IPMA L D
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 83 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 07.08.2023 / 08.04.2024 |
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1.1 Ein Business-Case dient dazu ...
Nennen Sie zwei von drei Begriffen, die man zu den langfristigen und nach-haltigen strategischen Führungselementen eines Unternehmens zählt!
Mission, Vision, Strategie, Werthaltungen
Was sind kritische Erfolgsfaktoren im Projektmanagement?
Nennen Sie Beispiele!
Kritische Erfolgsfaktoren sind jene Gegebenheiten und Einflussgrößen, die vor-dringlich beachtet werden müssen, um den Projekterfolg zu sichern. Sie reprä-sentieren Managementbereiche, denen besondere und kontinuierliche Aufmerk-samkeit geschenkt werden muss.
Beispiele:
- Unterstützung durch das Top-Management (Management Attention)
- Eine funktionierende Kommunikation
- Teamzusammenstellung und förderliche Teamentwicklung
- Erfolgreicher informativer Projektstart
- Permanente Klarheit über die Projektziele
- Soziale Kompetenz des PL (soft skills)
- Konfliktlösungskultur im Team
1.4. Was bezeichnet der Begriff "soziale Umfeldfaktoren"?
In der Umfeldanalyse werden jene Faktoren als Eiflussgrößen auf das Projekt, die von Personen oder Personengruppen stammen, als „soziale
Umfeldfaktoren“ bezeichnet.
Nennen Sie die fünf Projektmanagementphasen gemäß DIN 69901:2009 in der richtigen Reihenfolge!
- Initialisierungsphase
- Definitionsphase
- Planungsphase
- Steuerungsphase
- Abschlussphase
2.2 Was werden Sie nicht in einem unternehmensspezifischen Projektmanagementhand-buch finden?
Die umfassende Definition eines Projekts (nach DIN) ist?
o Ein Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in
ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist.
2.4 Was versteht man unter einem Projektportfolio?
Zusammenfassung von Projekten und Programmen einer Organisation oder Organisations-einheit. Sie werden gemeinsam durch eine zentrale Stelle gemanagt, d.h. priorisiert, gestar-tet, koordiniert, überwacht, um dadurch für das Unternehmen einen größeren Nutzen zu stiften.
2.5 Nennen Sie mindestens drei mögliche Aufgaben eines Projektmanagement-Offices (PMO)!
- Koordination aller Projekte einer Organisationseinheit
- Bereitstellung von qualifiziertem Projektleitungspersonal
- Projektübergreifendes Controlling
- Projekte-Portfoliomanagement
- Weiterentwicklung von Projektmanagement-Standards im Unternehmen
- Erstellung, Pflege und Weiterentwicklung des Projektmanagementhandbuchs
2.6 Welche Merkmale kennzeichnen eine Matrix-Projektorganisation?
o Die Matrix-Projektorganisation ermöglicht einen einfachen fachlichen
Erfahrungsaustausch zwischen den Mitarbeitern der jeweiligen Abteilung.
Der Bau eines neuen Werks zur Produktion und Montage von Fahrzeugen in Indien ist am ehesten ein …
2.8 Welches ist eine der wesentlichen Aufgaben des Lenkungsausschusses?
Wie nennt man das Verfahren, einen Sachverhalt oder Zustand zu untersuchen, der zu einem Unfall führen kann oder Schäden an Personen oder Sachen zur Folge haben kann?
Projektmanagement ist ein Führungsprozess. Welche Führungsaufgaben sind mit dem Management von Projekten verbunden? Bitte beschreiben Sie zwei Führungsaufgaben des Projektmanagements!
1) Kontrolle: Überwachung des Leistungsverhaltens der Projektmitarbeiter in allen Pro-jektphasen, sowohl in Bezug auf den Leistungsprozess als auch in Bezug auf das Leis-tungsergebnis in einem Projekt.
2) fachliche Vorgaben / Regeln: Explizite Vorgaben in Bezug auf das Leistungsverhalten der Projektmitarbeiter, z. B. Anweisung betreffend die zu verwendenden Dokumente oder die einzuhaltenden Kommunikationswege.
3) Projektkultur: Einhaltung der Werte und des Verhaltenskodex, was sich z. B. in der Ge-staltung von Teambesprechungen äußert, wie pünktlicher Beginn und pünktliches Ende der Besprechungen, Wertschätzung von Wortmeldungen u. ä.
Wie heißt ein regelmäßig stattfindender Lessons learned Workshop in Scrum-Projek-ten, an dem das Entwicklerteam und der Scrum Master
teilnehmen?
Retrospektive
Was ist Datenschutz und was betrifft dieser?
Beim Datenschutz geht es um den Schutz von personenbezogenen Daten, wobei es nicht um den Inhalt oder die Bedeutung der Daten geht, sondern um die informationelle Selbst-bestimmung.
Personenbezogene Daten sind "Angaben, die bei Zuordnung zu einer natürlichen Person, Einblicke in deren physische, genetische, psychische, wirtschaftliche, kulturelle oder sozi-ale Identität ermöglichen." (Artikel 4 Ziffer 1 DSGVO)
Welches Verhalten ist angezeigt, wenn in einem Projekt unmoralische Aktivitäten von einem Projektmitglied beobachtet werden?
