ABU KOMPAKT THEORIE Grundlagenwissen mit Repetitionsfragen
aus dem ABU Kompakt Theorie Grundlagenwissen mit Repetitionsfragen 2., überarbeitete Auflage 2013 Kapitel E S.60-62 und 98-105 / alle blau gefärbten Begriffe in ein bis zwei Sätzen
aus dem ABU Kompakt Theorie Grundlagenwissen mit Repetitionsfragen 2., überarbeitete Auflage 2013 Kapitel E S.60-62 und 98-105 / alle blau gefärbten Begriffe in ein bis zwei Sätzen
Set of flashcards Details
Flashcards | 29 |
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Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 28.03.2016 / 01.04.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/abu_kompakt_theorie_grundlagenwissen_mit_repetitionsfragen
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Solidaritätsprinzip
Eine grosse Zahl von Menschen (Versicherungsgemeinschaft) bezahlt Beträge in die gemeinsame, von einer Versicherungsgesellschaft verwaltete Kasse. Diejenigen, die einen Schaden erleiden, bekommen daraus finanzielle Mittel zur Deckung der Verluste.
Grundversicherung
Krankenpflegeversicherung, deckt die Kosten der ambulanten Behandlung, Spitalaufenthalt in der allgmeinen Abteilung, Medikamente, Röntgen sowie Arzt- und Behandlungskosten
für alle in der Schweiz wohnhaften obligatorisch
Medizinische Grundversorgung für alle gewährleistet
Zusatzversicherung
Freiwillig, weitere Risiken nach Bedürfnissen abdeckbar, z.B. Privat- oder Halbprivat im Spital, Spitaltaggeld, Krankentaggeld, Zahnbehandlungskosten, Alternativmedizin
Prämien
nicht bei allen Kassen gleich hoch für die gleiche Leistung, Vergleich lohnt sich, werden monatlich bezahlt
volle Freizügigkeit
Krankenkassen müssen jede versicherungspflichtige Person in der Grundversicherung aufnehmen ohne Prüfung des Gesundheitszustands
Antrag auf Zusatzversicherungen kann aufgrund des Gesundheitszustand abgelehnt werden (keine Freizügigkeit)
Kostenbeteiligung
Versicherte müssen sich an Behandlungskosten beteiligen, einmal pro Jahr durch fixen Betrag (Franchise) und durch den Selbstbehalt (prozentualer Anteil des Behandlung)
Prämienermässigung
Versicherte in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen haben anspruch darauf. Entweder werden die Subventionen direkt an Versicherten oder an die Krankenkasse überwiesen
Berufsunfall (BU)
Unfälle die während der Arbeitszeit passieren, Arbeitgeber bezahlt Beiträge für die BU-Versicherung
Nichtberufsunfall (NBU)
Unfälle die sich in der Freizeit ereignen, Arbeitnehmer bezahlt Beiträge für die NBU-Versicherung
SUVA
grösste Unfallversicherung, versichert 1,8 Mio. berufstätige
Haupteinnahmen: Versicherungsprämien, Erträge aus Kapitalanlagen
Leistungen der Unfallversicherung
Heilungskosten (Heilbehandlung, Hilfsmittel, Transport- und Bergungskosten, Bestattungskosten)
Taggeld
Invalidenrente bei Invalidität
Hinterlassenenrente bei Tod
Risiken (Versicherungen)
Schützt vor den finanziellen Folgen aber nicht vor den Risiken selbst
Vermeidbare Risiken: Rauchen, viel Alkohol, ungesunde Ernährung, Risikosportarten, zu schnelles Fahren, Sonnenbrand
Risiken die wir nur schwer vermeiden können z.B. Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit, Diebstahl
Rückversicherungen
Spezielle Vermögensversicherungen die von Versicherungsgesellschaften selbst abgeschlossen werden z.B. bei grossflächigen Katastrophen, Flugzeugunglücken
Sozialversicherung
Personenversicherungen, sorgen dafür dass eine Person bei Ausfall des Einkommens finanziell abgesichert ist
Dreisäulenprinzip
Für Risiken Alter, Tod und Invalidität
1. Säule: Staatliche Vorsorge, Sicherung des Exisenzbedarfs, AHV, IV, EL
2. Säule: Berufliche Vorsorge, Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung, BV, UV,
3. Säule: Weitergehende Bedürfnisse, Privat abgeschlossene Versicherungen, Freiwillig
Umlageverfahren
Die erwerbstätigen Personen bezahlen mit ihren Beiträgen die laufenden Renten
Problem: Es gibt eine immer grösser werdende Anzahl von Rentnern und Rentnerinnen, und eine rückläufige Geburtenzahl zudem kommt es zu einer ständigen Erhöhung der Lebenserwartung
das gibt grosse Finanzierungsprobleme der AHV
Hausratsversicherung
Versichert Schäden am beweglichen Mobiliar des Hauses
Versicherungspolice
der Vertrag
darin wird gemäss den Allgemeinen Versicherungsbedingungen mit einem Versicherungsberater gemeinsam festgelegt was und wie hoch wogegen versichert wird
Wichtige Punkte in der Versicherungspolice
Laufzeit: Wie lange soll die Versicherung dauern?
Versicherungssumme: richtet sich nach dem Wert des Hausrats
Gegen welche Schäden soll versichert sein?
Neuwert
Der Hausrat wird nach dem Neuwert versichert
Preis, den man zur Zeit des Schadens für die Wiederbeschaffung des Gegenstands bezahlen muss
Zeitwert
Wert den der Gegenstand zur Zeit des Schadens effektiv hat
Anschaffungswert
Preis, den man zur Anschaffung bezahlen musste
Überversicherung
Hausrat ist höher versichert, als er eigentlich Wert hat
Unterversicherung
Hausrat ist tiefer versichert, als er Wert hat.
Bei einem grossen Schaden zahlt die Versicherung nur einen Teil des Schadens
Kaskoversicherung
Man unterscheidet zwischen Teilkaskoversicherung und Vollkaskoversicherung, versichert ist nur was in der Police (Vertrag) steht, Zusammensetzung der abzusichernden Schäden können weitgehend selbst bestimmt werden
bei Leasing ist Vollkasko obligatorisch
Haftpflicht
eine Person kommt für Schäden auf, die eine andere Person wegen ihr erleidet
Schadenersatz
der Haftpflichtige muss dem Geschädigten den Schaden bezahlen, den er ihm zugefügt hat.
Wenn der Haftpflichtige eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, ersetzt sie ihm gemäss den Vereinbarungen den Betrag oder einen Teil davon
vertragliche Haftpflicht
In einem Vertragsverhältnis: Zwischen Haftpflichtigem und Geschädigtem besteht ein Vertrag, den der Haftpflichte nicht oder unvollständig erfüllt
ausservertragliche Haftpflicht
Ausserhalb eines Vertragsverhältnisses
Haftung für Schaden, die man in "normalen" Situatuonen mit Verschulden einem Dritten zufügt (Verschuldungshaftung)
Haftung für das Verletzen der Aufsichts- oder Sorgfaltspflicht (milde Kausalhaftung) z.B. Tierhalter, Familienhaupts, Produktehaftpflicht
Haftung für die blosse Schaffung eines gefährlichen Zustands (scharfe Kausalhaftung) z.B. Motorfahrzeughalter, Jäger, Atomkraftwerkbetreiber