Analysis in einer Variable für LAK
Universität Wien, SPL Mathematik, LV-Nr: 250028, LV-Titel: Analysis in einer Variable für LAK, LV-Leiterin: Krön, WS 13/14
Universität Wien, SPL Mathematik, LV-Nr: 250028, LV-Titel: Analysis in einer Variable für LAK, LV-Leiterin: Krön, WS 13/14
Fichier Détails
Cartes-fiches | 52 |
---|---|
Utilisateurs | 12 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Mathématiques |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 16.02.2014 / 03.08.2021 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/_analysis_in_einer_variable_fuer_lak
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/_analysis_in_einer_variable_fuer_lak/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
- Im Zähler und Nenner durch größte Potenz von n dividieren (also durch n^5). Dann Grenzübergang machen => Ergebnis = 1/3.
- Das selbe wie 1. hier ist aber n^(5/2) die größte Potenz. => Ergebnis = 0
- Sandwich Theorem: (-1)^n/n ≤ cos(n)/n ≤ (-1)^n/n und lim( (-1)^n/n ) = 0 also ist auch lim(cos(n)/n)=0
- Binomsche Formel verwenden: mit (sqrt(n^2+n+2)-sqrt(n^2+2)) erweitern und dann haben wir im zähler (a+b)(a-b). Dann wieder durch höchste von n dividieren => Endergebnis = 1/2
Definition stetig-differenzierbar
Wenn f' an der Stelle x stetig ist, so nennt man f an jener Stelle stetig differenzierbar.
Theoriefrage 1:
Was ist eine lokale Extremstelle einer reellen Funktion? Was besagen der Satz von Rolle und der Mittelwertsatz? Beweisen Sie beide Sätze.
Satz von ROLLE Beweis-Idee:
- Fall: f konstant => f'(x) ist immer 0
- Fall: Es gibt ein f(y)≥f(a)=f(b) => Es gibt ein Maximum => Ableitung ist dort 0
- Fall: Es gibt ein f(y)≤f(a)=f(b) => Es gibt ein Minimum => Ableitung ist dort 0
Mittelwertsatz Beweis-Idee:
- Definiere g(x):= f(x) - (f(b)-f(a))/(b-a) * (x-a)
- Betrachte g(a) und g(b) => g(a)=g(b) => Wir könne Satz von ROLLE anwenden.
- Es gibt also ein p zwischen a und b mit g'(p)=0.
- Betrachte: g'(p) = f'(x) - (f(b)-f(a))/(b-a) dann nach f'(x) umformen.
Theoriefrage 2
Es sei f eine differenzierbar Funktion auf einem Intervall. Zeigen Sie, dass die Funktion konstant ist, wenn ihre Ableitung überall Null ist. Leiten Sie daraus ab: Wenn f'(x)=c·f(x) ist, dann gibt es eine Zahl a, sodass f(x)=a·ecx ist.
erster Teil:
- f'(x)=0
- => (f(x2)-f(x1))/(x2-x1) = 0
- => f(x2) = f(x1)
- das geht für alle x also ist f konstant
zweiter Teil:
- f'(x)=c*f(x)
- Betrachte g(x):=f(x)*e-cx
- g'(x) = f'(x)*e-cx + f(x)*(-c)e-cx = c*f(x)*e-cx - c*f(x)*e-cx = 0
- => g(x) ist konstant
- => g(x)=a
Satz zur Feststellung von Extremwerten (III.3.10)
siehe Abb
Beweis-Idee für Minimum:
- f''(x)>0
- lim( (f'(y)-f'(x)) / (y-x) ) > 0
- Das heißt es gibt eine Epsilonumgebung um x, s.d. alle y daraus (f'(y)-f'(x)) / (y-x) > 0 erfüllen.
- weil f'(x)=0 gilt also ( f'(y) / (y-x) ) > 0. Unterscheide folgende Fälle:
- y<x => f'(y)<0
- x<y => f'(y)>0
- Bis unmittelbar vorher fällt f also und unmittelbar danach steigt es wieder.
- => x ist ein lokales Minimum
Theoriefrage 3:
Formulieren und beweisen Sie den Mittelwertsatz und den verallgemeinerten Mittelwertsatz.
siehe Abb
Beweis-Idee MWS:
- Definiere g(x):= f(x) - (f(b)-f(a))/(b-a) * (x-a)
- Betrachte g(a) und g(b) => g(a)=g(b) => Wir könne Satz von ROLLE anwenden.
- Es gibt also ein p zwischen a und b mit g'(p)=0.
- Betrachte: g'(p) = f'(x) - (f(b)-f(a))/(b-a) dann nach f'(x) umformen.
verallg. MWS Beweis-Idee:
- Wir definieren h(x) := (f(b)-f(a))*g(x) - (g(b)-g(a))*f(x).
- Betrachte h(a)=h(b).
- Satz von ROLLE => Es gibt ein Xi sodass f'(Xi)=0.
- Also h'(Xi)= (f(b)-f(a))*g'(x) - (g(b)-g(a))*f'(x) QED.
