...


Kartei Details

Karten 141
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 10.01.2022 / 08.02.2022
Weblink
https://card2brain.ch/box/20220110_geraetetechnik
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20220110_geraetetechnik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Definieren Sie Wärmeleitung, Wärmestrahlung und Konvektion

Wärmeleitung: Wärmefluss aufgrund eines Temperaturunterschiedes. Wärme fließt zur geringeren Temp. Wärmeleitfähigkeit als EIinheit.

Wärmekonvektion: Trnapsort thermischer Energie mit bewegten Fluiden. Oder auch Wärmeübertragung zwischen Festkörper und Fluid.

Wärmestrahlung: Energieaustausch durch Emmission und Absorption von Wärmestrahlung

Was bedeutet die CE-Kennzeichnung?

CE zeigt die Einhaltung von Anforderungen zur Gewährleistung von Gesundheitsschutz, Sicherheit und Umweltschutz an: Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller, Inverkehrbringer oder EUBevollmächtigte gemäß EU-Verordnung 765/2008, „dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemeinschaft über ihre Anbringung festgelegt sind.“ − CE ist ein Symbol neuen Denkens: der Hersteller ist für sein Produkt dauerhaft verantwortlich, der Gesetzgeber setzt nur Rahmenbedingungen. − Die CE-Kennzeichnung ist kein (Prüf-) „Siegel“, sondern ein Verwaltungszeichen, das die Freiverkehrsfähigkeit entsprechend gekennzeichneter Industrieerzeugnisse im Europäischen Binnenmarkt zum Ausdruck bringt. − Erstellen der Konformitätserklärung und Unterzeichnung durch Hersteller von einer im Unternehmen zeichnungsberechtigten Person (mit Datum und Ort). Zu allen in der Konformitätserklärung genannten Normen sollten Unterlagen vorhanden sein, warum diese als eingehalten deklariert werden!

Was bedeuten REACH,RoHS und WEEE?

REACH: Registration, Evaluation, Authorisation, Restriction of Chemicals (Hohes Schutzniveau für Mensch und Umwelt) REACH ist seit 2007 in Kraft und soll ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sicherstellen. Sie soll gleichzeitig den freien Verkehr von Chemikalien auf dem Binnenmarkt gewährleisten und Wettbewerbsfähigkeit und Innovation fördern. REACH beruht auf dem Grundsatz, dass Hersteller, Importeure und nachgeschaltete Anwender die Verantwortung für ihre Chemikalien übernehmen. Sie müssen sicherstellen, dass Chemikalien, die sie herstellen und in Verkehr bringen, sicher verwendet werden. 

RoHS: RoHS ist eine Abkürzung für „Restriction of (the use of certain) Hazardous Substances in electrical and electronic Equipment“ – Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Ursprünglich wurde die Abkürzung RoHS für die EG-Richtlinie 2002/95/EG verwendet. regelt Verwendung von Gefahrenstoffen in Geräten und Bauteilen. Ziel beider Systeme ist der Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt durch die Vermeidung von sechs Substanzen – Schwermetallen und bromierten Flammschutzmitteln/ Weichmachern. Unterschiede ergeben sich beim Termin und in der Kennzeichnung der Produkte

WEEE: Waste electrical and electronic Equipment: regelt Entsorgung, Sammlung, Verwertung, Behandlung von gebrauchten Elektrogeräten. Umsetzung durch die Stiftung EAR: Elektro-Altgeräte-REgister. 

Was ist und beinhalten die Öko-Design-Richtlinie?

 

Dient der Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (Energy-related Products, ErP). − Hauptziel: Energieeffizienz soll bereits im Produktdesign berücksichtigt werden, um so die Umweltverträglichkeit der Produkte zu verbessern und insbesondere ihren Energieverbrauch zu senken. − Die Ökodesign-RL sieht vor, Mindesteffizienzanforderungen für verschiedene Produktgruppen im Rahmen einzelner Durchführungsmaßnahmen festlegen zu können. Dies führt dazu, dass besonders ineffiziente Geräte schrittweise vom EU- Binnenmarkt ausgeschlossen werden und trägt dazu bei, die nationalen und europäischen Klimaschutzziele zu erreichen.

Welche Daten beinhaltet das Energylabel?

