Digestionstrakt MGL450
Ausbildung NHP
Ausbildung NHP
Kartei Details
Karten | 110 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.04.2025 / 12.04.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250402_digestionstrakt_mgl450
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250402_digestionstrakt_mgl450/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Aufgaben des Speichels
- Befeuchtung Nahrung
- Lösung von Geschmacksstoffen in Wasser
- Beginn Kohlenhydratverdauung
- Antibakt. Wirkung und Spülfunktion
5 Inhaltsstoffe des Speichels
- Wasser
- Amylase (Enzym das KH spaltet)
- Muzine (Schleim)
- Lysozym (antibakteriell)
- Versch. Salze (z.B. Fluorid-Ionen)
Lage und Charakteristik der drei paarigen Speicheldrüsen
- Ohrspeicheldrüse
- Vor und unter dem Ohr, zw. Masseter & Haut, Grösste der 3 Drüsen, mündet gegenüber 2.oberer Mahlzahn in Wangenwand, rein seröses Sekret
- Unterkieferdrüse
- Innenseite Unterkiefer, Ausführungsgang mündet unter Zunge, neben Zungenbändchen. Sero-muköses Sekret
- Unterzungendrüse
- Auf Mundbodenmuskulatur, mehrere Ausführungsgänge münden beidseits unterhalb Zunge. Zähes muköses Sekret
Zähle die 4 paarigen Kaumuskeln auf!
- Masseter, "Kaumuskel", (M. masseter)
- Schläfenmuskel (M. temporalis)
- Innerer Flügelmuskel
- Äusserer Flügelmuskel (Öffner)
Gebiss
- 20 Milchzähne (Milchgebiss), 6M-2Lj.
- 32 Erwachsenenzähne (Dauergebiss) 6.Lj.-12.Lj.
- 4 Kieferhälften, enthalten jeweils 8 Zähne
- 2 Schneidezähne
- 1 Eckzahn
- 2 Backenzähne
- 3 Mahlzähne (inkl. Weisheitszahn)
- 4 Kieferhälften, enthalten jeweils 8 Zähne
Aufgaben der Zunge (Lingua)
- Muskelorgan (Bewegung und Transport Nahrung)
- Sprachorgan (Mithilfe bei Lautbildung)
- Sinnesorgan (durch Geschmacksknospen, Tastorgan)
- Abwehrorgan (lymph. Gewebe)
Gaumen
- Harter Gaumen
- liegt vorne, Grundlage Oberkiefer und Gaumenbeine
- Weicher Gaumen
- liegt hinten, quer gestreifte Muskulatur und BG, auch als Gaumensegel bezeichnet, hängt über Zungengrund, mittig Zäpfchen
Schleimhaut der Mundhöhle
- mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel, ab Lippenrot mehrschichtig verhornt
Organe der Mundhöhle (Cavum oris)
- Zunge
- Zähne
- Gaumen
- Mundschleimhaut
Nenne vier charakteristische Eigenschaften von Enzymen
- besitzen eine gewaltige katalytische Aktivität (schneller Ablauf)
- wirken hochspezifisch (können nur eine ganz bestimmte Reaktion beschleunigen)
- werden nur in kleinen Mengen im Körper benötigt (da sie sich nicht selbst verbrauchen)
- Reaktionen sind von Temperatur und ph-Wert abhängig
Definiton Bauchraum, Bauchhöhle, Bauchfell
- Bauchraum
- Raum vom Zwerchfell bis zum Beckeneingang
- besteht aus Bauchhöhle + Retroperitonealraum
- Bauchhöhle
- vom Bauchfell ausgekleideter Teil (in sich geschlossener Sack)
- Bauchfell (Peritoneum)
- Dünne Haut, überzieht die in der Bauchhöhle (intraperitonealen) Organe-Eingeweideblatt (Peritoneum viscerale)
- wandständiges Blatt (Peritoneum parietale)
- Retroperitonealraum
- hinter dem Bauchfell liegend
Abschnitte und Organe des Verdauungstrakts
- Oberer
- Mund
- Pharynx
- Ösophagus
- Mittlerer
- Magen
- Dünndarm (Duodenum, Jejunum- Leerdarm, Ileum- Krummdarm)
- Unterer
- Dickdarm
- Rektum
- Anus
- zugehörige Verdauungsdrüsen
- Speicheldrüsen
- Leber
- Gallenblase
- Pankreas
Aufgaben Verdauungstrakt
- Verdauung
- Resorption
- Ausscheidung
Wie findet die Regulation der Speichelsekretion statt?
