Lernkartei SRC Reglemente und Bestimmungen (Seite 1 von 3)

Karten	94
Sprache	Deutsch
Kategorie	Verkehrskunde
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	12.11.2022 / 05.02.2023
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1. Was umfasst das Fernmeldegeheimnis?

Ich darf auf See keine ausländischen Nachrichten hören.

Nachrichten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, dürfen nicht weitergeleitet werden

Nachrichten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, dürfen weder aufgefangen noch weitergeleitet werden

Gilt nur für SOLAS Schiffe und betrifft uns nicht

2. Dürfen Beamte der Fernmeldebehörden weltweit die eingebauten Seefunkanlagen überprüfen?

Ja, sie dürfen dies jederzeit tun

Nur, wenn es einen schwerwiegenden Grund gibt

Nur, wenn Änderungen an den Anlagen gemacht wurden

Nein, der Skipper bestimmt, wer an Bord kommen darf

3. Was muss mit einem Funkkonzessionsgesuch dem BAKOM eingereicht werden?

Dem Gesuch ist für jeden Sender / Empränger eine Kopie der Konformitätserklärung des Herstellers beizulegen

Der entsprechende Fähigkeitsausweis und die Testprotokolle der Anlage

Die Quittung, das alle Gebühren bezahlt sind

Der Flaggenschein und die Konformitätserklärung

4. Wo müssen Sennnotfunkbojen (EPIRB) registriert werden?

Beim Rescue Coordination Center Zürich (SPOC)

Beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)

Durch Eigenregistrierung auf www.406reggistration.com

EPIRB müssen nicht registriert werden

5. Dürfen Seefunkanlagen auf Schweizer Seen benutzt werden?

Ja, aber nur mit 1 Watt Sendeleistung

Klar, wenn man sie auf Binnenschifffahrt umstellt (ATIS)

Nur, wenn man den entsprechenden Fähigkeitsausweis besitzt

Nein, das ist verboten

6. Muss ich Adressänderungen dem BAKOM und SSA mitteilen?

Nein

Nur, wenn ich mein Boot neu stationiere

Ja, die Informationen werden auch in der Datenbank mutiert

Nur ein Wechsel der Telefonnummer

7. Sind Funkkonzessionen übertragbar?

Nur, wenn ich das Schiff verkaufe

Nein, der bisherige Besitzer muss die Funkkonzession künden

Ja, sofern das Schiff unter Schweizerflagge weiterläuft

Nur, wenn an der Anlage keine Veränderung vorgenommen wurde

8. Wofür steht SOLAS?

Das ist eine Unterorganisation der UNO

Für solar angetriebene Schiffe

Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (International Convention for Safety of life at sea)

Für Passagier- und Frachtschiffe ab 300 BRZ im internationalen Verkehr

9. Welchem Wellenbereich ist die Frequenz 3340 kHz zugeordnet?

Den Mittelwellen (MW)

Den Grenzwellen (GW)

Den Kurzwellen (KW)

Den Ultrakurzwellen (UKW)

10. Welche Wellenbereiche werden für den Seefunkdienst verwendet?

Lang, Mittel- und Kurzwellen

VHF, SW, LW

Grenz-, Kurz- und Ultrakurz-Wellen

UKW, MW, KW, GW, LW

11. Welche Fähigkeitsausweise braucht es um eine KW-Anlage mit DSC zu bedienen?

Den LRC-Ausweis

Den eingeschränkten Radiotelefonistenausweis (RT)

Den SRC-Ausweis

Es braucht keinen Ausweis

12. Dürfen Handfunkgeräte auf dem Schiff verwendet werden?

Ja, sie sind ein vollwertiger Ersatz für ein Seefunkgerät

Ja, und ich brauche dafür keine Funkkonzession

Handhunkgeräte dürfen verwendet werden. Es braucht dafür aber eine Funkkonzession

Nein, Handfunkgeräte dürfen nicht verwendet werden

13. Darf ich im Hafen meine GW / KW-Anlage benutzen?

Ja, ich darf meine Anlagen jederzeit und überall benutzen

Das ist von Land zu Land verschieden. Ich muss mich vorher erkundigen

Nur mit kleiner Leistung und wenn ich niemanden störe

NEin, das ist weltweit verboten

14. Welche Dokumente sind notwendig um eine Seefunkstation zu betreiben und zu benutzen?

Ein gültiger Fähigkeitsausweis ist ausreichend

Eine Funkkonzession sowie eine Konformitätsbestätigung des Lieferanten

Revierabhängiges Küstenfunkstellenverzeichnis, Vertrag mit einer Abrechnungsstelle

Eine Funkkonzession des BAKOM, Fähigkeitsausweis des Funkers, Funkunterlagen

15. Was ist die Grundlage für die Erteilung einer Funkkonzession in der Schweiz?

Die Verfassung und das Abkommen der internationalen Union der Telekommunikation

Die Verordnung des Funkverkehrs (Radio Regulations) von ITU

Der Beschluss der Verwaltung der Frequenzen und den Funkkonzessionen vom 06.10.1997

