Gesamtsystem öV Schweiz

Gesamtsystem öV in der Schweiz.Geeignet für TN der Weiterbildung SpezialistIn öV, ManagerIn öV oder diverse CAS und Weiterbildungen im Bereich öV.Viel Spass beim Lernen AR

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Langue Deutsch
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Niveau Autres
Crée / Actualisé 27.09.2024 / 10.11.2024
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Welche Bereiche gibt es im Schweizer öV?

-Ortsverkehr

-Regionaler Personenverkehr

-Fernverkehr 

-Touristischer Verkehr

-Schieneninfrastruktur

-Schienengüterverkehr

Welche sind die wichtigsten Partner im öV?

-Bundesrat/Bund

-Kantone

-Gemeinden

-Verkehrsunternehmen

-Bahn-Infrastrukturbetreiber

-Endkunde

Was sind die Interessen des Bundes?

-Lebensqualität

-Enwicklung des Landes

-Sozialer Zusammenhalt

-Nachhaltige Finanzierung der

Infrastruktur 

-Schonender Umgang mit Landschaft (Umweltschutz)

-Siedlungspolitik

-Volkswille

Was sind die Interessen der Kantone?

-Wachstum der Region

-Umweltschutz

-Verlagerung von Strasse auf Schiene

-Kosten-/Nutzenverhältnis -öffentliche Hand

-Sicherheit

-Individualverkehr (gutes System innerhalb Kanton)

Was sind die Interessen der Gemeinde?

-Hohe Erschliessungsqualität

-Moderne Bahnhöfe

-Bediente Verkaufsstellen

-Kosten-/Nutzenverhältnis

-Umweltschutz

Was sind die Interessen der EVU?

-Wirtschaftlicher Ressourceneinsatz

-Wettbewerbsfähigkeit

-Pünktlichkeit

-Zuverlässigkeit

-Guter Netzzugang

-Einnahmen und Gewinn

Was sind die Interessen der Infrastruktur?

-Hohe Anlageverfügbarkeit

-Optimale Kapazitätsausnutzung

-Wenig Unterhalt

-Einnahmen aus Trassenverkauf

-Leistungsvereinbarung mit Bund

-Nachhaltige Finanzierung

-Langfristige Netzenwicklung

-Sicherheit

Was sind die Interessen der Endkunden?

-Hohe Angebots- und Netzqualität

-Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit

-Sicherheit

-Komfort und Sauberkeit

-Kurze Reisezeit

-Attraktive Preise

-Einfacher Zugang

-Gute Kundeninfo

-Freundliches und kompetentes Personal

Was versteht man unter einem SMS?

Sicherheits Management System

Für was ist das SMS (Zweck)?

Zweck eines Sicherheitsmanagementsystems

Zweck eines SMS ist es zu gewährleisten, dass die Organisation ihre Risiken, die sich infolge ihrer Geschäftsziele ergeben, auf sichere Weise kontrolliert und alle geltenden Sicherheitsverpflichtungen erfüllt.

Das SMS verbindet unternehmerische Leitlinien, Abläufe, Regeln und Anweisungen zu einem Ganzen und stellt den Erhalt des Sicherheitsniveau jederzeit sicher.

Der Gesuchsteller muss sein Sicherheitsmanagementsystem so gestalten, dass es mit den Anforderungen in Artikel 9 der Richtlinie (EU) 2016/798 übereinstimmt. Zu diesem Zweck muss er die Erfüllung der Anforderungen in Anhang I (EVU) bzw. II (ISB) der Verordnung (EU) 2018/762 nachweisen.

Diese Anforderungen sind so formuliert, dass deren Erfüllung ein vollständiges Bild des Sicherheitsmanagementsystems im Sinne eines PDCA-Kreislaufs vermitteln kann.

 

(Die Gesetzesnummern der EU Verordnungen müssen Sie nicht können)

Was ist Unter Ortsverkehr zu verstehen?

Der Ortsverkehr garantiert die Feinerschliessung im Nahbereich und wird von den Gemeinden und Kantonen bestellt sowie finanziell unterstützt. Er besteht in der Regel aus Linien, die nicht mehr als 1,5 km vom nächstgelegenen Verknüpfungspunkt mit dem übergeordneten Netz des öffentlichen Verkehrs entfernt sind.