Auch ohne Nahrungsaufnahme findet stets ein geringer Speichelfluss statt (ca. 07 Liter/Tag), welcher der Selbstreinigung der Mundhöhle dient. Druch Berührung der Mundschleimhaut mit Nahrung, aber auch durch den blossen Anblick, Geruch oder die Vorstellung von Speisen wird die Speichersekretion reflektorisch gesteigert. (Das Wasser fliesst einem im Mund zusammen)
Gib die prozentuale Speichelmenge und Speichelarten der drei grossen Speicheldrüsen.
Ohrspeicheldrüse Glandula parotis: seröses Sekret 25%
Unterkieferdrüse Glandula submandibularis: sero-muköses Sekret 70%
Unterzungendrüse Glandula sublingualis: zähes, muköses Sekret 5%
Beschreibe das Prinzip der zwei Zahngeneration mit einigen Sätzen.
Die Schneide- und Eckzähne sind nur etwas kleiner, sonst aber ähnlich gebaut wie die entsprechenden Zähne des Erwachsenen. Die folgenden Zähne hingegen gleichen den Molaren des Erwachsenen und heissen deshalb Milchmolaren. Beim Zahnwechsel werden sie aber nicht durch die Molaren, sondern durch die Prämolaren ersetzt. Die Molaren des Erwachsenen entstehen als sog. "Zuwachszähne" weiter hinten im Kiefer.
Charakterisiere die Ausgestaltung des Zungenrückens in einigen Sätzen:
Der Zungenrücken hat im Gegensatz zur glatten Zungenunterseite eine ausgesprochen raue Oberfläche. Diese mechanisch notwendige Rauhaut wird durch warzen- und stachelförmige Zungenpapillen erreicht.
Intermediärstoffwechsel
- = Zwischenstoffwechsel
- alle zwischen Assimilation (Anabolismus) und Dissimilation (Katabolismus) liegenden Stoffwechselvorgänge
- Umbau einer körpereigenen Substanz in eine andere
Cholekinese
- Cholezystokinin-Pakreozymin bewirkt, dass die Gallenblase kontrahiert und der Sphincter oddi erschlafft = Cholekinese
- so kann der gespeicherte Gallensaft ins Duodenum abgegeben werden
Cholerese
- Steigerung der Gallenproduktion in den Leberzellen durch Sekretin
Wirkung von Gastrin, Sekretin und Pankreozymin-Cholezystokinin
auf die Verdauung
- Gastrin:
- Erhöhung der Magensaftproduktion
- Sekretin:
- regt die Bauchspeicheldrüse zur Bildung eines stark alkalischen, aber enzymarmen Sekrets an
- hemmt im Magen die Salzsäureproduktion
- fördert inder Leber die Gallenproduktion
- Pankreozymin-Cholezystokinin- CCK
- regt Pankreas zur Bildung eines ezymreichen Sekrets an
- regt Gallenblase zur Kontraktion an
6 Inhaltsstoffe des Bauchspeichels
- Wasser
- Bicarbonat (pH 8 - 8.4)
- Verdauungsenzyme:
- einweissspaltende Ezyme: z.B. Tripsinogen, Chymotrypsinogen
- fettspaltende Enzyme: z.B. Pankreaslipase
- kohlenhydratspaltende Enzyme: z.B. Amylase
- nukleinsäurespaltende Enzyme: z.B. Ribonuklease
-
- 1 / 110
-