Verbrauch in kWh (pro genormtes Verfahrens - Heißluft oder Ober- Unterhitze)

Garraumvolumen in Liter

Name des Herstellers

Energiequelle

Nummer de EU-Verordnung

Bennenen Sie die Unterschiede zwischen den gewerblichen Geräten und Haushaltsgeräten.

Gewerbegeräte − Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. − Die Maschinenrichtlinie regelt das Inverkehrbringen von Maschinen in den Europäischen Wirtschaftsraum. − Die Maschinenrichtlinie ist anzuwenden, wenn Produkte kraftbetriebene Bauteile haben (angetrieben durch Elektro, Pneumatik, Federkraft, etc.) . − Die Maschinenrichtlinie definiert umfassendere Sicherheitsvorschriften für Gewerbegeräte. Ziel ist es, dem erhöhten Gefahrenpotential beim Betrieb von Gewerbegeräten Rechnung zu tragen und insbesondere sicherzustellen, dass das Bedienpersonal umfassend in der täglichen Arbeit geschützt ist.

 

 Hausgeräte − Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU − Hausgeräte in häuslicher Umgebung sind gemäß der Niederspannungsrichtlinie in Verkehr zu bringen.

Die Abgrenzung zwischen Maschinenrichtlinie und Niederspannungsrichtlinie ist produktbezogen. Nur noch Hausgeräte in häuslicher Umgebung sind gemäß der Niederspannungsrichtlinie in Verkehr zu bringen. Alle anderen Verwendungszwecke unterliegen der Maschinenrichtlinie. 

Was versthet man unter EMV?

 

EMV-Richtlinie 2004/180/EG: EMV ist die Kurzform von ElektroMagnetische Verträglichkeit, englisch EMC Elektrotechnische Produkte müssen nicht nur einwandfrei funktionieren und damit sicher und störfest sein. Sie dürfen auch während des Betriebs keine anderen Geräte beeinflussen und keine unzulässigen Netzrückwirkungen verursachen. −

Unter der Elektromagnetischen Verträglichkeit ist die Fähigkeit eines Betriebsmittel zu verstehen, in seiner elektromagnetischen Umgebung zufrieden stellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere Betriebsmittel in der Umgebung unannehmbar wären. −

Unter einer Elektromagnetischen Störung ist jede elektromagnetische Erscheinung zu verstehen, die die Funktion eines Betriebsmittels beeinträchtigen könnte. Dabei kann es sich um ein elektromagnetisches Rauschen, ein unerwünschtes Signal oder eine Veränderung des Ausbreitungsmediums selbst handeln.

Was versteht man unter EMF?

EMF: Elektromagnetische Verträglichkeit mit der Umwelt / Immissionen elektromagnetischer Felder Die von Geräten ausgehenden Felder können die Gesundheit von Menschen gefährden. Die Messung und Bewertung dieser Felder wird zur Pflicht für Haushaltsgeräte nach EN 50366, die unter die Niederspannungsrichtlinie fallen.

Was bedeutet Performance im Zusammenhang mit Haushaltsgeräten und nennen Sie mindestens drei Beispiele.

Begriffsdefinition nach IEC
Der Begriff "Leistung" umfasst ein breites Spektrum von Parametern, die für Regulierungsbehörden, Verbraucherprüfstellen und
und andere Interessengruppen von Interesse sind, die für die Deklaration von Produkteffizienz, Emissionen, Ressourceneffizienz und
die Einhaltung von Marktzugangsgrenzen:
- Hauptfunktion(en) der Geräte (z. B. Reinigung, Kühlung, Heizung usw.)
- Energieverbrauch, einschließlich Standby-Modus und anderer Energiesparmodi
- Verbrauch anderer Ressourcen (z. B. Wasser, Zeit)
- Lärmemission
- Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit
- Dynamische Wechselwirkungen zwischen den Geräten und mit dem Stromversorgungssystem
- Klassifizierung/Produktinformationseigenschaften
Alle Interessengruppen und potenziellen Nutzer verlangen, dass die Normen Daten und Prüfergebnisse von höchster Reproduzierbarkeit liefern,
Relevanz und Akzeptanz hinsichtlich der abgeleiteten Produktbewertung.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Es gibt normative und nicht-normative Perormanceparamter. Erklären Sie den Unterschied und geben Sie einige Beispiele für Performanceparamter.

