Lehrmittel Careum Band 2


Kartei Details

Karten 39
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 14.11.2021 / 16.09.2022
Weblink
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2017 Wie viele Menschen bewegen sich ausreichend? 

Was ist die durchschnitlich empfehlung für ausreichend Bewegung? 

76% der Bevölkerung 

 Pro Wochemindestens 150 Minuten bei mittlerer Intensität oder 75 Minuten bei hoher Intensität.  

 

 

Welche Bedeutung hat ‘Bewegung’ im Leben eines Menschen? Schreiben sie die zentralen Aussagen in nur vier Sätzen auf. 

Mobilität und Bewegung bedeuten Wohlbefinden, Gesundheit, Autonomie, Hohes Lebensqualität, Ohne Bewegung das Leben kann nicht staatfinden  

Welches sind die Einflussfaktoren, welche sich auf die Bewegung auswirken? Schreiben sie zu jedem Einflussfaktor

Internen Faktoren:  Körperlich Einschränkungen und Krankheiten

      Externen Faktoren: Bezieht sich auf Klienten Umgebung.

Welchen sind die 6 Mobilität Beobachtungskriterien?

 

  1. Körper Haltung
  2. Kraft
  3. Gelenke Flexibilität
  4. Bewegung Fluss, Koordination
  5. Gleichgewicht Fähigkeit
  6. Körper und gang Merkmale.  

Physiologische Bewegungen. Das ‘Gehen’ ist ein komplexer Vorgang.Erklären sie dies anhand der Skelettmuskulatur, den Bewegungen und der Körperhaltung.  

Die Skelettmuskulatur wird bewusst gesteuert Motorischen Nerven leiten Impulse zu Gehirn die dem Bewegungsabsicht ausführt. Aufrecht Körper Haltung 

Das ‘Gehen’ ist ein komplexer Vorgang. Beschreiben Wie sollte die Bewegung eines gesunden Menschen sein.

 Die Körperhaltung ist aufrecht die Bewegung sind flüssig, harmonisch, Koordiniert und schmerzfrei.

Beschreiben sie in wenigen Worten, was Kinästhetik ist und welche Prinzipien dabei gelten. 

Ist die Lehre- und Wahrnehmung von Bewegung.

       Natürliche und harmonischen Bewegungsablauf.

Beschreiben sie das Gangbild eines gesunden und kranken Menschen.

Leichtflüssig, elastisch, federnd, schwingend, hüpfend, geschwind, sportlich.  

Unkoordiniert, nach vorne gebeugt, lamsam, schwankenden, krafftlos 

Gangstörungen sind auch Bewegungsstörungen. Beschreiben sie das Gangbild im Alter.

Langsam, vorsichtig, kraftlos, müde, schwunglos, schwankend 

Fehlbildungen der Wirbelsäule

 

  • Kyphose
  • Lordose
  • Skoliose

 

Kyphose 

Fehlbildung oder Fehlstellung der Wirbelsäule oder Hüfte.

Lordose

Fehlstellung Wirbelsäule nach hinten verbogen 

Skoliose

Fehlbildung seitliche Verbiegung der Wirbelsäule

Parese

Teil Lähmung, Hemiplegie

Plegie oder Paralyse

Vollständige Lähmung 

Hypokinese

Schlurfender Gang, Bewegungsarmut, Langsam versteift.

Ataxie

Koordinationsstörung, Unsicherer Gang mit Fallneigung 

Psychogene Gangstörung

Abkippen zu einer Seite bei gehen, Hinken

Nebenwirkungen von Neuroleptika.

Können zu temporär Bewegungsstörung führen.

Nebenwirkungen Benzodiazepine.

Verlangsamt die Reaktionen und können Sturzgefahr erhöhen. 

Was sind hinweise für Neurologischen und Motorische Störung.

Mimik und Gestik

Was sind Kontrakturen?

Sind Bewegungseinschränkungen von Gelenken. Weder Aktiv oder passiv Bewegung möglich. Arthrose, Hemiplegie

Kontrakturen Ursachen. 

Entstehen durch Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bänder… Bettruhen, falsch Positionierung 

Kontrakturen Symptomen. 

Gelenkversteifung

Schmerzen (Zeigt sich durch schon Haltung)

Kontrakturen Aktiv Therapie. 

Eigene Bewegung Fördern:

Treppensteigen, auf Stuhl sitzen und Aufstehen, Fersen oder Arm rauf und runter bewegen, Namen in der Luft schreiben

Kontrakturen Passiv Therapie. 

Von PP oder Therapeuten durchgeführt

– gezielte Streckung, Beugung des Gelenkes und Muskeln.

Ziele des Kontrakturen Therapie. 

