Betriebliches Management
Betriebliches Managemenz
Betriebliches Managemenz
Fichier Détails
Cartes-fiches | 101 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 19.07.2025 / 27.07.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/cards/20250719_betriebliches_management
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Intégrer |
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Was ist der Unterschied zwischen Zweck und Ziel?
Zweck: äußerer Sinn von Handlungen durch ein System z.B. Güterversorgung, Arbeitsplätze schaffen/erhalten
Ziel: angestrebter Zustand innerhalb eines Systems
Welche Zielsysteme gibt es?
- Vision: langfristige Ausrichtung auf Idealzustand
- Mission: Auftrag/Aufgaben des Unternehmens
- Unternehmensphilosophie: festgelegte Normen und Werte für das Verhalten der Führungskräfte und Mitarbeiter
Was wird aus der Vision, Mission und der Unternehmensphilosophie abgeleitet?
Das Unternehmensleitbild bzw. Der Soll Zustand
Hiermit ergeben sich Verhältnissgrundsätze nach innen und außen für die Mitarbeiter
Nenne Vor und Nachteile eines Unternehemsleitbilds?
Vorteil: Identifikation, Image, Abgrenzug von Konkurrenz
Nachtei: wenn nicht Inheitlich übereinstimmt dann unglaubwürdig oder unrealistisch
Funktion und Aufgabe von Leitbildern?
Dienen zur Orientierung, Integration, Koordination, Motivation
Zeigen aber auch die konkreten operativen, taktischen und strategischen Ziele
Grundsätze eines Unternehmensleitbilds sind?
- Kunden und Mitarbeiterorientierung
- Nachhaltigkeit, Klimaschutz
- Respekt, offene Kommunikation
- Betriebsklima optimieren
- aus Fehlern lernen
- Führungskräfte müssen Potential der Mitarbeiter entwickeln
Nenne Ziele von Unternehmen und mögliche Unterziele? (Zielpyramide)
- Kostenziele: günstigerer Einkauf
- Umsatzziele: Ausbau Marktanteil
- Gewinnziele: Kosten- und Umsatzziele
- Imageziele: Verbesserung Image bei jungen Käufern
- Qualtitätsziele: Fehlerminimierung
Sind Ziele messbar?
- qualitative Ziele: nicht messbar Betriebsklima
- quantitative Ziele: messbar z.B. Umsatzsteigerung %
- monetäre Ziele: messbar in Geldeinheiten
- nicht-monetäre Ziele: nicht in Geldeinheiten benannt aber trotzdem quantitativ z.B. Produktionsmenge erhöhen
Welche Zielbeziehungen gibt es?
- Zielidentität: identisch nur anders formuliert
- Zielkonplementarität: ergänzen sich und können gleichzeitig erreich werden
- Zielneutralität: unabhängig voneinander
- Zielkonkurrenz: nicht zugleich erreichbar
Welche Schritte hat der Zielbildungsprozess?
- Zielsuche: Brainstorming
- Zielsammlung: bewerten und zusammenfassen
- Zielauswahl: mittels Diskussion und Abstimmunh wählen
- Zieldurchsetzung: mittels Diskussion die Betroffenen von Wahl überzeugen
- Zielkontrolle: mittels Diskussion entsprechende Kennzahlen für Kontrolle erarbeiten
Was sagt die SMART-Formel aus?
Spezifisch: konkret präzise eindeutig
Messbar: messbar kontrollierbar
Akzeptiert: attraktiv anspruchsvoll motivierend
Realistisch: mit gegebenen Ressourcen realisierbar
Terminiert: zeitlich klar definiert
Wie nennt man die verschiedenen Gruppen mit Interressen am Unternehmen und was sind deren Ziele?
- interne Stakeholder: Mitarbeiter mit Ziel Entlohnung/Macht
- externe Stakeholder: Kunden, Lieferanten, Aktionäre, Konkurrenz, Öffentlichkeit bzw Staat
Was ist der Stakeholder und der Shareholder-Value-Ansatz?
-Stakeholder-Ansatz: Unternehmensführung sucht Ausgleich zwischen den Verschiedenen Interessen
-Shareholder-Value-Ansatz: Gewinn und Aktienkurs im Vordergrund
Was macht eine Lageanalyse?
