Distribution

Marketingfachperson

Marketingfachperson


Kartei Details

Karten 215
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 14.01.2025 / 18.01.2025
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Sie können das komplette Distributionssystem organigrammähnlich aufzeichen.

Welches sind die 4 Träger der Distribution?

Träger der Distribution:

Verkauf: Verkaufspersonal schafft mit Verkaufsabschluss ersten Schritt zur Marktleistung Verfügbarkeit.

Marketinglogistik: Marketinglogistik sorgt für physische Verfügbarkeit der Marktleistung durch Lagerung und Transport zum POS.

Buchhaltung: Es wird der Geldfluss vom Markt zum Unternehmen kontrolliert.

Marktforschung: Marktforschung identifiziert potenzielle Kanäle und Zielgruppen sowie Marktpotenziale, um einen erfolgreichen Markteintritt oder eine Produkteinführung zu unterstützen.

Zeichne das Modell der Stufen (Stufen der Distribution).

Halten sie die 5 Distributionsabläufe nach Flüssen (Ströme) von der Produktion in die Konsumation vor augen.

Was verstehen wir unter Supply Chain Management (SCM). Und was ist das Ziel davon?

Supply Chain Management (SCM):

Umfasst die Steuerung der gesamten wertschöpfungskette.

Ziel ist es, den Waren-, Geld-, Informations, Eigentums- und effizient bzw. besser zu gestalten.

Führen sie das Diagramm weiter. Welche 5 Faktoren kommen nachstehend?

Benennen Sie 3 Interne Organe.

Interne Organe • Aussendienst (Handels-reisender) • Innendienst • Verkaufs-Mitarbeiter 

Benennen Sie 3 externe Organe.

• Agent (Handels-vertreter) • Kommissionär • Makler 

Benennen Sie 5 Techniken.

• Ladenverkauf  • Persönlicher Besuch • Schriftlicher Verkauf • Telefonverkauf • Internet • Versand • Automaten • Messen 

Benennen Sie 5 Absatzkanäle.

Absatzkanäle • Grossverteiler • Discounter • Warenhäuser • Fachhandel • Internet* • Versand* • Automaten* 

Benennen Sie 5 Handelskanäle.

Halten sie das komplette Vertriebsschema vor augen.

In dem Zusammenhang mit der Wahl direkter oder indirekter Vertriebsweg kennen wir ein instrument. Welches?

Entscheidungsmatrix

Zeichnen sie eine komplette Entscheidungsmatrix.

Benenne die 6 Schritte des Distributionskonzept.

Distributionskonzept: Situationsanalyse:

Wir Kennen die SWOT-Analyse. Benennen sie3 Interne Stärken/ Schwächen Kriterien.

  • Interne Faktoren (Stärken/ Schwächen): • Stand der Ablauforganisation (Bestellwesen) • Eigene Logistikinfrastruktur • Know-how IT • Logistikkosten im Branchenvergleich

Distributionskonzept: Situationsanalyse:

Wir Kennen die SWOT-Analyse. Benennen sie3 Externe (Chancen/ Gefahren) Faktoren.

  • Externe Faktoren (Chancen/ Gefahren): • Ladeninfrastruktur des Handels (modern / veraltet) • Logistikinfrastruktur des Handels • Logistikinfrastruktur der Konkurrenz • Technische Entwicklungen • Neue Hilfsmittel auf dem Markt (IT) • Trends (Energie / Nachhaltigkeit) • Erwartung Serviceniveau

Distributionskonzept: Situationsanalyse:

Wir Kennen das Benchmarking. Benennen sie 3 Interne Faktoren.

mittels Benchmarkings (=Leistung mit den besten Mitbewerbern vergleicht)

  • Intern: • Aufwand (Kosten) pro Bestellung und Kunde • Aufwand an Mitarbeitenden in Zeiteinheiten pro Filiale (Serviceniveau) • Anzahl Beanstandungen pro Lieferung und Kunde (z. B. Pünktlichkeit)

Distributionskonzept: Situationsanalyse:

Wir Kennen das Benchmarking. Benennen sie 3 Externe Faktoren.

  • Extern: • Umsatzzahlen pro Kanal, Verkaufsstelle, m2 Ladenfläche • Präsenz im Handel • Umsatzpotenzial pro Kanal • Mögliche Abnahmemengen pro Kanal • Entwicklung Marktanteile der Konkurrenz • Out-of-Stock-Ziffern

Distributionskonzept: Distributionsziele:

Wir teilen die 2 Distributionsziele in zwei Ziele. Welche?

  • Strategische Ziele: Langfristige, übergeordnete Entscheidungen zur Ausrichtung und Zielsetzung des Unternehmens.
  • Operative Ziele: Kurzfristige, alltägliche Maßnahmen zur Umsetzung der strategischen Ziele.