Normierte Performanceparamter umfassen zum einen die erwartungsgemäßen Produkteigenschaften, die über gerätespeifische Normen erfasst werden, beinhaltet z.B. Energieeffizienz, Geräuschmessung, Bewertung von verschiedensten Performance-Parametern, z.B.: − DIN EN 50242/DIN EN 60436: Elektrische Geschirrspüler für den Hausgebrauch - Messverfahren für Gebrauchseigenschaften − IEC 62552: Houshold refrigerating appliances: Characteristics and test methods − DIN EN 60350-1 Elektrische Kochgeräte für den Hausgebrauch – Teil 1: Herde, Backöfen, Dampfgarer und Grills – Verfahren zur Messung der Gebrauchseigenschaften.

Nicht-Normierte Performanceparamter: Daneben gibt es eine Vielzahl von Performance-Parametern, die NICHT normativ geregelt sind, die für den Verbraucher aber entscheidend für den täglichen Gebrauch sowie die Handhabung sind „weitere Gebrauchstauglichkeitsparameter“

Was bezeichnet die Gerbauchstauglichkeit im Bezug auf Haushatsgeräte und was ist der Unterschied zur Benutzerfreundlichkeit?

 

− Gebrauchstauglichkeit (usability) bezeichnet das Ausmaß, in dem ein Gerät oder Gerätesystem durch den Benutzer in einem bestimmten Anwendungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. Die Gebrauchstauglichkeit bildet dabei die Mindestanforderung ab, dass ein System zur Zufriedenstellung der Nutzer arbeitet.

− Benutzerfreundlichkeit bezeichnet die vom Nutzer erlebte Nutzungsqualität bei der Interaktion mit einem Gerät. Eine besonders einfache, zum Nutzer und seinen Aufgaben passende Bedienung wird dabei als benutzerfreundlich angesehen. − Die Benutzerfreundlichkeit berücksichtigt im Gegensatz zur Gebrauchstauglichkeit auch die emotionalen Aspekte des gesamten Nutzungserlebnisses, der sogenannten User Experience − Der Begriff User Experience (Abkürzung UX, ~ Nutzererlebnis) umfasst alle Aspekte der Erfahrungen eines Nutzers bei der Interaktion mit einem Gerät zunehmende Bedeutung bei der Produktentwicklung Emotionalisierung!

Allgemeine Unterscheidung von thermischen Grundprozessen:

Mit Phasenänderung: Verdampfen, Kondensieren, Schmelzen, Erstarren, Sublimieren

Ohne Phasenänderung: Erwärmen, Abkühlen

Welche Energie ist nötig um ein Produkt aufzuwärmen und/oder einen Phasenwechsel herbeizuführen?

Um ein Medium zu erwärmen wird thermische Energie benötigt. Damit das Wasser seine Phasen (von fest auf flüssig und von flüssig auf gasförmig) ändern kann, muss ihm Energie zugeführt werden, obwohl sich dabei die Temperatur nicht ändert. ■ Verflüssigungs- / Verdampfungsenthalpie, bzw. latente Wärme.

Kriterien der Gebrauchtauglichkeit:

Haltbarkeit

Sicherheit

Handhabung

Aufstellsituation

Leistung/Performance

Öko-Design / Energieeffizienz

Design for all (verwendete Werkstoffe)

Aus was setzt sich der Wärmevedarf bei thermischen Prozesse zusammen? Auf welche Stichwörter lassen sich thermische Prozesse ALLE reduzieren?

Aufheizen (heating) des Gergerätes + Übertragungsmediums (entfällt bei Strahlung und Mikrowelle) − Aufheizen des Gutes auf Reaktionstemperatur − Verdampfen (evaporating) von Wasser − Reaktionswärme (heat of reaction) für die Stoffumwandlung (conversion) − Verlustwärme (heat loss)

Alle thermischen Garprozesse lassen sich reduzieren auf: − die Art der Wärmeübertragung − den Phasenübergang.