-externe Analyse (Umweltanalyse): was gibt die Umwelt z.B. Markt, Kunde, Konkurrenz für Rahmenbedingungen vor
-interne Analyse (Unternehmensanalyse): Gegebenheit des Unternehmens z.B. Stärken Schwächen Analyse zum Stärksten Konkurrenten
Aus was setzt sich die Corporate Identity (CI) zusammen?
- Corporate Behavior: Verhalten der Mitarbeiter nach innen und außen
- Corporate Design: einheitliches Erscheinungsbild
- Corporate Communication: Kommunikation nach innen und außen z.B. Werbung, Telefonbegrüßung
- Corporate Governance: moralische Standards und Corporate Social Responsibility unternehmerisches Handeln jenseits gesetzlicher Vorgaben
- seltener: Corporate Vision, Corporate Mission, Corporate Image
Schritte strategischer Planungsprozesse zur Entwicklung einer Strategie?
- Zieldefinition
- externe Analyse
- interne Analyse
- Strategieentwicklung
Wie lautet der Management Kreislauf?
Zielanalyse -> Lageanalyse -> Planung -> Entscheidung -> Durchsetzung -> Umsetzung -> Kontrolle -> Zielanalyse
Wesentlicher Bestandteil ist die Planung welcher als Teil des Controllings gesehen werden kann.
Welche Richtung kann Planung in der Hierarchie durchlaufen?
- Top-down-Planung
- Bottom-up-Planung
- Gegenstromverfahren
Planungshorizonte und Inhalte
- strategische Planung: langfristig, qualitativ ausgerichtet > 4-5 Jahre
- taktische Planung: mittelfristige Konkretisierung der strategischen Planung
- operative Planung: kurzfristig, quantitativ ausgerichtet < 1-2 Jahre
Nenne sechs Instrumente strategischer Planung/Controllings!
A. Produktlebenszyklusanalyse
B. Portfolio-Analyse
C. SWOT-Analyse
D. Benchmarking
E. Balanced Scorecard
F. Erfahrungskurvenanalyse
Was passiert bei der Produktlebenszyklusanalyse?
Finden möglicher Zukunftsaussichten durch Analyse bestehender Produkte und Sortimente
Phasen:
1. Einführungsphase
2. Wachstumsphase
3. Reifephase
4. Sättigungsphase
5. Degenerationsphase
Wie geht die Portfolie-Analyse?
1. Fragezeichen (Question Marks): Chance vom Produkt am Markt nicht eindeutig. Wenn Chancen für Marktwachstum dann investieren -> Offensivstrategie
2. Sterne (Stars): investieren um Stellung zu halten (Wachstumsstrategie)
3. Mellkühe (Cash Cows): nur notwendige Investitionen und Rest für Förderung künftiger Stars (Gewinnabschöpfungsstrategie)
4. Arme Hunde (Poor Dogs): vom Markt eleminieren (Desinvestitionsstrategie)
Wie geht die Portfolie-Analyse?
1. Fragezeichen (Question Marks): Chance vom Produkt am Markt nicht eindeutig. Wenn Chancen für Marktwachstum dann investieren -> Offensivstrategie
2. Sterne (Stars): investieren um Stellung zu halten (Wachstumsstrategie)
3. Mellkühe (Cash Cows): nur notwendige Investitionen und Rest für Förderung künftiger Stars (Gewinnabschöpfungsstrategie)
4. Arme Hunde (Poor Dogs): vom Markt eleminieren (Desinvestitionsstrategie)
Wie berechnet man den relativen Marktanteil?
(Eigener Marktanteil : Marktanteil Hauptkonkurrent) • 100%
Erkläre die SWOT-Analyse!
Strengths = interne Stärken
Weaknesses = interne Schwächen
Opportunität = externe Chancen
Threats = externe Risiken/Bedrohungen
Erkläre Benchmarking!
Messung von:
a) unser Unternehmen im externen Vergleich mit stärksten Mitbewerber (Wettbewerbsanalyse)
b) interner Vergleich z.B. Abteilungen, Produkte oder Mitarbeiter
Erkläre Benchmarking!
Messung von:
a) unser Unternehmen im externen Vergleich mit stärksten Mitbewerber (Wettbewerbsanalyse)
b) interner Vergleich z.B. Abteilungen, Produkte oder Mitarbeiter
Typischer Ablauf Benchmarking?
