3.1 ZVK & ZVD

Pflege HF

Pflege HF


Set of flashcards Details

Flashcards 20
Students 54
Language Deutsch
Category Care
Level Primary School
Created / Updated 29.10.2014 / 04.06.2024
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https://card2brain.ch/cards/3_1_zvk_zvd
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Was bedeuten eine Peripher angelegte Infusionen für denPatienten

eine Behinderung der Bewegungsfreiheit

einen andauernden Reiz der Venenwände, Phlebitisgefahr, Schmerzen

  • verstärkt durch die lange Verweildauer
  • und Substanzen wie Antibiotika, Zytostatika, Kalium u. a.
    Substanzen mit Osmolarität >800

Indikationen für Zentrale Venenkatheter

  • voraussehbaren Langzeitinfusionen
  • Injektionen von Pharmaka mit stark abweichendem pH
  • Notwendigkeit der ZVD- Messung
  • parenteraler Ernährung mit hyperosmolaren Lösungen

Zentrale Venenzugänge

  • vena jugularis interna oder externa (Region Hals)
  • vena subclavia (Region Schlüsselbein)
  • peripherer-zentraler Zugang über vena cephalica (selten)



 

In welchem Schenkel misst man den ZVD?

Im distalen gelben Schenkel

Aus welchem Grund macht man einen ZVK?

Pathologie:
Traumata
grössere Operationen
Intensivpflege
grössere internistische Probleme


z.B. Herz-Kreislauf
Onkologie
Nierenprobleme etc.

 

Häufige Begleitumstände

reduzierter Allgemeinzustand
reduzierte Infektabwehr
erhöhtes Infektionspotential
(künstliche Zugänge)

Komplikationen von ZVK

Beim Legen des ZVK

Pneumothorax
Hämatothorax
Arrhythmien

Im Verlauf der Therapie

Luftembolie
Katheterembolie (Abscherung)
Verstopfung / Thrombose
Katheterinfektion
Sepsis
Dislokation des Katheters

Beobachtung und Pflege

  • Einstichstelle und Umgebung 1Xd auf Anzeichen einer Infektion kontrollieren
  • Patienten nach Schmerzen befragen.
  • Der Verband ist intakt.
  • Der Katheter ist korrekt fixiert und gesichert.

Indikationen für die Katheterpflege

Minimierung der Infektionsrate, Früherkennung
Kontrolle der Einstichstelle
Erneuerung der Desinfektion
gute Refixierung

Umgang mit dem Infusionssystem

  • aseptischer Umgang bei Aktivierung der Zugänge
  • minimale Anzahl Mehrfachverbindungen
  • Wechsel des Infusionssystems analog den klinikinternen Richtlinien (24-72)
  • lückenlose Dokumentation

Messungstechniken bei ZVD

Es gibt zwei Messmethoden:

  • über die Wassersäule
  • elektrisch mittels eines Transducers

Welchen NOrmwert hat der zentrale Venendruck?

3-9 mmHg

Bei welchen Krankheiten/Störungen ist der ZVD erhöht/erniedrigt?

Niedrig:

  • Hypovolämie
  • Blutverlust
  • Starkes schwitzen

Erhöht:

  • Hypervolämie
  • Rechtsherzinsuffizienz
  • Lungenembolie

Was misst der ZVD?

Zentralen Venendruck in der Hohlvene ca. 2cm vor einmündung in re. Atrium.

Mit welchen Symptomen lässt sich ein Wassermangel erkennen?

  • BD Abfall
  • Verwirrtheit
  • Schwäche
  • Müdigkeit
  • Puls hoch

Erkläre das Renin-Angitensin-System

Bei niedriger Na+ Konzentation im Blut, oder bei Blutdruckabfall, wird das in der Niere gebildete Renin freigesetzt um das in der Leber gebildete Angiotensinogen in Angiotensin I umzuwandeln. Durch das Angiotensin Converting Enzym (ACE) wird das Angiotensin I in Angiotensin II umgewandelt. Dieses löst verschiedene Massnahmen aus, wie: Durst, Vasokonstriktion, ADH Produktion steigt und Aldosteron Produktion steigt, was dann letzlich zum Ziel hat, das der Blutdruck wieder steigt, Natrium Konz. zunimmt und Kalzium abnimmt und dasBlutvolumen wieder steigt.

Grundlagen für die Vermeidung von Kontaminationen

  • Gute persönliche Hygiene / v.a. Händehygiene
  • Gute Hautdesinfektion der Einstichstelle
  • Aseptische Bedingungen bei der Applikation
  • Korrektur Umgang mit dem Infusionssystem
  • Gute Beobachtung der Einstichstelle und der Umgebung
  • Aseptische Bedingungen beim Verbandwechsel

Anforderungen an einen Katheterverband

  • Schutz vor Kontaminationen des ZVK
  • Sichere Fixation des ZVK
  • Guter Tragkomfort
  • Einfache Applikation
  • Sichere Sterilitätshandhabung

Messungstechniken und der Normwert vom ZVD

Es gibt zwei Messmethoden:

  • über die Wassersäule
  • elektrisch mittels eines Transducers ( 3-9 mmHg)

Wann ist der ZVD erhöht oder erniedrigt?

Erhöht:

  • Hypervolämie
  • Herztamponade
  • Lungenembolie
  • Luftembolie
  • Obstruktion der Vena cava
  • Rechtsherzinsuffizienz

Erniedrigt:

  • Hypovolämie
  • Diabetes insipidus
  • Diuretikagaben
  • schwere Emesis
  • starkes Schwitzen
  • Blutverlust
  • Schock-Syndrom

Faktoren, welche die ZVD-Messung beeinflussen

  • Patient ist nicht in einer flachen Lage
  • vor der Messung wurde der Venenkatheter nicht durchgespült
  • 0-Punkt wurde nicht überprüft
  • Druckerhöhung im Thorax durch Beatmung oder Pneumothorax usw.
  • "Blutstau" vor dem rechten Herzen
  • Widerstandserhöhung im Lungenkreislauf, z.B. Lungenembolie