Gesetz über die Telekommunikation des 30. April 1997

16. Zu was berechtigt eine Funkkonzession?

Zum Beteiben einer mobilen Seefunkanlage

Das ist die Genehmigung einen Sender-Empfänger an Bord eines Vergnügungsschiffes zu betreiben

Zum Installieren einer Funkanlage an Bord und das Benutzen eines GPS

Zum unentgeltlichen Benutzen der Seefunkdienste

17. Welche Schweizerische Amtstelle kann Funkkonzessionen erteilen?

Das Schweizerische Seeschifffahrtsamt (SSA) in Basel

Die Küstenfunkstelle Bern Radio

Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) in Biel

Die Generaldirektion der SWISSCOM in Bern

18. Wer kann eine Schweizer Funkkonzession beantragen?

Alle Yachten, die mit Seefunk ausgerüstet sind

Inhaber des Hochseescheines (B-Schein)

Nur Schweizer Bürger

Alle Yachteigentümer, die über einen gültigen Flaggenschein des Schweizerischen Seeschiffshrtsamtes und einen des Anlage entsprechenden Fähigkeitsausweis verfügen

19. Wie kann man eine Funkkonzession beantragen?

Per Telefon beim BAKOM (Te. +41 32 327 58 25)

Mit dem Formular Funkkonzessionsgesuch. Das Formular kann telefonisch bestellt oder aus dem Internat heruntergeladen werden

Man muss persönlich beim BAKOM vorsprechen

Schriftlich aber formlos. Zusätzlich muss eine Photokopie des Fähigkeitsausweises (SRC oder LRC) beigelegt werden

20. Braucht man für eine EPIRB eine Konzession?

Nein, mit einer EPIRB kann man ja kein Funkgespräch führen

Nur, wenn man eine EPIRB hat, die mit GPS verbunden werden kann

Ja, das verlangt das Fernmeldegesetz

Nur, wenn ich die EPIRB auch auf Charterschiffen mitnehme

21. Zu welchem Zeitpunkt muss die Funkkonzession erworben werden?

Bevor die Station installiert und genutzt wird

Wegen der Gebühren jeweils zum Jahresbeginn

Gleichzeitig mit dem Flaggenzertifikat

Wenn die Station installiert ist, um dann ihre Homologation zu ermöglichen

22. Was muss mit der Funkkonzession zum Zeitpunkt des Verkaufs des Schiffes gemacht werden?

Sie dem neuen Eigentümer des Schiffes übergeben

Die Swisscom muss per Telefon informiert werden

Man muss handschriftlich den NAmen des „alten“ Eigners durch den des „neuen“ Eigners ersetzen

Mitteilung an das BAKOM, dass man auf die Funkkonzession verzichtet. Der neue Eigner muss eine neue Funkkonzession beantragen

23. Ist es notwendig im Besitz einer Konzessions zu sein, um ein Radar an Bord benutzen zu können?

Nein, wenn es sich nicht um ein Radar für die Berufsschifffahrt handelt

Nein, da das Radar keine Fernmeldenetze benutzt

Ja, so verlangt es das Gesetz

Nein, denn das Radar erhöht die Sicherheit der Navigation

24. Hat man das Recht, den Inhalt eines abgehörtes radiotelefonischen Gesprächs weiter zu verbreiten?

Ja, wenn sie verbrecherische Aktionen betrifft

Auf keinen Fall, das Geheimnis des internationalen Funkverkehrs muss respektiert werden

Nur, wenn die Küstenwache Sie drum bittet

Ja, wenn sie nichts Wichtiges enthält

25. Welches sind die Dokumente, die an Bord einer mit Funkanlage ausgerüsteten Schweizer Yacht sein müssen?

Die Funkkonzession und der Fähigkeitsausweis des Funkers

Die Funkkonzession und ein Küstenfunkstellenverzeichnis

Die Funkkonzession, der Fähigkeitsausweis des Funkers, Funkunterlagen

Der Fähigkeitsausweis des Funkers und ein Küstenfunkstellenverzeichnis

26. Welche Modualtionsart wird für Kurzwellen bei SSB-Radiotelefonie benutzt?

J3E Einseitenbandmodulation mit unterdrücktem Träger

DSC Digital Supressed Carrier

R3E Einseitenbandmodulation mit reduziertem Träger

H3E Einseitenbandmodulation mit vollem Träger

27. Wie ist der Name einer Küstenfunkstelle aufgebaut?

Der geografische Name der Station wird durch das Wort „Station“ ergänzt; z.B. PALERMO STATION

Der geografische Name der Station, gefolgt vom Wort „Radio“; z.B. PALERMO RADIO

Dem Wort „Radio“, gefolgt durch den Namen des Landes; z.B. RADIO SCHWEIZ INTERNATIONAL

Dem Wort „Radio“, gefolgt durch den geografischen Namen der Station; z.B. RADIO PALERMO

28. Welches ist die Referenzzeit für Traffic-Lists und Hörwache, die in den Verzeichnissen der Küstenfunkstellen angegeben sind?