Geben Sie die Wirkprinzipien der folgende Garprozesse an:

Kochen

Über-/Unterdruckgaren

Garziehen

Dünsten

Dämpfen

Braten

Frittieren

Grillen

Backen

 

Kochen flüssig -fest Leitung, Konvektion

Über -/Unterdruckkochen gasförmig -fest Konvektion, Leitung

Garziehen flüssig -fest Leitung, Konvektion 12 100 G T in °C Zeit t

Dünsten gasförmig/flüssig-fest Leitung, Konvektion

Dämpfen gasförmig-fest Konvektion, Leitung

Braten fest-fest/flüssig-fest Leitung, Strahlung Konvektion

Frittieren flüssig-fest Leitung, Konvektion 

Grillen gasförmig-fest Strahlung

Backen fest/gasförmig-fest Strahlung, Leitung, Konvektion Zeit t Zeit t

 

Hauptenergietransportarten nach Verfahren:

Funktionen des Garens:

Aromaentwicklung

Lockerung des Lebensmittels

Stärkeverkleisterung

Eiweissgerinnung

Lösung der Verbindungen zwischen Pflanzen und Fleischfasern

Zerstörung von MO`s und hitzelabiler Toxine

Definieren Sie den Oberbegriff "Garen".

Garen ist der Oberbegriff für verschiedene Arten der Zubereitung von rohen Lebensmitteln durch Zufuhr von Hitze. Das Gargut wird gemäß einer bestimmten Gartechnik mithilfe von Gargeräten und einem Garmedium (zum Beispiel Flüssigkeit, Dampf- oder Fettbad) eine Zeit lang (Garzeit) einer bestimmten Temperatur ausgesetzt.

Es gibt feuchte Gartechniken und trockene Gartechniken. Woran unterscheiden sie sich?

Einsatz von Wasser.

Garen von Lebensmitteln in trockener Wärme erfolgt in Luft oder Fett als Garmedium oder auf einer heißen Oberfläche unter Normaldruck. − Die Wärmeenergie wird durch Konvektion von Luft oder Fett von der Wärmequelle auf das Gargut übertragen, bei Kontakt mit der Wärmefläche durch Leitung, außerdem ggf. durch Wärmestrahlung oder durch Mikrowellen. − Innerhalb des Garguts erfolgt der Wärmetransport bei einem festen Lebensmittel nur durch Leitung.

Das Garen der Lebensmittel erfolgt in Wasser, in wasserhaltiger Flüssigkeit oder in gesättigtem Wasserdampf bei Temperaturen von 75 °C bis 100 °C unter Atmosphärendruck − Die Nutzung von Wasserdampf als Medium zur Energieübertragung hat besondere Vorteile für die Lebensmittelqualität durch …

Ernährungsphysiologische Bewertung, Frttieren:

Keine Verluste wasserlöslicher Vitamine und Mineralstoffe ‒ Geringe Verluste an hitzeempfindlichen Vitaminen ‒ Je nach eingesetztem Öl: Gehalt an Vit.E ↑ ‒ Hohe Fettabsorption ‒ Gefahr der Acrlyamidbildung

Sous-Vide: Vor und Nachteile:

Vorteile − Sehr gute Speisenkonsistenz − Hoher Vitaminerhalt − Optisch einwandfreie Speisen − Hohe Angebotsflexibilität − Fremdbezug empfehlenswert, um große Menü-Angebotsbreite auszunutzen. −

Nachteile: Hoher Zeitbedarf bei der Herstellung − Vergleichsweise hohe Energiekosten − Zentrale Herstellung durch externen Produzenten unabdingbar.

Unterscheiden Sie Kochfeld und Kochstelle

Kochfeld = Verbindung einer Kochmulde mit einem Backofen, wobei die Bedienelemente für das Kochfeld in der Schalterblende des Herdes integriert sind. −

Kochstelle = autarkes Gerät, bei dem sich die Steuerung am Gerät selbst befindet (Touchcontrol, Disccontrol oder Schaltergriffe direkt auf der Kochstelle). Kochstellen können also unabhängig vom Backofen in der Küche eingebaut werden. Autarke Kochstellen haben in D einen Marktanteil von 34 % mit steigender Tendenz.

Anforderungen für optimale Wärmeleitung bei Kochstellen

Gute Wärmeleitfähigkeit der Kochstelle/Platte (Grauguss, Ceran)

− Kochtopf und Kochplatte müssen einen guten Kontakt haben plangedrehte Metallböden der Töpfe.

Der Topfboden sollte eine gleichmäßige Stärke aufweisen. Bodendicke im Bereich zwischen 4 – 6 mm bei geringerer Dicke verzieht sich der Topfboden bei Hitzeeinwirkung 

Töpfe aus Leichtmetall (Aluminium) werden leicht verbogen oder verbeult: Der Topfboden berührt dann nur an einigen Punkten die Kochplatte Luft als schlechte Leiterschicht verringert Wärmeleitung. 

