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Kartei Details
Karten | 64 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.07.2025 / 20.07.2025 |
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https://card2brain.ch/box/20250720_koordination_und_anreize
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Die Allokation von Qualität und Preis für den jeweiligen Typen zu ermöglichen, basierend auf wahrheitsgemäßer Typenmeldung.
Die Zentrale kennt vor der Entscheidung nicht die wahren Typen (z. B. Kostenfunktionen) der Agenten/Manager.
Eine Allokationsregel, die direkt vom Typ des Agenten abhängt, nicht von dessen Bericht.
Sie ist Voraussetzung, da Manager auf Basis eines unsicheren Ergebnisses entlohnt werden und Risiko nicht scheuen dürfen.
Wie ein Mechanismus gestaltet werden kann, um gewünschte Allokationsergebnisse zu erreichen.
Es ist für jeden Agenten optimal, seine wahre Information offenzulegen.
Jeder Agent erzielt mindestens seinen Reservierungsnutzen – also einen Nutzen ≥ 0.
Die gewählte Allokation ist nach Offenlegung aller Typen gesamtwirtschaftlich optimal.
Eine private Information eines Agenten – z. B. seine Kosten-, Präferenz- oder Erfolgsfunktion.
Es erlaubt die Reduktion komplexer Mechanismenmärkte auf direkte, wahrheitsgemäße Mechanismen.
Transfers (z. B. monetäre Zahlungen) ermöglichen es, Anreize auszurichten und Budgetbeschränkungen einzuhalten.
Wahrheitsgemäße Berichterstattung der Divisionen durch geeignete Entlohnung zu gewährleisten.
Divisionen berichten ihre Erfolgsbeiträge; die Zentrale wählt eine Allokation auf Basis dieser Berichte.
Eine Strategie, die gegenüber einer anderen niemals besser und manchmal schlechter ist.
Die wahrheitsgemäße Berichterstattung.
Sie definieren, wie die Entlohnung der Divisionen von Berichten der anderen Divisionen abhängt.
Die Divisionen sind rational und entlohnen sich gemäß des Mechanismus – keine Informationsverzerrung.
Die Gesamtallokation maximiert den Gewinn des Unternehmens.
Der Groves-Mechanismus erlaubt dezentrale Planung mit zentral koordinierter Allokation.
Unternehmen nutzen interne Preise, um ihre Manager zu höheren Produktpreisen zu bewegen → geringerer Wettbewerb.
Höhere Transferpreise führen zu höheren Endkundenpreisen.
Weil das Delegationsspiel ein Commitment erzeugt, das im normalen Nash-Spiel nicht stabil ist.
Die Transferpreise müssen wechselseitig beobachtbar sein.
Der Transferpreis liegt unterhalb der Grenzkosten → Manager bieten mehr Menge an.
Mehr Menge, geringerer Preis → geringerer Gewinn als bei zentraler Entscheidung.
Keine Firma will allein auf zentrale Entscheidung umstellen → Gefangenendilemma.
Alle wären mit zentraler Entscheidung besser dran, aber Delegation ist individuell rational.
Durch frühzeitige Festlegung auf eine bestimmte Entscheidung beeinflusst man die Reaktion der Konkurrenz.
Niedrige Transferpreise verschieben die Funktion nach außen → mehr Output.
Geringere Gewinne und niedrigere Preise im Vergleich zur zentral optimalen Lösung.
Keine Firma hat Anreiz, einseitig zentral zu entscheiden.
Mangelndes Commitment zwischen Wettbewerbern.
Wettbewerb kann ineffizient abgeschwächt oder übermäßig verschärft werden.
Zwei aufeinanderfolgende Monopole setzen jeweils einen Preis über den Grenzkosten → doppelte Preissetzungsmacht führt zu Wohlfahrtsverlusten.
Weil beide Firmen Gewinnaufschläge verlangen, steigt der Endpreis → geringere Nachfrage.
Durch vertikale Integration oder durch zwei-part tariffs (zwei-teilige Tarife).
Preis = Grenzkostenpreis + Fixbetrag → Effizienz wird erreicht, Fixbetrag verteilt Überschüsse.
Er verteilt den zusätzlichen Gewinn im Vergleich zur DM-Lösung fair zwischen Hersteller und Zulieferer.
Die ineffiziente doppelte Gewinnaufschlag-Kette wird durchbrochen, es gilt nur noch eine Preisentscheidung.
Sowohl Unternehmen (mehr Gewinn) als auch Konsumenten (niedrigerer Preis, höhere Menge).