Die Zeit des Observatoriums von Genf (ITU)

Die gesetzliche Zeit der Küstenstation (LT)?

Die gesetzliche Winterzeit der Küstenstation (LTW)

Die koordinierte Weltzeit (UTC)

29. Was bedeutet das Codewort AAIC im Seefunk?

Dieser Code, wurde von den Telegrafisten in der Anfangsphase des Funkverkehrs ausgearbeitet

Das ist der Code der „Agence de l‘Association Internationale des Communicateurs“

Es steht für Abrechnungsstelle (Accounting Authority Identification Code)

Dieser code dient dazu, den Eigentümer des Schiffes zu identifizieren

30. Bei wem muss ein Besitzer einer Schweizer Yacht die Fernmeldegebühren ab Schiff bezahlen?

Beim Cruising Club der Schweiz in 3000 Bern 7 (AAIS HBCCS)

Beim BAKOM in 2501 Biel (AAIC HB01)

Die Kosten werden direkt der Fernmelderechnung von Swisscom, Sunrise, oder einem andern Telecomanbieter belastet

Bei einer vom BAKOM in der Schweiz akkreditierten Verrechnungsgesellschaft

31.Was bedeutet die Angabe H24 im Küstenfunkstellenverzeichnis?

Es handelt sich um eine Station, die keine vorausbestimmten Arbeitszeiten hat

Die Station ist während 24 Stunden auf den entsprechenden Frequenzen hörbereit

Betreib mit Unterbrechungen zwischen Tag und Nacht

Betrieb der Küstenfunkstelle nur während der Sommerzeit

32. Was bedeutet die Angabe "Public correspondente" im Küstenfunkstellenverzeichnis?

Angabe des Dienstes: die Station ist einsetzbar für Korrespondenz der Öffentlichkeit

Die Stationakzeptiert die Zahlung der Gebühren durch Postscheck

Die Station steht auf den angegebenen DSC-Frequenzen für andere Anrufe als Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr zur Verfügung

Die Station gehört zum System von Inmersat-C

33. Was ist unter dem Begriff "mobiler Seefunkdienst" zu verstehen?

Mobiler Funkdienst zwischen Küstenfunkstelle und Seefunkstelle, oder zwischen Seefunkstellen

Das sind Funkgespräche zwischen Schiffen in Fahrt

Alle Funkgespräche, die mit mobilen Handfunkgeräten geführt werden

Funkgespräche mit mobilen Landgeräten

34. Was ist eine "Küstenfunkstelle"?

Eine Funkstelle, die direkt an der Küste steht

Eine ortsfeste Funkstelle des mobilen Seefunkdienstes

Eine Funkstelle, die auf einem vor Anker liegenden Schiff installiert ist

Eine landmobile Funkstelle, die immer der Küste entlang fährt

35. Was ist eine "Seefunkstelle"?

Eine Seefunkstelle darf nur Informationen verbreiten, die der Seefahrt dienen

Eine ortsfeste Funkstelle auf See (z.B. auf einer Ölplattform)

Eine Funkstelle des mobilen Seefunkdienstes an Bord eines nicht dauernd verankerten Seefahrzeug

Die Funkstelle mit dem Rufzeichen „See“

36. Welche internationale Organisation wird mit "IMO" bezeichnet?

Die Internationale Marketing Organisation zur Förderung des Seefunks

Hier handelt es sich um die International Medical Organisation

Es ist die Organisation, die das INMERSAT-System betreibt

Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (International Maritime Organisation)

37. Welche internationale Organisation trägt die Kurzbezeichnung "ITU" bzw. "UIT"?

Die Internationale Zeitkonferenz (International Time Union)

Die Internationale Fernmeldeunion (International Telecommunication Union) bzw. Union International de Telecommunicacion) in Genf

Diese Organisation ist zuständig für den TELEMEDICAL Service

Das Institute of Technical Usability in Canada

38. Was bedeutet die englische Abkürzung "RR"?

Einstufungsliste der Radiostationen (Radio Ranking)

RR steht für Radio-Reporter

Sie steht für Radio Regulations (Vollzugsverordnung Funk)

Bezeichnung des amerikanischen Eisenbahnsystems (Rail Road)

39. Was ist im mobilen Seefunkdienst unter "Funkverkehr an Bord" zu verstehen?

Interner Funkverkehr an Bord eines Seefahrzeuges oder Funkverkehr zwischen Schiff und Rettungsinseln sowie Funkverkehr beim Festmachen des Schiffes

Funkverkehr, der von einer Seefunkstelle abgewickelt wird

Funkverkehr, der von einem Hafenlieger ausgeht

Funkverkehr, der zum Testen der Funkanlage abgewickelt wird

40. Was bedeutet die Abkürzung "DSC" im mobilen Seefunkdienst?

Direkter Sicherheitsanruf (Direct Safety Call)

DSC ist ein Signal, das von einer EPRIB ausgesendet wird

Digitaler Selektivruf (Digital Selective Calling)

Diese Abkürzung stammt aus dem D-Code und wird bei Radiotelgrammen verwendet

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