6. Rechtsgrundlagen

Rechntsgrundlagen KV 1. Jahr

Rechntsgrundlagen KV 1. Jahr

Ada Isti

Ada Isti

Kartei Details

Karten 14
Lernende 37
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 12.03.2015 / 23.09.2024
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Aus welchen drei grundsätlichen Quellen stammen die Regeln, welche das Zusammenleben der Menschen bestimmen?

- Moral

- Sitte

- Recht

Welches ist das gemeinsame Merkmal von

a) Moral und Sitte?

b) Sitte und Recht?

a) Moral und Sitte sind nicht erzwingbar.

b) Sitte und Recht betreffen das äussere verhalten

Im Val Müstair gehen die Schulkinder am Silvester von Haus zu Haus, singen und erhalten dafür ein kleines Geldgeschenk. Is dieses Verhalten der Geldgeber als Moral, Sitte oder als Gewohnheitsrecht einzustufenP?

Als Sitte. Es geht um ein sichtbares Brauchtum (Febräuche). Dieser zählt zu den Sitten. Es ist nicht erzwingbar. Darum gehört es nicht zum Gewohnheitsrecht.

Welche sichbaren Konsequenzen hat ein Vertoss gegen

a Moral?

b Sitte?

c Recht?

a) Keine sichtbare Konsequenz (nur schlechtes Gewissen)

b) Ausgrenzung durch andere Menschen

c) Strafe durch den Staat

Nach welchen rechtlichen Prinzipien richtet sich ein Rechtsstatt?

- Gewaltentrennung

- Legalitätsprinzip

- Garantie der Menschenrechte
 

Wie ist die Gewaltentrennung auf Bundesebene geregelt?

Legislative: National- und Ständerat

Exekutive: Bundesrat

Judikative: Bundesgericht

Welche vier Rechtsquellen haben das heutige Recht in der Schweiz geprägt?

- Das geschriebene Recht

- Das Gewohnheitsrecht

- Die Gerichtspraxis

- Die gerichtliche Rechtsindung

Worin unterscheidet sich Öffentliches und Privates Recht?

 

Im Öffentlichen hat der Staat eine übergeordnete Funktion inne und erlässt Gesetze, die für alle gleich gelten. Im Privatrecht erlässt der Staat Rahmen bedinnungen, die das Zusammenleben der Menschen sowie die Geschäftstätigkeiten von Unternehmen regeln.

Gehören die folgenden Gesetze zum Öffentlichen- oder zum Privatrecht?

1. Familienrecht

2. Obligationenrecht

3. Strafrecht

4. Schuldbetreibungs- und Konkursrecht

1. Privatrecht

2. Privatrecht

3. Öffentliches

4. Öffentliches

Worin unterscheiden sich zwingende von ergänzenden Rechtsvorschriften?

Zwingende Rechtsvorschriften dürfen durch die beteiligten Personen nicht abgeändert werden, ergänzende Rechtsvorschriften dagegen schon.

Sind folgende Tatbestände den zwingenden oder ergänzenden Rechtsvorschriften zuzuordnen?

a) Die Zahlungsfrist beim Kauf einer Lernkartei in Rechtskunde.

b) Eine Arztgehilfin hat sieben Wochen Ferien im Jahr (Ferien lauf OR: 4 Wochen).

a) ergänzend

b) ergänzend

Ein Autofahrer, der innerorts mit Tempo 25 fährt, wird an einer übersichtilichen Stelle überholt. Als er merkt, dass er überholt wirs, gibt er plätzlich Gas. Gegen welchen rehtlichen Grundsatz hat er vertossen?

Grundsatz von Treu und Glauben (ZGB 2/1).

Wie heisst der rechtliche Fachausdruck für folgenden Tatbestande?

"Wenn Aussage gegen Aussage steht und weder Beweismittel noch Zeugenaussagen vorliegen, ist der Angeklagte freizusprechen"

In Dupio pro reo.

(Im Zweifel für den Angeklagten)

Was beinhaltet die Rechtsmittelbegehrung?

Sie beschreibt, wo und wie und innert welcher Frist der Empfänger gegen das zugestellte Urteil Einspruch erheben (das Urteil weiterziehen) kann.