Distributionskonzept: Distributionsziele:

Wir teilen die 2 Distributionsziele in:

  • Strategische Ziele: Langfristige, übergeordnete Entscheidungen zur Ausrichtung und Zielsetzung des Unternehmens.
  • Operative Ziele: Kurzfristige, alltägliche Maßnahmen zur Umsetzung der strategischen Ziele.

Benennen sie je zwei Quantitative und zwei Qualitative Ziele.

Du kannst alle Strategieansätze erklären und weist was diese bedeuten.

1. direkt oder indirekt

2. über eigene oder externer Handel vertreiben?

3. Versand, Ladengeschäfte, Direktverkauf (AD=Aussendienst, ID Innendienst)

4. Ortschaften, Segmente, Sprachen etc.

5. Länge des Distributionsweges(Anzahl Stufen z.B. Direkt, eine Stufe, zwei stufen, mehrstufig)

6. Welcher Kanal (Großhändler, Einzelhändler oder Plattformen)

7. Mittels Intensiven-, Selektiven- oder Exklusiven-strategie

8. Der angestrebte Distributionsgrad (numerisch und gewichtet) wird grob festgelegt, allenfalls je Kanal oder Gebiet.

9. Logistik (= Auftragswesen, Transportverpackung, Transportpolitik, Lagerpolitik, Entsorgungspolitik)

10. Vertriebspartner enger an das Unternehmen zu binden (z.B. Franchisesystem, Kredite, Warenkredite)

11. POS-Massnahmen bei Markteintritt: Verkauf (Gestaltung des Laden-Äusseren, Vorplatz, Eingang, Ladenlayout, Schaufenster etc.) Verkaufsförderung (Plakate, Rotairs, Kleber, Regalstopper, Wobbler, Schüttkörbe, Demonstrationen, Degustationen)

12. Distributionskonkurrenzierung bedeutet die Entscheidung, ob ein Produkt über mehrere konkurrierende Kanäle vertrieben wird. Wichtig ist, dass Kanäle sich nicht gegenseitig ausschließen und keine Konflikte durch Preis- oder Margenunterschiede entstehen.

Sie wissen wie eine Massnahmenplanung aussieht und können diese darstellen.

Benennen sie einige Kostenarten der Distribution der Fix Kosten.

1. Fixe Kosten

Akquisitionskosten: (=Gewinnung neuer Kunden durch Marketing, Werbung oder Vertriebsaktivitäten)

 

Logistikkosten:

• Fixe Kosten der Marketinglogistik (Immobilien-, Infrastruktur-, Kapitalbindungskosten u. a.) • Steuerung der Logistik (IT) • Löhne der Mitarbeitenden • Abschreibungen

• Kalkulatorische Zinsen • Permanentes Merchandising

Benennen sie einige Kostenarten der Distribution der Variablen Kosten.

2. Variable Kosten

Akquisitionskosten: • Einführungsaktivitäten (evtl. VF) • Einführungskonditionen (evtl. Verkauf) • Betreuungskosten (speziell bei Einführung) • Schulungskosten (POS-Aktivitäten)

 

Logistikkosten:

• Variable Kosten der Marketinglogistik (Handlings-, Transport-, Verpackungskosten u. a.) • Betriebskosten (Energie, Treibstoff) • Unterhalt (Versicherungen) • Kapitalbindungskosten (Lagerware) • Verlustrisiko (Bruch, Ablaufdatum) • Schulungskosten (Logistik-Know-how) • Löhne der Mitarbeitenden (temporär) • IT-Schulungen (Bestellwesen Handel) • Anteil Gemeinkosten

Im Distributionskonzept kennen wir die Kontrolle. Erläutern sie das Vorgehen.

Vergleich von Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand.

Erstellen sie einen kurzen Kontrollplan Kanaleintritt bei Coop.

Ein Kontrollplan wird in der Regel dann erstellt, wenn eine klare Zielvorgabe besteht und die Zielerreichung systematisch überprüft werden soll. 

Benennen sie vier interne und vier externe Distributionsorgane.

Benenne 6 Distributionstechniken?

Was sind die Pflichten des Franchisegebers?

3P

Pflichten des Franchisegebers

  • Überlassung von Marke, Handelsname, Know-how oder Ähnlichem.
  • Umfassende Kommunikations- und Werbeunterstützung.
  • Anleitung und Überlassung von Methoden und Techniken für eine erfolgreiche Geschäftsführung.
  • Laufende Schulungen und Ausbildung der Franchisenehmer.

Was sind die Pflichten des Franchisenehmers?