− Ein guter Topfboden ist in kaltem (nach innen gewölbt) und dehnt sich in heißem Zustand zur Kochplatte hin Zustand leicht konkav aus, so dass er beim Kochen exakt plan aufliegt. Wird kein exaktes Aufliegen erreicht und der Boden ist immer noch nach innen gewölbt, bildet sich zwischen Kochplatte und Boden ein Luftpolster

Ein sich nach außen wölbender Topfboden liegt ebenfalls nicht gleichmäßig auf der Kochplatte auf, sondern steht auf einem Punkt in der Mitte und dreht sich beim Umrühren. Speisen brennen im mittleren Teil leichter an, die Wärmeleitung ist beeinträchtigt.

Wasser zwischen Topfboden und Platte vermeiden: Es bilden sich Dampfblasen, die die Wärmeleitfähigkeit stören (Dampfblasen als „schlechte“ Leiterschicht zwischen Platte und Topf) − Ist die Topfbodenfläche kleiner als die Plattenfläche strahlt die Platte einen Teil ihrer Energie an die Umgebung ab Verlust.

Aufbau einer Elektrogussplatte beschreiben und wichtigste Bauteile nennen

Wirkungsweise: ein Heizleiter (Chromnickeldraht), der elektrisch isoliert in einem ebenen Plattenkörper eingebettet ist wird von elektrischem Strom durchflossen − Dabei erwärmt sich der Leiter und somit der Plattenkörper, der die Wärme an den Topfboden weitergibt.

Aufbau und Eigenschaften von einer Glaskeramik-kochplatte.

Die Oberseite eines Kochfeldes besteht aus einer etwa 4 mm dicken, wärmestrahlungsdurchlässigen Glaskeramikkochfläche.

Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten und erreicht, dass die Glaskeramikkochfläche − extrem temperaturstabil ist, d.h. sie übersteht abrupte Temperaturwechsel mit bis zu 650 K Temperaturunterschied unbeschadet. − thermisch – durch das Heizelement –

bis 580 °C belastbar ist. − hohe Temperaturunterschiedsfestigkeit zwischen heißer Kochzone und kaltem Kochflächenrand besitzt. −

robust gegenüber haushaltsüblichen Belastungen ist

Normale mechanische Belastungen wie sie in der täglichen Kochpraxis auftreten, können der Glaskeramikkochfläche nichts anhaben. Lediglich harte punktartige Schlag- oder Stoßbelastungen, z.B. durch herabfallende Gegenstände, können u. U. die Glaskeramikkochfläche zerstören. −

Glaskeramikkochflächen bieten durch ihre glatte Oberfläche eine zusätzliche Arbeitsfläche, die leicht zu reinigen ist.

Nennen Sie die verschiedenen Beheizungsarten einer Kochplatte

Nennen und beschreiben Sie die wichtigsten Eigenschaften der verschiedenen Heizsystem einer Kochplatte

Strahlungsheizung:

konventionelle Heizwendel (1000 Grad nach 6-10 Sek) Übertragung durch vertikale Wärmestrahlung + Wärmeleitung. 

Heizband: Aufglühen bereits nach 3 Sekunden. Lediglich anderer Aufbau des Heizelements. Bessere Wärmedämmung, Wärmeverluste dadurch geringer.

Induktionsheizsystem: 

flache Kupferspule unter Glaskeramik, Umrichter erzeugt Wechselstrom und dadurch magnetisches Wechselfeld. Durch Auflegen eines Topfbodens mit ferromagnetischem Material wird Strom induziert, der durch topfboden fließt und diesen erwärmt. Es entstehen Wirbelströme, die aufgrund des ferromagnetischen Materials zu 2/3 in Wärme umgesetzt werden. Der Ummagnetisierungseffekt erzeugt zusätzliche thermische Energie, etwa 1/3.

Wie wird bei Indusktionskochstellen die Heizleistung reguliert?

− Regulierung über die Frequenz des Wechselstroms: Der Induktionskochherd stellt einen elektrischen Schwingkreis dar, der bei seiner Resonanzfrequenz den größten Strom führt. Entspricht die Frequenz nicht mehr der Resonanzfrequenz, werden der Strom und auch die Leistung kleiner.