  • Bewegung erhalten und Fördern
  • Selbständig bleiben oder werden

Für Bewegungsbezeichnungen gibt es eine Fachsprache. Was bedeuten die Begriffe: Flexion, Extension, Abduktion, Adduktion, Innenrotation, Aussenrotation

Flexion: Beugen

Extension: Erweiterung, Verlängerung, Strecken

Abduktion: Wegführen, rausdrücken, nach aussen bewegen

Adduktion: Zuziehen, zu mir ziehen, gegen mein Richtung ziehen

Innenrotation: Zu mir (nach innen) drehen

Aussenrotation: Gegen mir (nach aussen) drehen

Was wird von Bewegungsexperten vor und nach Chirurgischen Angriffen empfholen?

Muskeln konditionieren vor OP soll helfen bei Genesung nach OP.  

Bei fast alle Fälle wird Frühe Bewegung nach OP empfohlen.

Bewegung fördert Ausdauer, Kraft und Gleichgewicht.

Schmerztabletten können Früh Bewegung unterstützen.

Welchen Tipps gibt SUVA für einen sturzfreien Winter?

  1. Schuhe mit gutem Profil tragen.
  2. Spikes gegen Ausrutschen
  3. Vorsichtig Treppen, Handgriffe benutzen
  4. Sich zeit nehmen
  5. Geräumte Wege benutzen
  6. Skischuhen haben ihren Tücken… vorsichtig laufen
  7. An anderen denken, Boden rutschfest bauen Halten
  8. Bewegung fördert Ausdauer, Gleichgewicht und kraft  

Wo finden im privaten Wohnbereich die meisten Stürze von 65+ statt?

Wohn- und Schlafzimmer, Treppen  

Welche Gefahr besteht bei älteren Menschen (65+) in der öffentlichen Infrastruktur. Nennen sie die Anzahl Personen.

Freizeitbereich meistens leicht Verletzungen 10% mittlere oder schweren Verletzung und teils zum Invalidität führen. 2000 Stürzen pro Jahr davon 1651 Todesfälle 

Wie viele Frauen und Männer im Alter von 65+ wurden durch Stürze getötet ((ø 2012-2016))?

75 Männer und 45 Frauen

Welche Auswirkungen haben Stürze auf alte Menschen? 

Angst, Aktivitäten und Mobilität Beschränkungen bis zu Immobilität, Einschränkungen von körperlich Fähigkeiten 

Wie wird das Sturzrisikos erfasst?

Internen Faktoren:  Körperlich Einschränkungen und Krankheiten Gleichgewichtsstörungen / Schwindel. Eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit. Visuelle Einschränkungen. Erkrankungen des Bewegungsapparats (Arthrose etc.)

Externen Faktoren: Bezieht sich auf Klienten Umgebung.

Umgebung: Stolperfallen wie lockere Teppiche, glatte Fußböden oder herumliegende Gegenstände sind externe Sturzfaktoren. Auch eine schlechte Beleuchtung oder eine unangemessene Höhe von Toilette, Bett oder Stuhl können Gründe für einen Sturz sein. 

Nennen sie die fünf Faktoren für die sturzgefährdete Menschen

Erkrankungen

Medikamente Dosierung

Geistige Funktionen

Bewegungsfähigkeiten

Sehvermögens und seine Veränderungen

Erläutern sie das Sturzrisiko-Assessement auf Abb. 91

Klient Aufnahme, Sturzrisiko Evaluation, Risiko vorhanden? Nein Alle 4 – 8 Wochen wieder Evaluieren,

Ja Massnahmen und Interventionen leiten>>Surtzprophylaxen Planen und durchführen >>Internen und Externen Risikofaktoren minimieren

Dokumentation der Massnahmen

Evaluation der Sturzrisiko und evtl. Stürze >> Alle 4 – 8 Wochen wieder Evaluieren

Anwendung: Welche Fragen können bei einem Sturzrisiko-Assessement hilfreich sein?

Kam zu Rezente Stürze? Falls ja, wie Oft?

Nimmt der Klient Medikamente?

Liegt Beeinträchtigung des Gedankens vor? (Depressionen Geistige Erkrankungen)

Hat der Klient irgendwelchen Körper Einschränkungen?

Sehe oder Hörbehinderung bekannt?

Wurde die Körperhaltung beobachtet? Liegt Mobilität Beeinträchtigung vor? 

Nennen sie die sechs Sturzprophylaxen Massnahmen und erklären sie diese in wenigen Worten.

  1. Klienten Ermutigen sich zu melden für Unterstützung bei den Toiletten besuch. (Sicherheit anbieten)
  2.  Richtige Wahl der Kleidung, (vermeiden von Schuhbändel oder zu lange Hose)
  3. Tagen von Antirutschsocken (Kann Autonomie des Klienten bewahren)
  4.  Umgebung anpassen wie Beleuchtung und Stolpern fälle wegschaffen. (Weniger Risiko weniger Stürze
  5.  Bodenmatte oder Notrufknopf (Alarmiert Personal die zu Hilfe kommen)
  6.  Trainieren das Aufstehen und Sitzen. (Angst zu vermeiden und Kraft aufbauen)