2P

    Pflichten des Franchisenehmers

    • Geschäftsführung nach den Anweisungen des Franchisegebers.
    • Erwerb der notwendigen technischen Fertigkeiten und Nutzung des Know-hows.
    • Zahlung von Abgaben:
      • Eintrittsgebühr bei Geschäftsaufnahme.
      • Laufende Abgaben (Royalties), z. B. 5–7 % des Umsatzes.

    Einheitlicher Auftritt gemäß Corporate Identity (CI).

    Was sind die Vorteile für den Franchisenehmer?

    3P

      Vorteile für den Franchisenehmer

      • Schnellerer Markteintritt durch ein bekanntes und etabliertes System.
      • Zugang zu einem erprobten Geschäftskonzept oder einer bekannten Marke.
      • Laufende Schulungen, Weiterbildungen und neue Produkte verbessern die Leistung.

      Kontrolle durch den Franchisegeber hilft, Missstände schneller zu erkennen und zu beheben.

      Was sind die Vorteile für den Franchisegeber?

      3P

      Vorteile für den Franchisegeber

      • Vermeidung des Aufwands eines eigenen Filialsystems, Aufbau eines maßgeschneiderten Vertriebsnetzes.
      • Vermarktung eines bewährten Systems mit geringem Kapitaleinsatz.
      • Kapitalschonender und schneller Zugang zu neuen Märkten, erleichterte Expansion.

      Möglichkeit, auf bestehende Kundenstämme von Franchisenehmern zurückzugreifen.

      Was sind die Nachteile / Risiken für den Franchisenehmer?

      3P

      Nachteile / Risiken für den Franchisenehmer

      • Restriktive Verträge und Abnahmezwang beim Franchisegeber (z. B. Maschinen, Rohstoffe).
      • Hohe Abgaben (bis zu 25 % des Umsatzes) können den Unternehmensgewinn schmälern.
      • Volles unternehmerisches Risiko liegt beim Franchisenehmer.

      Eingeschränktes unternehmerisches Handeln durch Vorgaben des Franchisegebers.

      Was sind die Nachteile / Risiken für den Franchisegeber?

      3P

      Nachteile / Risiken für den Franchisegeber

      • Verzicht auf einen Teil der potenziellen Erträge.
      • Risiko der Verwässerung von Konzept und Image.
      • Hoher Kontrollbedarf und damit verbundene Kosten.
      • Schlechte Leistungen einzelner Franchisenehmer können das gesamte Produkt oder die Marke schädigen.

       

      Distributionsfeld:

      Die Differenzierung nach Distributionsfelder kann beispielsweise nach 5 Gesichtspunkten vorgenommen werden.

      Welche?

      Du kennst die Distributionsdifferenzierung. Benenne diese drei Punkte.

      • Intensive Distribution: Produkte des täglichen Bedarfs sind in möglichst vielen Verkaufsstellen verfügbar.
      • Selektive Distribution: Bestimmte Produkte werden nur über ausgewählte Kanäle vertrieben (z. B. Fahrräder, Haushaltsgeräte).
      • Exklusive Distribution: Nur ein Handelspartner führt die Produkte in einem bestimmten Gebiet.

      Distributionsdifferenzierung:

      Benenne je 2 Vor- und Nachteile der Intensiven Distribution.

      Vorteile:

      • Hohe Marktabdeckung und maximale Reichweite.
      • Höhere Verfügbarkeit steigert den Umsatz.
      • Geringere Gefahr, dass Kund:innen zur Konkurrenz wechseln.

      Nachteile:

      • Geringe Kontrolle über das Image der Verkaufsstellen.
      • Hoher Aufwand in der Logistik und Distribution.
      • Höhere Kosten durch die Vielzahl an Vertriebspartnern.

      Distributionsdifferenzierung:

      Benenne je 2 Vor- und Nachteile der Selektive Distribution.

      Vorteile:

      • Bessere Kontrolle über das Markenimage durch gezielte Partnerauswahl.
      • Kosteneinsparung durch weniger, aber qualitativ hochwertige Vertriebskanäle.
      • Händler können spezifische Zielgruppen ansprechen.

      Nachteile:

      • Geringere Reichweite und Marktabdeckung.
      • Abhängigkeit von den ausgewählten Vertriebspartnern.
      • Höhere Anforderungen an die Händler (z. B. Schulung, Beratung).

      Distributionsdifferenzierung:

      Benenne je 2 Vor- und Nachteile der Exklusive Distribution.

      Vorteile:

      • Maximale Kontrolle über das Markenimage und die Positionierung.
      • Stärkere Kundenbindung durch spezialisierte Händler.
      • Förderung einer exklusiven Wahrnehmung der Marke.

      Nachteile:

      • Sehr geringe Reichweite, was den Absatz einschränkt.
      • Starke Abhängigkeit von einzelnen Handelspartnern.
      • Höhere Risiken bei Händlerausfall oder schlechter Performance.