Bio II und so

I wanna die

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 20.01.2022 / 31.01.2022
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1. Was ist eine Emotion?

-qualitativ näher beschreibbarer Zustand, der mit Veränderungen auf einer oder mehrerer der folgenden Ebenen einhergeht

-Reaktion auf

Auftreten positiv verstärkender Reiz oder deren Unterbleiben

Auftreten bestrafender aversiver Reiz oder dessen Unterbleiben

 2. Auf welchen Ebenen zeigen sich Emotionen? Veranschaulichen Sie dies an einem konkreten Beispiel!

-Gefühl ->traurig sein da Klausur nicht bestanden

-körperlicher Zustand-> weinen

-Ausdruck-> leise Stimme und hängende Mundwinkel

 

 3. Wie erklärt sich der „naive Betrachter“ die Entstehung einer Emotion? Konkretisieren Sie dies an einem Beispiel!

  1. Wahrnehmung eines emotionalen Stimulus
    1. Sehen Bär
  2. Empfindung der damit einhergehenden Emotion
    1. Empfinden Furcht
  3. Physiologische Reaktionen
    1. Erhöhte Herzrate, schnellere Atmung

4. Stellen Sie die Emotionstheorien von James-Lange und Cannon-Bard gegenüber! Worin bestehen die Unterschiede, worin die Gemeinsamkeiten? Konkretisieren Sie dies an einem Beispiel!

James Lange

Rückmeldung autonomer und somatischer Reaktionen löst Emotionen aus

Bär wahrnehmen
schneller Herzschlag + Schweiß

Furcht

Cannon Bard

Parallele Prozesse von Erleben und Ausdruck; physiologische Prozesse in Begleiterscheinungen des Empfindens

Bär wahrnehmen
gleichzeitig Furcht und schneller Herzschlag/Schweiß

Gemeinsam

Beide gehen nicht davon aus, dass die physiologische Erregung emotionalen Empfindungen nachgestellt ist wie das vom naiven Betrachter angenommen wird

Unterschiede

Physiologische Reaktion und Emotion

James: sequentiell

Cannon: parallel, unabhängig

 

 5. Beschreiben Sie kurz die Hypothese der somatischen Marker

-Verarbeitung von Körpersignalen sind entscheidend für emotionales Erleben und Entscheidungsverhalten

-repräsentieren bestimmte Muster körperlicher Erregung, die zuverlässig mit bestimmten emotionalen Prozessen assoziiert sind

->(unbewusste) Wahrnehmung dieser automatisch ausgelösten Erregungsmuster beeinflusst das Emotionserleben-> hilft bei Auswahl adäquater Handlungsstrategien

~Bauchgefühl

6. Welche Befunde wurden als Evidenz für bzw. gegen James-Lange bzw. Cannon-Bard angeführt?

pro

Empirisch: automatisch ausgelöste autonome Aktivität beeinflusst Entscheidungsverhalten

Interozeptive Wahrnehmung rekrutiert ähnliche Gehirnregionen wie emotionale Verarbeitung
Einschränkung wird umso stärker, je höher Läsion im RM

-pro/kontra

Querschnittsgelähmt: reduziertes Emotionserleben, aber nicht vollständig

Einschränkung der Allgemeingültigkeit der JL Theorie

Spricht gegen starke JL Theorie

 

 7. Welche Annahmen macht die Zwei-Prozess Theorie von Schachter und Singer zur Entstehung von Emotionen? Wie wurde diese Theorie empirisch überprüft? Was waren die Kernergebnisse?