Theoriefrage 4:
- Es sei f eine differenzierbar Funktion auf einem Intervall. Zeigen Sie, dass die Funktion steigend ist, wenn ihre Ableitung überall positiv ist.
- Zeigen Sie außerdem: Wenn f'(x)=0 und f''(x)<0 für ein x in diesem Intervall, dann ist dieses x ein lokales Maximum.
- Ohne Beweis: Wie kann anhand höherer Ableitungen festgestellt werden, ob f in x ein Maximum oder Minimum hat, wenn f'(x)=f''(x)=0 ist?
erster Teil
- Wir wählen x1<x2 und es gilt laut Angabe immer (f(x2)-f(x1)) / (x2-x1) > 0
- => f(x2)>f(x1)
- => f ist st.m.st.
zweiter Teil (Satz zur Feststellung von Extremstellen)
- f''(x)>0
- lim( (f'(y)-f'(x)) / (y-x) ) > 0
- Das heißt es gibt eine Epsilonumgebung um x, s.d. alle y daraus (f'(y)-f'(x)) / (y-x) > 0 erfüllen.
- weil f'(x)=0 gilt also ( f'(y) / (y-x) ) > 0. Unterscheide folgende Fälle:
- y<x => f'(y)<0
- x<y => f'(y)>0
- Bis unmittelbar vorher fällt f also und unmittelbar danach steigt es wieder.
- => x ist ein lokales Minimum
dritter Teil
- Wenn f''(x)=0 so liegt ein Wendepunkt vor.
- Wenn zusätzlich auch f'(x)=0, so ist die Tangente im Wendepunkt waagrecht und es liegt keine Extremstelle vor.
- zB f(x)=x3
Kampaktifizierung
- Was bedeutet das?
- Nenne eine Möglichkeit für die Reellen Zahlen.
Bei der Kompaktifizierung werden alle Zaheln auf ein geschlossenes Intervall abgebildet und trotzdem bleibt die Abbildungsmenge ein metrischer Raum.
f: R -> [-1,1] mit f(x)= x / (|x|+1) und mit f(+infty)=1 und mit f(-infty)=-1 ist ein Bsp für eine funktion, die gemeinsam mit der Abstandsfunktion d(x,y) = |f(x)-f(y)| eine Kampaktifizierung bildet.
Theoriefrage 6*:
Beweisen Sie die Regel von de l'Hospital.
Die Limiten gehen hier immer von x->b-
Beweis-Idee:
- Weil f,g diffbar sind muss der verallgmeinerte MWS gelten.
- (f(x)-f(y)) / (g(x)-g(y)) ist also das Gleiche wie ein gewisses f'(Xi)/g'(Xi).
- f'(Xi)/g'(Xi) liegt beliebig nahe am lim(f'(x)/g'(x)).
Wenn 1) gilt:
- Dann ist der folgende Limes lim(f(x)-f(y)) / (g(x)-g(y)) = f(x)/g(x).
- Damit ist aber auch klar, dass sowohl f(x)/g(x) als auch f'(x)/g'(x) den selben Limes haben.
Wenn 2) gilt:
- Wir haben gezeigt dass (f(x)-f(y)) / (g(x)-g(y)) beliebig nahe an lim(f'(x)/g'(x)) liegt also es liegt in einer Umgebung davon.
- Wenn wir nun (f(x)-f(y)) / (g(x)-g(y)) * (g(x)-g(y)) / g(x) rechnen, liegt dies wieder in jener mit (g(x)-g(y)) / g(x) multiplizierten Umgebung. Jene
- lim((f(x)-f(y)) / (g(x)-g(y)) * (g(x)-g(y)) / g(x)) = lim(f(x)/g(x)) also liegt auch das in jener Umgebung.
- Damit ist aber auch klar, dass sowohl f(x)/g(x) als auch f'(x)/g'(x) den selben Limes haben.
Theoriefrage 7:
- Wie sind Konvexität und Konkavität einer reellen Funktion definiert?
- Wie hängen diese Eigenschaften mit der zweiten Ableitung zusammen (mit Beweis)?
f''(x)>0 auf [x1,x2] <=> f konvex auf [x1,x2]
f''(x)<0 auf [x1,x2] <=> f konkav auf [x1,x2]
Beweis-Idee
- In der Definition der Kovexität steckt ja eigentlich eine Abfrage der Steigung in [x1,x2] mit Hilfe des Parameters Lambda.
- Nehmen wir an die Steigung steigt. Wir können uns zwei beliebige Punkte p1 und p2 suchen und sagen f'(p1)<f'(p2)
- Drücken wir nun p1 und p2 durch x1 und x2 mit dem Paramter Lambda aus, so sind wir bei der Definition der Konvexität angelangt.
Theoriefrage 8:
- Wie lautet der Satz von Taylor?
- Bestimmen Sie Taylorentwicklungen zu gegebenen Funktionen (Polynome bestimmter Länge mit Restglied oder ganze Reihen).
