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Flashcards 110
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 02.04.2025 / 12.04.2025
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Wie findet die Regulation der Speichelsekretion statt?

Auch ohne Nahrungsaufnahme findet stets ein geringer Speichelfluss statt (ca. 07 Liter/Tag), welcher der Selbstreinigung der Mundhöhle dient. Druch Berührung der Mundschleimhaut mit Nahrung, aber auch durch den blossen Anblick, Geruch oder die Vorstellung von Speisen wird die Speichersekretion reflektorisch gesteigert. (Das Wasser fliesst einem im Mund zusammen)

Gib die prozentuale Speichelmenge und Speichelarten der drei grossen Speicheldrüsen.

Ohrspeicheldrüse Glandula parotis: seröses Sekret 25%

Unterkieferdrüse Glandula submandibularis: sero-muköses Sekret 70%

Unterzungendrüse Glandula sublingualis: zähes, muköses Sekret 5%

Beschreibe das Prinzip der zwei Zahngeneration mit einigen Sätzen.

Die Schneide- und Eckzähne sind nur etwas kleiner, sonst aber ähnlich gebaut wie die entsprechenden Zähne des Erwachsenen. Die folgenden Zähne hingegen gleichen den Molaren des Erwachsenen und heissen deshalb Milchmolaren. Beim Zahnwechsel werden sie aber nicht durch die Molaren, sondern durch die Prämolaren ersetzt. Die Molaren des Erwachsenen entstehen als sog. "Zuwachszähne" weiter hinten im Kiefer.

 

Charakterisiere die Ausgestaltung des Zungenrückens in einigen Sätzen:

Der Zungenrücken hat im Gegensatz zur glatten Zungenunterseite eine ausgesprochen raue Oberfläche. Diese mechanisch notwendige Rauhaut wird durch warzen- und stachelförmige Zungenpapillen erreicht.

Nimm eine Gegenüberstellung von Enzymen und Hormonen vor.

Definition, Aufgaben im Verdauungstrakt, Bildungsort und Transportweg, chemischer Aufbau und Namensgebung

Intermediärstoffwechsel

  • = Zwischenstoffwechsel
  • alle zwischen Assimilation (Anabolismus) und Dissimilation (Katabolismus) liegenden Stoffwechselvorgänge
  • Umbau einer körpereigenen Substanz in eine andere

Abbau und Resorption der Kohlenhydrate

Abbau und Resorption der Fette

Abbau und Resorption der Eiweisse

Enterohepatischer Kreislauf

Aufbau eines Leberläppchens

Cholekinese

  • Cholezystokinin-Pakreozymin bewirkt, dass  die Gallenblase kontrahiert und der Sphincter oddi erschlafft = Cholekinese
  • so kann der gespeicherte Gallensaft ins Duodenum abgegeben werden

Cholerese

  • Steigerung der Gallenproduktion in den Leberzellen durch Sekretin

Wirkung von Gastrin, Sekretin und Pankreozymin-Cholezystokinin

auf die Verdauung

  • Gastrin:
    • Erhöhung der Magensaftproduktion
  • Sekretin:
    • regt die Bauchspeicheldrüse zur Bildung eines stark alkalischen, aber enzymarmen Sekrets an
    • hemmt im Magen die Salzsäureproduktion
    • fördert inder Leber die Gallenproduktion
  • Pankreozymin-Cholezystokinin- CCK
    • regt Pankreas zur Bildung eines ezymreichen Sekrets an
    • regt Gallenblase zur Kontraktion an

6 Inhaltsstoffe des Bauchspeichels

  • Wasser
  • Bicarbonat (pH 8 - 8.4)
  • Verdauungsenzyme:
    • einweissspaltende Ezyme: z.B. Tripsinogen, Chymotrypsinogen
    • fettspaltende Enzyme: z.B. Pankreaslipase
    • kohlenhydratspaltende Enzyme: z.B. Amylase
    • nukleinsäurespaltende Enzyme: z.B. Ribonuklease

