Sozi

Sozi VL +

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Kartei Details

Karten 230
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.07.2024 / 13.11.2024
Weblink
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Eine Sammlung an Prinzipien oder Gesetzesaussagen [über Konstrukte], die darauf abzielt ein Phänomen zu erklären (Sutton & Douglas, 2020).

Theorie

Eine testbare Vorhersage

Hypothese

Nicht direkt messbare, sogenannte latente Variablen (zum Beispiel Angst, Selbstwert, Mut)

Konstrukte

Eine Beziehung zwischen zwei Merkmalen oder Konstrukten

Korrelation

Die Variable, deren Ausprägung Einfluss auf die abhängige Variable haben soll. Dabei wird diese Ausprägung oft aktiv vom Forscher manipuliert.

Unabhängige Variable

Die Variable, die von der unabhängigen Variable beeinflusst werden soll. Der Wert oder die Veränderung wird als Untersuchungsziel gemessen.

Abhängige Variable

dieselbe Person absolviert nacheinander alle Bedingungen der entsprechenden UV

Within-subject

Jedee Person wird nur eine Bedingung der UV zugeordnet

Between-subject design

Messen oder manipulieren wir das, was wir messen/manipulieren wollen?

Konstruktvalidität

Wie generalisierbar sind die Schlussfolgerungen aus unserem Experiment?

Externale Validität

: Ist die manipulierte Variable die einzige mögliche Kausalerklärung?

Internale Validität

Was ist p-hacking? 

Erhöhen der Wahrscheinlichkeit, signfikante Ergebnisse zu erhalten. (Sutton & Douglas, 2020). p ist die Wahrscheinlichkeit, dass es keinen Effekt gibt.

Was ist stopping? 

A questionable research practice in which researchers analyse their data and then decide to either stop, or continue, collecting data according to whether the results are statistically significant at that point.(Sutton & Douglas, 2020).

Was ist Harking? 

A questionable research practice that stands for Hypothesizing After Results Are Known, where researchers artificially increase the importance and robustness of their findings by discovering a statistically significant result in their data, and writing about it as if they had predicted it in advance. (Sutton & Douglas, 2020).

Wissensstruktur, die auf Kategorien aufbaut und das Wissen einer Person über einen Themenbereich enthält

Schema

Gruppierung von zwei oder mehr unterscheidbaren Objekten, die ähnlich behandelt werden

Kategorie

Schema, das sozial geteilte Überzeugungen über Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen von Angehörigen einer sozialen Kategorie enthält

Stereotyp

Merkmale der Umwelt, verbunden mit Urteilsdimension: Subjektive Validität, objektive Validität

Cue

: zuerst verarbeitete Merkmale werden besonders stark gewichtet; Gründe: Mehr Aufmerksamkeit, Beeinflussung der Interpretation weiterer Eigenschaften

Primacy-Effekt

: zuletzt verarbeitete Merkmale werden besonders stark gewichtet; Tritt auf wenn Motivation und/oder Fähigkeit gering sind; Gründe: Zuletzt genannte Eigenschaften sind verfügbarer

Recency-Effekt

Negative Merkmale werden besonders stark gewichtet; Gründe: Negative Information ist salient, informativ, ggf. überlebenswichtig

Negativity-Effekt

Zentrale Eigenschaften sind wichtiger für Gesamteindruck; Wärme und Kompetenz als fundamentale, zentrale Eigenschaften

Zentralität

: Je mehr gleich extreme Eigenschaften, desto extremere Urteile; Widerspricht einfachem averaging

Set-Size Effekt

Hinzufügen moderater Eigenschaften zu extremen Eigenschaften reduziert Urteilsextremität; Widerspricht einfacher summation

Verwässerungs-Effekt

Tendenz Ursachen zu einer Person zu überattribuieren und zu inferieren, dass wenn eine Person sich auf bestimmte Weise verhält, es wegen einer unterliegenden Eigenschaft sein muss

Korrespondenzverzerrung

Schluss auf Eigenschaften auch bei Ablenkung

STI (Spontaneous Trait Inferences)

„Aus dem Vorhandensein eines kausalen Faktors, der auf einen beobachteten Effekt hinwirkt, ergibt sich, dass andere potenzielle Faktoren weniger Einfluss üben“ 

Abwertungsprinzip

„Die Annahme, dass Kausalfaktoren stärker sein müssen, wenn ein hemmender Einfluss auf einen beobachteten Effekt vorhanden ist.“

Aufwertungsprinzip

Verhalten anderer Personen: stärkere Gewichtung von Dispositionen; Eigenes Verhalten: stärkere Gewichtung situationaler Faktoren

Akteur-Beobachter-Verzerrung

Two or more people who share some common characteristic that is socially meaningful for themselves or for others.“

Soziale Kategorie / Gruppe

„A cognitive representation of a social group that people form by associating particular characteristics and emotions with that group"

Stereotyp

„any positive or negative evaluation of a social group and its members“

Vorurteil

„any positive or negative behavior directed towards a social group and its members"

 

Diskriminierung

Die Nummer von Aspekten die man verwendet um kognitiv das Wissen über das Selbst und den Zusammenhang deren Aspekte zu organisieren. Die stärkste Komplexität tritt auf mit einer großen Anzahl an Aspekten die vollkommen unabhängig voneinander sind

Selbskomplexität

Kerncharakteristiken von denen eine Person glaubt, dass diese sie über Zeit charakterisieren

Selbstschema

Individuelle Tendenz, sich durch sozialen Vergleich mit den Erfolgen von Anderen zu assoziieren, um das eigene Selbstwertgefühl zu erhöhen

BIRGing

Cultural frame switching

Da Sprachen in verschiedenen kulturellen Settings gelernt werden, werden auch verschiedene Wissensstrukturen gelernt, was wiederum das Denken beeinflusst

In der Population unsystematische Abweichung von ansonsten bilateral symmetrischen Merkmalen -> korreliert negativ mit Attraktivität

Fluctuating asymmetry

Übereinstimmung mit dem für eine Population typischen Gesicht

Averageness

Die Tendenz für Individuen sich Partner auszusuchen, die ähnlich in physischer Attraktivität sind

Homogamie / matching phenomenon