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Kartei Details

Karten 56
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 16.05.2016 / 04.06.2025
Weblink
https://card2brain.ch/cards/abu_wirtschaft1
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Grundbedürfnisse (Existenzbedürfnisse) =

müssen zuerst gedeckt werden damit der Mensch leben kann (Nahrung, Wohnung, Kleidung)

Wahlbedürfnisse =

aus einem Angebot befriedig der Mensch Wahlweise weitere nicht lebensnotwendige Bedürfnisse (Ferien, Auto, Buch)

Individualbedürfnisse =

jeder einzelne hat verschiedene Bedürfnisse welche er in einer eigenen Reihenfolge befriedigt (Mobilität, Sport)

Kollektivbedürfnisse =

Viele Menschen haben gleiche Bedürfnisse (Bau von Strassen, ÖV Netz)

Maslow-Bedürfnispyramide:

Freie Güter =

stehen den Menschen in ausreichender Menge zur freien Verfügung, unentgeltlich verfügbar (Licht, Luft, Wind)

Wirtschaftliche Güter =

sind beschränkt vorhanden, reichen nicht um alle Bedürfnisse zu befriedigen, sie kosten

Konsumgüter =

werden gebraucht oder verbraucht; direkte Bedürfnisbefriedigung

Investitionsgüter (Produktionsgüter) =

mit ihnen werden weitere Investitions/Konsumgüter hergestellt; indirekte Bedürfnisbefriedigung (Maschinen, Taxi, LKW, Kran)

Sachgüter =

sind materielle d.h. körperliche Gegenstände

  • Gebrauchsgüter = mehrfache Benützung (Auto, PC, Möbel, Ski)
  • Verbrauchsgüter = einmalige Verwendung (Nahrung, Benzin, Heizöl)

Dienstleitungen =

sind immaterielle d.h. nicht körperliche Gegenstände, Herstellung und Verbrauch finden gleichzeitig statt (ärztliche Leistung, Lehrer)

das ökonomische Prinzip =

Regeln nach denen sich die Konsumenten/Produzenten im wirtschaftlichen Geschehen verhalten

Minimumprinzip =

Bedürfnisbefriedigung mit möglichst geringem Mitteleinsatz (für tolle Schuhe möglichst wenig bezahlen)

Maximumprinzip =

möglichst viele Bedürfnisse mit den vorhandenen Mittel befriedigen (für bestimmte Summe Geld möglichst viele Schuhe kaufen)

Optimumprinzip =

ein möglichst gutes Verhältnis zwischen Mitteleinsatz (Aufwand) und grosstmöglisten Nutzen (Ertrag)

Der einfache Wirtschaftskreislauf:

Akteure des erweiterten Wirtschaftskreislaufs:

  • Staat
  • Unternehmen (Produzent)
  • private Haushalte (Konsument)
  • Banken + Versicherungen
  • Ausland

Bruttoinlandprodukt (BIP) =

Entspricht dem Wert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die während eines Jahres im Inland produziert wurden, minus den Vorleistungen.

Misst die Wertschöpfung eines Landes (wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft).

Unterschied nominelles und reales BIP =

Nominell = während 1 Jahr produzierten Sachgüter und Dienstleistungen zu laufenden Preisen berechnet.

Reales = während 1 Jahr produzierten Sachgüter und Dienstleistungen und bezogen auf ein Basisjahr/teurer geworden

Volkseinkommen (VE) =

Summe aller Einkommen die im laufe eines Jahres in einer Volkswirtschaft verdient worden sind.

Lorenzkurve Schweiz:

Richtung Diagonale gedrückt (gerecht)

Lorenzkurve Entwicklungsland:

10 % aller Einkommen, 90 % Einkommensbezüger (ungerecht)

Produktionsfakrto Boden =

Fläche (Standort für Betriebe / Träger von Rohstoffen), Klima, geografische Lage, Bodenbeschaffenheit

Produktionsfaktor Arbeit =

körperliche und geistige Tätigkeiten mit deren Hilfe ein Einkommen erzielt wird

Produktionsfaktor Kapital =

Alle Mittel die zur Herstellung von Sachgütern und Dienstleistungen eingesetzt werden (Maschinen, Geld, Wissen)

Friktionelle Arbeitslosigkeit (Sucharbeitslosigkeit) =

Durch Stellenwechsel, kurze Zeit, vorübergehend

strukturelle Arbeitslosigkeit =

durch Verlust der wirtschaftlichen Bedeutung gewisser Branchen (durch Automatisierung/Rationalisierung)

Konjunkturelle Arbeitslosigkeit =

Durch Rezession (Konsumrückgang); die Beschäftigung nimmt ab; alle Branchen (Wirtschaftszweige) sind betroffen

Saisonale Arbeitslosigkeit =

Wechsel der Jahreszeiten kann kurzfristig eine Veränderung in der Beschäftigung bringen (Bauarbeiter im Winter)

1. Wirtschaftssektor 

primär Sektor (Urproduktion); arbeitsintensiv; Landwirtschaft

2. Wirtschaftssektor

sekundär Sektor (Güterverarbeitung); kapitalintensiv; Industrie

3. Wirtschaftssektor

tertiär Sektor (Dienstleistung + Verwaltung); personalintensiv; Ärzte

Markt =

Ort wo Angebot und Nachfrage aufeinander treffen.

Angebot =

Sachgüter und Dienstleistungen die von den Unternehmern (Produzenten) zum Verkauf stehen

Nachfrage =

Wille der privaten Haushalte (Konsumenten), Sachgüter und Dienstleistungen zu erwerben um Bedürfnisse zu befriedigen.

Umweltgüter =

Güter die uns die Umwelt zu Verfügung stellt (Sonne, Berge, Seen, Flüsse, Tiere, Pflanzen, Atmosphäre)

Nachhaltigkeit =

Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigen aber so dass zukünftige Generationen auch die Möglichkeit haben diese zu befriedigen.

Externe Effekte =

Das Handeln eines Unternehmens wirkt sich auf den Nutzen einer anderen unbeteiligten Person aus.

Verursacherprinzip =

Das Wirtschaftssubjekt (Unternehmen) welches die negativen externen Kosten verursacht hat, trägt diese Kosten auch.

Wohlstand =

über möglichst viele und hochwertige Güter verfügen