Regulierung mit Pulsweitenmodulation: Die Leistung wird dadurch reguliert, dass das Magnetfeld bei kleineren Kochstufen periodisch einund ausgeschaltet wird. Typischerweise wird ein Puls pro 2 Sekunden verwendet, der je nach gewählter Leistung unterschiedlich lang dauert. Die resultierenden Magnetfelder sind gepulst mit einer Frequenz von 0,5 Hz und unterschiedlicher Pulsdauer.

Wie kann einer Überhitzung des Topf, bzw. der Glaskeramik verhindert werden?

Mit einem Temperaturfühler unter der Glaskeramikkochfläche wird die Kochzonentemperatur gemessen. Dadurch kann in der Regel eine Überhitzung des Kochgeschirrs beim Leerkochen vermieden werden

Bei zu hohen Temperaturen sorgen eingebaute Temperatursensoren für eine zeitweise Reduzierung der Leistung bzw. für ein Abschalten des Umrichters. Damit dies im normalen Gebrauch nicht auftritt, haben alle Kochfelder einen Lüfter. Beim Einbau des Kochfeldes ist daher insbesondere auf die Einbauhinweise der Hersteller in Bezug auf die Luftein- und Luftauslassöffnungen zu achten.

Flexible Indusktionsstellen sind Stand der Technik. In welche Arten werden sie unterschieden?

Differenzierung in:

− Kombinierbare Kochzonen: Die Kochzonen können einzeln oder kombiniert betrieben werden, z.B. um einen großen Bräter zu verwenden

. − Flächeninduktion: Das Kochfeld ist mit zwei Kochzonen ausgestattet, die mit jeweils vier Induktoren bestückt sind. Es werden je nach Topfgrösse, -form und – platzierung ein bis vier Induktoren aktiviert. Das Geschirr kann innerhalb der angezeichneten Stellflächen frei positioniert werden.

− Vollflächeninduktion: Viele kleine Induktoren unter der Glaskeramik bilden eine durchgängige Kochfläche. Es schalten sich nur Induktoren, auf welchen magnetisches Kochgeschirr platziert ist. Das Geschirr kann beliebig auf der gesamten nutzbaren Kochfläche platziert werden. Die Position, Größe und Form des verwendeten Kochgeschirrs wird automatisch erkannt.

Was sind Streufelder, wo treten Sie auf und welche Gefahren stellen sie dar?

Auftreten von Streufeldern: − Das Magnetfeld, das nicht durch die Induktion in der Pfanne aufgefangen wird, wird als Streufeld bezeichnet. Es entsteht insbesondere dann, wenn die Kochzone nicht ganz durch die Pfanne abgedeckt ist. − Da der Wirbelstrom im Pfannenboden wiederum ein Magnetfeld erzeugt, welches dem Magnetfeld des Herdes entgegenwirkt, wird dieses und auch das Streufeld abgeschwächt.

− Das vor Induktionskochherden auftretende Magnetfeld führt dazu, dass im Körper einer am Kochherd stehenden Person elektrische Ströme fließen. Damit keine akuten Effekte wie Nerven- und Muskelreizungen entstehen, dürfen diese Ströme die entsprechenden Grenzwerte nicht überschreiten. Die Strahlung wird in Mikrotesla (µt) gemessen: empfohlener Grenzwert 6,25 µT. 

Vor- und Nachteile des Induktionskochherdes

Vorteile − Hoher Ankochwirkungsgrad −− Günstiger Fortkochenergieverbrauch, Schnelle Reaktion auf Änderungen der Energiezufuhr, − Kein Energieverbrauch im Leerlauf − Geringe Verbrennungsgefahr da nur indirekte Beheizung der Glaskeramik, Überkochende Speisen brennen nicht fest − Relativ unempfindlich gegen schlecht aufliegendes Kochgeschirr, Raumklima + kaum Hitzeabstrahlung

 

Separates Kochgeschirr  − Etwas teurer −  − Elektromagnetische Strahlung ( 30 cm Abstand empfohlen für Träger von Herzschrittmachern sowie Schwangere)  − Je nach Verhältnis zwischen der Größe der Töpfe und der Induktionsspule sowie Ebenheit der Böden kann es infolge Magnetostriktion zu einem (meist äußerst geringen) Brummen kommen. − − Zur Kühlung der Steuerelektronik des Kochfeldes ist meist ein Lüfter eingebaut, der mehr oder weniger laut arbeitet. 