Gleichzeitig:

-autonome Erregung ist unspezifisch und bestimmt nur die Emotionsintensität

-der Kontext ermöglicht das Entstehen der Emotionsqualität (Attribution)

Feedback

->erleichtert zukünftige Interpretation mit gleichen/ähnlichen Reiz

->autonome Reaktion wird moduliert

 

3x2 Zwischengruppen Design mit confederate ->6 Gruppen

Korrekt informierte Adrenalin, uninformierte Adrenalin und Placebo gruppe

Conderate entweder euphorisch oder wütend

Nach Model: informierte sollten keine Wirkung spüren

->Kontext der Erregung ist Adrenalin und nicht die Emotionsinduktion-> adäquate Attribution der autonomen Reaktion

Placebo Gruppe sollte wegen fehlender autonomer Reaktion keine Emotion zeigen

-> uninformierte Adrenalin Gruppe hatte am eindeutigsten Ergebnisse

->teileweise bestätigt aber fragliche Allgemeingültigkeit

8. Beschreiben Sie die Konzepte der Basisemotionen und den dimensionalen Ansatz!

Beide Konzepte beziehen sich auf die Frage wie man Emotionen ordnen kann

A) Basisemotionen (Kategorialer Ansatz)

Kategoriale Ordnung (Grund/Basisemotion)

Emotionen unterscheiden sich nach Qualität

Anhand mimischer Expression eindeutig zu erkennen und abzugrenzen

B) dimensionaler Ansatz

Ordnung anhand 2 Dimensionen

->Valenz (+-) und Arousal (hoch tief)

->quantitative Unterscheidung der Emotionen

 

9. Inwiefern beruht das Konzept der Basisemotionen auf evolutionstheoretischen Überlegungen?

-einige angeborene universelle Basisemotionen gibt

>Darwin im Gesichtausdruck von Menschen und Tieren beobachtet

Wichtig für überleben> 2 Funktionen

1 Funktional: Vorbereitung auf ein Verhalten (Emotion-> Motivation)

2 kommunikativ: Kommunikation einer Verhaltenstendenz (weinen->Hilfe)

 

Emotionsausdruck ist spezifisch und muss korrekt interpretiert werden

10. Gibt es Emotionen nur beim Menschen?

auch Tiere

11. Beschreiben Sie die Emotionstheorie nach Ekman

Neuro kulturelle Emotionstheorie

Im Laufe der Evolution durch natürliche Selektion 6 Basisemotionen herausgebildet

Spezifisches Gefühl

Physiologische Veränderung

Spezifische Mimik

Angeborene Tendenzen zu mimischen Ausdruck können kulturell überformt sein-> display rules

12. Wie wurde die Universalität der Basisemotionen untersucht?

VP aus jeweiligen Ländern sollen präsentierte Emotion benennen/einordnen

Ergebnis: Prozentwerte fallen sehr hoch aus, über Länder hinweg

 

->Basisemotionen werden über verschiedene Länder hinweg sehr zuverlässig erkannt

 

Stamm Mitglieder in Papua Neuguinea ohne Schriftsprache sollen sich in bestimmten emotionalen Situationen hineinversetzen und entsprechende Emotion zeigen

US college students sollen bewerten, welche Emotionen auf Foto zu sehen ist

-> gute Identifikation der jeweiligen auf Foto dargestellten Emotion durch College Studenten

->Mitglieder des Stammes ohne Schriftsprache zeigen also vergleichbare Emotionsausdrücke

->Mitglieder einer westlichen Kultur können diese gut erkennen

 

13. Was sind im Kontext des Emotionsausdrucks diagnostische Merkmale? Inwiefern verwenden Menschen eine optimale Dekodierungsstrategie emotionaler Gesichtsausdrücke?

Diagnostik: Welche Teile des Gesichts sind am wichtigsten? Diagnostische Regionen die Art Filter darstellen anhand dessen man diskrete Emotionen im Gesichtsausdruck erkennt

 

Verwendete Filterfunktion untereinander weitgehend unabhängig-> optimale Dekodierungsstrategien für Emotionen im Gesichtsausdruck

14. Welche Muskulatur ist für den Emotionsausdruck verantwortlich?

-Oberflächenmuskulatur -> bewegt Gesichtshaut

-tiefe Muskulatur-> bewegt Knochen

 

Nerven

Nervus facialis

Nervus trigeminus

 

Unabhängige Innervation der rechten und linken Seite im Gesichtsausdruck

Feine Gesichtsmuskulatur-> wichtig für soziale Aspekte

15. Welche Komponenten wirken beim Gesichtsausdruck zusammen?

Facial affect program ist vor Geburt angelegt (Emotionsspezifisch)

