Tonerzeugnisse
visuell (Auge)
- Texte
- Bilder, Skizzen, Fotos
- Diagramme
verbal (Mund)
- (Lehr-)Gespräche
- Selbstgespräche
- Diskussionen
haptisch (Hand)
- Objekte, Modelle
- Experimente
- erinnertes Fühlen
[olfaktorisch (Nase)]
HF3.1.4 Lerntheorien
mit welcher Art und Weise wird gelernt
1. verhaltentheoretisch
- Konditionierung
- Versuch & Irrtum
- Nachahmung
- Verstärkung (Wiederholung)
2. kognitiv
- lernen durch Einsicht
- auf Erfahrungen/ Kenntnisee basierend
3. handlungtheoretisch
- durch Handlungsregulation
HF3.1.5 Führungsstile
Autoritärer oder autoritär-direktiver Führungsstil
- ist gekennzeichnet durch einsame Entscheidungen,
- penible Anweisungen und
- harte Kontrollen;
- ausschließlich an Fakten,Leistung, Ergebnissen interessiert,
- aber nicht am Menschen.
Gemäßigt autoritärer Führungsstil
Vertreter dieses – weniger freundlich ausgedrückt – auch autoritär-instabil genannten Führungsstils versuchen, den
Mittelweg zu gehen, den Weg des geringsten Widerstands. Sie wollen sich mit ihren Mitarbeitern friedlich einigen und vor
allem die Konflikte vermeiden, die der autoritär-direktive Stil meist mit sich bringt. Wenn es ernst wird und sie selbst unter
Druck geraten, greifen sie aber rasch auf autoritäre Verhaltensweisen und die ihnen zur Verfügung stehenden
Machtinstrumente zurück.
Sach- oder leistungsorientiert-kooperativer Führungsstil
Bei dieser Art der Mitarbeiterführung soll ein hohes Maß an Leistungs- und Mitarbeiterorientierung miteinander vereinbart werden.
Partnerschaftlich-kooperativer Führungsstil
Hierbei kommen der Mensch und das menschliche Miteinander vor der Leistung und vor den Sachergebnissen.
Laisser-faire-Stil
"Laisser-faire" heißt wörtlich „machen lassen“: Der Chef kümmert sich um
nichts; er hält sich raus. Er stellt höchstens die Arbeitsaufgabe oder das zu
lösende Problem vor und gibt dazu einige Informationen. Dann sollen die
Mitarbeiter sehen, wie sie zurechtkommen. Sie haben volle Freiheit. Sie
entscheiden allein.
Situative Mitarbeiterführung: Auf dem Weg zum Erfolg
Ihr Führungsstil muss sich der jeweiligen Situation anpassen
HF3.1.6 Motivation
Motivation = Attraktivität des Ziels x Vertrauen in Fähigkeiten
intrinsisch = direkt
> Eigenmotivation
- persönliche Ziele
- Freude, Spaß
- Ehrgeiz
- Interesse, Neugierde
- Leidenschaft
- Talent
Extrinsisch = indirekt
> Motivation von außen
- Belohnung
- Lob, Anerkennung
- Konstruktive Kritik
- Übertragung von Verantwortung
HF3.1.6 Motivationsmöglichkeiten aus Sicht der Azubis
Bild
HF3.1.7 Lern und Arbeitstechniken anwenden
1
HF3.1.8 Feedback > konstruktive Kritik
Geben = Nehmen (Freiwilligkeit)
Rückmeldung der eigenen Wahrnehmung und Wirkung an den anderen
es kann positive wie auch negative Aspekte beinhalten
wohlwollend, wertschätzend, förderlich
kann einen Wunsch äußern
HF3.1.8 Feedback 4 W
- Wahrnehmung
- Wirkung
- Wunsch
- Wertschätzung
HF3.1.9 Feedbackregeln
- zeitnah
- freiwillig
- Ich - Botschaften (nicht anklagend)
- wertschätzend
- Sandwich - Technik (+-+) (steige mit etwas Gutem ein, dann Kritik, zum Ende was Positives)
- konkret beschreibend (nicht zu allgmein)
- positiv ergänzendn (bei mehreren Feedbackgebern)
- ohne Bezug zum Vorredner (schließe mich an.....)
- schweigend zuhörend
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