1. Festlegung der zu untersuchenden Aspekte
2. Auswahl der Messgrößen
3. Unternehmen zum Vergleich wählen
4. Datenquelle bestimmen
5. Analyse Daten
6. Ermittlung Abweichungen und Ursachen
Was ist der Sinn einer Balanced Scorecard?
Ziel ist eine ausgewogene Mischung von Infos aus unterschiedlichen Bereichen:
- Finanzperspektive: Kennzahlen zur Erreichung finanzwirtschaftlicher Ziele
- Kundenperspektive: Analyse Markt, Branchen und Konkurrenzsituation sowie Beurteilung durch Kunden
- Prozessperspektive: Optimierung von Prozessen
- Wachstums, Lern, Entwichklungsperspektive: was ermöglicht langfristigen Erfolg
Was ist die Erfahrungskurvenanalyse?
Durch Erfahrung im Herstellungsprozess:
- machen Mitarbeiter weniger Fehler, sind schneller
- werden kontinuierlich Prozesse verbessert
Weitere Instrumente der strategischen Analyse?
- Trendanalyse, Marktanalyse, Konkurrenzanalyse
- Analyse Gewinn und Umsatzpotential, Analyse der Kosten
Was ist der Zweck von operativen Planungen?
- Handlungsspielraum festlegen z.B. Budgets
- besser kontrollierbares Ergebnis
- Analyse der Abweichungen kann Rückschlüsse auf Fehler geben
Welche Vergleichswerte werden beim Jahresabschluss berücksichtigt?
- Zeitvergleich
- Branchenvergleich
- Internet Vergleich z.B. Filiale
- Soll-/Ist-Vergleich
Kennzahlen der Betriebsstatistik
1. absolute Kennzahlen: ursprüngliche Zahlen ohne Vergleichswert
2. Verhältniszahlen = relative Kennzahlen
- Messzahlen: Quotienten aus zwei gleichartigen Zahlen z.B. zwei Abteilungen
- Indexzahlen: Zeitliche Dimension z.B. erstes zweites Geschäftsjahr
Beide Zahlen sind dimensionslos also ohne Währung, Prozent oder Ähnliches
- Gliederungszahl: Teilmenge durch die Gesamtmenge z.B. Eigenkapital und Gesamtkapital
- Beziehungszahl: sinnvolle Beziehung zueinander z.B. Eigenkapital und Gewinn
Instrumente der Kostenrechnung
- Gewinnschwellenanalyse (Break-Even-Analyse)
- Plankostenrechnung: Plankosten Vergleich zu Istkosten
Nenne Frühindikatoren zur Erkennung zukünftige Probleme oder Riskien!
- Verlust von Marktmacht
- unzureichende Ablauforganisation
- verschlechtertes Arbeitsklima
- Preissteigerungen Im Einkauf
- Lieferschwierigkeiten
- zunehmender Fachkräftemangel
Nenne externe und interne Gründe für die Notwendigkeit der Entwicklung!
Extern:
- neue Konkurrenz, Produkte
- Gesetze geändert
- Kundenwünsche geändert
- Fusion oder Kooperation
- Finanzierung z.B. Großaktionäre
- neue Handelswege und international
- Lieferkettenprobleme z.B. Rohstoffmangel
Intern:
- ineffiziente Aufbau und Ablauforganisation
- zu schnell zu viel z.B. Vertriebskanäle oder Sortiment aber auch Unternehmen an sich
- Fachkraftmangel
Was sind Ziele der Organisationsentwicklung?
- Wettbewerbsfähigkeit erlangen
- Höhere Flexibilität
- Senkung der Kosten durch Prozessoptimierung oder schlankere Hierarchie
- Ineffizienz reduzieren
- Motivation und Arbeitsklima steigern
Unterscheide die zwei grundlegenden Formen von Wandel und Fortschritt!
- Evolution: Kleine Anpassungen = inkrementeller Fortschritt
- Revolution: starke Anpassung = disruptiver Fortschritt
Was sind die Phasen des Organisationsentwicklungsprozesses nach Kurt Lewin?
1. Auftauen (Unfreezing): Organisation wecken für neu Herausforderung fit machen -> wird Widerstände geben
2. Bewegung (Moving): Mitarbeiter gewöhnen sich daran und intensive Mitarbeitergespräche
3. Einfrieren (Refrezzing): Neues System etablieren und sichern