Bevor dies umgesetzt wird greifen aber noch die kulturspezifischen display rules-> können den Ausdruck vermindern, übertreiben, verschleiern oder ihm entgegen wirken

 

16. Worin unterscheiden sich falsche von echten Gesichtsausdrücken?

Grundsätzlich kann der Gesichtsausdruck willentlich kontrolliert werden

Echte Mimik kann bewusst inhibiert werden

Falsche Mimik darstellen, also ein emotionaler Ausdruck einer Emotion, die nicht erlebt wird

 

Aber! Es brechen Mikro Ausdrücke der echten Emotion kurzzeitig durch

Duchenne Smile-> gestelltes Lächeln

 

17. Welche Befunde sprechen gegen die neuro-kulturelle Emotionstheorie Ekmans?

-die 6 Primäremotionen kommen in der reinen Form selten vor (idealisierte Prototypen)

-ist die Annahme von 6 Primäremotionen gerechtfertigt oder existieren weitere primäre Emotionen wie Verachtung und Scham?

-gibt es tatsächlich nur eine primäre positive Emotionen oder sind weitere plausibel?

-Gesichterwahrnehmung wird massiv durch den Kontext beeinflusst

 

18. Beschreiben Sie den dimensionalen Ansatz nach Lang! Was bedeutet in diesem Zusammenhang bi-motivational?

Emotionen sind Verhaltensdispositionen (Verbindung mit motivationalem Verhalten), die sich auf 2 motivationaler Dimensionen (bi motivational) anordnen lassen:

Arousal und Valenz

19. Was versteht man unter dem „affektiven Raum“? Wie stellt sich dieser dar?

Erstellung eines Koordinatensystems mit den Achsen Valenz und Arousal

Einordnung verschiedener Bilder, Geräusche, Wörter in diesem Raum

Gut abbildbar welche Situation oder Dinge wo auf den Dimensionen des Valenz und Arousal einzuordnen sind

 20. Was ist die Kritik am dimensionalen Ansatz?

-qualitativ unterschiedliche emotionale Qualitäten gleichen sich in Valenz und Arousal

-Valenz und Arousal sind nicht unabhängig (mit zunehmenden Arousal werden die Reize valenter)

-Ansatz eignet sich eher zu Kategorisierung von emotional potenten Stimuli als zur Theoriebildung/-prüfung

 21. Nennen Sie drei Methoden zur Emotionsinduktion mit Beispielen!

-Erinnerung und Vorstellung eigener Erlebnisse einer bestimmten Emotion

-Konfrontation mit emotionalem Material

-emotionsauslösende Erfahrungen im Labor

22. Was versteht man unter Mimikry und was ist damit im Kontext der Emotionsforschung gemeint? 

-unbewusste Nachahmung eines Gegenübers in

Gestik, Körperhaltung, Sprache und Gesichtsausdrücken

 

->dient harmonischen Verlauf der Interaktion, schafft & stärkt Bindungen

23. Welche Befunde deuten darauf hin, dass emotionale Mimikry automatisch ausgelöst wird? 

-Reaktion entwickelt sich sehr schnell-> auch unbewusst

 

2 Bilder kurz nacheinander gezeigt-> nur das neutrale Gesicht bewusst wahrgenommen, trotzdem valente Reaktion

UV: angry vs happy als maskierter Cue

AV: EMG zygomaticus major vs corrugator supercilii

-> unterschiedliche Effekte auf die Aktivierung des Zygomaticus & Corrugators

 

24. Welche Gesichtsmuskeln differenzieren zwischen positiver und negativer Valenz?

Freude > Zygomaticus major

Ärger-> Corrugator supercilii

 25. Welche Maße des autonomen Nervensystems reflektieren emotionale Reaktionen? Welche sind eher Arousal- und welche eher Valenzindikatoren?