 

Was versteht man unter Fernverkehr?

Das Fernverkehrsnetz umfasst den nationalen Verkehr zwischen grösseren Orten und Städten, welcher in der Regel mit Intercity- und Interregio-Zügen bedient wird. Der Fernverkehr wird weder vom Bund noch von den Kantonen bestellt und ist eigenwirtschaftlich zu betreiben.

Was versteht man unter regionalem Personenverkehr?

Als regionaler Personenverkehr wird jener Teil des öffentlichen Verkehrs bezeichnet, welcher die Grunderschliessung sämtlicher Regionen mit Bahnen und Bussen, in einigen Fällen auch per Schiff oder Seilbahn, sicherstellt. Eine Erschliessungsfunktion ist gegeben, wenn eine Linie ganzjährig verkehrt und Ortschaften bedient, in denen das ganze Jahr über mindestens 100 Personen wohnen. Die Transportunternehmen erhalten vom Bund und den Kantonen Abgeltungen für das von den Gemeinwesen gemeinsam bestellte Angebot des regionalen Personenverkehrs. Die Abgeltungen umfassen die Entschädigung der ungedeckten Kosten eines bestellten Leistungsangebots.

Was umfassen die Abgeltungen im Regionalen Personenverkehr?

Die Abgeltungen umfassen die Entschädigung der ungedeckten Kosten eines bestellten Leistungsangebots.

Erkläre "öffentlicher Verkehr"?

Der öffentliche Verkehr umfasst verkehrliche Angebote mit regelmässigen Fahrten gemäss einem definierten Fahrplan, die von allen Personen aufgrund vorgegebener Beförderungsbestimmungen genutzt werden können. In der Schweiz umfasst der öV nicht nur Verkehrsangebote mit Bahn, Tram und Bus, sondern auch per Schiff und Seilbahn.

Welche Verkehrsträger (Transportmittel im öV) kennen Sie?

-Bus

-Trolleybus

- Personenzug

-Güterzug

- Seilbahn

- Tram

-Schiff

- Skilift

- Standseilbahn

Welche Gesetze und Vorschriften, welche den öV betreffen kennen Sie?

Was verstehen Sie unter einer IOP-Bahn?

IOP: Interoperabel


Dies sind Normalspurstrecken (dunkelgrüne Strecken in der Übersichtskarte, IOP-
Hauptnetz), die sowohl interoperabel sind in Bezug auf das Verkehren interoperabler Fahrzeuge
als auch in Bezug auf entsprechende Infrastrukturanforderungen. 

Zusatzinfo:

Auf diesen Strecken finden nebst den Nationalen Technischen Vorschriften (NTV) unter Berücksichtigung der notifizierten Nationa-
len Technischen Vorschriften (NNTV)5 die TSI nach Kapitel E uneingeschränkt Anwendung.

 

Quelle: BAV

Was ist ein Taktfahrplan?

Der Taktfahrplan stellt sicher, dass die Anschlüsse sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt funktionieren. Damit kreuzen/begegnen sich die Züge immer am gleichen Ort und zur gleichen Minute. In den Knotenbahnhöfen kommen die Züge vor der Knotenzeit an und fahren nach der Knotenzeit ab. So entstehen optimale Verbindungen. Dank der hohen Besiedlungsdichte in der Schweiz ist es dadurch möglich, wichtige Zentren zu Anschlussknoten auszubauen. Am Bahnhof Bern konzentrieren sich beispielsweise die Züge des Fernverkehrs um die volle und halbe Stunde und die Züge des Regionalverkehrs um die Minuten 15 und 45.

Wann wurde das BAV als Eisenbahnabteilung des Bundes gegründet?

Was sind die vier Hauptaufgaben des BAV?

Die vier Hauptaufgaben des Amtes sind:

  • Politik: politische Entscheide von Bundesrat, Parlament und Stimmvolk vorbereiten und umsetzen
  • Sicherheit: einen hohen, aber dennoch finanzierbaren Sicherheitsstandard für die Bahnen, Busse, Schiffe und Seilbahnen gewährleisten
  • Finanzierung: mit effizientem Mitteleinsatz qualitativ hochstehende Verkehrsangebote ermöglichen
  • Infrastruktur: sicherstellen, dass die nötigen Infrastrukturen rechtzeitig und vorschriftskonform erstellt werden

Was ist das Ziel im öV? 