Informationsweitergabe über den Vorfall an eine der nachfolgend aufgeführten Stellen:
- disziplinarischer Vorgesetzter (bei internem Projektmitglied)
- Auftraggeber (bei internem Projekt)
- Projektleiter
- Compliance Officer im Unternehmen (Trägerorganisation)
Die Person muss jedoch unbefangen sein.
Womit muss die Projektleitung im laufenden Projekt hinsichtlich des Einsatzes von Macht und Politik rechnen?
Relevante Stakeholder werden versuchen, ihre eigenen Interessen und ihre Vorstellungen zum Verlauf und Ergebnis des Projekts mit Nachdruck einzubringen. Es hängt aber we-sentlich vom Geschick der Projektleitung und von der Machtkonstellation ab, die das Pro-jekt umgibt, ob und wie sich diese Situation nutzen lässt oder wie es eine mögliche nega-tive Auswirkung zu verhindern gilt. Die Frage nach der dafür geeigneten Strategie ist hier von wesentlicher Bedeutung.
Was ist kein Bestandteil einer Umfeldanalyse?
Unterscheiden Sie zwischen diskursiver Strategie und repressiver Strategie in Bezug auf das Stakeholdermanagement!
Diskursive Strategie: Mit Stakeholdern in den Dialog treten, diese überzeugen, deren Er-wartungen und Bedürfnisse in das Projekt nach Möglichkeit einfließen lassen (bidirektio-nale Kommunikation)
Repressive Strategie: Stakeholder restriktiv informieren, ohne deren Erwartungen und Befürchtungen einzuholen (monodirektionale Kommunikation)
5.1 Begründen Sie, weshalb die Ebene der Grundannahmen nach dem Modell der Unter-nehmenskultur nach Edgar Schein vornehmlich von außen
betrachtet werden kann!
Finden praktizierte Vorgehensweisen/Problemlösungen oft genug Anwendung, so werden sie irgendwann zu Selbstverständlichkeiten, die nicht mehr hinterfragt werden. Die Mitglieder des Unternehmens nehmen an, dass eine Sache eben auf diese eine Art funktioniert, Alternativen werden weder erkannt noch gesucht.
5.2 Definieren Sie die Ebene der Grundannahmen nach dem Modell der Unternehmenskultur nach Edgar Schein und führen Sie mindestens zwei
Beispiele an!
Im Verborgenen ist die Ebene der Grundannahmen, die im Unternehmen, d.h. bei den Führungskräften und den Mitarbeitern wirksam sind. Darunter versteht man unbewusste Anschauungen, Werthaltungen, selektive Wahrnehmungen und Einstellungen der Menschen, die im Unternehmen arbeiten.
Beispiele: Fairness und Karrieredenken, Selbständigkeit und Hierarchiedenken, Hilfsbereitschaft und Machtspiele
5.3 Was ist kein Artefakt nach dem Modell nach Edgar Schein?
6.1 Definieren Sie den Begriff Fehlerkultur! Welche wesentlichen Komponenten enthält sie?
Definition: Der Begriff Fehlerkultur bezeichnet die Art und Weise, wie soziale Systeme (und Individuen) mit Fehlern, Fehlerrisiken und Fehlerfolgen umgehen.
Komponenten: Fehler, Fehlerrisiken, Fehlerfolgen, Fehlermoral.
6.2 Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Verlässlichkeit und Fehlerkul-tur!
Ein transparenter und offener Umgang mit Fehlern, Fehlerrisiken und Fehler-folgen und ein aktives Fehlermanagement unterstützt die Entwicklung von Ver-lässlichkeit bei den einzelnen Personen im Unternehmen.
6.3 Vorbehaltloser Glaube, dass man sich auf jemanden oder etwas in hohem Maße verlassen kann, nennt man …?
7.1 Welche Aussage ist falsch?
7.2 Warum muss in der Unternehmensorganisation das AKV-Prinzip (Aufgabe, Kompetenz, Verantwortung) beachtet werden?
Zur Bewältigung der im Unternehmen anstehenden Aufgaben werden Organisati-onseinheiten und (als kleinste Einheit) Stellen geschaffen. Bei der Zuweisung von Aufgaben zu einer Stelle ist darauf zu achten, dass Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen (AKV) in höchstmöglicher Übereinstimmung stehen. Damit wer-den Unter- und Überlastung und Demotivation der Stelleninhaber vermieden.
7.3 Geben Sie wieder, welche Ziele durch aktives Zuhören verfolgt werden! Nennen Sie drei!
- Minderung von Missverständnissen
- Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen
- Förderung der Empathie bei allen Beteiligten
- Verbesserung von Problemlösungen
- Wirksamere Verhaltenskorrektur
- Lernen durch Feedback
7.4 Beschreiben Sie mindestens drei Regeln, die beim Feedback beachtet werden sollen, aus der Perspektive des Senders!
Regeln für das Geben von Feedback:
- Beschreibung mittels einer Ich-Botschaft, was gesehen und gehört wurde, und erst
danach, wie diese Beobachtungen auf mich wirken und wie es mir damit geht.