 

Aufbau "Inselorgan"

  • inkretorischer Drüsenanteil der Bauchspeichldrüse (2%)
  • hormonbereitende Zellen- finden sich in Gruppen zusammen = Langerhans-Inseln
  • gesamthaft dieser = "Inselorgan"

Anatomische und funktionelle Enteilung der Bauchspeicheldrüse

  • Anatomisch:
    • Pankreaskopf
    • Pankreasköper
    • Pankreasschwanz
  • Funtkionell:
    • exkretorischer Drüsenanteil: Verdauungssekret
    • inkretorischer Drüsenanteil: Langerhans-Inseln- Hormone

Nachbarorgane der Bauchspeicheldrüse

  • oben: Leber mit äusseren Gallenwegen
  • unten: Dünndarm
  • rechts: Duodenum
  • links: Milz
  • vorne: Magen (dazwischen liegt noch der Netzbeutel)
  • hinten: linke Niere und grosse Blutgefässe (Aorta, untere Hohlvene, Pfortader, sowie deren weg- bzw. zuführende Blutgefässe)

Aus welchen Quellen können Darmgase stammen?

  1. verschluckte Luft
  2. Bildung im Darm durch den bakterillen Abbau von Nahrungsbestandteilen
  3. Blutgase, die in das Darmlumen hinein diffundiert sind

6 Inhaltsstoffe des Stuhls (Faeces)

  • 75% Wasser
  • unverdaute, teils zersetzte Nahungsreste (vorwiegend Zellulose)
  • Bakteren (bis zu 8%)
  • ausgestossen Epithelzellen der Darmschleimhaut, Schleim
  • Entgiftungsprodukte (Pharmaka, Giftstoffe und deren Abbauprodukte, andere Stoffwechselendproduute)
  • Farbstoff (Sterkobillin)
  • Geruchsstoffe (bakterielle Gärungs- und Fäulnisprodukte)

Druckschmerzhafte Punkte bei einer Appendizitis

  • Lanz-Punkt
  • McBurney-Punkt

Wodurch unterscheidet sich die Regulation der Darmbewegung

von derjenigen der Magenbewegung?

  • Dünndarmbewegung wird eher motorisch und reflektorisch = autonom gesteuert im Gegensatz zu den komplexen Regulationsmechanismen (mechanisch, nerval und humral) des Magens

Was versteht mn unter Chymus und was unter Chylus?

  • Chymus: Speisebrei

 

  • Chylus: Milchsaft der Dickdarmlymphgefässe

In welchen Darmmabschnitten befinden sich die

Peyer-Plaques, Lieberkühn- und Brunner-Drüsen

  • Peyer-Plaques vornehmlich in den letzten Abschnitt des Ileums und im Coecalpol/ Appendixabgang
  • Brunner-Drüsen nur im Duodenum (Submucosa, produzieren Schleim
  • Lieberühn-Drüsen zwischen den Darmzotten, enthalten schleimbildende, hormonbereitende, sowie Regenerationszellen

Aufbau einer Dünndarmzotte

Nervengeflechte der Dünndarmwand

  • gehören zu vegetativen Nervensystem
  1. Plexus submucosus (Meissner-Plexus)- liegt in der Submucosa und innerviert die Schleimhaut
  2. Plexus myentericus (Auerbach-Plexus)- liegt zwischen der Längs- und Ringmuskelschicht und innerviert beide

Regulierung der Magenbewegungen

  • mechanisch:
    • durch Dehnungsreiz werden intramurale Nervengeflechte aktiviert, die reflektorisch Bewegungen verstärken
  • nerval
    • Parasympathikus fördert über den N. Vagus Magenbewegung, Sympathikus hemmt sie
  • humoral
    • mittels Hormonen über Blutweg
    • Gastrin: fördert nicht nur Magensaftproduktion, sondern auch Bewegung
    • Sekretin und Cholezystokinin-Pankreozymin aus dem Dünndarm gelangen, bei zu hohem Füllungsdruck in diesem, auf dem Blutweg in den Magen und hemmen Entleerung

Wie schützt sich der Magen vor der Selbstverdauung?