-> Symp und Parasymp

-Arousal-> Hautleitfähigkeit, Pupillenweite (moderiert Startle Effekt)

-Herzrate-> Valenz, Startle Reflex

 26. Was versteht man unter affektiver Modulation des Schreckreflexes? Inwiefern spielt Arousal dabei auch eine Rolle?

Affektive Qualität moduliert Ausmaß des Schreckreflexes (startle)

Negativ valente Stimuli

Verstärkt Reflex

Positiv

Hemmt Reflex

->je höher Arousal, desto stärker wird die affektive Qualität des Ausmaß des Schreckreflexes beeinflusst

 

Startle Reflex wird automatisch ausgelöst

=aber durch Valenz und Arousal beeinflusst

 27. Was versteht man unter endokrinen Reaktionen auf emotionale Situationen?

Starke emotionale Reize lösen Stressreaktion aus

Stressor kommt im Kortex an-> weiter zu Hypothalamus-> 2 Wege

 

  1. Aktivierung des sympathischen NS
    1. Nebennierenmark: Noradrenalin+ Adrenalin
    2. Oder periphere Nerven: Noradrenalin

->Steigerung der Hautleitfähigkeit, Herzrate, Blutdruck

 

  1. Aktivierung der Hypothalamus Hypophysen Nerbennierenrinden Achse (HPA)

Hypothalamus: kortikotropin- releasing Hromon (CRH) freisetzen

Hypophyse: adenokortikotrope Hormone (ACTH)

Nebennierenrinde: Glukokortikoide (Kortisol)

Kortisol im Blutkreislauf (inneren Organe)

Kortisol aktiviert neg. Rückkopplungsschleife

 28. Was ist die HPA-Achse? Was passiert bei Aktivierung der HPA-Achse (welche Strukturen und Hormone sind involviert)?

  1. Aktivierung der Hypothalamus Hypophysen Nerbennierenrinden Achse (HPA)

Hypothalamus: kortikotropin- releasing Hromon (CRH) freisetzen

Hypophyse: adenokortikotrope Hormone (ACTH)

Nebennierenrinde: Glukokortikoide (Kortisol)

Kortisol im Blutkreislauf (inneren Organe)

Kortisol aktiviert neg. Rückkopplungsschleife

29. Was sind kurz- und langfristige Effekte der Ausschüttung von Glukokortikoiden?

Kurz

Energie

Modulation kognitiver Funktionen

Verstärkung emotionaler Prozesse

Verbesserung oder Suppression der Immunabwehr

 

->adaptiv und gut

 

Lang

Erhöhter Blutdruck

Zerstörung muskulären und hippocampalen Gewebes

Wachstumshemmung

Hemmung von Immunreaktionen

Hemmung von Entzündungsreaktionen

Diabetes

 

->gesundheitsschädigend

 30. Welches laborexperimentelle Paradigma wird sehr häufig zur Messung von Stressreaktionen eingesetzt? Erklären Sie den Ablauf.

TSST (Trier Social Stress Test)

Fiktive Bewerbungssituation: Komitee überzeugen

Unangenehmes Setting: Videoaufnahme, unfreundliches Feedback

Aufgaben: kurze Vorbereitung, freie Vorstellung, Beantwortung vorbereitete Fragen

+ unangekündigte Mathe Aufgabe

Messung: ACTH, Kortisol (Herzrate, Blutdruck…)

31. Ist Stress positiv, negativ oder beides?

Stress= Beanspruchung (Auswirkungen der Belastungen) des Menschen durch innere & äußere Reize oder Belastungen

 

Eustress (positiv) -> Beanspruchung aber positiv (bessere Aufmerksamkeit, Leistungsfähigkeit)

Disstress (negativ) -> häufig oder dauerhaft & körperlich bzw psychisch nicht kompensiert werden können

->unangenehm, bedrohlich und überfordernd

 32. Beschreiben Sie das LPP! Inwiefern reflektiert das LPP emotionale Verarbeitungsprozesse?

Emotionale Stimuli führen zu einer ausgedehnten Positivierung des ereigniskorrelierten Potentials

->spiegelt Ausmaß des Arousals oder der motivationalen Relevanz wider (keine Valenz)

-effekte sind max. an parietalen Elektroden

-verstärkte Verarbeitung visueller emotionaler Reize

33. Was sind die Kernbefunde der Studien von LeDoux zur Furchtkonditionierung an Ratten? Inwiefern sprechen diese Befunde für eine direkte Verbindung zwischen Thalamus und Amygdala unter Umgehung sensorischer Kortizes?