Wie werden Kochzonen, bzw. Kochstellen geschaltet?

■ Durch Parallel-, Einzel- oder Reihenschaltung der Heizleiter entstehen 6 verschiedene Heizleistungen, die eine Anpassung der Wärmezufuhr an verschiedene Garverfahren und -mengen ermöglichen. (+ Nullstellung „Siebentaktschaltung“)

■ Der Plattenkörper enthält 3 getrennte Heizleiter, die nach Schaltstufe einzeln, parallel oder in Reihe betrieben werden.

■ Blitzkochplatten erreichen auf der höchsten Stufe 500W mehr Leistung als Normalkochplatten kürzere Ankochzeiten.

■ Überhitzungsschutz über Bimetallschalter (unter Plattenmitte), der als Temperaturbegrenzer bei ca. 500°C einen Heizleiter abschaltet.

Wie werden stufenlose Kochstellen geschaltet? Und welche Arten der Schaltungen gibt es?

Kochstellen mit stufenloser Einstellung ermöglichen eine noch genauere Anpassung des Wärmebedarfs an die unterschiedlichen Gargutmengen.

■ Um eine Kochstelle mit stufenloser Einstellung steuern zu können, darf sie nur über einen Heizleiter verfügen.

Mechanischer Energieregler:

Die Regelung erfolgt durch ein beheiztes Bimetall. Wird die Kochstelle eingeschaltet, fließt gleichzeitig Strom zum Heizwiderstand der Kochstelle und in die Beheizung des Bimetalls. Dadurch erwärmt sich das Bimetall und biegt sich. Die Einstellung am Drehschalter bewirkt, dass durch die Kurvenscheibe der Abstand zwischen Bimetall und Reglerkontakt verändert und somit die Beheizung des Bimetalls und der Kochstelle geschaltet wird.

Elektronische Steuerung

■ Die Steuerung der stufenlos einstellbaren Kochstelle erfolgt durch einen Mikroprozessor (elektronischer Energieregler).

■ Darin sind die Ein- und Ausschaltzeiten des Heizleiters für die verschiedenen Merkzahlen programmiert. Die Wahl einer hohen Merkzahl bewirkt eine lange Einschaltdauer des Heizleiters und kurze Pausen und damit eine hohe Leistung. Eine niedrige Merkzahl bewirkt eine kurze Einschaltdauer des Heizleiters und lange Pausen und damit eine geringe Leistung. In der höchsten Stufe ist die Beheizung ständig eingeschaltet.

■ Beim elektronischen Energieregler können die Einschaltzeiten herstellerseitig frei programmiert werden. Daher können die Leistungsstufen sehr genau dosiert werden.

■ Insbesondere bei der niedrigsten Einstellung, die in der Regel für sehr delikate Anwendungen wie z.B. das Schmelzen von Schokolade verwendet wird, kann eine sehr niedrige Leistung realisiert werden. Diese liegt im Allgemeinen noch unter der einer Kochstelle mit mechanischem Energieregler. 

Wie  erfolgt die elektronische Topferkennung?

Induktive Sensoren: − Stromdurchflossene Spulen liegen um die Heizelemente. Beim Aufsetzen oder Abnehmen metallischer Töpfe verändert sich die Induktivität und damit das erzeugte Magnetfeld − Ein Schwellwertgeber wertet den Wert aus und schaltet die Beheizung − Mehrkreiskochzonen mit Topferkennung können zusätzlich über eine Topfgrößenerkennung verfügen, die nicht nur registriert, ob ein Kochgeschirr auf der Kochzone steht, sondern auch dessen Größe. Abhängig davon wird die entsprechende Anzahl von Heizkreisen automatisch eingeschaltet. Eine manuelle Anpassung der Größe von Kochzone an das Kochgeschirr entfällt.

Kapazitive Topferkennung: − Unter der Kochplatte liegt ein Sensorplättchen, dessen Kapazität sich ändert, wenn ein Topf aufgesetzt wird. Die Kapazitätsänderung wird über einen Schwellwertgeber erfasst und die Beheizung der Kochzone aktiviert. − Achtung: Sensorik reagiert auf Metall: deshalb keinen größeren metallischen Gegenstände abstellen − Nicht funktional für Glas / Keramikgeschirr abschaltbar.

Wie erfolgt die Performancebewertung von Kochstellen? Nennen Sie die wichtigsten Parameter und beschreiben sie diese stichwortartig.