Theoriefrage 9*:
Beweisen Sie den Satz von Taylor.
Beweis-Idee:
- Wir formen was z.z. ist auf 0 um und werden diese Aussage zeigen.
- Wir betrachten g(x):= f(t) - T(t) - (f(x)-T(x)/(x-x0)n * (t-x0)n
- Die Ableitungen von g(x) sind bis zur n-1ten immer 0.
- Betrachten wir die zu zeigende im ersten Schritt umgeformte Aussage, so sehen wir, dass die Aussage die nte Ableitung von g(x) ist. Wir suchen also deren Nullstelle.
- Wenden wir sen Satz von Rolle immer wieder auf g an, so bekommen wir diese Nullstelle (nämlich Xi).
Theoriefrage 10:
- Definieren Sie punktweise und gleichmäßige Konvergenz einer Funktionenfolge.
- Zeigen Sie, dass der Limes einer gleichmäßig konvergenten Folge stetiger Funktinen stetig ist.
- Zeigen Sie anhand eines Beispiels, dass das im Allgemeinen nicht für punktweise konvergente Folge stetiger Funktionen gilt.
Theoriefrage 11:
Formulieren Sie unter Verwendung der gleichmäßigen Konvergenz ein Kriterium dafür, wann bei einer Funktionenfolge der Grenzwert der Ableitungen gleich der Ableitung ihres Grenzwerts ist. Geben Sie alle Voraussetzungen exakt an.
Theoriefrage 12: *)
Führen Sie den Beweis durch.
Voraussetzung siehe Abb.
- fn diffbar auf [a,b]
- fn punktweise konvergent
- f'n gleichmäßig konvergent
Beweis-Idee:
(im Folgenden steht lim() immer für den Limes mit n gegen unendlich)
- z.z. lim(f'n(x)) = (lim(fn(x)))'
- Wenn Voraussetzung 1.-3. erfüllt sind, können wir den Satz vom gliedweisen Differenzieren anwenden und wissen dass lim(fn(x)) = f(x) und dass lim(f'n(x)) = f'(x), womit die Ausgangsgleichung klar ist.
Theoriefrage 14
- Was ist eine Potenzreihe?
- Bestimmen Sie zu gegebenen Beispielen den Konvergenzradius.
- Es sei x0 der Mittelnkt der Reihenentwicklung und r der Konvergenzradius. Auf wechen Kreisscheiben mit Mittelpunkt x0 ist die Reihe gleichmäßig konvergent.
Theoriefrage 15
Zeigen Sie, dass eine Potenzreihe (genauer: ihre Summenfunkion) im Inneren ihres Konvergenzbereichs beliebig oft differenzierbar ist. Sie können dafür allgemeinere Sätze über gleichmäßige Konvergenz verwenden, sofern Sie diese mit allen entsprechenden Voraussetzungen formulieren.
Theoriefrage 18: *
Zeigen Sie, dass jede reelle stetige Funktion auf einem kompakten Intervall integrierbar ist.
<ausarbeiten>
Theoriefrage 21:
- Bweisen Sie die Regel für partielle Integration und Integration durch Substitution.
- Wenden Sie diese Regeln für Beispiele an (z.B. Bestimmung Kresifl.).
siehe Abb
Bestimmung der Fläche eines Viertelkreises:
- f(x) = sqrt(r2-x2) = r * sqrt(1-(x/r)2)
- Wir betrachten das Integral von f(x) im Bereich 0 bis r
- Wir substituieren u = x/r und erhalten so das Integral von 0 bis 1 von sqrt(1-u2)
- Wir substituieren u = sin(t) und erhalten so das Integral von 0 bis Pi/2 von cos2(t).
- Wir integrieren partiell und erhalten <ausarbeiten>
Theoriefrage 23
Zeigen Sie, dass das Cauchy-Kriterium für uneigentliche Integrale genau dann erfüllt ist, wenn das uneigentliche Integral konvergiert.
Beweis Idee (Satz 4.5.3)
- 1 => 2
- Durch geeignete Umformungen zeigen wir, dass rot+grün=rot ist. => grün=0
- 2 => 3
- Wir schreiben (2) jetzt in etwas anderer Form auf, mit einer Epsilon-Formulierung und benennen das h schonmal zu r um.
- Dann betrachten wir das Integral von r bis s von f(x) und schreiben es als Differenz von Integralen der roten Form auf.
- Durch die Dreiecksgleichung kommen wir dann zu (3).
- 3 => 1
- Wir schreiben (3) nun anders auf und ersetzen r und s jeweils durch xn und xm einer Folge (xn) die Grenzwert +unendlich hat.
- Dann schreiben wir das Integral xn bis xm wieder als Differenz auf und nennen Summanden In und Im.
- Nun liegt die Definition einer Cauchyfolge vor uns, In ist also eine Cauchyfolge.
- Das heißt In ist auch konvergent, also existiert der Limes mit n -> unendlich.
- Schreiben wir für In den entsprechenden Summanden und bennen n in h um so sind wir wieder bei (1) angelangt.