-Läsion der auditorischen Thalamuskerne -> Blockierung der Furchtkonditionierung

-Läsion des auditorischen Cortex-> normale Furchtkonditionierung

-Läsion der Amygdala-> Blockierung der Furchtkonditionierung

-Läsion des Hippocampus-> Blockierung des Kontext- Lernens

 

34. Wie ist die Amygdala mit anderen kortikalen und subkortikalen Regionen verknüpft und welche Informationen werden über diese Verbindungen ausgetauscht?

  1. Reiz-> sens. Thalamus-> lateraler Amygdala Kern (Eingang)

Für einfache Hinweisreize/Umrisse, ohne genauere Diskriminierung

  1. Weiter zu ->Neocortex (primär sensorischer Kortex-> unimodaler Assoz. Kortex)

Für Unterscheidung zwischen versch. Reizen = Objektbestimmung

  1. Weiter zu-> polymodalen Assoz.kortex (höhere Assoziationen)

Für Exintsionslernen/Löschung -> Konzepte

  1. Weiter zu-> entorhinaler Kortex-> Hippocampus -> Subiculum

Für Kontextkonditionierung -> ganze Situation assoziieren können

  1. >vom lateralen Kern zu basolateralen und medialen Kern -> zentraler Amygdala Kern:

Emotionale Reaktionen generieren: Verhalten + autonom. +endokrin

35. Beschreiben Sie die zwei Wege der emotionalen Verarbeitung nach LeDoux!

Low Road -> Thalamus-> Amygdala

High Road-> Thalamus-> visueller Cortex -> Amygdala

36. Welche Befunde sprechen für eine Beteiligung der Amygdala an Furchterwerb und -expression? Welche Befunde sprechen gegen eine Furchtspezifität dieser Gehirnregion?

MA: Verarbeitung von emotionalen Gesichtsausdrücken (Basisemotionen)-> fmrt

Reliable Aktivierung der Amygdala findet sich auch bei fröhlichen und traurigen Gesichtern

Auch weitere Gehirnregionen beteiligt

 

37. Welche Gehirnstrukturen reagieren besonders auf appetitive Reize?

Nucleus accumbens

Ventromedialer präfrontaler Cortex

 38. Warum ist eine modulare Sichtweise des Gehirns zu vereinfachend und was versteht man in diesem Kontext unter Netzwerkperspektive? 

Emotionen sind NICHT einzelnen Gesichts Gehirnstrukturen, sondern in größeren neuronalen Netzwerken repräsentiert

Bestimmte Muster der Aktivitätsverteilung reflektiert emotionale Qualität

Netzwerkperspektive

39. Welche empirischen Befunde untermauern die Existenz qualitativ unterschiedlicher Basisemotionen?

Aus fMRT-> spezifische Muster der Gehirnaktivität bestimmen-> Basis Emotionen vorhersagen

Aktivierungsmuster sind innerhalb einer Person stabil (intraindividuell)

Aktivierungsmuster der Person A können Emotionen Person B vorhersagen (interindividuell stabil)

Kategoriale, biologische Theorie lässt sich neurobiologisch nachweisen

 

 

40. Welche empirischen Daten sprechen für die Gültigkeit des dimensionalen Ansatzes in der Emotionsforschung?

Emot. Bilder betrachten-> subjekt. Ratings + physiologische Parameter -> Faktorenanalyse

2 Faktorenlösung

Arousal: hohe Korrelation bei -> Arousal rating + Betrachtungsdauer + Hautleitfähigkeit + EKPS( LPP)

Valenz: hohe Korrelation bei -> Valenz ratings + Corrugator und Zygomaticus + Herzrate

 

Dimensionaler Ansatz auch neurobiologisch belegt