Grundlagen Recht HF
HF Unternehmensprozesse BZTF
HF Unternehmensprozesse BZTF
Set of flashcards Details
Flashcards | 23 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Law |
Level | Other |
Created / Updated | 27.11.2022 / 28.11.2022 |
Weblink |
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Nenne alle Verhaltensregeln und ob diese Innere oder Äussere Regeln sind.
Äussere Regeln: Brauch, Sitte, Recht
Innere Regel: Moral
Was ist ein Brauch?
Man hält sich normalerweise an Bräuche hat allerdings keine Reaktionen der Gesellschaft zu erwarten, wenn man gegen diesen verstösst
Was ist eine Sitte?
Ein Verstoss der Sitte wertet die Gesellschaft als ungehörig oder unanständig.
Was ist das Recht?
Staat setzt im Namen der Gesellschaft verbindliche Normen. Diese Rechtsnormen sind verbindlich und erzwingbar. Wer dagegen verstösst muss mit staatlichen Sanktionen rechnen.
Was ist die Moral?
Jeder Mensch hat seine eigene, persönliche Moral. Jeder entscheidet selbst was gut und was schlecht ist.
Wie hängen Brauch, Sitte und Recht zusammen?
Brauch und Sitte sind oft die Grundlagen für das Recht. Der Staat macht die Sitte/den Brauch zum Recht, wenn die Gesellschaft eine Regel für wichtig genug befindet.
Was ist die Einteilung der Rechtsnorm und was gehört dazu?
Alle rechtlichen Vorschriften bilden die Rechtsordnung.
Herkunft: Gesetztesrecht, Gewohnheitsrecht, Richterrecht
Rang: Verfassung, Gesetz, Verordnung
Geltungsbereich: Kommunales Recht, kantonales Recht, eidgenössisches Recht
Beteiligten: Öffentliches Recht, Privatrecht
Was ist Privatrecht?
Privatrecht regelts das Verhalten unter Privatpersonen oder privaten Unternehmen. Auch Zivilrecht genannt. Beteiligte sind sich gleich gestellt.
Was ist das Öffentliche Recht?
Regelt Beziehung zwischen verschiedenen Staatsorgane (Behörden, Gerichte) untereinander und den Rechtsverkehr zwischen Privatpersonen und Behörden. Privatpersonen sind den Behörden untergeordnet.
Auf welcher Ebene wirkt das Eidgenössische, kantonale und kommunale Recht?
Eidgenössisch: Ganze Schweiz
Kantonal: Im einzelnen Kanton
Kommunal: In Gemeinde
Nenne die Unterteilungen des öffentlichen Rechts.
Verfassungsrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht und Verfahrensrecht
Was gehört alles zum Verwaltungsrecht?
Sozialversicherungsrecht, Steuerrecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Weitere Verwaltungsrechtsgebiete
Welche Orte gehören zum Merkmal Haustürgeschäft?
Arbeitsplatz, Wohräume und deren unmittelbare Umgebung
Öffentliche Verkehrsmittel, öffentlicne Strassen und Plätze
Werbeveranstaltungen die mit einer Ausflugsfahrt oder einem ähnlichen Anlass verbunden ist.
Telefon oder andere Form der gleichzeitigen mündlichen Kommunikation.
Was ist eine Schlechterfüllung und was eine Nichterfüllung
Schlechterfüllung: Leistung wird erbracht, jedoch nicht wie vertragsgemäss geschuldet.
Nichterfüllung: Leistung wird nicht erbracht trotz Vertrag.
Nennen sie die drei Entstehungsgründe für Obligationen
Vertrag, Unerlaubte Handlung, Ungerechtfertige Bereicherung
Nenne ein Beispiel für die Obligationsgrund Vertrag
Marianne ist bei deruMode AG als Verkäuferin angestellt. Ihr Lohn beträgt 4100.- pro Monat.
Nenne ein Beispiel zum Obligationengrund unerlaubte Handlung
Juilan hat beim Fussballspielen die Fensterscheibe seines Nachbarn zerschlagen.
Nenne ein Beispiel zum Obligationengrund Ungerechtfertige Bereicherung
Michael hat irrtürmlicherweise 10000.- auf sein Bankkonto erhalten.
Wann spricht man von einer Verschuldungshaftung?
Wenn der Verursacher den Schaden zu ersetzen hat, weil er ihn fahrlässig (unabsichtlich) oder mit Vorsatz (absichtlich) verursacht hat.
Wann spricht man von einer Kausalhaftung?
Wenn man sich haftbar macht, weil man verantwortlich für die Personen, Tiere oder Sachen ist, die den Schaden verursacht haben.
Welche vier Tatbestandsmerkmale müssen erfüllt sein, damit man von einer Verschuldungshaftung sprechen kann?
1. Eingetretener Schaden
2. Widerrechtliche Handlung
3. Adäquater Kausalzusammenhang
4. Verschulden
Welche drei Tatbestandsmerkmale müssen erfüllt sein, damit man von einer Kausalhaftung sprechen kann?
1. Eintritt eines Schadens
2. Widerrechtliche Handlung
3. Adäquter Kausalzusammenhang
Nenne die vier Rechtsgrundsätze des ZGB
Grundsatz nach Treu und Glauben
Verbot des Rechtsmissbrauch
Schutz des guten Glaubens
Beweisregel