- Das aktuelle situative Verhalten beschreiben, nicht auf die Person und nicht auf län-ger Vergangenes eingehen.
- Das Feedback erfolgt in kurzen Sätzen und ist spezifisch.
- Keine Verhaltensempfehlungen und Wertungen abgeben.
7.5 Geben Sie mindestens zwei Verhaltensweisen wieder, wie aktives Zuhören in Be-zug auf das Verstehen des Sprechers unterstützt werden kann!
Sich auf das gegenüber einlassen, konzentrieren und dies durch die eigene Körperhal-tung ausdrücken; mit der eigenen Meinung zurückhaltend umgehen; Nachfragen bei Unklarheiten- (Zuhören heißt nicht gutheißen); Pausen aushalten, sie können ein Zei-chen für Unentschiedenheit, Angst oder Ratlosigkeit sein; auf die eigenen Gefühle achten; die Gefühle des Partners erkennen und diese ansprechen; Bestätigende kurze Äußerungen machen; Geduld haben und den Sprecher nicht unterbrechen, ausreden lassen.
Blickkontakt halten; sich durch Vorwürfe und Kritik nicht aus der Ruhe bringen lassen; Empathie ausüben und sich innerlich in die Situation des Sprechers versetzen
8.1 Beschreiben Sie die Beziehung zwischen Führendem und Geführtem!
Es handelt sich um eine wechselseitige Beeinflussung von Führenden und Ge-führten.
Geprägt wird diese Beziehung von Vertrauen (oder Misstrauen).
Gegenseitige Wertschätzung ist eine ideale Voraussetzung
8.2 Was sind die grundsätzlichen Bestandteile der "Management By" Konzepte?
Wesentliche Bestandteile der "Management by" Konzepte sind die Form der Auf-gabenzuordnung, Handlungssteuerung und -überwachung, Ausmaß der Partizi-pation
8.3 Was ist kein Bestandteil der "Management by" Konzepte?
9.1 Welche Eigenschaften des Führenden fördern gute Stimmung im Team?
9.2 Nennen Sie unterschiedliche Teamrollen (nach Belbin)!
Handlungsorientierte Rollen:
- Macher - Erfinder, Neuerer
Wissensorientierte Rollen:
- Umsetzer - Beobachter - Perfektionist - Spezialist
Teamorientierte Rollen:
- Teamworker - Weichensteller / Koordinator
9.3 Nennen Sie die vorherrschenden Einstellungen in der ersten und der letzten Phase der Teamentwicklung nach Tuckman!
Forming: Jeder ist offen für den anderen. Wir gehen freundlich aufeinander zu und tauschen uns aus, sind in freudiger Erwartung anderen zu begegnen.
Adjourning: Am Ende der gemeinsamen Arbeit steht ein offener Austausch über Dinge, die geschehen sind und wie wir sie in Zukunft besser bewältigen wollen. Die-jenigen, die ausscheiden, verlassen nicht einfach das Team, sondern werden herzlich verabschiedet.
Nennen Sie die Phasen der Teamentwicklung nach Tuckman in der richtigen Reihenfolge
- Forming (die Einstiegs- und Findungsphase (Kontakt))
- Storming (die Auseinandersetzungs- und Streitphase (Konflikt))
- Norming (die Regelungs- und Übereinkommensphase (Kontrakt))
- Performing (die Arbeits- und Leistungsphase (Kooperation))
- Adjouring (die Auflösungsphase)
10.1 Was ist ein Konflikt? Was ist eine Krise? Definieren Sie beide Begriffe und zeigen Sie die Unterschiede auf!
Konflikt: Grundlegendes Merkmal ist die Gegensätzlichkeit von Einstellungen, Ansprü-chen, Handlungen oder Verhaltensweisen. von Individuen.
Krise: Sonderform eines Konflikts, komplexes Problem mit einer hohen emotionalen Betroffenheit der Beteiligten, es wird keine Lösung unter den gegebenen Umständen ohne Hilfe von außen gesehen.
Konflikte können – je nach Stadium – von den Konfliktparteien selbst gelöst werden (kooperative Konfliktlösung, Konflikt Grid, Harvard-Modell).
Bei Krisen ist das Hinzuziehen eines Mediators als unbefangener Mittler sinnvoll.
10.2 Beschreiben Sie fünf konkrete Anzeichen im Verhalten von Teammitgliedern, die den Projektleiter auf Konflikte im Team hinweisen!
- die Kommunikation wird steifer und förmlicher.
- bei Problemen entwickeln sich zunehmend unterschiedliche verfestigte Ansichten.
- die Beteiligten zeigen offen ihre Frustration.
- Es wird über Kleinigkeiten gestritten.
- wird mehr nach Schuldigen statt nach Lösungen gesucht.
- die Beteiligten berufen sich verstärkt auf Arbeitsplatzbeschreibungen und Chefentscheidungen.
Anmerkung:
als Antwort sollten auch andere (plausible) Beschreibungen zugelassen werden.
- Intrigen / Gerüchte tauchen auf.
- Körperliche Symptome / Krankheit, Absentismus tritt auf.