3. Modulprüfung Kommunikationsplaner/in
5. Teil Fragen 3. Modul WEMF Medienforschung
5. Teil Fragen 3. Modul WEMF Medienforschung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 21 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 08.12.2014 / 12.04.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/3_modulpruefung_kommunikationsplanerin4
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/3_modulpruefung_kommunikationsplanerin4/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Welche Frage soll die Reichweitenforschung beantworten?
Wie viele Leser hat eine durchschnittliche Ausgabe vom Printtitel XY?
Wer zählt zum "Weitester Leserkreis" (BRS, Broadest Readership)?
Zum BRS eines Titels zählen alle Personen, die während der letzten 6 Monate mind. 1x darin gelesen od. geblättert haben.
Wie wird man in Leserkategorien eingeteilt?
Personen, die dem BRS eines Titels angehören, werden aufgrund ihrer Angaben zur normativen Lesefrequenz (wie viele von 6 aufeinanderfolgenden Nr. lesen od. blättern sie normalerweise durch?) einer Leserkategorie zugeordnet. Man unterscheidet zwischen drei Leserkategorien.
Zwischen welchen 3 Leserkategorien unterscheidet man?
Heavy User
Medium User
Light User
Erklären Sie die drei Leserkategorien?
Heavy User: Personen, die normalerweise 5 oder 6 von 6 aufeinanderfolgenden Ausgaben eines Titels lesen werden als Heavy User dieses Titels bezeichnet.
Medium User: Personen, die normalerweise 4 oder 3 von 6 aufeinanderfolgenden Nr. eines Titels lesen.
Light User: Personen, die normalerweise 2 oder weniger von 6 aufeinanderfolgenden Nr. eines Titels lesen.
Netto-Reichweite?
Die RW gibt entweder in % oder als Hochrechnung (-> Projektion) an, wie viele Leser eine durchschnittliche Ausgabe eines bestimmten Titels hat.
--> Doppelleser müssen hier abgezogen werden
Wieso wird die RW cRR und nicht dRR für die Mediaplanung verwendet?
bei cRR kann eine Wahrscheinlichkeit abgeleitet werden
Worin liegt der Unterschied zwischen cRR und dRR?
es liegt in der Art und Weise wie es zustande kommt. RW dRR ergibt sich aus der Befragung, die RW cRR ergibt sich aus der Summe der berechneten individuellen Kontakwahrscheinlichkeiten.
Erklärung Vertrauensbereich und Formel?
Eine Zufallsstichprobe kann keine exakten Angaben über die untersuchte Grundgesamtheit liefern. Die anhand der Stichprobe gewonnen Ergebnisse gelten für die Grundgesamtheit nur innerhalb eines bestimmten Vertrauensbereichs. Der Vertrauensbereich lässt sich für einen Sicherheitsgrad von 95% Zutreffwahrscheinlichkeit mit dieser Formel berechnen:
p = %-Anteil
q = 100-p
n = Grösse der Stichprobe (Fallzahl)
Erklärung Projektion und Berechnung
Projektion ist die hochgerechnete RW. Projektion wird normalerweise gerundet in 1000 Leser angegeben.
\(Projektion = {Universum \over 1000}x{RW in Prozent \over 100}\)
Hochrechnungsfaktor Erklärung
Jede auf einer sorgfältig und seriös aufgebauten Stichprobe basierende Erhebung lässt sich auf ihre Grundgesamtheit hochrechnen. Das Verhältns von Stichprobe zur Grundgesamtheit ergibt den Hochrechnungsfaktor.
\(Hochrechnungsfaktor = {Grundgesamtheit\over Stichprobengrösse}\)
ca. 300 als Hochrechnungsfaktor ist gut
Leser pro Exemplar? Formel?
\(LpE = {Reichweite des Titels in Tsd. \over Auflage des Titels (Ex.)}\)
Wie viele Leser das Ex. hat (wenn z.B. der Vater es abonniert hat aber auch Mutter und Kind es lesen)
Erklärung Affinität und Formel?
Die Affinität ist eine beliebte Kennziffer (Indexzahl) für die Beurteilung, ob ein Titel für eine bestimmte ZG geeignet ist.
Affinitätsindex lässt sich folgendermasse berechnen:
Was gibt die externe Überschneidung an? Was ist die Folge davon?
sie gibt die Überschneidung zwischen den Leserschaften zweier (Doppelleser) oder mehrer Titel an. Durch die ext. Überschneidung reduziert sich die Netto-RW gegenüber der Brutto-RW (-> Kontaktsumme).
Sind Kontakte auch gleich Menschen?
Nein
Was sind Exklusivleser?
Der Gegenbegriff des Doppellesers ist der Exklusivleser. Der Exklusivleser nutzt von zwei befragten Titeln nur den einen und zeigt keine Überschneidung mit dem anderen Printmedium.
z.B.
joy 120 Leser und Bilanz 139 Leser
Exklusivleser:
joy 115 Leser und Bilanz 134 Leser
--> da 5 Doppelleser
Was ist die interne Überschneidung?
Die interne Überschneidung bezeichnet den Sachverhalt, dass bei der Nutzung mehrerer Ausgaben desselben Titels Teile der Nutzerschaft mehrfach erreicht werden.
Betrachtet man z.B. die Gesamtleserschaft von 2 Ausgaben desselben Titels, dann wird es zwei Kategorien von Lesern geben.
Kat. 1: Personen, die nur eine der beiden Ausgaben gelesen haben
Kat. 2: Personen, die beide Ausgaben gelesen haben.
Die int. Überschneidung hat einen direkten Zusammenhang mit der Nutzungswahrscheinlichkeit.
Für was wird der TLP gebraucht und was bedeutet es?
Wie lässt er sich berechnen.
TLP = Tausender-Leser-Preis (pro Kopf/Mensch)
Der TLP ist die Kennziffer zur Beurteilung des Verhältnisses zwischen den Werbemittelkosten (z.B. eines Mediaplans) und der Grösse der mit dem Mediaplan erreichten (Netto-)Leserschaft.
\(TLP = {Werbemittelkosten \over Netto-RW in Tsd.}\)
Zu was dient der TKP und was bedeutet es?
Wie lautet die Formel?
TKP dient zur Beurteilung des Verhältnisses zwischen den Werbemittelkosten (z.B. Mediaplans) und der Grösse der mit dem Mediaplan erreichten Bruttoleserschaft (=Kontaktsumme).
TKP = Tausend-Kontakt-Preis
\(TLP = {Werbemittelkosten \over Brutto-RW in Tsd.}\)
Begriff für Durchschnittskontakt?
Wie lässt er sich berechnen und was gibt er an?
Durchschn.kontakt = OTS (Opportunity so see)
Die Brutto-RW eines Mediaplans ist in der Regel grösser als seine Netto-RW. Der OTS gibt das Verhältnis zwischen Brutto- und Netto-RW an. Er gibt die Anzahl Kontaktmöglichkeiten an die eine Person im Durchschnitt hat.
\(OTS = {Brutto-RW (Kontaktsumme) eines Mediaplans \over Netto-RW eines Mediaplans}\)
Kontaktsumme/GRP Bedeutung?
Kontaktsumme ist die Brutto-RW (in Tsd.) genannt
GRP = Netto-RW in % * Durchschnittskontakt (OTS)
Der GRP ist identisch mit der Brutto-RW in Prozent. Es ist ein Hilfswert für den Vergleich von Werbeintensität, z.B.in verschiedenen Gebieten