  • Muzin (Schleim): von Oberflächen- sowie Nebenzellen gebildet
  • Bicarbonat von Oberflächenzellen, wodurch Salssäure in Wandnähe neutralisiert wird
  • intakte Zellwand durch gute Schleimhautdurchblutung

Vorgang der Peristaltik

  1. Kontraktio der Längsmuskelschicht
  2. Konraktion der Ringmuskulatur
  3. Entspannung der Ringmuskulatur

Apoenzym/ Coenzym/ Holoenzym?

Bauchregionen

Beziehung der Bauchorgane zum Bauchfell

-intra-, retro- und extraperitoneale Organe-

  • intraperitoneal: (Ganz vom Bauchfell ausgekleidet)
    • Magen
    • Leber
    • Milz
    • Teile des Dünndarm (Jejunum und Ileum)
    • Teile des Dickdarm (Appendix, Colon transversum, Colon sigmoideum
  • retroperitoneal: (nur an ihrer Vorderfläche vom Bauchfell überzogen)
    • Bauchspeicheldrüse
    • Teile des Dünndarms (Duodenum)
    • Teil des Dickdarms (Coecum, Colon ascendens und descendens, oberer Teil des Retums)
    • Harnleiter und Hrnblase
    • Aorta und Vena cava inferior
  • extraperitoneal
    • Teile des Dickdarms (unterer Teil des Rektums)
    • Nieren und Nebennieren
    • Prostata
    • Uterus

Aufgaben des Bauchfells

  • zwischen den einzelenen Bauchfellblätern befindt sich ein kapillarer Spaltraum mit seröser Flüsigekit
  • dieser ermöglicht das reibungslose gleiten der inneren Organe zueinander bei unerschiedlichem wechslendem Füllungszustand

Grosses und kleines Netz

-Omentum majus und minus-

  • Kleines Netz -Omentum minus-
    • Aufhängeband das die kleine Kurvatu des Magns und den Anfangsteil des Zwölffingerarms mit der Leber verbindet
    • dahinter befindet sich ein vom Bauchfell ausgekleideter Hohlraum, die Netztasche -Bursa omentalis-
  • grosses Netz -Omentum majus-
    • bauchfellfalte, die von der grossen kurvatur ´des Magens , diese mit dem Quercolon verbindet  und dann schürzenförmig vor den Darmschlingen herabhängt

Nervengeflechte der Dünndarmwand

  1. Plexus submucosus (Meissner Plexus) liegt in der Submucosa und innerviert die Schleimhaut
  2. Plexus myentericus (Auerbach Plexus) liegt zwischen der Längs- und Ringmuskelschicht (Muscularis) und innerviert diese

Mesocolon

  • Aufhängeband der intraperitonealen Dickdarmabschnitte

Mesenterium

  • Aufhängeband der intraperitonealen Dündarmabschnitte

Nenne drei Aufgaben der Salzsäure (HCl) im Magen

  • Denaturierung Proteine,
  • Vernichtung Bakterien,
  • Aktivierung Enzyme: Pepsinogen ⇒ Pepsin

Welche Sekrete produzieren die drei Magendrüsen?

  • Kardialdrüsen (Schlimdrüsen)
  • Pylorusdrüsen (Scheimdrüsen und gasrinproduktion)
  • Hauptdrüsen (Magensaftproduzent aus 3 unterschiedlichen Zellarten)
    • Nebenzellen (Muzinschleim)
    • Belegzellen (Salzsäure)
    • Hauptzellen (Pepsinogen)

Zähne (Dentes)