Ziel ist ein öV, der

  • attraktiv für die Kundinnen und Kunden ist,
  • der langfristig finanziert und effizient für Bevölkerung, Wirtschaft und Staat ist,
  • der umweltfreundlich, sicher und verlässlich im Betrieb ist.

Was bedeutet TSI?

Technische Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI)

Warum ist die Schweiz bestrebt, die TSI umzusetzen?

Damit der grenzüberschreitende Verkehr erleichtert und die Verlagerungspolitik unterstützt werden kann, ist die Schweiz bestrebt, die TSI für das Normalspur-Hauptnetz möglichst zu übernehmen. 

 

Zusatzinfos:

Ausnahmen meldet die Schweiz in Form von «Notifizierten Nationalen Technischen Vorschriften» (NNTV) der EU zur Prüfung. Für die Nebenstrecken des Normalspurnetzes gelten reduzierte Anforderungen bezüglich TSI, für die Schmalspurnetze kommen sie nicht zur Anwendung. Die Details sind in der Eisenbahnverordnung (EBV) geregelt

Erklären Sie den Schienengüterverkehr?

Als Schienengüterverkehr bezeichnet man die Beförderung von Gütern auf dem Schweizer Schienennetz. Die Bahn spielt beim Güterverkehr eine wichtige Rolle. Beim Transport durch die Alpen hat sie einen Marktanteil von rund 70 Prozent und beim Binnen-, Import- und Exportverkehr rund einen Viertel. Durch die Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen sollen die Angebote im Schienengüterverkehr eigenwirtschaftlich betrieben werden können 

Wie hoch ist der Marktanteil des Schienengüterverkehrs - durch die Alpen?

Was versteht man unter Schieneninfrastruktur?

Unter Schieneninfrastruktur versteht man ortsfeste Anlagen und Einrichtungen, die für die Erbringung von Transportleistungen notwendig sind (bspw. Geleise, Streckenausrüstungen, elektrische Anlagen, Sicherungsanlagen, Bahnhöfe). 

Welche Interessen hat eine Gemeinde am öV?

Welches sind die Hauptinteressen der Kunden an den öV?

Wie hoch ist der Eigenfinanzierungsgrad im öV im Durchschnitt?

Was bedeutet BIF?

Wo finden Sie Zahlen zu Ihrem Unternehmen?

Im jeweiligen Geschäftsbericht.

Wie viele Mitarbeitende sind im ganzen öV (schweizweit) beschäftigt?

Wie gross ist das Netz von Bahnen, Trams, Bussen, Schiffen, Zahnrad- und Seilbahnen?

Wie viele Haltestellen bietet das Schweizer öV Netz an?

Welche Verkehrsträger sind beim kombinierten Verkehr beteiligt?

 

-Strasse (LKW)

- Schiene (Zug)

-Wasser (Schiff)

Was wird beim kombinierten Verkehr umgeladen?

Wie viele Container wurden 2022 auf dem Rhein nach Basel transportiert?

Wo wird im kombinierten Verkehr die Strecke überwiegend zurückgelegt?

Auf der Schiene und dem Wasser.

 

Dabei gilt das Prinzip, dass der überwiegende Teil der zurückgelegten Strecke mit der Eisenbahn oder mit dem Schiff bewältigt (Hauptlauf) und der Vor- und Nachlauf auf der Strasse so kurz wie möglich gehalten wird.

 

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/mobilitaet-verkehr/gueterverkehr/kombiniert.html

 

Was ist kombinierter Verkehr?

Multimodale, durch mehrere Verkehrsträger (in der Regel Strasse - Schiene, Binnenschiff - Schiene) erbrachte Beförderung von Gütern in Ladeeinheiten (Container, Wechselbehälter, Sattelauflieger); durch den Übergang der Ladeeinheit zwischen den Transportmitteln ohne Wechsel des Transportgefässes wird ein Gesamtbeförderungsvorgang in einer durchgehenden Transportkette erreicht. Man unterscheidet zwischen begleitetem und unbegleitetem kombiniertem Verkehr.

 

Quelle: https://www.bav.admin.ch/bav/de/home/glossar.html