Energieverbrauch: In der An- und Fortkochphase. 1: Auzheizen einer definierten Wassermenge. Halten einer Temp. für 20 min.

Geräusch

Bedienbarkeit

Kochverhalten

Auszug zur Messung der Wärmeverteilung − Der Zweck dieser Prüfung ist es, zu bestimmen, ob die Kochzone eine mittlere Temperatur zum fortlaufenden Braten halten kann und ob eine gleichmäßige Wärmeverteilung erzielt werden kann. − Die Prüfung ist nur für Vergleichsprüfungen anwendbar. Die Prüfung erfolgt durch Backen mehrerer Pfannkuchen in einer Bratpfanne mit definiertem Rezept:

Kocherleichterung (Automatiken)

Sicherheit

Reinigung

Verbraucherinformation

Wo werden Gasherde hauptsächlich eingesetzt, welche Formen der Gasversorgung gibt es und wie funktioniert ein Gasherd?

■ Gaskochstellen sind v.a. in Großküchen eine Alternative zu elektrisch beheizten Kochstellen.

■ Gasversorgung über Flüssigggas, Erdgas

Gas tritt unter Überdruck in die Steuereinheit ein, passiert den Steuerspalt und strömt aus der Düse in den Diffusor. − Umgebungsluft (Erstluft) wird mitgerissen, die sich im Diffusor und dem Brennrohr mit dem Gas mischt. − Im Diffusor: Druckrückgewinn Überdruck: Gas-LuftGemisch strömt aus den Brennerdüsen des Brennerkelchs aus. − Sobald das Gemisch entzündet ist erfolgt unter dem weiteren Zutritt von Umgebungsluft (Sekundärluft) die Verbrennung.

Es gibt offene und geschlossene Gaskochstellen. Benennen sie den grundsätzlichen Aufbau und die Unterschiede beider Formen.

Offen: Das Gas-Luft-Gemisch wird in einem Mischrohr erzeugt und dem Brennerkopf zugeführt − Im Brennerkopf erfolgt die Zündung : − Manuell : Streichholz, Feuerzeug , Batterie ‐Glühzünder , Piezo ‐Zünder − Automatische Hochspannungszündungen : − MIT Netzanschluss (Gasherd an 230V) : Elektrisch erzeugter Hochspannungsimpuls erzeugt an einer speziellen Zündkerze den Funken zur Gasentfachung ; Einhand ‐ oder Zweihandbedienung − Piezo ‐elektrisch (OHNE Netzanschluss Einsatz rückläufig . ) : Spezieller Kristall wird mechanisch durch einen Schlag zusammengepresst . Dabei entsteht ein Hochspannungsimpuls, der sich als überspringender Zündfunken entlädt .

geschlossen:

Bei geschlossenen Gaskochstellen erfolgt die Beheizung über einen Glühstein unterhalb einer Glaskeramikplatte, der Wärmestrahlung abgibt − Der Brenner wird elektrisch gesteuert − Das Gas-Luft-Gemisch tritt durch feine Kanäle in dem Glühstein aus und wird elektrisch durch Funkenüberschlag entzündet − Der Glühstein erreicht einen hohe Temperatur, da die Verbrennung bereits innerhalb der Kanäle erfolgt. Die Flamme wird durch einen Ionisationsdetektor überwacht, der verhindert, dass unverbranntes Gas eine explosionsfähiges Gemisch bildet. − Leistung: 3 kW − Unterteilt in Ankochbereich, direkt über dem Brenner und Fortkochzone (Leistung wird für Ankochzone eingestellt)

Wie wir die Zündsicherung eines Gaskochherdes realisiert?

Bei gezündeter Flamme wirkt die Wärme auch auf das Thermoelement ein, welches eine elektrische Spannung liefert wenn eine Temperaturdifferenz vorhanden ist : Die Spannung bewirkt, dass der Elektromanget ein Magnetfeld aufbaut und die Ventilplatte abgehoben lässt . − Erlischt die Flamme kühlt das Thermoelement ab, der Thermostrom wird schwächer, da das Magnetfeld des Elektromagneten zusammenbricht : Die Magnetkraft kann die Ankerplatte nicht mehr halten und die Druckfeder drückt die Ventilplatte auf den Ventilsitz − Der Überdruck der Gasverteilung drückt die Ventilplatte zusätzlich an .